Beiträge von patrick*star

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    ...auch bei jobs MIT studium. 5-6 t €??? ich habe mein leben lang ALLES falsch gemacht... :(



    zur ausgangsfrage. meine erfahrung ist, dass im großen und ganzen alles teurer wird, je älter die jugendlichen sind. mein sohn ist jetzt 10 und hat permanent irgendwelche fahrten; kleidung ist dauernd nötig und teurer als in den kleineren größen.


    es kommt auch auf die rahmenbedingungen an. wie sicher sind die jobs? verbeamtet = alles richtig gemacht, da kann man mit dem geld auch rechnen. ansonsten - eher nicht, selbst wenns erst mal gut aussieht. und je weniger kinder, desto größer die flexibilität, um sich nach dem derben tritt "rausschmiss" neu zu orientieren.


    existiert ein haus? sehr viele leute, die ich kenne, hatten das glück, ein haus günstig von den eltern zu erwerben/überschrieben zu bekommen. sowas erleichtert ungemein. wie sind die lebenshaltungskosten in der besagten ecke? wie ist die infrastruktur, braucht man ein auto, sobald man fahren darf?


    manches wird gemeinsam genutzt/in der familie weitergegeben, da nehmen die anschaffungskosten ja quasi von kind zu kind ab bzw. das teil "lohnt sich" mehr. eine quadrillabahn z.b., die kostet gut ausgestattet für ein kind 300 €, es können aber genau so gut bzw. besser mehrere kinder zugleich damit spielen. es ist einfach auch viel vorhanden, was sich langfristig auf geburtstagsgeschenkwerte etc. auswirken kann.


    urlaub = verteuert sich natürlich drastisch, aber da muss man sich einfach mit der urlaubsgestaltung anpassen. das konzept "hotel" ist schlicht tot. aber "ferienhaus" ist mit 2 kindern nicht zwingend extrem viel billiger als mit mehreren kindern, je nachdem, wo man urlaub macht. auch "fliegen" = wird natürlich immer teurer. aber ob der große van mit 2 kindern auf dem rücksitz oder mit vieren in den urlaub fährt, ist kostenmäßig nicht von belang.


    omas und opas, die auch mal was ermöglichen, können da auch einen wichtigen faktor darstellen. es ist z.b. sicher angenehm (wenngleich kein MUSS) für kinder, auch mal alleine rauszukommen, exklusiv bespaßt zu werden. wir waren zu hause 3, aber mich hat mein opa großgezogen, die vielen urlaube mit ihm habe ich immer sehr genossen.



    lg, patrick

    natürlich ist das KEINE schuldzuweisung! "die hausfrau" stützt nicht das system. familien mit dieser arbeitsteilung nutzen das system optimal aus. sie bedienen eine NACHFRAGE, die halt besteht. das problem ist in der wirtschaft bzw. ihren abartigen auswüchsen, vor allem der präsenz- und verfügbarkeitskultur zu sehen.


    das problem ist ja, dass man optimal nur arbeiten und verdienen kann, wenn man 100% verfügbar ist und dass diese 100% per definitionem nicht "montag bis freitag 8 bis 16 uhr" sind sondern "flatrate". in einer familie fallen zu den 100% arbeit einer optimal genutzten (vom verdienst her) stelle nun noch andere aufgaben an. ein paar hat natürlich doppelt so viele ressourcen wie eine einzelperson und setzt diese so ein, wie es am besten passt. unser system sorgt dafür, dass es meistens halt so am besten passt, wie es hier gehandhabt wird (mann 100% verfügbar). wer das bedient, ist nicht "schuldig" daran. er bricht es zwar nicht aktiv auf, aber ich meine, man kann von niemand einzelnem erwarten, das unter einsatz seines persönlichen wohlbefindens aufzubrechen. blöd dran sind halt die, die das NICHT bedienen können - zu denen ich z.b. gehöre. aber ganz sicher mache ich nicht denen, die halt auch nur auf das system antworten müssen, einen vorwurf dafür.

