Beiträge von luna bluebell

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    Danke, ihr Lieben!


    Leider gehe nicht ich mit dem Großen Fernsehkucken, sondern mein Mann, der grad nicht im Bad war. Ich bringe den Kleinen ins Bett. Ansonsten bringe ich das auch so in den Zusammenhang, wie ihr es beschrieben habt.


    Der Satz: "Du bist nicht der Bestimmer!" ist von meinen Sohn & "Ich bin der Chef!" auch ;)


    Ist ja gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es manchmal so geht ;)

    "Doch!"


    Hallo Leute!


    Mein fast fünf jähriger Sohn hat gerade wieder eine Phase, in der er meine Grenzen testet. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich dabei meine "Frau" stehen muss. Aber mit meinen Methoden fühle ich mich nicht so ganz wohl.


    Beispiel:Wir sind abends im Bad. Er wirft etwas in die Badewanne. Ich sage, dass er das lassen soll, weil sonst noch was kaputt geht, er grinst mich an & wirft währenddessen wieder etwas in die Badewanne. Da das an diesem Tag schon einige solcher Situationen gab, hatte ich jetzt wirklich die Nase voll & habe ihm darauf hin das abendliche Fernsehen gestrichen. Ich stehe nicht besonders auf zusammenhangslose Strafen, aber in dem Moment wusste ich nicht, was ich machen soll um ihm zu verdeutlichen, dass es mir ernst ist. Ich weiß auch gar nicht, ob das wirklich was bringt (eigentlich bezweifle ich das), aber - wie gesagt- ich hatte keine andere Idee. :S


    Natürlich kann ich auch oft in solchen Situationen gut auf ihn eingehen, aber eben nicht immer. Manchmal provoziert er mich auch solange, bis ich anfange richtig mit ihm zu motzen. Außerdem ist er auch im Spiel mit anderen Kindern manchmal so, dass er sich unbedingt durchsetzten will und aus lauter Frust schlägt, wenn er seinen Willen nicht bekommt. (Das ist z.Zt. so, er kann auch recht kompromissbereit sein)


    Hat jemand einen Rat für mich, wie ich damit besser umgehen kann?
    Wäre Euch dankbar!

    Sowas macht mich richtig sauer. Im Kindergarten haben wir das gottseidank nicht erlebt. Wir wurden nur manchmal in der Vorweihnachtszeit von Fremden angesprochen, ob sie denn auch lieb wären und darum der Nikolaus/Weihnachtsmann/Christkind was bringt. Ich sage dann immer, meine Kinder müssen nicht lieb sein. Ich sage meinen Kindern auch, dass sich die Erwachsenen das ausgedacht haben, damit die Kinder tun, was sie wollen. Nikolaus/Osterhause & Co. bringen den Kindern was, um ihnen eine Freude zu machen und weiter nichts.


    Wie ich im Kindergarten damit umgehen würde, weiß ich gar nicht so genau. Erstmal das Gespräch suchen und schauen, was dahinter steckt. Im schlimmsten Fall meinen Kindern sagen, dass das Blödsinn ist und diesen Quatsch im Kindergarten damit boykottieren.


    da schließe ich mich an. bei uns kommen nikolausi und osterhasi, weil sie ALLE kinder sooo lieb haben, dass sie ihnen etwas schenken möchten.
    wenn ich ehrlich bin, finde ich es ganz schön armselig bis gemein, dass erzieher/innen es nötig haben soetwas als druckmittel zu gebrauchen! 8I  
    ich würde das auf jeden fall ansprechen & zwar auf einem elternabend, wo es auch alle eltern mitbekommen, denn es hat ja offensichtlich im einzelgespräch zu weihnachten nichts gebracht.


    ich wünsche euch ein schönes osterfest mit ganz vielen ostereiern :D

    mein großer (4) ist seit über 2 jahren im waldorf kiga & wir alle sind begeistert. wir haben das gefühl, dass hier wirklich die menschliche begegnung im vordergrund steht. allein mit welcher achtsamkeit die kinder begrüßt & verabschiedet werden, zeigt das. auch in den elterngesprächen haben wir uns immer wohl gefühlt, es wurde immer auf uns eingegangen & viel darüber erzählt, wie unser kind wahrgenommen wird. bei fragen/ problemen haben wir auch immer gute tipps bekommen. es passt auch zu unserer einstellung, dass die kinder schon sehr früh sehr viel ausprobieren können, schon in der krippe schneiden die kinder mit dem messer gemüse fürs mittagessen (in demeterqualität), der garten ist wild & super zum spielen, sie haben schafe. die jahresseiten werden sehr bewußt erlebt, zb. werden im winter die räume morgens möglichst nur mit kerzen beleuchtet & nicht mir grellem, künstlichem licht...


    kürzlich hat sich das waldorfdreieck bei uns an einem abend vorgestellt. dabei sagte der vertreter der schule, dass sie die kinder nicht wie ein weißes blatt papier ansehen, dass es gibt zu beschriften (mit wissen voll zu stopfen), sondern als schon gefülltes gefäß, dass sie öffnen & schauen, was darin ist, also die begabungen & interessen des kinde´s fördern. das klang theoritisch sehr schön. wie es in der praxis ist, hängt sicher von der schule als solches, wie auch von den lehrern & dem kind in der kombi ab, denke ich. das werden wir dann sehen.


