Beiträge von patrick*star

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    ringelblümchen, das ging in allererster linie um gruppendynamiken wie:


    person a lästert in einer größeren gruppe mit mehreren leuten über person b (zunächst nicht mitglied). person a fügt person b hinzu, damit diese person das lesen kann. das kommt öfter vor und ist ganz schlimm, denn man kann sich gegens "hinzugefügtwerden" erst mal nicht wehren. und man LIEST den scheiß auch, das ist sehr schwer, sich dem zu entziehen.


    gruppenbildung mit fragwürdigem hintergrund gibt es auch. wenn eine gruppe schon offensichtlich heißt "wir hassen arschloch abc", habe ich meinem sohn geraten, sich SOFORT aus der gruppe zu löschen.


    er soll nicht den helden spielen im virtuellen raum, er soll aber auch nichts unterstützen (und sei es nur durch "anwesenheit", "raum geben"), was in richtung mobbing geht.


    alles, was seine grenzen überschreitet, soll er mir sofort rückmelden, oder der lehrerin, die da sehr bewusst mit umgeht (das funktioniert auch). natürlich soll er selbst keine fotos dritter posten, selbst wenn die im spaß und einverständnis mit allen beteiligten gemacht wurden. auch nicht in gruppen, in denen nur die betreffenden sind. fotos von sich selbst soll er nur dann posten, wenn ihm recht wäre, wenn die in unserem wohnort an jeder plakatwand groß hängen würden und das lebenslänglich.



    so in etwa. es gab auch verschiedene einzelne vorkommnisse, über die wir uns immer wieder unterhalten haben. meinen empfehlungen ist er bislang immer gefolgt. ich würde aber auch nicht grundsätzlich anzweifeln/ablehnen, dass er whatsapp nutzt und das auch nach ggf. ausrutschern fortsetzt.



    lg patrick

    ich finde es je nach styling nicht schlimm, würde aber auch ein sehr ernstes gespräch über die mediennutzung (insbesondere whatsapp, das ist ein teufelszeug) VOR einführung des smartphones führen.


    regelmäßig im gespräch bleiben finde ich auch wichtig. bei allen jugendlichen gilt => brechstange führt zu massivem gegendruck und nullverständnis sowie vertrauenseinbußen.


    auch teenys haben ein gehirn und können es nutzen. ich würde erst mal auf der basis versuchen, was zu erreichen. und z.b. vor eindeutig sexuellen/sexualisierten posen oder unbekleideten fotos mehr als warnen. interessant sind auch so experimente, wiewowaswann ein foto weitergereicht werden kann. das hat bei fb mal eine mutter gemacht: "share to show my child how far this can go" <- war auf jeden fall auf meiner liste angekommen, und das kam aus den USA.



    whatsapp ist bei meinem sohn (knapp 12) im umfeld auch DAS medium. den da rauszumeißeln würde ihn außen vor setzen. aber wir haben da schon etliche szenarien im vorfeld durch und er hält sich auch daran. es sind jetzt nicht die fotos - da würde er auch nie was posten -, aber so gruppendynamiken.



    lg patrick

    mein kind hat noch nie in seinem bald 12jährigen leben fleisch gegessen.
    und "gebraucht" = absolut nicht.


    ich habe 18 monate gestillt, zum schluss aber nur noch morgens und abends, bis er nicht mehr wollte. dazu gab es ganz normale beikost, angefangen mit möhrenmatsche über gläschen (ja, jaaaaa... aber meine liebevoll selbstgekochten sachen mochte er nicht) und alnatura-hirsebrei mit muttermilch/später kuhmilch bis hin zu unserem standard-essen (z.b. spinat mit kartoffeln und ei, das mochte er schon sehr früh und liebt es bis heute).


    lg patrick <- mit vegetarischem, gut gewachsenem, nicht irgendwie speziell ernährtem oder supplementiertem sohn

    ich arbeite offiziell 30 h teilzeit, tatsächlich minimo 35 und meist 40 h. vollzeit wären aber offiziell 40 h und tatsächlich minimo 45, gerne mal 50, daher geht das nicht anders.


    ich arbeite, weil ich ae bin und halt muss, damit wir leben können. und zwar o.k. leben.


    bei einem lottogewinn wäre damit in der allerersten sekunde für immer schluss. ich "brauche" ansonsten weiß gott keine lohnarbeit. erst recht nicht fürs "hirn". dem schadet das sogar.



    lg patrick

    Ich bin grade etwas enttäuscht, der Kommentar meines Mannes zu dem französischen Video ("Aha. Ich verstehe den tieferen Sinn nicht") lässt mich etwas sprachlos zurück.



    damit habt ihr exakt die kurzvorschlussszene des paares nacherlebt, in der sie überhaupt kein verständnis dafür hat, dass er so verzweifelt über den status der gleichberechtigung ist. wieso? ist doch soweit alles o.k.?

