Beiträge von nitokris

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    ich bin so traurig. vor 1 jahr musste unser meerschweinchen eingeschläfert werden. mit knapp 8. für meinen sohn ist das jetzt noch ein thema, immernoch sucht er nch stöcken, um lilli aus dem himmel zu holen...


    jedenfalls haben wir ewig nach einem neuen gesucht, dass zu unserem kurt passt. kurt war 3 jahre und wir haben lila gefunden... heute morgen hab ich die zwei sauber gemacht und ihnen einen neuen platz gegeben. im sommer sind sie draußen, nun drinnen seit mitte september und standen auf ner kommode, damit die kinder nicht rankommen. da wir die aber da nicht so gut sehen, hab ich heute umgeräumt und sie runter gestellt. am sonntag hatte ich beiden krallen geschnitten, seither nicht rausgeholt, nur gefüttert. gestern war komisch, weil das futter kaum angerührt war bzw lange gedauert hatte eh es alle war. heute bewegt sich kurt kaum noch, er liegt auf einer seite, kommt kaum hoch, schleppt sich...


    mein mann sagt - warte ab. ich hab den TA angerufen (war noch nie da, wir sind hier neu), eigtl. keine sprechstunde aber ich soll kommen, sie warten. kinder ins auto, hin.


    kurt hat nur noch 32,5 grad und flüssigkeit in der lunge. woher, keine ahnung. jedenfalls ob er durchkommt ist fraglich, eher unwahrscheinlich. mein sohn ist total traurig, hat nicht verstanden, warum kurt da bleiben muss. nun fragt er, ob er in den himmel muss.


    ich bin so traurig, weil die TA uns kaum hoffnungen machte. heute nachmittag/abends gibts bestimmt ne tendenz. ich bin fast sicher, dass sie anruft und dass er dann schon tod ist. ich bin sooo traurig, könnte nur weinen. musste es auch vorhin aufm dem rückweg. nun fragt mein sohn ständig nach kurt.


    was sag ich denn jetzt? mit lilli war schon schwer. und nun was ist mit lila? die ist dann alleine und... ach mist...... #heul #heul #heul



    EDIT: und weil mir das heute morgen beim saubermachen aufgefallen ist, hatte ich natürlich erst gefragt, ob die kinder was mit kurt gemacht hatten (als ich im keller staubsauger geholt hab). die meinten nein. nun steht das so im raum, dass kurt krank und weg ist, weil die zwei was gemacht haben. mein sohn sagt er hat nur kussi gegeben (tut er auch, ohne anfassen)


    jetzt saß er über ne stunde auf meinem schoß und hat keinen ton gesagt, nur dass er traurig ist

    finde ich spannend. artgerecht ok, deiner definition nach schlüssig. aber zur ernährung, du weißt, dass hunde eigentlich keine kohlehydrate verwenden. also die sind nur magenfüller ohne nahrwirkung, zb kartoffeln, nudeln usw.. aus dem grund frage ich mich eben auch schon lange wie dsa mit veganer ernährung geht. gekochtes gemüse allein deckt nicht unbedingt den bedarf eines hundes. rohes schon eher aber das muss dann am besten püriert sein, sonst kanns der hund nicht besonders gut verwerten. aber das nur am rande...


    spezielles hundefutter.. hm. verfütter ich nur im notfall und dann auch nur . das gibts ohnehin erst seit den 60ern. vorher fraßen hunde das, was eben übrig blieb. also gesundes mischfutter von dem, was seine besitzer aßen. (also auch kohlehydrate und evtl. vegetarisch, wenn das die besitzer so aßen :D) unser hund kommt übrigens - entgegen aller theorie - ohne kohlehydrate nicht gut klar, da wird er mega dünn, daher misch ich 1-2x die woche kohlehydrate unters futter.


    etwas abgedriftet vom thema... sorry an den ts

    ok das ist konsequent und passt zu deiner einstellung. was füttert ihr eurem hund genau?


    (meine das alles nicht als angriff, bin daran ehrlich interessiert, weil ich mich das schon länger frage. ich kenne wenige menschen, die sich überhaupt nen kopf über die ernährung ihres hundes machen, die meisten füttern eben das futter ausm aldi und fertig [was ja auch ok ist, wer das eben so will] ... unser hund hatte 1x die woche einen vegetarischen tag [quark uä] und einmal die woche einen fischtag, inzwischen nicht mehr oder eher selten, weil ich den futterlieferanten gewechselt hab und es keinen fisch mehr gibt, den veggie tag haben wir beibehalten)


    gebt ihr auch kaumaterial, gibt es etwas als vegetarischen ersatz zu zb pansen, kopfhaut usw? also was zum nagen, du verstehst sicher was ich meine?

    hab auch die imse vimse trainers zum mittagsschlaf/nachtschlaf genommen. bei sohn super, bei tochter gehts gar nicht, da läufts raus. beim sohn ist ja der pipimann oben und bei mädelchen läuft das eben mehr an den beinbündchen... daher eher nicht zu empfehlen. ich nehm nun pockets mit einer mullwindel reingefaltet, ist auch sehr dünn und hält!

    Menschen können das Leid der Tiere erkennen und haben die Mittel, sich ohne Tiere zu ernähren. Deshalb tun das manche. Wir können sogar Tieren dabei helfen, sich gesund zu ernähren, ohne andere Tiere zu töten (indem man zB Hund und Katze vegetarisch ernährt).

    ernährst du deine tiere vegetarisch? das ist zum beispiel etwas, was mir fern liegt und ich nie tun würde. mein hund bekommt aussschließlich frisches rohfleisch, weil ich es als artgerecht empfinde. ihm "dabei helfen" sich zwar gesund aber ohne töten/totes tier zu ernähren würde ich nicht. finde das aber sehr interessant, immerhin hab ich mal einen prozentsatz gelesen wieviele tierhalter ihren hund vegatarisch und sogar vegan ernähren. interessant! (wobei das fertig trockenfutter ja auch nahezu vegetarisch oder sogar vegan ist)



    soulfire. ja ich denke die meisten denken nciht darüber nach. ein bruchtteil fällt dann die entscheidung wie talpa sagt.
    Talpa danke für die ideen, das ist ein guter ansatz. werd ich heute (bin sicher, das thema kommt auch heute wieder) so anfangen. mal sehen welche gedankengänge das bei ihm hervorruft (er denkt für seine 3 jahre äußerst komplex und ist ohnehin ein denker)

    die eltern der cousine *hust* also die mama *hust* ist vegatarierin... lass ich mal so stehen. nein, es gibt keine gemeinsamen urlaube. die wohnen an der nordsee, das heißt, die quält immer krabben, sie kommt da ja oft am strand vorbei. arme tiere. angeblich machen die das im kiga auch so ...


