Beiträge von Erbsprinzessin

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    Ohnezahn

    Verlängerter Kindergarten finde ich das hier nicht. Die Bedingungen sind oft einfach zum Speien.

    Lehrpläne gibt es natürlich und auch sehr sehr gute (staatliche) Grundschulen, in denen die Kinder gutes Englisch lernen. Leider meistens nur in den Stadtteilen mit den entsprechenden Mieten und Kindern aus Elternhäusern, die viel für die Förderung ihrer Kinder tun.


    Dazu sind alle Schulen chronisch unterfinanziert und der Lehrermangel macht auch Berlin zu schaffen (und leider sind die Anreize hier LehrerIn werden zu wollen nicht super).

    Um das aufzufangen gibt es immer mehr Quereinsteiger.

    Meine Tochter selbst wurde noch nicht von Quereinsteigern unterrichtet, dafür hat der gleichaltrige Sohn einer guten Freundin eine Quereinsteigerin als Klassenlehrerin und eine andere Freundin von mir arbeitet selbst als Quereinsteigerin. Sie verzweifelt teilweise an den Anforderungen. Ich bekomme dadurch einiges von den Problemen mit. Da fehlen oft didaktische oder pädagogische Grundlagen, aber es wird erwartet, dass sie mit heftigsten Klassen klarkommen. Dadurch leidet natürlich die Unterrichtsqualität.


    Wir haben lange in einem Brennpunkt-Kiez gewohnt. Meine Tochter geht dort immer noch zur Schule und fast alle Freunde meiner Kinder besuchen ebenso Schulen in Brennpunkt-Kiezen.

    Der Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Herkunftsprache macht da im Schnitt 80% aus, mitunter auch mehr. Es herrschen unabhängig davon viel Armut und Elend, immer mehr Kinder mit Fluchterfahrung. Da müssen ganz andere Basics erarbeitet werden und es bräuchte sehr viel mehr Geld und Personal um das abzufangen.

    Wenn die Kinder nicht einmal deutsch sprechen, ist Englisch das kleinste Problem.

    Oft fehlen zudem bei den Kindern die elementarsten Unterrichtsmaterialen. Und schon Erstklässler kommen völlig erratisch zum Unterricht und die Eltern sehen da kein Problem oder sind selbst hilflos.


    In der Schule meiner Tochter kommt das nicht so arg zum Tragen, weil es dort einer Förderschwerpunkt für Hochbegabtenförderung gibt und die Schule 20% Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet aufnehmen darf, was zu einer besseren Durchmischung führt und Fördergelder und Personal freisetzt. Die Gesamt-Elternvertretung ist zudem sehr engagiert, was auch einen großen Unterschied macht.

    Die Unterrichtsqualität dort ist unfairerweise nicht mit der der benachbarten Grundschulen zu vergleichen und das Niveau, nachdem was ich z.B. hier lese oder von Eltern gleichaltriger Kinder in meinem Umfeld mitbekomme, höher als in anderen dritten Klassen. Gerade in Englisch merke ich den Unterschied, wie es anzieht. Während bei meiner Tochter im Englischtest schon Sätze geschrieben werden, beinhaltete der zeitgleiche Test beim Sohn meiner Freundin nur Wörter ankreuzen.


    Auch wenn meine Tochter davon profitiert und sich sehr wohl in ihrer Schule fühlt, ist es ein unfaires Mistsystem, dass Lernqualität und - erfolg so sehr von Wohnort und Elternhaus abhängig sind.

    Liebe Leslie, das ist ja ärgerlich! Es klingt als wolle die Englischlehrerin wirklich aussortieren.

    Ich würde versuchen so schnell wie möglich Beratung von Schulseite zu bekommen. Entweder mit den Klassenlehrerinnen sprechen oder mich im Sekretariat informieren, ob es eine Beratungskraft o.ä. gibt. So ein Damoklesschwert ist scheußlich.

    Ohne Vorwarnung kann deine Tochter jedenfalls nicht der Schule verwiesen werden.


    Wegen der Frage ob Probehalbjahr oder Probejahr:

    Ich habe es gerade nicht wiedergefunden und bin mir nicht ganz sicher, aber ist deine Tochter etwas außer der Reihe aufs Gymnasium gewechselt? Sie ist jetzt in der 6. Klasse, richtig?

    Falls ja, könnte es sein, dass dann andere Konditionen vorherrschen und das ggf. strenger gehandhabt wird als beim regulären Wechsel zur 7.Klasse?

    Wurde darüber nichts gesagt beim Übertritt?