    ich würde nicht behaupten, dass die waldorfschule das einzig wahre für jeden ist. ich denke zu uns passt es ganz gut.
    wir haben auf jeden fall keine lust auf die förderwut bzw. den leistungsdruck, der auf einer regelschule herrscht. ich wünsche mir für meine kinder, dass sie in ihrem tempo z.b. lesen lernen können. dass sie nicht mit noten oder viel schlimmer mit sitzen bleiben als "looser" degradiert & gedemütigt werden, oder die schule wechseln müssen, wenns mal nicht so gut läuft (z.b. in der pupertät, in der sich das gehirn völlig neu verkabelt) z.b. vom gymnasium auf eine realschule. auf unserer waldorfschule kann man vom statlich geprüften hauptschulabschluss bis zum abitur alles machen.


    mein mann wäre in der 8 klasse sitzen geblieben, hat aber statt dessen dort sein fachabi gemacht & ist jetzt dipl. ing.! natürlich werden wir als eltern schauen, was unser kind in der schule so macht, das ist ja bei anderen schulformen auch nicht anders. und ob es sich dort wohl fühlt.


    ich mag außerdem den kreativen aspekt sehr. ich denke, dass es wichtig ist einen ausgleich zu schaffen zwischen denken, bewegen & erschaffen.

    hallo zusammen,


    schon seit längerem kommt mein großer (gerade 4) aus dem kiga mit vielen neuen reimen, da tut sich also gerade sprachlich viel. besonders beliebt sind sämtliche fäkalwörter. was bissl nervt, aber ich sehe es auch bei anderen kindern in dem alter, also passt schon.


    nun ist er aber auch ungewöhnlich viel am schimpfen & beleidigen. ich merke schon, dass er noch nicht so recht weiß, was das eigentlich ist & bewirkt, aber es scheint für ihn gerade wichtig zu sein, das zu machen. wenn er etwas direkt zu mir sagt, erkläre ich ihm, dass es schlimm ist jemanden zu beleidigen & dass er nicht "du bist ein blödmann!" sagen soll, sondern "ich finde es blöd, dass du das gemacht hast!".


    und ich vergebe am essenstisch 3 verwarnungen (wenn er pipi, kacke, scheiße sagt) & bei der dritten muss er den tisch für 5 min. verlassen & kann danach wieder kommen & weiter essen. ich bin zwar überhaupt nicht der typ für diese art der "erziehung", aber hier ist meine grenze erreicht & ich habe das gefühl, dass er auch alt genug ist, um sich an eine solche regel zu halten (wir halten uns ja auch dran). fühlt sich auf jeden fall für uns stimmig an.


    was mir nun unklar ist, ist warum das so eine faszination auf die kinder hat. also, die kinder finden es unter sich ja schon unheimlich komisch, wenn sie worte wie "pipi" & "kacka" sinnentfremdet benutzen. oder benutzen sies wegen der aufmerksamkeit, die sie dadurch von uns bekommen? oder geht es wirklich darum wut auszudrücken, oder alles zusammen #gruebel


    chaoskrümel kommt z.zt. ständig mit was neuem aus dem kiga. also auch mit "selber" oder "kacka" auf alle ansagen von mir zu sagen z.b.


    auf der einen seite will ich ihm nicht ständig den mund verbieten. & manchmal helfen auch die alternativvorschläge (s.o.).
    wenn ich ihn ignoriere (vorschlag meines mannes), wenn er solche wörter benutzt, wird das mit der alltäglichen kommunikation aber schwierig werden & ich glaube auch nicht, dass ich dafür diszipliniert genug bin... :S


    vorschläge??? #hilfe

    hi leute,


    ich suche einen onlineshop, der wolle z.b. zum filzen aber auch garne hat (wolle, oder wolle/seidengemisch), die ökologisch hergestellt wurde, am besten aus deutschland.


    vorschläge?


    viele dank im voraus. :D

    Danke für diesen thread!!! #flehan


    ich kam als hilfloses, wütendes, trauriges häufchen elend an den computer & hier auf dieser bank mit euch zu sitzen, relativiert es doch etwas ;)


    ich finde es trotzdem furchtbar, dass ich mein kind oft nicht verstehe & dass aus verständnisvollem verhalten von mir auch öfter gemotze wird, aber ich habe schon an mir als mutter gezweifelt & da es euch aber ähnlich geht, kann es nicht nur an mir liegen...


    lösungen zu finden ist schwer. besonders, wenn ich meinem kind nicht die volle aufmerksamkeit schenken kann - entweder weil wir unterwegs sind (wenn er andere kinder haut, kann ich das schlecht aussitzen) und/ oder, weil ich mich auch um seinen 10 monate alten bruder kümmern muss. (die zwei verstehen sich glücklicherweise prima & der große läßt seinen frust nicht am kleinen aus)


    das problem ist auch oft, dass ich gar nicht an ihn ran komme. nicht mit verständnis, nicht mit gebrüll. er ist gerade wieder so in seiner eigenen welt, dass wir schon 3-4 mal seinen namen laut sagen müssen, bis er mal reagiert. ich frage mich auch, ob strafen helfen würden. aber ich bin grundlegend dagegen. was also tun?!?


    ich glaube, weniger reden & weniger entscheiden lassen hilft manchmal. aber oft ist ja egal, was wir machen. alles ist doof.


    ich bin jedenfalls froh leidensgenossen zu haben, die das verstehen können. also danke an euch! #super