Beiträge von Ernie

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    Jente, ich finde, du hast jetzt eh schon das Wichtigste richtig gemacht: Bücher, eine gute Freundin, die man fragen kann, Hebammenbegleitung empfohlen.

    Ich glaube, ich würde höchstens über die Hebammen-Schiene nochmal stupsen - ob sie schon eine hat etc.

    Denn deine Erfahrungen sind ja ... Freundinnenerfahrungen. Viel wert und alles gut. Aber sie ist ja selber beruflich in dem Bereich tätig - vielleicht sieht sie dich da auch nicht als Expertin an. Und vielleicht hat sie da ja auch Recht und bewegt sich selbst völlig anders im Krankenhaus, als unsereiner das so tut.

    Eine Hebamme wäre da bestimmt ganz gut, die professionell (und am Schluss auch ohne eigenes Interesse) berät.

    Ich finde, du hast getan, was die Aufgabe einer Freundin ist... :)



    Edit: Ich wollte übrigens unbedingt meine ganze Nachbarschaft zum Tragen bringen. Das war vor 15 Jahren noch nicht so selbstverständlich wie heute. Und ich HAB mir einen abgebrochen. Meine Trage ausgeliehen, gesagt, wie praktisch das doch ist, alles gezeigt (wie man ein Kind auf den Rücken kriegt).

    Übernommen hat es am Schluss keine, die nicht sowieso schon Interesse gehabt hatte.... Und ich war ganz schön frustriert zwischendrin deswegen...

    Meine eigene Schwester hat tausend Argumente, warum sie ihre Kinder nicht trägt. Und die sind alle blöd. :) Aber es ist ihre Entscheidung - dann halt nicht. Aber es hat zumindest nicht an Informationen gefehlt.... wie bei deiner Freundin vielleicht.

    Ich beziehe mich auf das offizielle Schreiben des Kultusministeriums an die Schulen.

    Das ist völlig neutral.

    Äh - nein, das lese ich völlig anders.


    Mehrgeschlechtliche Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt, Gender-Gap oder Mediopunkt sind unzulässig.“ Somit sind beispielsweise in der Kommunikation mit Eltern oder in Veröffentlichungen der Schule, wie etwa in Jahresberichten oder auf der Schulhomepage, mehrgeschlechtliche Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen nicht zulässig.


    Nicht zulässig - unzulässig.

    Sicher kann und werde ich so weit es geht Alternativen finden, so wie ich es auch jetzt schon tue. Aber ich bin in meiner Wahl eingeschränkt worden.

    Hallo Manni!

    Ich antworte dir als jemand, die eine Q12 (und andere Klassen) in Bayern unterrichtet.


    Aber zuerst: Was ist denn dein eigentliches Anliegen? Bist du als Elternteil betroffen und findest das nicht gut, dass dein Kind eine KI-erstellte Klausur schreiben musste? So lese ich dein Post - ist aber ja durchaus interpretiert.


    Also: Wie man KIs sinnvoll und zu seinem Zwecke nützt, wird gerade allenthalben ausprobiert. Die Schülis probieren es für ihre Zwecke, die Lehrkräfte probieren es für ihre. Manche finden es toll, anderen hilft es nichts (mir - ich stelle jedes Mal fest, dass ich am Schluss doch immer schneller gewesen wäre, hätte ich es gleich selbst gedacht und gemacht).

    Es gibt jede Menge Fortbildungen dazu und wer was weiß, zeigt es den anderen.

    Aber es ist individuell, wer darauf wie viel zurückgreift - und an meiner Schule begrüßt die Schulleitung es sehr, wenn Lehrkräfte sie sinnvoll verwenden und sie in ihre eigene Arbeit integrieren. Ich hab das auch schon gemacht: Ich habe mir einen Lückentext entwerfen lassen - für eine Ex in einer 5. Klasse, also vergleichsweise harmlos. Und eben - nachdem ich mir sieben Versionen habe schreiben lassen - und ich war nicht ungeschickt im Umgang mit ihr - , hab ichs dann doch größtenteils selber gemacht. Die Sprachenlehrkräfte berichten viel Gutes - für die ist das wohl hilfreich....


    Wenn ich eine Arbeit erstelle - dann bin ich selbst für den Inhalt verantwortlich. Die KI kann mir was schreiben, mein Zeichen muss ich aber selber druntersetzen und mich für das Abgefragte ggf. auch gegenüber den Schülern verantworten. Ob ich dazu ein Material von jemandem verwende (i.S. einer Arbeitshilfe) oder ob ich das selbst formuliere oder ob es die KI formuliert, macht da für mich keinen großen Unterschied.