    Das Kind einer Freundin ist zum 2. Halbjahr der 5. Klasse hier in Berlin von einer (an sich sehr guten) Brennpunktgrundschule auf ein Gymnasium gewechselt, weil die Grundschullehrer die Gefahr sahen, dass das Kind ansonsten mit zu großen Defiziten dasteht, wenn es erst in der 7 aufs Gymnasium geht. Das Klassenniveau insgesamt war recht niedrig.


    Da gab es auch nur das 2. Halbjahr als Probehalbjahr, aber das war von Vornherein klar. Das Kind ist zwar auch erstmal etwas abgesackt, aber nirgendwo gab es Sechser-Gefahr und meine Freundin war sehr froh, weil die Lehrerschaft das Absacken ziemlich normal fand.

    Das Kind wusste auch von Anfang an, dass es sich würde mehr anstrengen müssen, um mitzuhalten. Da war auch Englisch ein großes Thema. An Berliner Grundschulen geht das Fach gerne unter, ist mein Eindruck.

    Inzwischen ist das Kind in der 9. Klasse und kommt gut zurecht.


    Es ist auch einfach sehr viel Neues, was bei so einem Übertritt von den Kindern zu bewältigen ist.

    Ich hoffe, die Nachhilfe zeigt schnell Wirkung und die Englischlehrerin erzählt Unsinn, mit dem Probehalbjahr.

    Dem Duracellmädchen drücke ich jedenfalls alle Daumen!


    Vukodlacri

    In Berlin gibt es keine Realschulen mehr. Nur noch Schulen, die Haupt-, Real- und Gesamtschulen vereinen. Und je nach Wohnort sind das oft schwierige Schulen. Und leider sind alle Oberschulen insgesamt vollgestopft mit Schülern. Schulplätze sind irrsinnigerweise Mangelware.

    Ich bin eine Eule (trotz vieler Umgewöhnungsversuche ändert sich da nix) und mag die Zeitumstellung generell.

    Die im Frühjahr finde ich an dem 23-Stunden-Tag immer akut doof, das pendelt sich aber wieder schnell ein. Hier leidet da niemand lange drunter. Und die langen Sommernächte sind fein.

    Der 25-Stunden-Tag im Oktober, bester Tag!

    Und Winter - naja, da isses hier viel dunkel. Trotzdem bin ich ein bisschen erschüttert, dass hier heute die Sonne um 16:43 #eek#heul untergeht...

    Aber auch daran bin ich inzwischen gewöhnt.

    Ich merke bei beiden Zeiten keinen herausragenderen Wohlfühl-Faktor, ich gewöhn' mich recht zügig an beides.

    Von mir aus muss die Zeitumstellung nicht abgeschafft werden.

    Es wurde ja schon viel Gutes genannt. Neben den sinnvollen Sachen direkt aufs schulische Lernen bezogen, möchte ich aus eigener Erfahrung nochmal unterstreichen, wie viel es ausmacht, verstärkt Serien und Filme auf Englisch mit deutschen (später vielleicht auch mit englischen) Untertiteln zu gucken.

    Dadurch stellte sich bei mir (und eigentlich allen anderen, die ich kenne, die viel im Originalton gucken) intuitiv ein Gefühl für Aussprache und Grammatik ein und natürlich tut es dem Wortschatz auch gut. Und es macht einfach Spaß.

    Leider ist es kein verpflichtender EU-Standard.

    Es gibt seit einigen Jahren zwar eine EU-Vorgabe, dass die Länder Gewalt in der Erziehung verbieten sollen, aber leider passiert auch nicht viel, wenn die EU-Länder das nicht umsetzen.

    In Frankreich wurde es z.B. auch erst im Juli diesen Jahres formal verboten (Sanktionen für schlagende Eltern sind allerdings nicht vorgesehen), obwohl sie schon 2015 deswegen vom Europarat gerügt worden waren.


    2015 hatten von 47 Mitgliedsstaaten 27 Staaten Gewalt in der Erziehung verboten. Wie es aktuell aussieht, hab ich auf die Schnelle nicht gefunden. Wenn Frankreich und Schottland inzwischen nachgezogen sind, sind hoffentlich auch noch weitere Länder dazugekommen.

    Hier kam gerade ein Eis-Buffet mit verschiedenen Toppings gut an, beschäftigte auch mehr als Kuchen.

    Und vielleicht selber Pizza machen und belegen? Und dann noch ein paar Spiele? Und sowas wie Twister? Mord in der Disco? Werwölfe?

