Beiträge von karlchen

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    Es gibt übrigens tatsächlich Unterschiede zwischen Menschen, wie sehr sie da empfänglich und bereit sind, Arbeit zu sehen und zu tun. Der jüngere Sohn ist da sehr bereitwilliger und tut auch selbständig Sachen, der große nur auf Aufforderung. Mit dem Geschlecht hat es also nichts zu tun.

    😂 Dazu passt ein Kommentar meines Freundes von gestern früh: Er war am Abend zuvor von einer dreitägigen Dienstreise zurückgekommen und meinte: "Boah, ihr Schweine, hier hat ja überhaupt niemand gesaugt, während ich weg war".

    Ja, saugen/wischen ist seine Domäne. Ich nehme das normalerweise nicht mal wahr, meine Wahrnehmungsschwelle wäre wohl erst überschritten, wenn bei jedem Schritt die Wollmäuse die Flucht ergreifen (und das, obwohl ich immer barfuß bin).

    Natürlich ist es auch Typsache, ob einen der Dreck stört oder nicht. Aber in vielen Haushalten ist eben die Dreckbeseitigung tendenziell eher weiblich konotiert und es sind tendenziell immer noch eher Jungs die es schaffen sich zu drücken, oder von denen es nicht erwartet wird….Behaupte ich jetzt mal…..

    Ich versuche einfach möglichst zu machen was ich machen möchte und worauf ich Lust habe und wenig um Erwartungen von außen zu erfüllen. Und ich versuche bei der Arbeit Frauen bewusst eine Plattform zu geben, versuche Formate einzuführen die die Redezeit von Male Alphas automatisch begrenzt..…. Ansonsten vielen lieben Dank an alle Eltern, die ihren Söhnen beibringen Hausarbeit zu sehen und zu erledigen!

    Es gibt aber auch zum Beispiel bei Schuppenflechte zu den Hauterscheinungen auch oft Gelenkentzündungen. Meine Oma hatte das mal gleichzeitig über beide Hände ausgebreitet. Ist Schuppenflechte abgeklärt?

    Wenn es einen Zusammenhang gibt, dann fällt mir auch das als erstes ein. Das heißt Psoriasis -Arthrithis

    Und falls es in diese Richtung geht ist schnelles Handeln gefragt. Bei Psoriasis Arthritis wird der Gelenk Knorpel unwiederbringlich zerstört. Mit einer Gelenksrentzündung würde ich immer genauer diagnostizieren lassen.

    Ich frage mich vor allem, was ist mit den ca 30 % die garnicht gewählt haben?

    Was denken die? Warum gehen die da nicht hin?

    Habt ihr Erklärungen?

    Aber JooBoo,

    Du hast doch in der Grundschule etwas gelernt. Nämlich gemeinsames Singen. Das ist doch erstmal wichtiger als Musiktheorie.

    Ihr habt doch im Sportunterricht auch nicht die ganze Zeit über Bewegungstheorie gesprochen, sondern in erster Linie Sport gemacht.

    Ich denke gerade in den Fächern Musik, Kunst und Sport reicht es doch völlig aus in der Mittelstufe mit Theorie anzufangen.

    Und gemeinsames Singen hat sich Dir z.b. als schöne Erinnerung eingeprägt. Sowas ist doch wichtig!

    Natürlich gibt es Menschen mit schlechter Erinnerung an Musikunterricht, Kunstunterricht, Sportunterricht.

    Auch in diesen Fächern hängt natürlich wie in allen anderen Fächern die Erfahrung von der Kompetenz der Lehrenden und den Mitschüler*innen ab.

    Diese Fächer bieten einfach den Raum für kulturelle Erfahrungen. Wenn es die Fächer nicht gibt, haben einige Kinder gar keinen Raum um diese Erfahrungen zu machen. Weil zb. zu Hause keine Musik gemacht wird. Weil es zu Hause keine Bewegungskultur gibt etc....

    Es sind keine Fächer "umzu". Dh. um irgendeine andere Kompetenz zu fördern. Sie dürfen ganz einfach auch für sich selbst stehen.

    lg, karlchen

    Musik, Kunst, Sport....definitiv ganz wichtige Fächer.

    Um etwas Kennenzulernen, das Freude machen kann, mit dem man sich Wohlfühlen kann, das einen den Körper anders erfahren lässt, das einem einen nichtkognitiven Zugang zu einem selbst ermöglicht, das Gemeinschaft erlebbar macht.

    Das uns sehen lässt, fühlen lässt, hören lässt.

    Ich bekomme regelmässig Brechanfälle, wenn in der Schule Erlerntes nur an der "Nützlichkeit" gemessen wird.

    Es leben die Künste!

    Und allen wünsche ich erholsame, besinnliche Tage!

    karlchen

    Also es kommt schon vor, dass ausgebildete Musiker Konzerte nicht immer so genießen können, weil sie zu sehr auf Details achten, Fehler hören, oder generell zu analytisch hören.

    (Zum Problem: Ich war in Literaturanalyse auch ziemlich gut…..das hat mir aber die Lust am Belletristik Lesen in keinster Weise verdorben).

    Lg, karlchen

    Hi Sushiba,

    ich habe keinerlei Erfahrung damit. Ich persönlich würde es aber eher nicht machen. Und zwar deswegen, weil die Gedanken und Interessen in einer älteren Klasse nicht unbedingt so anders sein werden. Vielleicht hat sie die Möglichkeit bei der Ausübung eines Hobbys eher gleichgesinnte zu finden? Ich selbst habe z.b. heute noch Freunde, die vor Jahrzehnten mit mir ein Hobby geteilt haben (das Hobby habe ich immer noch).

    Und eine entspannte Schulsituation ist viel Wert. Gerade wenn die Pubertät an der Tür kratzt. Warum unnötig schwer machen?

    lg, karlchen

    Hallo Marraskuu,

    Nur als kleine Ergänzung….bei uns hat es lange gebraucht, bis meine Tochter einverstanden war. Der Leidensdruck war dann sehr groß. Inzwischen würde ich das tatsächlich früher forcieren. In eine unbekannte Situation zu wechseln, kann für Kinder ein großes Hindernis sein. Die Frage ist, ob sie wirklich die Verantwortung für die Entscheidung immer alleine tragen sollen müssen.

    Letztendlich ist die Frage: Kann es vor Ort besser werden? Und falls das nicht absehbar Fall ist, würde ich vermutlich als Elter die Entscheidung für mein Kind treffen.

    Lg, karlchen.

    Liebe Marraskuu,

    Bei uns hat ein Schulwechsel sehr geholfen. Und obwohl das Kind jetzt mehr unterfordert ist, ist sie viel viel glücklicher. Weil die Klasse wohlwollend ist, weil sie aktzeptiert wird, wie sie ist .

    Man kann zur Oberstufe übrigens oft auch nochmal das Gymnasium wechseln (eventuell auch zurückwechseln).

    Ich würde auf jeden Fall irgendwie aus der Klasse gehen. Nach oben, zu einer anderen Schule….

    Lg, karlchen