    Wenn du allerdings als Elternteil nun eine Klausur zu Gesicht bekommen hast, der man schon von weitem ansieht, dass sie von KI hergestellt worden ist UND das nicht passend ist. Dann würde ich persönlich das gleichsetzen mit schlampiger Arbeit - und in der Q12 ärgert man sich da ja besonders drüber....


    Manni, merkst du was? Ich werde, während ich schreibe, immer neugieriger, was da wohl dahintersteckt :) - Welches Fach war denn das? Und wie hast du es gemerkt?

    Erzähl doch mal ein bisschen mehr :)



    Oh - ich lese grad den Link von oben. PEER ist an mir vorbei gegangen.... das muss ich mir genauer anschauen, vielleicht ist das ja gut?

    Ich hab mal probehalber Aufsätze von ChatGPT korrigieren lassen - also nicht ernsthaft, sondern zum Herzeigen. Meine Q12 war überrascht, fand es zuerst irgendwie ... schick. Und dann fanden sie aber schon, sie hätten es lieber von mir korrigiert gehabt und fühlten ihre Arbeit zu wenig wertgeschätzt.

    Das war natürlich ein Fünf-Sterne-Unterrichtsverlauf für mich - denn mein Ziel war eigentlich, sie davon abzuhalten, mir Texte zum Korrigieren abzugeben, die sie nicht selbst geschrieben haben und an denen ich mich dann stundenlang abarbeite.

    Religion ist lila.

    ... und wie ist eigentlich Ethik? Auch lila?



    An meiner Schule gab es vor einigen Jahren eine Festlegung, damit nicht alle Lehrer da Chaos stiften, indem sie ihre Lieblingsfarbe ganz schnell vorschreiben und dann rot für Deutsch und blau für Mathe schon vergeben sind, bis die Deutsch- und Mathelehrer sich äußern.

    Das stieß auf erheblichen Widerstand bei .... den Geo-Lehrkräften, die laut jammerten, sie wollten nie wieder braun für Geo.

    8o


    Und jetzt stellt euch so eine Konferenz vor, mit lauter Erwachsenen, wichtige Sachen sind zu besprechen, schon auch alles irgendwie anspruchsvoll - und dann hat die Diskussion um die Heftfarben fast eine halbe Stunde gedauert.

    Ich konnte es kaum fassen....

    Liebe Pamela - eines meiner Kinder (das jüngste) hat schon immer große Probleme damit, Entscheidungen zu treffen.

    Es geht bei ganz einfachen Dingen los - was nehme ich beim Bäcker, welchen Füller soll ich kaufen?

    Eine Entscheidung, ob sie in die Bläserklasse möchte, wäre für sie auch sehr schwierig. Allerdings kann ich jetzt nur für ein neurotypisches Kind antworten...


    Wir "üben" Entscheiden seit langer Zeit. Das braucht manchmal lange - manchmal auch ZU lange. Bei einfachen Fragestellungen geht es mit Einfühlen: "Stell dir vor, du hättest dich für die Breze entschieden. Stell dir die Situation vor - du hast eine Breze, hältst sie in der Hand und beißt gleich rein.... Wärst du zufrieden mit der Breze? Und dann stell dir vor, du hättest die Semmel genommen - würde es sich gut anfühlen, eine Semmel zu haben und jetzt gleich reinbeißen zu können?"

    Das klappt jetzt nach einigen Jahren auch immer besser - kleinere Entscheidungen werden immer leichter. Mit Hinweis: "Es sind noch zwei Leute vor uns, entscheide dich JETZT für eine Eissorte" klappt sogar der Endgegner Eisdiele :)


    Wichtig ist es bei uns, ihr die Entscheidung möglichst selten abzunehmen - das passiert mir manchmal in der Eile , morgens bei der Frage "Pferdeschwanz oder Zopf".