    "ach? Du nähst?/gibst Kurse/XYZ? Also DA hätte ICH ja KEINE Zeit zu!!!"


    das ist der neid der besitzlosen :D . muss herrlich sein, wenn man darauf antworten kann: "schade, da entgeht dir aber was. ist echt luxuriös, mir macht das SO spaß!"



    bzgl. geld: wer damit schwierigkeiten hat, sollte es vielleicht vorher gemeinsam mit dem mann abklären. oft rutschen beide partner da so rein in die hausfrauen-/versorgerehe. sie verdient halt schlecht, er hat halt karrieremöglichkeiten, es scheint opportun. nach einer weile ist er unzufrieden mit der krassen wirtschaftlichen belastung auf seinen schultern und sie damit, dass ihr berufliches potenzial "brach liegt" und dass er auch aus haushalt etc. total raus ist (verständlicherweise). sowas ist dann ätzend. zumal es sich in den meisten fällen irgendwann NICHT mehr grundständig ändern lässt. eine 40jährige ohne groß berufserfahrung in einer ungefragten branche wird nicht mal so eben aus dem stand ein ehepaar und kinder wirtschaftlich versorgen können.


    man sollte also wissen, was läuft, und sich bewusst dafür entscheiden. dazu würden für mich gehören:


    a) ein gehalt, welches der mann mir zahlt, abhängig von seinem gehalt, prozentual. prozentsatz festzulegen auch nach gehaltshöhe und sonstigen umständen. modalitäten der gehaltserhöhung, falls ich dem mann ermögliche, mehr gehalt zu erwirtschaften oder trotz steigender anforderungen das gleiche gehalt zu erwirtschaften (mehr kinder). private rentenabsicherung, die für mich und nur mich betrieben wird.


    b) sicherheitsmaßnahmen für den trennungs- und scheidungsfall. der lässt hausfrauen mittlerweile nackt dastehen.


    c) einen beruflichen plan b für den trennungs-/scheidungs-/todesfall (ich kenne VIER witwen unter 40!). wie gesagt, anschluss an den job halten geht ggf. nicht, aber ich würde da schon eine ausbildung in der hinterhand haben wollen, die mir auch nach jahren der nichtnutzung ermöglicht, irgendwo kenntnisse zu reaktivieren, wieder reinzukommen. und immer zwischendurch mal was in dem bereich machen wollen. ich glaube, ich würde mich besser fühlen, wenn ich zumindest wüsste, in welche richtung ich denken und handeln könnte - für den fall halt.


    d) eine aufgabenverteilung. ist gewünscht/angestrebt, dass auch der mann aufgaben in haushalt und kindererziehung übernimmt? das muss ja nicht sein, aber WENN, dann sollte fixiert werden, worum es sich handelt und in welcher regelmäßigkeit das zu geschehen hat. viel frust entsteht meiner beobachtung nach dadurch, dass frauen enttäuscht sind, weil ihre männer sich entgegen güldener pläne langsam aus allem verabschieden. dazu gehört auch eine zielvereinbarung, die realistisch ist. was erwarten beide von ihrem haushalt? da ist die spanne zwischen "1x warmes essen, rest egal" und "schönerwohnenkatalog mit super-kindern, die je 5 sprachen beherrschen und instrumente spielen" ja doch weit. sehr oft höre ich, dass männer total unzufrieden sind, weil die hütte nicht so aussieht, wie sie es gerne hätten... ja. ich meine, das muss abgesprochen werden und regelmäßig besprochen werden.


    e) ein langfristplan - und ein plan dafür, was passiert, wenn er arbeitslos oder arbeitsunfähig wird.



    alles voll unromantisch, aber ich bräuchte sowas für meinen seelenfrieden und meine, es kann viel entschärfen.



    juju81, ich kann auch buchstabengetreu bei ebura unterschreiben und es tut mir sehr leid, dass du so von deinem "partner" behandelt wirst und auch das große kind entsprechend mit (ich nehme an, das ist von einem anderen mann).