    wegen klaus. ja genauso sag ich ihm das. und genau da hat er mich: warum essen wir kein fleisch? weil die tiere sterben müssen und wir das nicht wollen! und warum dürfen dann die anderen leute tiere essen? wollen die, dass die tiere sterben? macht denen das spaß, dass tiere tot gehen? (so sind derzeit unsere gespräche....) hmm. schwer, weil es den leute ja sicher gar nicht bewusst ist. darauf kommt dann: wissen die leute nicht, dass die tiere sterben? doch! aber warum wollen dir das?


    wir drehen uns im kreis... das bestärkt mich nicht nur ein wenig von der wurst wegzukommen (wie der plan für die kinder war), sondern ganz (wie wir ja lange zeit gelebt haben, ich ohnehin)


    achso, vergessen: warum essen tiere andere tiere? sterben die tiere (also die gegessenen) dann? warum dürfen die das?


    #flehan mein sohn bringt mich dazu alles intensiv zu durchdenken und gewohnheiten (nicht nur meine) zu hinterfragen

    also das kind ist schon tief im brunnen... um nochmal auf das thema beruf von "klaus" zurückzukommen...


    mein sohn weiß, dass er tiere tot macht und zb schweinen mit dem bolzenschussgerät in den kopf knallt. (fragt jetzt bitte nicht woher!!!!!!) ich denke, er weiß nicht ganz genau was ein bolzenschussgerät ist oder überhaupt was schießen ist. aber das ergebnis ist dasselbe. er fragte mich das erste mal an der wursttheke, warum der klaus tiere töten darf. es kam aus dem nichts und so traf es mich. ich denke, er weiß nicht einmal, dass diese arbeit "schlachter" heißt aber er weiß, was sie umfasst und er fragt immer und immer wieder nach dem warum. im prinzip immer beim einkaufen, sobald er wurst oder fleisch sieht. also das thema ist sehr präsent. telefonieren wir mit klaus, was zum glück sehr selten ist, dann fragt er, ob er immernoch tiere tot macht.


    demgegenüber steht seine gleichalte cousine und die tötet auch tiere. auch da fragt er nach dem warum und warum sie das darf. ihre eltern finden es nicht schlimm, weil das alle kinder machen und weil die tiere ja eh schon halbtot sind (im konkreten fall ging es um nordseekrabben, die im watt krabbeln). die einstellung fand ich no go und hatte mich zwischengeschalten. sohn hatte beeobchtet und gefragt, warum sie das tut, ihre eltern antworteten, weil das spaß mache, es alle machen und die eh schon halb tot sind... das fang ich nicht ok und habe interveniert, dass er das aber nicht zu tun habe, weil es eben tiere sind und die auch leben wollen/dürfen usw..


    jedenfalls wechselt es hier nun ab warum beide - klaus und die cousine - tiere töten (dürfen). die antworten sind ja unterschiedlich. während ich das eine als fehlverhalten interepretiere und erkläre, kann ich das bei dem beruf ja nicht tun...


    schwierig...


    mal zurück zum ausgang. was soulfire über die rechte von kindern beim essen sagt finde ich richtig und interessant. in meiner familie sind vegetarier und bereits in der schwascha war die frage, ob das kind denn auch ja fleisch essen dürfe. zum glück (;)) ja.

    hab noch nie vegane wurst gegessen. muss ich wohl mal probieren.


    ja avocado mit drunter hüttenkäse mag ich sehr gern. das mochte mein sohn auch lange, töchterchen liebt es auch.


    die auftriche auf sonnenblumenölbasis haben wir hier auch immer. wir testen uns so durch. hab auch shcon selber gemüseaufstrich gemacht, der kam aber gar nicht so gut an #gruebel

    hier sehr beliebt: fenster anmalen. das geht mit fenstermalstiften (nicht window color) oder auch mit den stabilo woody - weiß nicht, ob du die kennst. farbintensiver sind die fenstermalstifte, die wie eddings sind. das lag bei uns ewig hoch im kurs. allerdings sind die stifte recht teuer. die stabilo sind nicht so intensiv, meine kinder finden es aber trotzdem klasse damit die fenster zu bemalen. und bei uns klappt es auch sehr gut, dass nur am fenster (nicht am rahmen etc) damit gemalt wird. nehmen die seit er 2 jahre ist.


    und was sich daraus entwickelt hat ist fensterbilder machen, einfach aus buntem papier. derzeit zb ein baum mit herbstblättern. wir dekorieren jahreszeitlich und nach lust und laune das küchenfenster um.


    sonst sehr beliebt ist herbstsachen sammeln, auf papier legen und ummalen, dann bunt ausmalen. oder fundstücke im wald sammeln, trocknen und in gläser zur tischdeko füllen. oder kastanien (die ersten gibts schon) anmalen (zb gesichter)

    Iffebim: finde ich interessant. kann das alles sehr gut nachvollziehen und unterschreibe das so.



    der mann meiner mutter ist schlächter. #heul aber es ist sein job. mein sohn versteht nicht, warum der tiere tot macht. ich auch nicht aber ich kann ja nicht seine arbeit schlecht reden, er verdient damit ja ehrlich sein geld. klar, man sucht sich seinen job aus aber ist er ein schlechter mensch? ich finde den job richtig hart und schlimm. wie würdest du das deinen kindern erklären?


    und was mich auch interessiert - was esst ihr so aufs brot? (einfach als anregung für mich ;) und meinen mann, der käse absolut nicht isst und ohne wurst damit auch vegan lebt, denn eier gibts hier außer im selbstgebackenen kuchen auch eher nicht)

    das thema ist bei uns auch gerade aktuell,. seit der beste freund meines mannes - nach langjähriger entwicklung - veganer geworden ist inkl. extremem lebenswandel...



    mein sohn ernährte sich vegan seit er keine mumi und andere milch mehr trank mit etwa 1,5 jahren. entspechend habe ich immer nur vegan gekocht, mein mann und ich haben uns abends unter der woche vegetarisch ernährt, am wochenende gab es auch mal fleisch, beim sohn dann ohne.