    Eis-Bar mit nem Berg Toppings zur Auswahl plus "Mord in der Disco" waren hier die Dauer-Party-Brenner bei der Geburtstagsfeier meiner 8jährigen. :D

    Und die bestellten (! ausdrücklicher Geburtstagswunsch) Pizzas wurden auch begeistert verputzt. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass nach Zitronenkuchen und Erdbeeren beim Ankommen und später der Eis-Bar noch irgendwer Pizza-Hunger hätte, aber doch, sie bestanden drauf und vertilgten ALLES!


    Schatzsuche kam so mittel an. Ich hatte den Eindruck mit 8 kommen wir langsam in Geburtstagspartygefilde, in denen Abzappeln mit den Peers wichtiger wird als die hingebungsvoll ausgearbeitete, angeleitete Schatzsuche von uns Ellis. #heul#taetschel

    Das haben wir glücklicherweise nicht mitbekommen.

    Dein armer Sohn, Lethaea! Meine Tochter wäre erschüttert gewesen, wenn sie gemerkt hätte, dass jemand über uns Demonstranten lästert. Was für Dösköppe!

    Meine Eltern (beide Ende 70) haben mir vorhin von der Demo in Berlin geschrieben #super von wegen den alten ist es egal...

    #super


    270.000 in Berlin!!! 8o #applaus

    Ich hab auch ganz viele Alten gesehen. Überhaupt ganz viele aus allen Altersstufen! Es war eine wahnsinnig nette, entspannte Demo.
    Schon auf dem Weg aus Ostberlin in den Westen habe ich irre viele Menschen mit Schildern gesehen.


    Wir hatten das "Glück" spät dran zu sein und waren erst gegen 13:10 da, so dass wir gar nicht erst zum Brandenburger Tor sind, sonder ab Französische Straße der Demo entgegenliefen und sofort in einen lockeren Demo-Zug reinfanden.

    Ursprünglich wollten wir uns noch mit anderen Freunden treffen, die schon früh am Brandenburger Tor waren, sahen dann aber davon ab, wegen der Unübersichtlichkeit. Die standen noch am Brandenburger Tor, während wir schon fast rum waren - so eine gewaltige Demo!


    Die Achtjährige hat die meiste Zeit tapfer ihr Schild in die Höhe gereckt und ist emsig gelaufen. Ganz ohne zu Murren und sie skandiert jetzt noch: "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!" #pro

    daß diese Jugend echt ein Hoffnungsschimmer ist. Das ist großartig, was die auf die Beine stellen - solange es so etwas noch gibt, ist noch nicht alles verloren! #love

    #crying Ganz genau! Daran halte ich mich fest.


    Ich bin auf Demos auch immer nah am Wasser gebaut. Ging heute schon los... Meine Achtjährige und ich sind morgen in Berlin mit dabei und als das Kind heute ihr Plakat machte und anschließend stolz wie Bolle in die Höhe reckte, musste ich echt an mich halten und heftig blinzeln.

    Ich freu mich aufs Demonstrieren. Alle um mich herum bekunden, dass uns morgen die größte Demo aller Zeiten erwarten würde. Ich bin mal gespannt. Hach!

    Oh, toll, toll, toll! #huepf

    Da sind coole Sachen dabei. Von den Kletterwänden in Wuppertal wusste ich noch gar nichts. Superpraktisch sowas umme Ecke zu haben.

    Da wir regelmäßig den Opa besuchen fahren, haben wir jetzt auch für künftige Besuche einen Haufen Ausflugsziele parat. Vielen Dank ihr lieben NRW-Raben.#blume


    Und Schloß Burg nebst Bergischer Kaffeetafel ist natürlich eh fest eingplant. Wie bei jedem Besuch. Allein wegen der Seilbahn und dem Waffel-Milchreis-Massaker.#freu

    Wir fahren in den Herbstferien zehn Tage ins Bergische Land und haben tonnenweise Ausflugsziele bei schönem Wetter. Nur, wohin mit uns, wenn's ekeliges Wetter hat? (ich habe da die ersten 20 Jahre meines Lebens verbracht, ich kenne das Wetter #freu)

    Kinder sind vier und acht, Interessen sind breitgefächert und eigentlich das Übliche; Dinos, Erfindungen, Entdeckungen, Rumtoben, Klettern, Schwimmen...

    Wir sind motorisiert, daher können die Ausflugsziele auch etwas weiter weg sein. Eine Stunde Anfahrt ist durchaus ok. Ich habe ein Kindermuseum in Duisburg gefunden und ein Spaßbad bei Köln. Habt ihr noch Geheimtipps?