    lg, patrick

    hallo adriela,


    das ist so eine sache, was man sich unter "anerkennung" vorstellt. geht es nur ums finanzielle? dazu fällt mir spontan folgendes ein. ich bin AE und muss _alles_ allein machen. dabei stoße ich immer wieder an natürliche grenzen, weil es bei der arbeit oft das problem der präsenzkultur gibt. wer nicht permanent verfügbar ist, kommt irgendwo nicht weiter. das hat weniger mit der leistung zu tun als mit eben dieser verfügbarkeit. selbst bei guten betreuungsmöglichkeiten ist es ja so, dass halt alle arbeit rund um haushalt und kind trotzdem anfällt, man lagert nur vergleichsweise wenig aus und muss auch viel im kopf haben.


    als mein sohn mal eine woche bei seinem vater war (premiere), habe ich gemerkt, dass sofort das arbeiten ein ganz anderes war, einfach, weil "danach" nur noch anstand, dass ich für mich sorgen musste. und ich habe sofort die männer in unserer firma glühend beneidet, die irgendwann nach hause kommen können, abendtermine ohne jeden orgaaufwand wahrnehmen - und dann auch noch essen und kleidung in einer sauberen wohnung vorfinden. diese männer können GANZ anders verfügbar sein UND AUCH VERDIENEN. das geht aber nur durch die leistung ihrer frauen zu hause, sie erwirtschaften also das lukrative einkommen durchaus mit.


    ob eine frau zu hause bleibt, ist daher immer auch familienentscheidung und sollte entsprechend in der familie geregelt werden inklusive verdienstanteil, privater rentenabsicherung etc.. wenn das mal schwarz auf weiß ausgerechnet ist, geht es dir vielleicht besser damit??


    dann gibt es die gesellschaftliche komponente. aber wer ist "die gesellschaft"? hier mache ich die erfahrung, dass diejenigen, die souverän auftreten mit dem, was sie machen, weniger gegenwind erhalten. sie sind mit sich im reinen und argumentieren das auch so. etwa, wenn es um die arbeitszeit/das arbeitsaufkommen geht. das ist mit kleinen kindern sicher sehr hoch, lässt später nach, steigt noch mal (gymnasium...) und lässt wieder nach (vielleicht, das weiß ich noch nicht, nur eine vermutung). wenn eine frau plötzlich leerlauf hat und die zeit ggf. nutzt, um dinge für sich zu tun, kann es leicht sein, dass sie ein schlechtes gewissen bekommt. aber sie gleicht damit erst mal die lange phase des rund-um-die-uhr-für-die-familie-verfügbar-seins aus.


    letztlich muss man sich auch fragen, ob man sich dem allgemeinen "nützlichkeitsdiktat" unterwerfen oder es hinterfragen will. ich halte es z.b. durchaus für nützlich, im haushalt mehr als nur das nötigste zu machen, ein schönes heim zu schaffen, sich selber fortzubilden, für die familie eine ansprechpartnerin mit zeit und jenseits von sachzwängen zu sein.


    jobs sind auch nicht gleich jobs. sicher werden bestimmte jobs allgemein als "nützlicher", "gemeinwesenfördernder" etc. angesehen als andere. jemand, der in einer werbeagentur geknechtet wird, hat allgemein ein mieses ansehen, miese arbeitszeiten, oft einen miesen gesundheitszustand und wird, wenn er nicht selber der boss ist, meist auch mies bezahlt. ich weiß auch nicht, ob bäckereiverkäuferinnen ihre tätigkeit immer als so sinnstiftend erleben.