    um seinen 3. geburtstag rum entdeckte erplötzlich die wurst. anfangs fanden wir das erleichternd, weil er insgesamt sehr mökelig war, so dass wir zb unterwegs immer alles mitnehmen mussten, wir selbst für ein we bei oma und opa zuhause vorkochen mussten usw.. vor einigen wochen ist uns der wurstkonsum zu viel geworden. er forderte zt täglich salami, fleischkäse, fleischwurst, deshalb haben wir vor 3 wochen beschlossen komplett vegetarisch zu leben mit ausnahme von 1x die woche fisch.


    das, was wir uns so gedacht haben, hat bei meinem sohn echt einen schock ausgelöst. er hat gebrüllt und getobt am ersten abend, an dem es keine wurst gab. das hat mich/uns bestärkt keine mehr zu kaufen.


    bei uns geht es zum einen um gesunde ernährung und dazu gehört auch nicht täglich wurst zu essen. aber auch darum verantwortungsvoll gegenüber tieren zu handeln und davon ist bei massen an fleisch/wurstkonsum ja nicht mehr zu denken. also anders als bei euch, geht es uns gar nicht um den gesundheitsaspekt. aus diesem grund sind auch ausnahmen möglich, jetzt in der wieder-übergangsphase ohnehin bis wir uns wieder mit der situation arrangiert haben.


    ich gleiche die fehlende wurst und das fleisch nicht mit irgendetwas aus. ich selber habe nie gern fleisch gegessen und daher auch bisher kaum welches. ich denke eine insgesamt ausgewogene ernährung (und dazu gehört dann in dem fall eisenhaltiges essen) ist aber wichtig.


    im übrigen hab ich heute wieder festgestellt wie schwierig es aber ist als familie vegetarisch zu leben, wenn man nicht immer das eigene essen mitnimmt: waren heute auf einer familienveranstaltung, wollten da auch mittag essen. und was gabs? nur bratwurst und pommes. pommes dürfen unsere kinder nicht essen, also was? bratwurst? die ausnahme? oder doch lieber mittag streichen? ... blöde zwickmühle ... für uns die lehre doch nicht ohne selbstgemachtes essen ausm haus zu gehen.

    Niktoris, kann es sein, dass der zusätzliche Elternbeitrag einkommensabhängig ist? 600 Euro für einen Halbtagsplatz im Kiga können ja wirklich nur wenige Eltern aufbringen.

    nein, ist nicht einkommensabhängig aber evtl. bezuschussbar vom JA. das weiß ich aber nicht sicher, weil es elterninitiative oder ev ist und daher kein öffentlich/staatlicher kiga. es gibt in hessen kigas, die kosten 760euro (oja!) und man bekommt, wenn man "einkommensschwach ist" (das ist übrigens bei 2 kindern bei einem NETTOeinkommen von unter 2400euro der fall - mich hat fast der schlag getroffen....) einen gutschein von der stadt, um diese kosten aufzufangen. der gutschein ist aber nur 120-150euro. ... nicht bei uns in der stadt aber ich weiß das von freunden, auch in hessen, auch aus anderen bundesländern (zb konkret in heidelberg)



    zum thema religion. hier sind nahezu alle städtischen kigas evangelisch oder katholisch. das fand ich auch bei unserem zuzug serh befremdlich, den ersten tod bin ich also gestorben mit der wahl einer evg. kita. ich selber bin evg. getauft, war in einem evg. kiga und bin konfirmiert. bin aber dann nach 10 jahren langer überlegung aus überzeugung ausgetreten, also nun ohne konfession. wir beten zu hause nicht, ich lese meinen kindern aber aus der kinderbibel vor. also kennt er die geschichten (überwiegend aber aus dem AT), wußte aber bisher nix zum thema beten. warum auch? es gab keine notwendigkeit. da es keine alternative gibt außer evg. oder kath. kiga (oder privat) sind dort sehr viele moslems und auch juden. das beten kennen die (also die moslems) so garantiert auch nicht, eine erklärung finde ich wichtig. abgesehen davon wird das ja bei der anmeldung abgefragt, ob die kinder eine konfession haben. aber gut...



    ich habe mich ohnehin entschieden. ich werde ihn in diesen kiga nicht schicken.


    das wird jetzt keine große überraschung für euch sein. für mich sidn aber die gründe "überraschend" und dazu habt ihr beigetragen, deshalb danke dem thread. ich dachte bisher ich finde kiga generell doof und lehne ihn ab. tatsächlich ist es aber so, dass mir von anfang an der kiga nicht zugesagt hat. das hatte ich bereits nach der ersten besichtigung so erlebt. die dinge, die mich bereits von anfang an störten, sind nun auch die, die mir eben fehlen, um über andere kleine übel hinweg zu sehen. das nicht-rausgehen, die reglementierung beim spielen... mich stört auch der extrem kleien raum für 20 kinder, zuvor übrigens 25 (im alter von 2 bis 12!!!! eine besonderheit dieses kiga, der zugleich der hort für die kinder der grundschule ist/war - das ist jetzt wohl beendet diese kooperation) - die gruppe ist nun auf 20 reduziert, weil ein i-kind dazu gekommen ist. und der raum ist vielleicht knappe 30qm. das ist schon eng oder? vor allem, wenn das ja auch der essraum mit stühlen und tischen ist... naja, jedenfalls waren mir auch von anfang an die erzieher nicht wirklich symphatisch also nicht, so das man auf einer wellenlänge schwimmt. und ihr habt mir die augen geöffnet, dass mein kind diesen ton dort ja lernt und als "vorbild" wahrnimmt oder nachahmt und genau das möchte ich nicht. ich mag nicht, dass er als bezugsperson jemanden hat, den ich total unsympathisch finde. bei einer tamu würde ich ja speziell darauf auch achten, im kiga ist es nicht anders.


