Hallo Obstsalat,
ich mag auch kein Essen in meiner Wohnung verteilt...und mag auch keine schmierigen Hände (an Wänden, Sofabezügen etc...)
Allerdings finde ich es sehr normal, dass ein Kinde auch das Essen "erkundet". Im Prinzip sehe ich es wie Madrone:
Alles anzeigenDas Matschen hört von alleine auf und ich halte es für wichtig. Auch, wenn das Essen danach nicht mehr gegessen wird. Dann hat es dennoch seine Zweck - die sinnliche Erfahrung nämlich - erfüllt. Ob man da nun eine Wanne mit Bohnen/bunten Spaghetti füllt oder das Stück Brot dafür hernimmt..
Ich würde da pragmatischer drangehen und mich mit einem Stapel Mullwindeln ausstatten und die bei Beginn jedes Essens (oder zumindest ausser Haus) einfach umbinden. Da kann man auch gedankenverloren die Hände drin abwischen. Haare zurückbinden oder eben öfter mal waschen. Mit nem feuchten Lappen drübergehen (oder auch mal Feuchttuch, unterwegs) hilft schon sehr viel für die Optik.
Und wenn man dann ganz entspannt ist, kann man auch viel leichter "erziehen" indem man dem Kind einfach freundlich erklärt, was man wo machen kann und was nichtManieren sind nämlich schon auch wichtig.
Vier ist echt noch ganz klein. Wenn man noch ein Baby hat, kommen einem die grossen Kinder gerne wie fast erwachsen vor, aber das sind sie nicht.
Vielleicht kannst Du einen Mittelweg finden?
Was ich auf keinen Fall tun würde, ist zu vermitteln dass ich es eklig finde wie das Kind isst.
Eher würde ich drauf dringen, dass das Kind lernen kann wie ein "großes" Kind zu essen.
Kinder können das noch leicht auf sich beziehen und unter Umständen kann da ankommen, dass Du sie selbst "eklig" findest.
Oder dass Essen etwas negatives ist.
lg, karlchen