    letztlich kommt es für jeden unterm strich darauf an, wie er selbst mit seiner situation lebt, und auch die, die unmittelbar betroffen sind. ich kenne hausfrauen, die sich aus voller überzeugung für den weg entschieden haben und nicht damit hadern, auch nach langer zeit nicht. und ich kenne berufstätige menschen, die ihren job hassen, sich täglich hinquälen, mit dem geld kaum auskommen dabei. zur "gesellschaftlichen anforderung" muss man sich auch denken, dass einfach nicht für alle menschen, die arbeiten könnten, jobs verfügbar sind.


    ach ja, viele kleine selbständigkeiten würde es unter dem diktat, dass sich jeder wirtschaftlich erhalten muss, auch nicht geben. das nette wollgeschäft, die kleine boutique um die ecke - hier stecken oft frauen herzblut rein, die ohne crossfinanzierung (frührente, aber oft auch verdienender ehemann) gar nicht existieren könnten. ein großteil unserer lebensqualität beruht auf solchen crossfinanzierungen. das trägt wieder zur gesellschaft bei.


    ich sehe die "übrige zeit" der hausfrau, wenn die kinder älter sind, daher auch als wertvolle ressource an. für die familie: wie oft hatte ich niemanden außer meiner mutter (hausfrau seit 1977), wenn ich in not war/bin wg. dienstreisen etc.? für die gesellschaft: viele kinderaktivitäten könnten gar nicht so stattfinden, gäbe es nicht "hausfrauenhilfe" dabei - ich selber kann leider keine konzertbetreuung für meinen sohn machen, zu unplanbar und zu aufwändig. viele ehrenämter lägen brach...


    die anerkennung kommt dann aus verschiedenen quellen, aber man muss sie sich immer SELBER vor augen rufen, das ist sicher schwierig, wenn es keinen lohnzettel gibt und keine offiziellen sträußchen vom boss nach 10jährigem dienstjubiläum. aber in vielen jobs gibt es das auch nicht, UND man ist absolut fremdbestimmt. leider kann man diese sachen oft erst mit abstand sehen.


    FALLS du dringend was anderes machen willst, wünsche ich dir viel erfolg bei der suche. und ich bin froh um jeden menschen, der eben nicht aus not alles mitmachen muss, was ihm von außen diktiert wird, sondern eine autarke "machtposition" hat, mit der er einfluss nehmen kann auf das, was angeboten/nachgefragt wird.


    lg, patrick

    bei uns ist auch absolutes schmuckverbot. jegliche art schmuck MUSS vorm sport ab-/rausgenommen werden, abkleben reicht nicht. auch fümselige augenbrauenpiercings etc. sind da inbegriffen. diskussionsspielraum = 0. das finde ich auch völlig in ordnung, es ist einfach selbst mit steckern zu gefährlich, abkleberei hin oder her, da löst sich auch gern mal was durch schweiß. ich würde die ohrringgeschichte auch noch mal "überdenken" und sie in ein paar jahren noch mal reinmachen, wenn überhaupt.


    badekappe = bei uns überhaupt kein thema, es werden in den hallen keine badekappen verlangt und die schüler müssen keine tragen. teuer sind die wohl aber nicht unbedingt, ich habe bei decathlon eine sehr günstige gekauft. mir selber ist übrigens beim richtigen schwimmen die badekappe irgendwie angenehm, ich habe das gefühl, ich halte den kopf besser... ist aber bestimmt nur psycho. meine badekappe hat 4 € irgendwas gekostet, meine ich.


    lg, patrick

    ich freue mich gerade wieder meines mooncups.
    gestern bin ich an zt2 mit dem fahrrad zur arbeit gefahren (4 km eine strecke, hin bergab aber zurück extrem bergauf) und hatte dabei eine hellgraue stoffhose an. mit NICHTS sonst hätte ich mich DAS getraut :D. wobei er schon ein bisschen schangelig wird und mich dieses yuuki-teil interessiert... hrmmm... nach vielen jahren der nutzung wäre ggf. ein neuer mal drin.


    danke für diesen link zur mooncupseite bezüglich der farbigen menstassen!


    lg patrick

    jemand, dem SOWAS "versehentlich" passiert, hat sich für seinen beruf disqualifiziert, fertig, aus. das ist ein totalausfall.