    ein weiteres argument: bevor wir umgezogen sind, hatten wir den perfekten kiga und standen auf der warteliste. eine elterninitiative und eher unkonventionell. begeistert hatte mich der situative ansatz. die kinder gehen zb zu den eltern auf arbeit (mit voranmeldung und absprache) und lernen so was ihre eltern den ganzen tag tun und welche unterschiedlichen arten es gibt, um sein geld zu verdienen. oder sie gehen in ein altenheim, krankenhaus... sie machen exkursionen in den botanischen garten, in die stadt, in den park, in den wald ... diese sachen hatten mir zugesagt und waren für mich ein grund meinen sohn da anzumelden. wir haben einen platz bekommen, kurz nachdem wir umgezogen waren. aber bei 30km entfernung keine alternative, vor allem, weil man da auch 2x pro monat kochen muss und andere elternaktivitäten... wie soll ich das bei der entfernung leisten, da hatten mir die mitarbeiter dort dann auch abgeraten.


    jedenfalls so einen kiga gibt es hier nicht. der beste ist der von der lebenshilfe, wenn er auch in vielen dingen für mich abstriche bedeuten würde und bei weitem nicht so ist wie der, den ich eben ursprünglich gesucht und gefunden hatte.


    aber da der jetzige kiga so rein gar nichts davon hat, habe ich mich nun entschieden, dass er da keinesfalls hingeht.


    ein was gutes hatte es: ich hatte im fach von meinem sohn den veranstaltungskalender der lebenshilfe und da gibt es beispielsweise für vorschulkinder einen monatlichen samstag mit programm. nun hab ich es so entschieden: sollte mein sohn mit 5 in die schule kommen, dann bleibt er daheim, geht aber ab nächstem august einmal im samstag zum vorschulprogramm. klar, das testen wir erst einmal aber es liest sich gut, die erzieher kenne ich ja auch... geht er aber in die schule ab 6 (das muss ich eben bis zum nächsten jahr entscheiden, um zu wissen wie es weitergeht), dann überlege ich ihn das letzte jahr in den kiga zu schicken, eben in den mit der warteliste. dieses letzte jahr vor der schule ist ja kostenlos (wenn ich das richtig verstanden habe in der satzung der stadt) und bis dahin, das sind ja noch 2 jahre, haben wir den platz dort im kiga ganz sicher. bis dahin würde ja auch meine tochter, die dann 4 ist, in den kiga gehen (sie ist ja auch angemeldet und ich denke mit 1,5 jahren wartezeit, dann auch sicher mal dran) und dann wäre für mich das optimal, wenn beide bis 14uhr dort versorgt sind und selbstgekochtes(!) essen bekommen. (denn sorry, aber apetito tiefkühlessen geht gar nicht und dafür zahl ich nicht noch 60euro im monat zusätzlich) ich könnte meine arbeitszeit dann umverlagern und müsste nicht mehr abends so lange arbeiten.


    ich glaube mit der entscheidung tu ich meinem bauch etwas sehr gutes.




    bleibt nur die frage, wie sag ich nun ab. der vertrag ab 110. ist unterschrieben und montag steht um 9 der nächste termin an. den termin kann ich absagen und dann schriftlich kündigen oder wie geht das? im vertrag steht 2 wochen kündigungsfrist zum 15. oder 1. wie würdet ihr das machen? montag ist ja schon der 1.10. dann einfach zum 15.10. kündigen? oder den termin absagen und dann die direktorin anrufen nd fragen wie ich kündigen kann/soll/ und ob ich überhaupt muss?


    danke für deine ausführliche antwort. du hast sicher nicht alles gelesen. auf der warteliste stehen wir deshalb nicht weiter oben, weil wir erst hierhergezogen sind, bei 3 jahrne wartezeit also schwierig.


    zum beten und erklären - ok, wenn die kinder das kennen. meine kennen es nicht. das ist ja auch nicht voraussetzung für den kiga. aber wir sind da wohl hier in der gegend eher die ausnahme. obwohl ich mich frage, ob alle getauften kinder auch gleichzeitig das beten kennen. das werd ich mal in der gegend erfragen, interessiert mich! aber was mir beim lesen von deinem posting aufgefallen ist - ich hätte gut gefunden, wenn er begrüßt worden wäre und vorgestellt worden wäre. das hätte ich klasse gefunden. das hat was von "du bist willkommen" und das gefühl fehlt mir. auch gegenüber meiner tochter (die ja, und das wissen die erzieher, auch angemeldet ist für später)


    und wegen dem erzieher keine kinder. es ist nicht "noch". die sind ja zum teil schon mitte vierzig. es geht auch nicht darum ob wer kinder hat oder nicht. aber es ist ja auffallend, wenn von insgesamt 12 personen (glaub so viele sind das aus allen gruppen gesamt) nur eine einzige kinder hat. komischer schnitt, wundert mich eben... kann ich da mal die gegenfrage stellen - woher wollen die wissen wie ein familiärer alltag aussieht? aussehen kann? und welchen einfluss sie letztlich darauf ausüben wollen/sollen/zwangsläufig tun.


    zum thema ton... der sagt mir gelinde gesagt gar nicht zu, ich war da und die kinder wurden angebrüllt. wie ist das erst, wenn kein "fremder" da ist? selbst wenn ich es durch die böse brille seh, wie hier einige erkennen wollen oder vielleicht auch tatsächlich tun, das ist auch anderen aufgefallen, die eigentlich mit wehenden fahnen pro kiga sind und kaum warten können, dass ihre knirpse dort endlich hingehen.


    also die kiga wahl ist glaub nicht die beste. das habt ihr erkannt, egal wie subjektiv mein bericht gefärbt ist. weiß nicht, was in einem jahr da anders sein sollte. klar ists nicht schlimm, dass er vom lego erzählt. ich meine damit lediglich, dass es das einizge war, was er eben gut fande. alles andere fand er ziemlich blöd, das hat er gestern erzählt und will es auch nicht nochmal. aber er will wegen dem lego wieder hin. lediglich das wollte ich damit zum ausdruck bringen.


    mein sohn wollte von anfang an in den anderen kiga. er dachte auch dei ganze zeit, als ich ihm sagte wir gehen mal angucken, dass wir dorthin gehen. der hatte ihm von anfang an besser gefallen. also der mit warteliste. bei dem geht es bei usn auch um einen kostenfaktor, denn der ist privat und das JA zahlt dafür glaub ich nicht. der satz liegt bei dem kiga auch deutlich höher als bei dem anderen. ist also auch die frage wie wir das finanzieren. es geht nicht um die frage, ob es mir das finanziell wert ist, sondern ob ich das geld tatsächlich aufbringen kann und im zweifelsfall auch für zwei kinder. derzeit stellt sich die finanzielle frage aber nicht, weil wir auf der warteliste stehen. die chancen für nächstes jahr liegen bei meinem sohn bei etwa 30% einen platz zu bekommen. für meine tochter gehen sie gegen null (sie soll eh noch dahiem bleiben bis mind. 3), im folgejahr sind wir dann sicher drin. aber da ist er 5 und geht ja eventuell schon in die schule...

