ja, aber strahlkraft SW > wiedererkennungswert
ich bin gespannt, was da für positionen konkret formuliert werden. bislang kenne ich ja nur die "kontra"-punkte. "gegen" etwas zu sein, das ist ja jetzt nicht so schwierig.
die herausforderung ist, das, was man daraus positiv ableitet, dann auch in eine konsistente form zu gießen.
mal inhaltlich, dieses bündnis wendet sich
- gegen klimaschutzmaßnahmen, die den mittleren bis kleineren einkommen soziale härten abverlangen -> wie steht man dann grundsätzlich zum klimaschutz? wie zu den sozialen härten, die sich aus den klimawandelfolgen für diejenigen mit weniger einkommen ergeben?
- gegen die bisherige migrations- und integrationspolitik -> was soll künftig geschehen, a) mit bereits migrierten personen, die hier auf dauer verbleiben werden oder vor langer zeit migriert und inzwischen deutsche sind, b) mit personen, die hierher flüchten, c) mit personen, für die diese entscheidung noch im raum steht?
- gegen mittelkumulation bei den reichsten -> wie soll eine faire umverteilung aussehen?
- dagegen, dass "gegen den willen der mehrheit regiert wird", da wird sich der themenkomplex geschlechtergerechtigkeit sowie genderkonzept nicht ausnehmen lassen, was wird hier für ein status angestrebt für welche bevölkerungsgruppen und wenn ja, wie? soll regulatorisch eingegriffen werden, zum beispiel mithilfe von quoten zugunsten von frauen oder soll nur postuliert werden und ansonsten "die mehrheit" meinungs- und erscheinungsbild formen?
mir erscheint es als problem, dass SW an manchen stellen "verbündete" gewinnen wird, die sie gar nicht will und die kernaspekten des sozialen handelns engegengesetzt denken und agieren. sie ist nun nicht komplett bescheuert und wird das wissen, daher bin ich gespannt, was sie dann letztlich macht.
lg patrick