    ich würde ein neues Heft kaufen, überklebt sieht man es auch noch. dann die ersten beschriebenen seiten aus dem alten heft raustrennen und ins neue reingeben, vielleicht ist das sogar nicht nötig (sie greifen ja doch nicht auf diese reingeschriebenen sachen zurück).



    die lehrerin würde ich sehr scharf darauf ansprechen, wie schwer sie dein kind damit verletzt hat und ihr mal nen kleinen grundkurs motivationslehre angedeihen lassen.



    lg, patrick

    wg. als-erwachsene-nicht-anschnallen, das habe ich ja geschrieben: ich selber finde es unangenehm, angeschnallt zu sein. der gurt drückt mich immer, schneidet mir in den hals und ich fühle mich in meiner bewegungsfreiheit und übersicht eingeschränkt. da bin ich auch überempfindlich, keine frage, es nervt mich ja schon, wenn ich auf normaler autositzhöhe fahren muss; am liebsten würde ich nichts kleineres als nen T5er fahren. wobei ich das nur früher gemacht habe, jetzt mit kind halte ich den nerv für viel geringer als die bedeutung der vorbildwirkung, die ich hochhalten will. keinesfalls hat das was mit "subversiv"/"lustvoll" zu tun, jedenfalls bei mir nicht.


    taxi: mir ist gerade aufgefallen, dass wir NIE taxi gefahren sind. aber ich HASSE taxen auch und vermeide deren nutzung um jeden preis. ich laufe lieber 5 km, als mich in so einem stinkenden ding von einem halsabschneider transportieren zu lassen. wenn ich mal versucht habe, ein taxi vorzubestellen, kam es einfach nicht... die finde ich noch schlimmer als öpnv, und das will was heißen.



    aber im grunde geht es hier weniger um sonderfälle, als ums prinzip. wer in einer notsituation eine ausnahme macht, geht auch ein risiko ein, aber das spielt nicht ansatzweise in der liga, von der wir hier reden (= "ach, der weg zur kita ist soooo kurz und wir sind eh so spät dran, wenn wir uns nicht mit anschnallen aufhalten, komme ich noch rechtzeitig ins büro"). daher halte ich das rumreiten auf einzelsituationen auch nicht für zielführend.



    lg, patrick

    hallo ona,


    vernünftig mit der älteren reden und ansonsten die bettzeiten freistellen. übrigens ist das auch echt ein KRASSER schlafbedarf... ist sie sonst fit?
    wach liegen lassen und "um 20 uhr ins bett" finde ich für eine 9jährige unzumutbar. bei meinem sohn (10) ist das 22 uhr, er ist auch fit morgens.


    ich selber musste um 20 uhr ins bett übrigens und konnte natürlich nicht schlafen. aufstehen war nicht. bis 0 uhr habe ich mich rumgewälzt und gelesen und immer wieder auf die uhr gestarrt, das geht mir bis heute nach. konnte ich meine schlafzeit mal selber wählen, bin ich gg. 23 uhr ins bett und war nach 5 min. eingeschlafen und am nächsten tag erheblich ausgeruhter.


    lg, patrick

    hier habe ich noch NIE ein unangeschnalltes kind gesehen. aber o.k., ist irgendwer nicht angeschnallt, das gilt auch für neugeborene babys, kostet das eben 80 euro, so einfach ist das.


    ich habe mich früher als erwachsene übrigens meist nicht angeschnallt, weil ich das gefühl gehasst habe.


    in der schwangerschaft habe ich es mir angewöhnt, weil ich für mein kind ein anständiges vorbild sein wollte. heute vergesse ich es manchmal; mein sohn weist mich SOFORT darauf hin und ich schnalle mich dann auch direkt an. ihm ist stetiges anschnallen in fleisch und blut übergegangen. zum glück.