    Du kannst ja nicht sagen, dass ich den Kiga ohne Kritik gewählt hab oder ohne Reflexion. Das weißt du ja gar nicht, denn dazu habe ich nix geschrieben. Hier in der Gegend gibt es kaum Alternativen. Abgesehen davon bringt mir ein Kiga, der 1h Fahrtzeit ist, ja auch nix. Ich muss da ja hin, wieder heim und dann nochmal hin und heim zum Abholen. Fahr ich 1h pro Strecke (dann gäbe es zb enen Waldkiga) bin ich ja nur unterwegs. Abgesehen davon habe ich nicht immer ein Auto, weil wir keine zwei haben und mein Mann im Winter meistens das Auto nimmt. Die Kigas hier in der Nähe sind alle voll. Es gibt nur 2. Bei dem einen sind wir auf der Warteliste (und evtl. bekommen wir da nächstes Jahr einen Platz, wohl aber eher nicht. Der Kiga wäre die bessere Wahl in vielerlei Hinsicht. EinzigesManko: Man kann erst ab 14 Uhr die Kinder holen.) Und der andere ist eben der besagte Kiga. Vorteil dort: Alle Kinder aus der Nachbarschaft gehen hin und er hat eine enge Kooperation mit der Grundschule, die hier für das Einzugsgebiet die relevante ist. Also ich muss mir nicht vorwerfen lassen, dass ich den Kiga nicht gut gewählt habe. Es gibt einfach keine Wahlmöglichkeit im Rahmen dessen, was für uns machbar ist (Erreichbarkeit) und dessen was im Angebot ist (Wartelisten usw.)

    Ich würde an Deiner Stelle auch Deinem Sohn zuliebe bald eine Entscheidung treffen.


    Meine Kinder hätten zu dem Thema auch jeden Tag (oder gar stündlich?) eine andere Meinung gehabt.
    Wie soll ein Kind das denn entscheiden?
    Klar soll man es hören (was hat dir gefallen, was nicht ... ) aber die Entscheidung müsst letzlich Ihr Eltern treffen, anders finde ich es nicht gut für das Kind.

    Die Entscheidung treffen auch wir. Im Interesse meines Kindes würde ich die auch gern vor Montag treffen. Wenn es, wie ich tendenziell fühle, auf ein Nein hinausläuft, will ich ihn nicht nochmal dahin schicken und verunsichern. Will aber nochmal in Ruhe mit ihm reden. Interessant war für mich heute morgen, dass er seiner besten Freundin davon erzählt hat (weil ich der Mama davon erzählt hab) und das einzige, was er erzählt hat, dass die LEGO haben. dann war das thema durch und alles mögliche war interessant nur nicht mehr der tag gestern.

    das kann ich so unterschreiben, du hast in den meisten dingen absolut recht bzw seh ich das auch so.


    1. ich wohne in D
    2. es gibt ein Konzept. Liest sich klasse. Oder wie das Best of aller Erziehungsideologien. Hat jemand geschrieben, der Ahnung hatte, der da sicher auch schon mal ne Ausbildung/Weiterbildung in dem Bereich gemacht hat (hab ich übrigens auch zum thema Lernstile, Erziehungs-/Lernkonzepte...) Da steht ua. auch (unter praktische Umsetzung), dass der weitläufige Garten häufig genutzt wird. Konnte ich eben in den letzten Monaten nicht bemerken.


    Also schreiben kann man viel, kontrolliert wird die Umsetzung anscheinend nicht. Weiß ich aber nicht, kann ich nichts zu sagen, vielleicht ist das ähnlich wie an der Uni - da wird sowas einmal kontrolliert, dann nie wieder.
    :
    Was mir in dem Zusammenhang zu denken gibt: Nur eine einzige Erzieherin hat selbst Kinder.



    Was ich noch sagen wollte: Meinem Sohn gefällt es mit anderen Kindern und Spielzeug aber warum ist der Spieletreff als Alternative so schlecht? Auch da gibt es Erzieher als neue Bezugspersonen. Einziger Unterschied, ich bin greifbar. Für mich ist das wohl momentan die Lösung. Denke auch, dass ich die anvisieren werde.

    was ich gut fande, es gibt auch tolle spielsachen wie etwa
    verkleidungskisten, die auch von dne kindern gut genutzt wurden. das war
    auch fast das einzige angebot, das nicht kaputt war.


    was mich
    auch interessiert, hier sind ja einige mit evg. kitas, erklären die
    erzieher kindern nicht warum sie beten und was das ist? ich kam mir
    gestern veloren vor, mein sohn auch. er kommt dahin, hört das erste mal
    was vom beten, soll mitmachen. tut er nicht. er macht prinzipiell nur
    dinge, deren sinn sich ihm erschließt - auch daheim. jedenfalls glaub
    ich weiß die hälfte der kinder da gar nicht was das ist, warum und wozu.
    es gibt keine erklärungen. ist das normal? geht es nur um nachahmen und
    mitmachen ohne hinterfragen? ist mir fremd sowas (ich war übrigens auch
    in einer evg. kita)


    und dann noch ne sache zur eingewöhnung:
    lief das bei euch auch so, dass ihr hinkamt, begrüßt wurdet und dann
    selber sehen musstet was ihr mit euren kindern macht? so war das. bis
    auf beim frühstück. meinem mann hat es auch den ar... gesetzt als er
    hörte, dass ich mich nicht mit an den tisch setzen dufte. sehr doof war
    ja auch, dass meine tochter sich nicht mit setzen durfte und auch nichts
    zu essen bekam (hatte für sie auch was mit) - es sei ja nicht ihr kiga
    start. sie hat das auch nicht vestanden und hat versucht sich mit hin
    zusetzen, saß dann letztlich mit beim bruder aufm stuhl. hatte ja vorher
    gefragt, ob ich sie zur eingewöhnung mitbringen kann, kein problem. und
    nun war es auch speziell für sie extrem blöd.


    mein sohn variiert
    zwischen er will wieder hin und will nicht noch mal hin. keine ahnung
    was wir nun machen. ich weiß es ehrlich nicht.