    Solange jeder seinen Platz (jetzt mal abgesehen von Sachzwängen) freiwillig in der Familie einnimmt, ist doch alles tutti. Und wenn der Mann sich wohl und sicher damit fühlt für die Familie die Kohle ranzuschaffen, und die Frau es liebt in die Kinderbetreuung, Garten, whatever einzutauchen und sich auf dem Gebiet "breitzumachen", dann verurteile ich das nicht als überholtes Rollenmodell, sondern es paßt in dem Moment einfach. Wer sagt denn, daß das bis zum Auszug der Kinder so bleiben muß? Das sich da nichts verändert?




    a) man KANN nicht "mal absehen von sachzwängen". sachzwänge sind das dominierende thema im leben. im wirtschaftlichen überleben vor allem.



    b) das sagt ggf. der arbeitsmarkt. der eine frau nicht will, die x jahre "raus" war. oder wenn, dann nur für kleinstgeld, von dem sie nicht ihre kinder durchbringen kann. ich halte nichts davon, auf beständigkeit von beziehungen zu setzen. und ich gebe offen zu, dass ich schon etwas geld brauche, ums mir einigermaßen nett zu machen und meinem kind auch. dass urlaub für mich kein semiüberflüssiges nice-to-have ist und ich in einer wohnung durchdrehen würde, wenn ich im wohnzimmer schlafen müsste.



    folge daraus = für mich persönlich ist es keine frage von "selbstverwirklichung", einem beruf nachzugehen, den man gelernt hat und für den man deshalb auch angemessen entlohnt wird (so denn das der fall ist). das ist eine frage wirtschaftlicher notwendigkeit fürs INDIVIDUUM. es ist auch keine frage von "selbstverwirklichung", zeit aufzubringen, um im leben des kindes präsent zu sein. das ist eine frage von sozialer notwendigkeit für die beziehung zum kind.


    wenn man in einem dieser bereiche nachlässt, hat das nun folgen in form von höheren risiken. die müssen nicht zwangsläufig eintreten, aber man muss sich immer im klaren sein, dass man diese risiken kontinuierlich hochschraubt!


    a) lässt man mit dem beruflichen engagement nach bzw. lässt das unter eine bestimmte grenze fallen, riskiert man abrutschen in die armut (von rente etc. will ich auch nicht reden)


    b) bringt man zu wenig ressourcen in die beziehung zum kind ein, riskiert man entfremdung vomselben.


    wie man mit dieser risikoverteilung in einer partnerschaft umgehen will, muss natürlich intern entschieden werden und es ist nicht im einzelfall von außen zu bewerten. es ist aber eine illusion, dass so eine entscheidung bei jedem paar aufgrund der individuellen interessenlage getroffen werden kann und dann da immer beide beteiligten 100% dahinter stehen. wie oft kommt das klassische modell zustande, weil ein partner schlicht keine arbeit findet oder nur eine sehr mies entlohnte?



    dann haben solche entscheidungen, so individuell sie auch sind, immer auch folgen für den rest der gesellschaft. und DAS muss man sehr wohl bewerten können/dürfen. das hat nichts damit zu tun, dass man auf die einzelnen paare mit dem finger zeigen würde.


    lg patrick

    panema, solche fälle wird es immer geben.


    übrigens, ich finde das auch nicht toll, aber ich denke nicht wirklich, dass es was nützt, wenn der jemand "mal ins gewissen redet" oder "eine nachhilfestunde in verhütung" erteilt. wenn die frau weiß, wie sie an die PD kommt und wofür die gut ist, scheint sie nicht völlig ahnungslos zu sein. nur halt überfordert, und das hat andere gründe. letztlich sind solche fälle und diskussionen unangenehm und müßig, denn man kommt immer wieder zu dem punkt, an dem man die sexualität der person bewertet ("muss die ohne verhütung so extrem rumvögeln", höre ich da schon), und das ist sehr übergriffig.



    wenn die rezeptfreie, barrierearm erhältliche pille danach auch nur eine abtreibung verhindert, ist das ein großer gewinn meines erachtens nach.


