Beiträge von Ida

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    mein jüngerer Sohn hatte auch Infektasthma, das sich zum Glück verwachsen hat.

    mit Cortison mussten wir nur bei akuter Bronchitis behandeln, er hat aber mehrere Jahre eine Dauermedikation mit täglichem Inhalieren und Tabletten bekommen.

    NaCl und Salbutamol hatten wir auch immer da, später auch das Cortison (Pulmicort). man gewöhnt sich dran, am Anfang fand ich immer Salbutamol bedenklich, später war ich einfach nur froh, dass das Cortison so schnell geholfen hat und er nicht die ganze Nacht durchhusten musste. ich konnte schon an der Atmung hören, was er braucht.

    jeder Husten wurde zur Bronchitis, ganz schlimm waren Herbst und Frühjahr beim Wetterumschwung von kalt auf warm.


    er ist jetzt 7,5, letztes Jahr hatte er keine schwere Bronchitis mehr, die Cortison erfordert hätte, wir sind gut mit Salbutamol ausgekommen, und dieses Jahr nicht mal das.


    ich drücke die Daumen, gute Besserung!

    mein großer Sohn war mit 3,5 von einem auf den anderen Tag trocken, auch nachts. Unfälle gab's vielleicht 2 (jetzt ist er 12).


    der Kleine wurde mit 2,5 oder 3 tagsüber trocken, er ist jetzt 7,5 und trägt nachts immer noch eine Windel. bis ca. 5,5 war die nachts auch noch sehr regelmäßig nass, jetzt fast gar nicht mehr.

    ich war im Dezember mit ihm beim Arzt, um körperliche Ursachen auszuschließen (alles ok), er schläft einfach sehr tief. die ersten Monate nach der Einschulung war wieder jede Nacht die Windel voll, weil ihn das alles so angestrengt hat.

    der Arzt hat eine Klingelhose angeboten, aber wir haben keinen Leidensdruck, die Windel ist überwiegend für seine eigene Sicherheit, weil er es hasst, im Nassen zu liegen

    hmm, also, ich kann mich nicht erinnern, dass wir gezielt Fremdwörter gelernt haben. was aber gemacht wurde, war, deutsche Wörter lateinischen Ursprungs hervorzuheben und zu gucken, was es wörtlich heißt/wie eine eventuelle Entwicklung oder Bedeutungsverschiebung war. warum ist dir das so wichtig? meiner Erfahrung nach lernt man Fremdwörter meistens, wenn man sich tiefer in ein Gebiet einarbeitet, weil Fachtermini häufig lateinischen oder griechischen Ursprungs sind (ich komme aber auch mit Wörtern aus dem Altgriechischen zurecht, ohne das jemals in der Schule gelernt zu haben ;) )


    zu meiner naturwissenschaftlichen Begabung - das war Quatsch, ich kann beides in etwa gleich gut, Sprachen/Geisteswissenschaften interessieren mich aber mehr (ich hatte Englisch und Kunst als LK und habe ein rein geistes- und sozialwissenschaftliches Studium). für mich war Latein gut, weil ich Sprachen allgemein über die Grammatik lerne und ich dadurch auch, wie einige schon schrieben, Deutsch nochmal besser verstanden habe. außerdem war ich sehr froh um mein Latinum, dass ich es nicht an der Uni nachholen musste.

    ja, Übersetzen ist ein bisschen so wie Knobeln, aber das funktioniert nur und macht erst Spaß, wenn man die Grundlagen alle kann, also fleißig den ganzen drögen Stuss gelernt hat.

    ich hatte Glück, die Lehrerin, die ich die ersten zwei Jahre hatte, hat mit uns etrem viel im Unterricht Konjugationen und Deklinationen durchgenommen. das hat mir ein gutes Fundament gelegt, mit dem ich durch meine Lateinjahre gekommen bin. noch besser wurde es, als wir den Stowasser benutzen durften und ich keine Vokabeln mehr lernen musste. ansonsten wäre ich wohl hoffnungslos verloren gewesen, feißiges Lernen gehörte nämlich noch nie zu meinen Eigenschaften.

    ich hatte dann Französisch als 3. Fremdsprache und fand das deutlich leichter zu lernen, weniger komplex und durch das Sprechen einen besseren Zugang und Sprachgefühl zu bekommen.

    zu Latein als zweiter Sprache bin ich übrigens durch meinen Vater gekommen, der lapidar meinte "du bist eher naturwissenschaftlich begabt wie ich, du nimmst Latein!" damit war das Thema durch #rolleyes

    es hat mir nicht geschadet, aber Französisch wäre genauso gut gegangen.