    Wenn der Kindergarten passt, hat er meiner Meinung nach viele Vorteile, auch einige, die noch nicht genannt wurden. Z.B. die Chance für das Kind, ein eigenes Beziehungsgeflecht aufzubauen. Und für einen "passenden" Kindergarten würde ich auch jederzeit meinen Tagesablauf über den Haufen werfen. Sprich: Ein nicht abgeräumter Tisch ist für mich wirklich kein Grund, der gegen einen Kindergartenbesuch spricht!


    Wenn der Kindergarten passt - das scheint hier nicht der Fall zu sein. Dein Bericht klingt zwar sehr "tendenziös", aber mir scheint auch faktisch hier einiges nicht gerade optimal zu laufen (50 Minuten am Tisch sitzen oder bei gutem Wetter nicht nach draußen gehen z.B.). Lass es.

    ja, mit dem beziehungsgeflecht ist etwas, das ich wirklich schtze. der kiga ist eine möglichkeit dazu. eine sehr einfache. das ist auch eines der argumente, weswegen ich nicht einfach sage - er bleibt daheim und aus. es geht mir ja auch darum, dass er schufreunde schon vorab kennenlernt. aber das ist in dem kiga wahrscheinlich eher nicht der fall, weil die wohl alle in die schule ab 5 gehen, was ich wohl wahrscheinlich eher nicht möchte aber auch noch nicht endgültig entschieden habe (anderes thema)


    mit dem freien spiel. ich habe da nix dagegen aber genau das hat er auch zu hause (mit mir, mit nachbarskindern - sie im ürbigens sehr zahlreich von 2-13 vorhanden sind) oder auch in dem spieletreff. vom kiga erwarte ich ja etwas, das er zu hause nicht hat.


    ich finde aber tatsächlich, dass die beschreibung des kindergartenalltags nicht besonders gut klingt - auch wenn ich mir die beschreibung sachlicher vorstelle. was hast du denn zu verlieren, wenn du dort absagst? wo könntest du noch dran drehen? kannst du mit dem rad fahren um schneller zu sein? doch früher aufstehen? nur ganz kurz was frühstücken, weil dein sohn ja dann im kiga ausgiebig frühstücken kann und ihr beiden zuhause (wir machen das so: nur kurz joghurt, müsli und apfelmus bzw. grießbrei und apfelmus, als zweites frühstück für alle käsebrot oder so was)

    mein mann hat beschlossen, dass er das bringen übernehmen würde. mit dem ergebnis, dass er eben erst halb 10 im büro ist und entsprechend lange arbeiten muss, meine kinder sehen ihn dann abends überhaupt nicht mehr. wegen seiner langen arbeitszeiten ist unser tag eh schon immer lang genug, hatte ja schon geschrieben, dass unsere kinder nie vor halb/um 10 im bett sind. so richtig toll finde ich den vorschlag deshalb auch nicht. unser familienleben würde sich dann aufs wochenende beschränken. ja, auch wenn das vielleicht bei anderen so ist, ich finde es nicht toll und es geht ja anders...

    Mich würde gerade v. a. interessieren, was Du arbeitest ... ich selbst bin Freiberuflerin und kenne viele Freiberufler und alle empfinden externe Kinderbetreuung als Erleichterung. 1/2 Stunde Akquise + Arbeit beim Mittagsschlaf? Ich meine Mittagsschlaf sind 1 maximal 2 Stunde(n), ich würde in dieser Zeit gar nichts schaffen (darum interessiert mich gerade das freiberufliche Berufsbild, das so extrem kurze Arbeitszeiten verträgt) . Mein 3,5-Jähriger schläft mittags gar nicht mehr und die meisten 5-Jährigen tun das nicht mehr. Die Zeit ist also sehr begrenzt, in der es noch so laufen kann wie bisher. Wie wäre es denn, wenn Du stattdessen einen anderen Kiga suchst, mit Betreuungszeit bis 14 Uhr?

    ja, es wäre auch eine erleichterung, wenn beide kinder im kiga wären. aber da ich ohnehin mit der kleinen zuhause bin, ist es eben keine erleichterung, sondern zusätzlicher stress. und nein, ich arbeite garantiert nicht nur ne halbe stunde morgens und mittags 1,5stunden. das sind nur die dinge, die eben in absprache mit kunden und auftraggebern erfolgen, denn wenn ich die aufträge ab 22uhr erledige, kann ich keine rückfragen bei kunden mehr stellen. insgesamt arbeite ich dann aber nochmal 3-4 stunden. und nein, ich sehe nicht, dass die zeit mit dem mittagsschlaf begrenzt ist. zumindest nicht, solange hier keiner in die schule geht. ich kenne sehr viele kinder, die bis zur schulzeit und selbst dann noch mittagsschlaf machen, weil einfach der tag anders strukturiert ist und dann eben abends länger geht. meine kinder gehen ja dafür auch nicht 19uhr ins bett, weil dann würden sie ihren papa unter der woche gar nicht mehr sehen.







    also ihr habt recht. meine meinung steht schon fest und es schwer mich vom gegenteil zu überzeugen. einige argumente von euch bringen mich aber wirklich ins grübeln und deshalb habe ich den thread auch gestartet. der kiga sagt mir nicht so wirklich zu. das tat er von anfang an nicht sonderlich aber er ist wohl noch akzeptabel. ich habe eine anderen preferiert aberda haben wir im moment keinen platz. abgesehen davon sind da die betreuungszeiten etwas komisch, dh man kann erst ab 14uhr abholen. das möchte ich nicht. ich suche keinen platz, der bis 14 uhr geht. unser platz gänge ja bis 14.30. wenn er aber bis länger als 12 uhr bleibt, MUSS er mittag essen, bei den 14.30 kindern ein mitgebrachtes essen (joghurt, brot oä), da ich aber ohnehin für tochter und mich koche und mir gemeinsames essen wichtig ist, ist für mich klar, dass er da keinesfalls essen soll, sondern ich ihn vorher hole. isst er um 12 nen joghurt, dann isst er daheim nix. deshalb muss ich ihn vorher abholen. abgesehen davon wollten wir einen kiga so kurz wie möglich, weil wir ja keine betreuung brauchen, sondern ihm lediglich spielen mit anderen und die begegnung mit anderen ermöglichen wollten. das war die intension der ganzen sache.