    Und - Sicherheit gewinnt sie auch, wenn die Entscheidung dann irgendwann feststeht. Sonst lässt sich ewig herum-eiern, ob es anders nicht doch besser gewesen wäre... Auch das kündige ich an: Du hast noch zwei Tage Zeit, um dich zu entscheiden, ob du zum Turnen gehen möchtest (also angemeldet werden möchtest). Hier ist aber auch klar, dass man dann für eine gewisse Zeit dabei bleiben soll. Also vom Turnen kann man sich dann nach dem Jahr wieder abmelden, aber für dieses Jahr steht die Entscheidung dann fest. Bei der Bläserklasse würde ich die Bedingungen außen herum absprechen - wie komme ich hin, in welchem Raum ist das dann, wie viele Kinder, wer ist die Lehrerin - aber eben auch: Wo ist die Toilette und wann gehe ich da hin; wer holt mich ab (oder wartet jemand vor der Tür?)....


    Ich wünsche gute Entscheidungen! :)

    Ich möchte jetzt bitte auch ein Shampoo, das nach Wald riecht.

    Nimm aber lieber vorsichtshalber kein Hundeshampoo :)

    Mein Versuch damit war in Italien, als ich 16 war - meine Gastgeschwister haben mir mit ernster Miene geraten, DIESES Shampoo zu verwenden - ohne mir zu sagen, dass das Hundeshampoo war. Hab ich, warum auch nicht. Erst danach war ich dann ein bisschen verzweifelt, meine Haare ließen sich nur noch mit Gewalt kämmen und waren maximal zerzaust, rochen komisch...

    Sie haben mich tagelang gutmütig ausgelacht und davon allen ihren Freunden erzählt. ^^ . Zu ihrer Verteidigung: Sie haben versucht es wieder gutzumachen und mich im Nachgang mit "echten Menschenshampoos" versorgt...

    Räubermutter - was meinst du damit? Offensichtlich hat es deinen Humor nicht getroffen?

    ^^ ich habe es jetzt noch mal durchgelesen, finde es ziemlich frech aber auch sehr komisch :D

    Wir reden über das Älterwerden.

    Ich: "Joah, jetzt sind wir halt nicht mehr jung und schön. Jetzt werden wir weise - aber das ist viel schwieriger."

    Mein Mann: "Stimmt. Also ich bin von weise noch ganz schön weit entfernt."

    Meine Älteste (14): "Ihr seid in so einem Zwischenstadium. Jetzt seid ihr hässlich UND dumm."


    8o

    Oh wurschtel , ich versteh dich SO gut.


    Als meine Achtklässlerin die Nachricht bekommen hat, man möge einen Praktikumsplatz suchen - wo? Ach, einfach mal nur nach den Interessen des Kindes schauen. - Gibts eine Liste? Nein - einfach mal überall anrufen ... - da bin ich halb ausgeflippt. Wie mit 13 durchaus nicht unrealistisch, wusste meine Tochter nur, was sie bestimmt niemalsgarnicht machen wollte.

    Der Prozess war echt schwierig, inhaltlich nicht, aber menschlich - und im Nachhinein klopfe ich mir auf die Schulter, wie gut ich einen Platz gekriegt habe #rolleyes . Zum Glück kommt es einfach nicht in Frage, dass Mama irgendwo anruft. Also habe ich mit ihr die Gespräche vorbereitet, erste Sätze formuliert, Mut gemacht - und dann bibbernd vor der Kinderzimmertür gewartet #rolleyes . Bei den ersten Anrufen hat das Kind den ganzen Nachmittag gezetert und gejammert und hatte Angst vor dem Telefon. Und kam dann völlig erstaunt wieder raus: Mama, die waren voll nett..

    Und dann ständig wieder: Hast du schon...? Kannst du jetzt...? Es ist unglaublich, wie sehr das im Teeniekopf immer wieder nach hinten gereicht wurde. Ein Besetztzeichen war Entschuldigung genug, das Ganze jetzt mal wieder zwei Tage liegen zu lassen. Bis es MIR dann wieder eingefallen ist. Dann war es zu spät, dann konnte man in der Schule nicht telefonieren etc.


    Es wurde aber besser - jetzt hat sie einen Platz in einer Apotheke bekommen. Das war das einzige, bei dem sie so ein bisschen positiv gezuckt hat, als ich es vorgeschlagen habe. (Außer Polizei - aber dafür muss man 15 sein). Und die Erleichterung bei uns beiden war riesig.


    Wurschtel, ich würde mich an deiner Stelle trotzdem an die Schule wenden.

    Denn ich weiß: Die Schulen HABEN solche Listen, auf denen Betriebe stehen, mit denen sie schon zusammengearbeitet haben. Die rücken sie bloß nicht raus - aber auch dem betreuenden Lehrer ist das wichtig, dass alle Schüler:innen einen Praktikumsplatz bekommen. Immer davon ausgegangen, dass es sich nicht um medizinische Gründe handelt, dass das Kind nicht in der Lage ist das Praktikum zu machen.