    Vetter und Base waren ursprünglich der Bruder bzw die Schwester des Vaters, Oheim und Muhme die Geschwister der Mutter

    der Wikipedia-Artikel dazu ist auch ganz interessant

    Das stimmt so aber nicht. Vetter und Basen wurden die KINDER der Tanten und Onkel genannt, nicht Bruder oder Schwester des Vaters, das sind ja Onkel oder Tante.

    doch, das stimmt so, es ist nur schon ziemlich lange her und im Laufe der Jahrhunderte hat eine Bedeutungsverschiebung stattgefunden, sodass wir den Begriff heute, wenn überhaupt noch, anders verwenden

    ich sage auch nur Cousin & Cousine, finde es aber sprachhistorisch ganz interessant, dass man bei den ursprünglichen Wörtern, bevor sie aus dem Französischen übernommen wurden, erkennen konnte, ob die Verwandtschaft mütterlicher- oder väterlicherseits ist (bei den Begriffen für Onkel und Tante auch)

    ich kannte früher zwei Begriffe zusätzlich für Missgeschick/Fehltritt - "Fauxpass" und "Fopa" ;)


    der Große Sohn hat gerne "das werde ich dir büßen!" gerufen und der kleine verdreht regelmäßig Silben, z.B. gibt's bei uns nur noch Salagne und an Silvester haben wir Lagrette gegessen

    das ist ja interessant, in Baden konnte ich das "als" im Sinne von "manchmal" identifizieren ;) (diejenigen, die es benutzt und von mir zur Bedeutung gefragt wurden, wussten es selber nicht so genau und oft war ihnen gar nicht bewusst, dass sie es sagen).

    sehr schön fand ich auch "hast du mir" und "heben" in der Bedeutung, für die ich "halten" sage. hat öfter mal für Verwirrung gesorgt.

    aber nach der Rückkehr aus dem süddeutschen Exil kann ich jetzt ganz unbefangen wieder meinen Regiolekt sprechen, ohne dass jemand verwirrt ist, wenn ich Wurzeln kaufen möchte #cool

    hmm, jetzt kann ich aber anführen, dass wir 10 Jahre lang regelmäßig lange Strecken (ca. 7 Stunden) mit dem Zug gefahren sind, obwohl wir ein Auto haben (damit dauert es aber eher 9 Stunden), und "entspannt" in dem Zusammenhang mir jetzt nicht gerade in den Sinn kommt. es gab Fahrten, die waren weniger schrecklich, die meisten waren eher ein notwendiges Übel und bei einen oder zwei bin ich völlig entnervt und durchgeschwitzt augestiegen und hatte Horror vor der Rückfahrt. ;)

    lange Autofahrten liefen auch nicht immer glatt, aber da hatten wir eben wenigstens kein Publikum, weil ich aber meistens alleine mit den Jungs gefahren bin, war Zug deutlich günstiger (wir sind inzwischen umgezogen und haben jetzt nur noch ein Stunde Entfernung zu den Großeltern).


    unser aktueller Wohnort ist übrigens ein Totalausfall auf ganzer Linie, Fahrradwege sind der Horror und gefährlich (mehrere zweispurige Kreisverkehre), ÖPNV eine Zumutung und Autofahren macht auch keinen Spaß wegen absurder Verkehrsführung und Parkplatzmangel

    mein großer Sohn hatte mit 4,5 den ersten Wackelzahn, allerdings war das ein Schneidezahn unten.

    er hat auch immer sehr gelitten mit hohem Fieber und vielen Infekten, als die Milchzähne kamen. bei den Bleibenden (er ist jetzt 12 und der Zahnwechsel schon länger abgeschlossen) war davon (zum Glück) nichts zu merken.

    der Kleine läuft, der Große fährt mit dem Bus.

    allerdings scheinen viele Eltern mit dem Auto zur Grundschule zu fahren, es gab da schon eine Mitteilung der Schule deswegen und ich habe ihn auch wegen der teilweise unübersichtlichen Situation die ersten Monate begleitet.

    mit dem Auto wäre für uns wegen der Verkehrsführung und der Parkplatzsituation überhaupt nicht praktikabel, aber es muss auch niemand mit dem Auto zur Arbeit

    die Personen mit Doppelnamen, die ich so kenne, sind fast alle weiblich, Lehrerinnen und deutlich älter als ich, so 50 und aufwärts. an meiner Schule gab's allerdings einen Lehrer, der 3 Nachnamen hatte, der müsste jetzt um die 60 sein. im Schulalltag wurde aber i.d.R. nur sein erster Name genutzt.

    jetzt in meinem Umfeld und meinem Alter ist der einzige mit Doppelnamen, den ich kenne, tatsächlich ein Mann, mein Schwager. der Name meiner Schwester ist Familienname (das geht, glaube ich, auch gar nicht anders). ich habe meinen Namen behalten, mein Mann auch und die Kinder heißen wie ich (Doppelname wäre sehr lang geworden, mein Vorname hat 4 Silben, der Nachname 2 und der meines Mannes 3). ich fand meinen Namen schöner, er seinen. ansonsten fallen mir keine Mitmenschen mit Doppelnamen ein, alles andere ist bunt gemischt (Name des Mannes, Name der Frau, wie die Kinder heißen, ob verheiratet oder nicht).

    wir wohnen in Norddeutschland