    was mir in dem kiga gar nicht gefällt: dieses ständige aufräumen. das war auch in den anderen gruppen so. noch dazu ist mir sehr unangenehm (und ich war inszwischen 4x länger dort im kiga - infoabend, wo meine tochter mit musste, die da gespielt hat über 2h, gestern, dann noch 2x anschauen) aufgefallen ist, ist die zuteilung von spielzeug. ist sowas üblich? dass es heißt, jetzt nicht das, das bleibt eingeräumt? oder das man sagt du gehst dahin und spielst dort? ist das so in allen kiga? es gibt auch regeln wo welches spiel zu spielen ist, zb haben die so 3D puzzle, die dürfen nur am tisch gemacht werden, sonst gar nicht, stehen aber in der spielecke mit teppich. klar, dass die kinder das dort machen wollen, dürfen sie nicht. die ausliegenden spiele (memo, domino usw..) dürfen gar nicht genommen werden, wohl nur bei einer gemeinsamen, bestimmten spielstunde. finde ich befremdlich, auch hinsichtlich des lernens, was ja viele von euch im freien spiel besonders gut gegeben sehen. aber einteilung ist ja nicht mehr frei, lernen funktioniert so nicht, das haben vermutlich inzwischen alle begriffen aber verwirklichen will es auch keiner. was mir auch unangenehm aufstößt - das ganze spielzeug ist kaputt. es gibt zb eine küche aber kein geschirr, keine töpfe - also man kann nicht kochen. mein sohn hatte das ja sofort bemängelt. die übrigen sachen sind fast alle kaputt. abgerochen, es fehlen teile usw.. ist sowas üblich im kiga? klar, das ist dort sehr beansprucht aber so ganz nachvollziehen kann ich es nicht.

    also mal zur klarstellung. es geht um einen kigaplatz von 9uhr bis 11.30uhr. früher schaff ist nicht und halb 12 ist das früheste, das ich abholen kann und auch möchte zwecks meines tagesplans. ich lege wert darauf gemeinsam zu frühstücken und gemeinsam mittag zu essen. mir ist klar, dass dann ab schulalter nicht mehr möglich sein wird bzw in höheren klassen eben nicht mehr. aber bis dahin finde ich das wichtig und daran mag ich nicht rütteln. dafür ist mir der kiga einfach nicht wichtig genug. also der kiga ist damit unabhängig vom mittagsschlaf - weil das argument hier viele immer anbringen. ob mittagsschlaf oder nicht, das hat ja mit einem kiga nichts zu tun, denn bis 14.30 würde ich meinen sohn da keinesfalls lassen (das hat gründe, die unmittelbar mit dem kiga zusammenhängen - abgesehen davon, find ichs zu lang, sofern es eben anders geht)


    ok, dann mal zu heute:


    also ich hab bis 9uhr gerade so geschafft. nur wie.. ich hatte weder frühstück, noch war die wohnung auch nur annähernd aufgeräumt, noch nicht mal den tisch hab ich geschafft abzuräumen. töchterchen war heute morgen auch extrem anstrengend und ich angespannt, weil zeitlich gehetzt. für den weg haben wir ne halbe stunde gebraucht, das muss ich täglich einplanen. auto kommt nicht in frage aus umweltaspekten auf die kurzstrecke auch wenn es bequem wäre.


    also 9uhr im kiga. um die uhrzeit beginnt das frühstück. wir frühstücken ja daheim (s.o.). hatte also ein obst eingepackt. sohn hat sich mit den anderen kindern an den tisch gesetzt. dann sollten alle warten bis teller da waren, alle alles ausgepackt hatten und dann wird gebetet (evg. kita). dann gings mit essen los. mein sohn saß da schon gute 15 minuten wartend am tisch. die kinder, die langsam gegessen hatten oder gar nicht, wurden zum essen "angestoßen". [passt mir nicht aber ok, vielleicht war das bei denen der auftrag der eltern - wag ich zu bezweifeln, weil das über die hälfte der kinder waren] dass mein sohn seine trinkflasche dabei hatte, wurde schon böse beäugt und gesagt, ausnahme. die sachen dort trinkt er aber nicht, fand es auch anfangs durchaus ok ihm seine vertrauten getränke mitzugeben. ... egal. jedenfalls hat er sein obst gegessen und war fertig, wollte aufstehen. da wurde er zum sitzenbleiben aufgefordert. insgesamt zog sich das 50 minuten, also das warten aufs essen, das essen an sich. 50 minuten stillsitzen!! die anderen kinder wollten das auch nicht und wurden dann zurecht gewiesen "ich werde gleich nicht mehr lieb sein, sondern ganz böse mit dir".... sohn wurde auch ermahnt, schließlich würden wir ja zu hause auch nicht so essen: "jeder kommt mal an den tisch gerannt und bekommt nen bissen in denmund und darf wieder spielen" [tatsächlich sieht essen bei uns so aus, besonders bei meiner 1,5jährigen tochter. mein sohn sitzt solange er isst am tisch, wenn wir noch sehr viel länger essen - wie in dem fall über ne habe stunde - dann darf er selbstverständlich gehen] er guckt mich fragend an ... ok ich verstehe das alles aus kiga sicht. ...


    sohn fand das spielzeug da klasse. es gibt aber komische regeln. man muss fragen, ob man mitspielen darf. sagt jemand nein, dann darf man eben nicht. ok einerseits versteh ich das, andererseits bekam mein sohn von allein ein nein zu hören. will jemand aufs klo, muss er um erlaubnis bitten. gut, verstehe, dass die erzieher wissen wollen wo die kinder sind, weil sie dazu ja ausm gruppenraum gehen. dann muss man fragen, ob man an bestimmten orten (im gruppenraum spielen darf)... naja ok. ich fand einiges seltsam, auch dass bestimmte sachen eben nicht bespielt werden dürfen. mein sohn bekam sofort anranzer, weil er paar kisten inspizieren wollte. jedenfalls fand ich am befremdlichsten, dass man ständig zum aufräumen angehalten wird. kaum hat eines der kinder (zb spielküche) länger als 5 minuten gespielt, wurde es zum aufräumen aufgefordert. ...


