So, ich bin jetzt ganz frech und eröffne einen eigenen Thread dafür.
Sonst hab ich das Gefühl, dass ich den anderen Thread so zuspamme mit meinen speziellen Fragen.
Hier die neue Version meines Bewerbungsschreibens.
Bewerbung als Sozialpädagogin
Sehr geehrter Herr X,
zunächst möchte ich mich noch einmal für das freundliche Telefonat bedanken. Wie wir vor den Ferien telefonisch besprochen haben, schicke ich Ihnen hier meine Bewerbungsunterlagen.
Neben 14 Jahren Berufserfahrung in der Mobilen Jugendarbeit bringe ich ein hohes Maß an interkultureller Kompetenz mit, die ich in mehrjährigen Auslandsaufenthalten u.a. in Nordirland erworben und in der Arbeit mit Jugendlichen mit internationalen Wurzeln ständig ausgebaut habe. Dabei kommt mir zugute, dass ich schnell und leicht Sprachen lerne. Es macht mir Freude, gemeinsam mit Klienten und Kollegen Lösungen für scheinbar unlösbare Probleme zu finden. Aus der aufsuchenden Arbeit und aus der Straßensozialarbeit bin ich es gewöhnt, zielstrebig auf Menschen zuzugehen und Beziehungen aufzubauen. Das gilt auch für die Gremien- und Gemeinwesenarbeit: Hier verfüge ich über zahlreiche Kontakte zu den wichtigen Kooperationspartnern in S-Stadt und z.T. auch im S-Kreis . Außerdem besitze ich Humor und die nötige Gelassenheit, um in den oft schwierigen Situationen unserer Klienten einen kühlen Kopf und Ruhe zu bewahren. Was ich tue, tue ich mit ganzem Herzen, dennoch bewahre ich dabei die nötige professionelle Distanz.
Vorstellen kann ich mir z.B. eine Mitarbeit in der Schulsozialarbeit oder Ganztagesbetreuung, bei sozialräumlichen Angeboten, oder in der Jugend- und Familienhilfe. Für andere interessante Stellenvorschläge bin ich offen. Zurzeit arbeite ich zu 60% (23,5 Stunden pro Woche) und strebe zunächst eine Tätigkeit in ähnlichem Umfang an, würde aber in einigen Jahren gerne aufstocken.
Falls Sie ein passendes Stellenangebot für mich haben, freue ich mich jederzeit von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen,
Frau liddy
Meine Motivation, wie und wo bringe ich die da rein? (Wie von Eumelmama angemerkt).
Ich liebe die Arbeit mit Jugendlichen und mit Kindern. Das ist einfach schön, macht Spaß, ist interessant, wird nie langweilig, ist immer wieder neu... meine Jugendlichen sind so tolle Menschen, und es ist so schön zu sehen, wenn sie anfangen, an sich selbst zu glauben
Ich will durch meine Arbeit dazu beitragen, ungleich verteilte Chancen auszugleichen, Ungerechtigkeiten abzubauen, ausgegrenzte und benachteiligte Jugendlichen dabei unterstützen, ihre Chancen und Fähigkeiten zu nutzen
ich finde die verschiedenen Lebensgeschichten von Menschen sehr spannend
Ich liebe diesen Moment, in dem der Funke zwischen zwei Menschen überspringt (entweder zwischen dem Jugendlichen und mir... oder zwischen dem Jugendlichen und einer anderen Person, wenn ich bei einem Gespräch vermittelt habe).
Toleranz und ein friedliches Miteinander sind mir wichtig - wenn ein Miteinander nicht möglich ist, wenigstens ein friedliches Nebeneinander. Zwischen den Generationen, zwischen verschiedenen Kulturen, in einem Wohnquartier etc.
Nicht zuletzt:
Nachhaltigkeit – die Sache, für die ich mich einsetze, sollte Sinn machen und Hand und Fuß haben
Das macht sich aber alles nicht so gut in einer Bewerbung, oder?