    plus, wie gesagt, die demütigungen, die z.t. mit der ausstellung des rezepts verbunden sind, sind wirklich untragbar. das muss ausgehebelt werden. zumal es eine ungleichheit geben wird in bezug auf information und vernetzung der frauen. gut informierte und vernetzte frauen werden esches lösung 8. wählen. die, denen diese ressourcen fehlen, blicken in die röhre.


    lg patrick

    habe unterzeichnet.


    musste mal meine nachbarin ins KH fahren, um die pille danach zu besorgen. es war unfassbar demütigend. eine gestandene, verantwortungsbewusste frau, wurde examiniert und quasi abgestraft. ich habe mich mehr aufgeregt darüber als sie, sie war hinterher ganz klein und hat sich geschämt. wofür denn? Verantwortungsbewusstsein? gründliche verhütung? nein. dafür, dass sie sex hatte und quasi "erwischt" wurde. das öffentlich machen musste. eben noch an die ärzte im KH. in der apotheke war das überhaupt kein problem dann.


    ich zweifle absolut an, dass bei vernünftiger abgabe in der apotheke und entsprechendem preis irgendwelche hilflosen 16jährigen dieses präparat dauernd verwenden.


    lg patrick

    shevek, da hast du ein einfaches gesetz gut auf den punkt gebracht. es ist nicht alles nur eine frage der "qualität". size (in dem fall quantity) DOES matter. ich merke auch, dass ich von meinem sohn nach phasen, wo ich ihn häufiger "wegorganisieren" muss (bin 24/7 AE) eher etwas entfremdeter bin als in phasen, wo ich pünktlichst feierabend machen kann.


    wobei ich nun dringend nach der lektüre von schilfs beitrag eine beobachtung loswerden muss.


    ich kenne ganz überwiegend familien, in denen die frau den teilzeitjob macht und das kinderprogramm fährt. der mann macht im kinderprogramm nichts bzw. wenig und verdient den löwenanteil des einkommens. alle familien in meinem umfeld sind übrigens glücklich mit der aufteilung, nirgends trennungen oder stress etc. in sicht. in all diesen familien ist die frau bezugsperson nr. 1 der kinder. klar, nachvollziehbar, verständlich und natürlich eine entscheidung von allen beteiligten.


    nun kenne ich aber auch einige sehr wenige familien, bei denen die frau vollzeit hauptverdienerin oder alleinverdienerin ist UND in denen männer vorhanden sind. in _ausnahmslos allen diesen fällen_ macht die frau einen großteil der "kinder-orga" mit, ist SEHR eingebunden ins kinderprogramm, schafft sich beruflich freiräume, um zu kinderveranstaltungen zu gehen.


    überall ist es so wie bei schilf, die mutter ist die hauptbezugsperson der kinder. klar wechselt das immer mal hier, mal da, dass die kinder sich den einen tag lieber von ihm die brote reichen und die geschichte vorlesen lassen und den anderen tag lieber von ihr. aber so richtig "letzte instanz" sind trotz allem meistens die mütter. obwohl hier die quantität eigentlich "gegen sie" spricht.


    ich vermute, das hat was mit der sozialisation hier zu tun. die ist so verfestigt... ich weiß nicht, ob sich das noch ändern wird.



    lg patrick

    dorilys, das ist furchtbar. im grunde kann man dagegen ja klagen (gleichstellungsgesetz), aber wer macht das schon und arbeitet hinterher da. ich wünsche deiner tochter sehr, sehr, sehr, dass sie einen super praktikumsplatz ganz nach ihren vorstellungen finden kann. bei den ärschen wär sie eh schlecht aufgehoben gewesen. "so schöne berufe für mädchen"... ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich jetzt gerade kotzen will.


    lg patrick

    zum thema geborgen fühlen: das ist m.e. keine frage der größe, sondern der ausstrahlung.


    ich habe mal einen mann kennen gelernt (argh, und darüber ausführlich im forum berichtet, war glaub ich noch das alte forum), der ist so umma 1,70. also deutlichst kleiner als ich. zuerst hatte ich mich mit dem bzgl. meines sohnes (habe ihn über meinen sohn kennen gelernt) extrem in der wolle. dann kippte das aber und ich war ziemlich fasziniert von ihm. der ist sehr autoritär, aber natürlich und keineswegs typ "kleiner kerl muss auf dicke buxe machen". überaus passend: die kehrseite dieser autorität ist fürsorglichkeit, ist mitdenken, ist dinge-vorausschauend-regeln *sabber*. als er das zu tage treten ließ, war ich superhammerverknallt; eben WEGEN des extremen geborgenheitsgefühls, was sich daraus ergeben hat für mich. einer, der meine probleme vorausschauend und ohne anfrage/ansage für mich regelt? geborgener geht nicht. dagegen hatte ich mal einen 2,02 m großen freund, der brauchte das umgekehrt selbst. finde ich einen totalausfall. da war auch so keine sicherheit, kein geborgenheitsgefühl da.