    also wir haben zu hause auch regeln aber vielleicht sind wir auch voll schlapig? wenn ich mir das mit dem essen anguck? und aufräumen? naja, meine kinder sind der inbegriff der ordnung. ehrlich. nachm essen kommt das geschirr in den spüli, der tisch wird sauber abgeräumt. der spüli angemacht und dann auch ausgeräumt. liegt was aufm boden, wird es weggewischt usw.. aufräumen ist bei uns abends angesagt oder wenns zu chaotisch wird zwischenrein. und es gibt die regel bevor ein neues spiel geholt wird (karten- oder gesellschaftsspiel!!), muss das andere weggeräumt werden, damit die sich nicht mischen. aber sonst...? wo bleibt denn da das kreative spiel, wenn man während dem spiel dauernd aufräumen muss? also mir sind die regeln befremdlich aber ok, da sind so viele kinder, die werden schon ihre gründe dafür haben und wahrscheinlich macht es sinn.


    mein sohn hatte nie ne führung in dem kiga. er schaute vorhin aus dem fenster und wollte mir das außengelände zeigen (vom fenster aus). schon bekam er nen anraunzer, er soll vom fenster weggehen, es ginge jetzt nicht raus. wir waren den ganzen vormittag, wenn gehen die nach dem frühstück raus. heute nicht. ist es normal, dass im kiga nicht immer/täglich rausgegangen wird? in dem habe ich noch niemals kinder draußen gesehen, auch nicht im hochsommer!! die haben aber einen großen garten und ein schönes außengelände. als ich schon mal gefragt hatten, meinte die, nee, immer nicht. wenn garten oder maximal auf den weg (fußweg) vorm kiga. also irgendwie mal drei schritte in die natur gehts nicht. aber selbst das mit dem garten habe ich in den letzten monaten nicht einmal gesehen. seit märz (datum der anmeldung und 1. besuch) gucke ich drauf und komme wirklich sehr oft zur genannten "rausgehzeit" dort vorbei. wie ist das bei anderen kigas? ich kenne solche und solche. aber was ist normal? denke ich falsch, wenn ich erwarte täglich wenigstens 30 mins rauszugehen?


    ihr merkt, ich bin nicht überzeugt. im gegenteil. basteln und aktive bespielung findet max. 1x die woche statt. sonst nur freies spiel. ehrlich - was bitte lernt mein kind dort?


    von einigen kamen ja die hinweise, dass mein sohn meine ablehnung spürt. ihr wundert euch sicher aber trotzdem hat er seine eigene meinung. in vielen dingen ist er so - er sagt dann, dass er weiß, dass ich das nicht gern esse und es mir nciht schmeckt aber dennoch schmeckt es ihm. und so ist das mit dem kiga. ihm hat es gefallen. ich habe angefangen auszuklamüsern was er mochte. es beläuft sich darauf, dass er das spielzeug toll fande. klar, ist was anderes als daheim. doof fande er, dass er da still sitzen musste, dass er nicht spielen kann, womit er will, obwohl es da steht, dass die anderen kinder nicht mit rausgehen (hab ihm erklärt, dass es nur rausgeht, wenn alle mitkommen, daraufhin wollte er jedes einzelne kind fragen, ob es jetzt mitgeht), dass er oft "nein" gehört hat auf die frage, ob er mitspielen darf und einiges anderes. er wollte dennoch nicht nach hause und war traurig als wir gingen. aber ok, von der zeit die wir da waren, musste er die meiste ruhig sitzend verbringen.


    ich war mit töchterchen paar mal aufm klo, er blieb in der gruppe. als es ihm zu lange dauerte, kam er uns hinterher. als er dann gleich wieder gemahnt wurde, dass er das nicht darf, wollte er dann erst recht nur noch zu mir. insgesamt hatte er aber gar keine scheu dort. ich denke er würde sich gut eingewöhnen.


    nach wie vor bleibt bei mir die frage nach dem sinn des ganzen? ich sehe immernoch keinen vorteil oder keinen gewinn für uns alle.


    ich sehe nur die nachteile, die hauptsächlich mir und meiner tochter daraus entstehen. (noch nicht mal meinen sohn, um den es theoretisch geht aber ja auch nicht nur oder?)


    ich glaub mein kernproblem ist, dass es momentan super läuft, so wie es ist und ich schwierigkeiten haben werde alles umzustrukturieren, damit es halbwegs klappt. deshalb sträubt sich alles in mir. was ist der gewinn, der anreiz, um das zu tun? nur, weil andere sagen, dass eben das üblich ist? es ist auch üblich seine kinder im kinderwagen laut plärrend über die straße zu schubbern. es ist üblich seinen kindern mit nem nucki den mund zu stopfen. es ist üblich seine kinder mit 6 monaten allerspätestens abzustillen. es ist üblich mit kindern "kinderessen" wie pommes und co zu bestellen. es ist üblich kinder mit brei zu füttern und nach möglichkeit mit 4 monaten. wieviele von euch tun nichts dergleichen?


    interesse hab ich an aktivitäten wie lampionumzug oder kindergartenfest. aber sowas gibts ja auch von der kirche aus und setzt nicht unbedingt nen kigabesuch voraus.


    mir schwirrt der kopf. mein impuls, als wir da raus waren: ich könnte mich ohrfeigen, dass ich mich hab von argumenten wie "er muss, es ist üblich" und "zur besseren integration hier" habe breitschlagen lassen. nun ists ja auch unangenehm sowas wieder abzusagen, vor allem nach so ner kurzen zeit. es ist ja nicht, dass ich die erzieher unfähig finde. ich sage ja, ich verstehe deren regeln schon aus deren sicht. es ist auch nicht so, dass ich denke, dass mein sohn da nicht hinpasst, er würde sich sicher eingewöhnen. mein bauch sagt nur eben nein, weil es eben für unseren tag keinen sinn macht.


    zugleich fühle ich mich wahnsinnig egoistisch, weil es natürlich in erster linie personenzentrierte aspekte sind. aber andererseits bin ich ja auch diejenige, die hier den kompletten tag managed. also betreffen änderungen in erster linie mich, zumidnest weil ich die negativen auswirkungen abpuffern muss. ich hab so viele dinge an der backe, so schon. kiga ist für mich eine zusätzlich. ich liefere schon so 100% und frage mich wo da eben noch platz ist. klar ließen sich wege finden, nur warum. nach wie vor bleibt in mir die drängende frage nach dem vorteil des kiga für unsere spezielle situation.