    Vielleicht ist es auch menschlich sinnvoll - denn mein Kind ließ sich jetzt dann schon sagen, dass es einfach nicht in Frage kommt, alles abzulehnen, weil es nicht zur Debatte steht, nicht anzutreten. Aber dein Kind scheint da unempfindlicher zu sein - womöglich kann ein Lehrer da mehr erreichen?


    Und warum am Schluss nicht Einzelhandel - ich finde, es täte jedem und jeder gut, mal im Einzelhandel gearbeitet zu haben. Klar muss man dann Regale einräumen und den Boden fegen - aber was ist schlecht daran. Es geht ja auch ein bisschen darum, dass man merkt, wie es sich anfühlt, wenn man arbeitet - wie lang z.B. Arbeitstage sind.

    Ernie Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass das bei mir auch Moviprep war am zweiten Tag. So ein weißes Pulver. <X

    Ich habe in der Praxis nachgefragt, ob es für das nächste Mal vielleicht ein Alternativpräparat gebe... Und da sagten sie mir, das sei halt so der Standard, für die Leute, die sonst nicht genügend trinken dazu. Aber NATÜRLICH könnte man auch was anderes nehmen, wo das Medikament in weniger Flüssigkeit aufgelöst wird - und man dann "freiwillig" dazu trinken muss. DAs mach ich beim nächsten Mal.

    Und das, was einige von euch berichten, hört sich auch ganz danach an..

    Ich hatte ein ähnliches Problem, dass mir von dem Medikament (Movi*prep) schlecht geworden ist und ich einen Teil der Portion des zweiten Tages wieder erbrechen musste.

    Dahingehend kann ich zumindest beruhigen, dass die Spiegelung trotzdem durchgeführt werden konnte und der Darm trotzdem auch "sauber" genug war.


    Für das viele Aufs-Klo-Gehen... ich bin einfach auf dem Klo sitzen geblieben :) .

    Ich war mit meinen Kindern alleine zu Hause (ungeplant, aber doof - dachte ich). Die waren aber sehr verständnisvoll, ein großzügig ausgesuchter Film mit Überlänge tat sein Übriges :)

    Und ich saß mit Zeitung und Lektüre wirklich die ganze Zeit auf dem Klo. Da fällt das ewige Abputzen weg - und auch, dass man immer wieder hinrennen muss, denn man ist ja schon dort. Erst als mir die Beine weh getan haben, bin ich wieder aufgestanden und da war das Abführen schon zu einem relevanten Teil durch...


    Alles Gute und viel Erfolg!

    Yeza - hast du meinen Beitrag auch noch gelesen? :)


    Mein Mann ist Kardiologe und nimmt alles Aufgezeichnete gern. Es gibt ja nicht nur eine Ursache und nicht nur eine Herzrhythmusstörung. Aber wenn du kämst und dann könnte man einfach nichts aufzeichnen, könnte er halt auch nicht viel tun.


    Vielleicht musst du in den Gedanken noch ein bisschen hineinwachsen, oder? Ich lese sehr viel inneren Widerstand bei dir. Den Betablocker willst du nicht nehmen, die Fitnessuhr auch eher nicht - eigentlich möchtest du, dass es "einfach so" wieder aufhört, gell.

    Das ist auch ok. :)

    Du entscheidest darüber, was an dir behandelt wird. Und wenn längere Zeit nichts ist - dann ist es doch gut. Wenn dein Leidensdruck so hoch wird, dass du dich heftig eingeschränkt fühlst, dann kannst du dich auch langsam an den Gedanken gewöhnen, ob und wie du dich behandeln lassen willst. Ich habe das Gefühl, der Gedanke muss noch ein bisschen in dir reifen.

    Yeza, ich wollte in das gleiche Horn tuten wie Janos.


    Es gibt Fitnessuhren, die aufzeichnen können - das ist dann wie ein 1-Kanal-EKG :). So eine würde ich mir an deiner Stelle zeitnah besorgen. Denn dann kannst du die Aufzeichnung deinem Kardiologen zeigen und gehst nicht umsonst hin, weil gerade dann "nichts" ist, wenn du den Termin hast.

    Kardiologen empfehlen das inzwischen von sich aus und sehen sich gerne an, was deine Uhr aufgezeichnet hat.