    lg, patrick

    geht mir genau so wie schnobbel. mich nervt die formulierung ziemlich, gerade in den genannten alternativen kreisen und vor dem hintergrund des ganzen. ich hatte damals auch das gefühl, sehr wohl sehr aktiv zu sein. nämlich immer dran, immer aufmerksam... milch "produzieren" - ich habe schon immer gern und viel gegessen, aber da war es so, dass ich dachte, ich müsste alle 10 minuten eine pizza haben, um nicht spontan den hungertod zu sterben. mein gesamteindruck war, dass ICH durch das stillen (aber nicht durchs stillen an sich, sondern die kinderernährung allgemein) und die pflege, aufmerksamkeit, zuwendung fürs baby eine VIEHISCHE leistung erbringe. die wurde aber von niemandem gesehen. immer hieß es "baby hier, baby da" - baby zuallererst. nach mir hat da niemand im geringsten gefragt. das hat mich oft ziemlich aufgerieben und verzweifeln lassen, noch heute finde ich diese babyzentrierte sichtweise schrecklich. es scheint mir, als werde der aufriss, den die mutter betreiben muss, negiert.


    lg, patrick

    ich habe seit etwas über einem jahr einen erdgas-fiat multipla.


    immer wieder erdgas! es ist SO viel günstiger. tanken = bequem, wir haben hier aber auch einige erdgastankstellen direkt vor ort und da, wo ich häufiger hinmuss.


    nachteil = auf "sportlichkeit" verzichtet man vollständig. ich dachte bei meiner ersten autobahnfahrt, das auto sei kaputt, weil es so gar nicht wie von mir gewohnt beschleunigen wollte. weil ich eigentlich eine heizerin bin, fand ich das erst etwas mühselig. aber man gewöhnt sich dran. hatte kurzfristig einen diesel und einen benziner zwischendurch und muss klar sagen: NIE NIE NIE NIE wieder benzin. die preise sind einfach nur unverschämt.


    leider finde ich bei meinem persönlichen auto auch die verarbeitung (fiat halt) mäßig. dafür ordentliches raumangebot und gute aufteilung mit vorne 3 sitzen. ich fahre immer im LKW-modus, also hinten die sitze raus, und kann trotzdem noch mit sohn UND einem seiner kollegen nachmittags fahren, habe dabei ordentlich platz für alles, was das leben so mit sich bringt.


    lg, patrick

    ich bin auch immer, wenn es sich anbietet, auf menstassen-mission.
    schon seit vielen jahren habe ich nen mooncup. die schmerzen sind leider total frenetisch :-(, das geht gar nicht, aber da hat die hygiene keinen einfluss.


    die sicherheit von dem ding ist aber deluxe! man hat es zudem immer dabei... es hängt nix unten raus UND es ist alles perfekt "zugestöpselt". wunderbar.


    plus, man spart schon einiges. das teil ist immer wieder verwendbar und bequem im handling.


    lg, patrick

    also.
    obwohl ich selber öffentliches stillen völlig o.k. finde und mir das kinderalter dabei keine rolle spielt -


    möchte ich doch mal manna zu hilfe kommen.
    was sie meint, kann ich auch verstehen.


    und ich glaube, es geht ihr gar nicht darum, dass sich jeder verkriechen muss zu jedem stillen. oder gar aufs WC gehen (für mich ein absolutes nogo, und als soulfire das so schön plastisch beschrieben hat, wurde mir richtig übel).


    es geht um etwas sensibilität mit dem thema und auch darum, dass leute, denen das aus x gründen unangenehm ist (weil sie so "verklemmt" und "unnatürlich" sind??) nicht unbedingt mit "sollen sich halt nicht so anstellen" abgebügelt werden müssen.


    es gibt leute, die fühlen sich beim still-anblick halt unwohl. und nein, ich meine nicht, dass die ein recht darauf haben, deshalb damit prinzipiell nicht behelligt zu werden. aber man sollte - wenn möglich - auch deren existenz im hinterkopf behalten und versuchen, WENN ES MÖGLICH IST ohne zu großen einschnitt in die eigene freiheit und die des kindes - rücksicht zu nehmen.