    Hier, Berlin, Innenstadtbezirke, teile ich deinen Eindruck. Ich denke aber auch dass es letztlich ortsabhängig ist.


    Als ich 2011 meine Tochter bekam, war Stillen über ein Jahr aber auch hier eine Seltenheit.

    Bei meinem Sohn, geboren 2015, war bis zu zwei Jahren Stillen dann völlig normal.

    Ich kenne hier inzwischen so viele Normalo-Frauen, die ihre Kinder ganz selbstverständlich mindestens 18 Monate stillen wollen, meistens wird es letztlich noch länger.

    Ist bei vielen Länger-Stillenden dann allerdings das zweite Kind. Das hat sicher auch einen Einfluss.

    Andererseits wenn man beobachtet, wie irre viele Trage-Eltern heutzutage rumrennen, das war 2011 auch noch ganz anders. Vielleicht gehen Tragen und längeres Stillen Hand in Hand.


    In meiner Geburtsstadt, einer kleine Großstadt in NRW mit vielen ländlichen Bezirken, ist Stillen über ein Jahr aber immer noch selten.

    Liebe Utopia, ich war auch in dieser Situation. Ich hatte hier damals einen Alias-Thread dazu. Es war dieser hier: Klick.

    Es war eine furchtbare Wartezeit und ich wünsche das niemandem. Es tut mir leid, dass du auch davon betroffen bist.

    Ich fühle mit dir und denke ganz ganz fest an dich. Ich drücke alle Daumen.

    Sohn, 2 3/4, hat das ganze Bett vollgekotzt und Fieber, aber beste Laune. Erstaunt und belustigt stellt er fest: "Ich habe gekotzt! Wie so eine Katze*. Aber ich bin doch gar keine Katze!"


    *Wir haben zwei Kater und der eine würgt gerne mal Gewöll hoch, was von den Kindern häufig enthusiastisch kommentiert wird.

    Magnetbausteine wie Geosmart (haben wir daheim) oder Magformers (gibt's bei uns im Kinderladen) sind hier der absolute Dauer-Beschäftigungsrenner bei meinem ansonsten extrem chaotischen, wuseligen "Tschuldigung, das wollte ich nicht kaputt machen"-2 3/4jährigen. Da kann der sich ewig lange ruhig mit beschäftigen und diese Ruhe verheißt dann kein Vollchaos. #freu

    Die Dinger sind teuer, aber man hat lange davon. Sie haben bislang alles überlebt (Badewannensturz, Puddingbad, mit Karacho auf Steinboden gezimmert, an die Wand geklatscht werden, tbc.), man kann sie toll und vielfältig aufbauen und das Gebaute wonnevoll zerstören (bei urplötzlichem Unglück über die Zerstörung auch schnell wieder re-aufbauen) und auch meine fast 7jährige Tochter beschäftigt sich ewig damit. Sie baut dann eben komplexer.

    Es gibt auch tolle Erweiterungen. Meine Tochter wünscht sie zum Geburtstag ein Set mit dem man ein ferngesteuertes Fahrzeug bauen kann und der Sohn eins mit Reifen zum Autos bauen.

    Auch nach Monaten werden die Dinger täglich bespielt und Besuchskinder jeden Alters stürzen sich drauf. #ja

    Hier ist es auch üblich, die Kinder dann einfach direkt zur Location zu bringen.

    Macht für die Eltern letztlich ja kaum Unterschied, wo die hingebracht und abgeholt werden.


    Deine Überlegungen klingen jedenfalls super. Das wird bestimmt ein guter erster 4. Geburtstag.:D

    Wir haben auch den 4. Geburtstag als ersten richtigen Geburtstag gefeiert. (Allerdings im Juni, draußen im Park, da war das Platzproblem geklärt.)

    Ich glaube, es waren sieben Kinder eingeladen, kommen konnten aber nur fünf.

    Bei uns war (altersgemischter Kinderladen aus dem die meisten Gäste stammten) seither jedes Jahr eine große Altersspanne zu bespaßen. Ging aber gut.

    Wir hatten bei der ersten Party ne Schatzsuche und sonst Picknick-Buffett und freies Spiel. Wir haben von 11:00 Uhr bis öhm, 14:00 Uhr oder so gefeiert? Wobei die ersten Gäste so ab 13:00 Uhr in Richtung Mittagsschlaf entschwunden sind und zum Schluss nur noch der beste Freund nebst Eltern da war.