    mit absoluter sicherheit würde mein sohn, der gerne 1,5 jahre gestillt wurde und heute noch meine brust schätzt und ein relaxter besucher des FKK-saunabereiches ist, mittlerweile schon etwas befremdet auf sehr "plakatives" stillen reagieren. das ist in dem alter so. wobei er natürlich weiß, dass stillen nahrungsmäßig das optimum ist etc.. und eine frau, die ein neugeborenes wie von soulfire beschrieben diskret stillt würde ihn sicher nicht verstören, aber ein weiter oben genanntes szenario mit wildem an- und abdocken, rausspritzender milch etc., das wäre für ihn und seine pubertären kollegen doch etwas befremdlich.


    man mag es finden, wie man will. man mag das auch an sich ablehnen. aber wenn man sich damit nicht ins aus schießt, kann man doch KLEINE unannehmlichkeiten auf sich nehmen und dritte im hinterkopf halten.



    wie gesagt, mir persönlich ist stillen recht und ich finde gebrüll in der öffentlichkeit unerträglich, so dass ich es immer vorziehen würde. aber man muss bei dem thema m.e. in nuancen denken und nicht schwarz "immer verstecken" oder weiß "ständig brust frei".



    lg, patrick

    heute früh hieß es in wdr2, dass die facebookseite vom kölner zoo dicht gemacht wurde, weil die Mitarbeiter massiv beschimpft und angegriffen werden.

    was für hohlfrüchte #augen . wie sowas nervt!! aber gut... mich würd interessieren, ob diese kommentatoren denn konsequent sind oder sich doch gern mal mit den lieben kleinen einen schönen nachmittag im zoo machen.

    ich finde, es gibt kein "so sind 8jährige". sie sucht gerne den kontakt zu dir und will mit dir auf augenhöhe sein. diskutieren. was gemeinsam unternehmen. ich glaube, sie hätte auch dich gern als freundin.


    mit meinem sohn rede ich sehr oft über "erwachsenenthemen" und mit seinen kollegen auch, das war durchaus auch schon in diesem alter so. und nach dem, was ich so höre - auch von anderen eltern - schätzen die kollegen es sehr, dass ich mit ihnen auf augenhöhe rede, nicht diese künstliche grenze erwachsen/kind ziehe. wobei schon klar ist, dass es in unserem haushalt bestimmte grundsätze gibt, aber das ist ja auch UNSERER, diese grundsätze gelten im prinzip auch für erwachsene gäste (wobei diese noch nie einfach an meinen rechner wollten).


    will sagen, ich finde diese reife keineswegs krank oder schlecht und meine auch, dass ein freundlicher austausch auf augenhöhe möglich sein kann und soll.


    ABER. dich nervt es. dich nervt ihre art. und das mit völligem recht. niemand muss alle mögen, auch nicht alle kinder. daher sehe ich es auch als dein recht an, dich jedes mal abzugrenzen. ähnlich wie elli blume es vorschlägt (wobei ich die worte "du nervst" wirklich NIE NIE NIE verwenden würde, ganz gleich mit welchen witzchen abgemildert). wenn das mädchen dich als kurier zur bereitstellung deiner tochter missbrauchen will, würde ich das ganz klar so formulieren, dass du das ablehnst. "ungerecht"? aber so läufts nun mal.


    wenn hier die kollegen sind, bin ich selber als ansprechpartnerin gar nicht präsent, weil ich immer was arbeiten muss (richtig arbeit oder haushalt eben). nicht-ansprechbarkeit wäre da vielleicht auch eine gute lösung. das dauerhaft durchziehen.


    auf keinen fall würde ich ihr SAGEN, dass du auf ihre art nicht so kannst und dass sie dich in ruhe lassen soll. das ist schon für reife, gefestigte persönlichkeiten bisweilen zuviel.


    lg, patrick