    Eltern waren bislang immer dabei, auch zum 6. Geburtstag noch. Bei den Geburtstagsfeiern unserer Kinder, aber auch bei den Geburtstagen, auf denen unsere Kinder eingeladen waren. Aber wir kennen uns auch fast alle gut untereinander. Das sind im Grunde immer Kinderladen-Partys, auf die sich auch wir Eltern freuen. #zwinker

    Dafür hatten wir aber schon diverse Partys mit Eltern und Kindern in unserer ebenfalls nicht so großen Wohnung. Zuletzt an Silvester. Wir waren sechs Erwachsene und fünf Kinder. Unser Schlafzimmer war als Rückzugsraum der Katzen gesperrtes Gebiet für die Partymeute. Hat trotzdem gepasst.

    Mit vier wäre meine Tochter noch nicht ohne Elternteil alleine auf einer Geburtstagsparty geblieben. Mit fünf nur bei sehr guten Freunden. Und ich kenne auch genug Fünfjährige hier, die nur ungern bis gar nicht ohne Elternteil auf ner Party bleiben würden.

    Besonders, wenn bei den anderen Geburtstagsfeiern in eurem Umkreis Eltern sonst dabei sind, würde ich mir vorher genau überlegen, was geht und was nicht und das dann klar auf den Einladungen kommunizieren.

    Überhaupt sind klar formulierte Einladungen ein Segen, wie ich finde. Für die Gäste, wie für die Party-Ausrichter.

    Besonders seit eine Freundin letztes Jahr halb am Rad drehte, weil sie kurz vor Partybeginn nicht wusste, ob jetzt von allen geladenen Kindern die Eltern und sogar Geschwister mitkämen und ob das Essen reichen würde und überhaupt - spätestens seit dem achte ich auf den Einladungstext.


    Wenn vor allem Fünf- und Sechsjährige kommen, dann würde ich mindestens ein paar Spiele im Petto haben, wenn ihr in der Wohnung feiern solltet. Muss nix Großes sein, aber ein paar extra Rollen Klopapier fürs Mumienwickeln, ne schöne Musik-CD für Stopptanz, büsschen Topfschlagen oder Ballon-Tanz, das kann in Situationen, wenn die Stimmung zu kippen droht schon helfen und ist kaum Aufwand.
    Freispiel-Geburtstage können super sein, können aber auch doofe Dynamiken entwickeln, wo am Ende alle heulen. Daher hatte ich immer lieber was in der Hinterhand, wenn das Spielen allein nicht mehr klappte.

    Wenn euer Kind sich gerne verkleidet, könntest du auch überlegen, den Kindern anzubieten, verkleidet zu kommen. Hier lieben die meisten Kinder einen Grund zum Verkleiden. Und so kurz nach Fasching...#freu


    Gefeiert haben wir immer nur am Wochenende. Ist hier auch üblich. Mir wäre es unter der Woche zu viel Stress, ich habe gerne meinen Mann als Unterstützung dabei (er macht die besten Schatzsuchen! Als Holly, die verwirrte Waldfee oder Ehrhard, das Einhorn #love) und das geht hier nur am Wochenende.


    Indoorspielplatz. Hm. Kommt wahrscheinlich auf die Art von Indoorspielplatz an. Bei mir entsteht bei dem Wort "Indoorspielplatz" immer gleich so eine höllische Vorstellung von Krach, Unübersichtlichkeit und brüllenden Kindern und Eltern. Aber tatsächlich war ich bislang noch nie in einem Indoorspielplatz. Vielleicht isses da gar nicht so schlimm?

    Meine Tochter war einmal mit ihrem besten Freund und dessen Mutter - und sie fand's Bombe. Obwohl an sich ein schüchternes, sensibles Kind, sie hatte einen Heidenspaß. Ihr würde so ein Geburtstag vermutlich auch gefallen. Und hätte es auch mit fünf schon.

    Ich fände die Vorstellung der Beaufsichtigung allerdings abenteuerlich.


    Habt ihr sonst noch Alternativen zum klassischen Indoorspielplatz? Wir haben hier z.B. zwei Kindermuseum, so Mitmach-Museen. Da kann man auch feiern. Das geht hier ab vier Jahren.


    Dieses Jahr werden wir zum 7. Geburtstag meiner Tochter das erste Mal ohne Eltern feiern. Darauf freue ich mich durchaus. Mal so ein richtiger Kindergeburtstag! #danceDa wir seit meine Tochter eingeschult ist, auch nicht mehr alle Eltern kennen werden wir, ungefähr drei Wochen vor der Party die Einladungen verschicken.


    Nur Mut! Das wird bestimmt lustig. Zumindest für die Kinder. :D#angst