    lg patrick

    Hm, ich bin ja selber eher klein und fühle mich - trotzdem - total unwohl, wenn ich im Gespräch mit jemandem nach unten gucken muss. Ich merke, wie ich mich in so einem Fall unbewusst durch Gewichtsverlagerung kleiner mache #gruebel :stupid: Ich frage mich echt, wo das her kommt und wie es euch großen Frauen damit geht?! Nach oben gucken macht mir gar nix aus.



    ich finde es meistens einfach großartig, längenmäßig eher in der oberen mitte angesiedelt zu sein. noch nie wollte ich kleiner sein, immer lieber viel größer. ich gehe so aufrecht es mir (bei meinen orthopädischen problemen) möglich ist, strecke mich, habe den kopf oben. sehr sehr gerne würde ich richtig hohe heels tragen und damit die 1,90-marke gut überschreiten, aber für 30 min. auf derartigen schuhen bezahle ich mit einer woche schmerzen bis zur kompletten bewegungsunfähigkeit. außerdem bin ich eh nicht trittsicher und muss einfach einsehen, dass es verdammt scheiße aussieht, wenn ich versuche, mit absätzen zu laufen (wie gesagt, orthopädische probleme). bei "große-leute-partys" finde ich es toll, so viele schöne große 1,88-frauen zu sehen etc., aber ich beobachte bei mir NICHT, dass ich mich "endlich mal wohl fühle, wenn ich auch mal klein sein kann", was viele GL-ler so behaupten. ganz im gegenteil, da fühle ich mich immer etwas verloren und indermengeuntergehend.


    es würde mir auch nichts machen, wenn ein mann kleiner wäre als ich. wobei ich es für mich am besten finde, wenn es in etwa auf eine größe rausläuft, schön rückenschonend. optisch finde ich das bei paaren auch gut, wenn beide gleich groß sind oder sie ggf. etwas größer. dagegen gefällt mir rein optisch von außen die kombi "er 1,95, sie 1,59" eher nicht. so ist das. und dieses "frauen müssen klein sein, [sonstkriegensiekeinenmannab]" habe ich schon immer gehasst und für einen ausdruck einer von mir abgelehnten gesinnung gehalten.


    bitte nicht falsch verstehen, das heißt nicht, dass ich nicht kleine/re frauen auch schön finden würde. aber für meinen geschmack ist etwas mehr länge ü180 ein bonus und kein nachteil.


    lg patrick

    ach ja, ich war übrigens mit 12 auch schon 1,83 groß. das _längen_wachstum war abgeschlossen. nur das _breiten_wachstum leider nicht. das fand ich aber damals schon toll und super. von den schwierigkeiten, anständige buxen zu kaufen, mal abgesehen. aber da habe ich mich nur über die buxen geärgert und nicht über meine körpergröße, jawohl.


    lg patrick

    litchee, ich verstehe die emotionen sehr gut.


    und da hörts bei mir auch einfach auf.


    ich habe u.a. orientalistik/islamwissenschaften studiert, meine offenheit und meine angezogenheit von dem ganzen bereich haben sich aber stark gewandelt und mittlerweile regieren da auch verständnislosigkeit und krasse ablehnung, eben wegen derartiger verhältnisse, gerade in saudi arabien.


    es ärgert mich auch, dass länder, in denen derartige menschenrechtliche unsäglichkeiten an der tagesordnung sind (gilt auch für china etc.) wirtschaftspartner der EU etc. sind. es ärgert mich einfach.



    lg patrick

    Matilda,


    die oma hatte möglicherweise NICHTS gegen den neuen mann der ex ihres sohnes, aber auch nichts für ihn! sie hat diese kinder wahrscheinlich einfach nicht als "geschwister" ihres enkelkinds wahrgenommen. sondern als völlig fremde kinder. und fremden kindern würde man ggf. was von den ostsüßigkeiten zukommen lassen, die man einfach erwirbt.


    aber eben nichts von den als wertvoll und selten (analogie schmuck) empfundenen WESTsüßigkeiten! man kauft die, um seinem geliebten enkelkind, zu dem man eine beziehung hat, etwas BESONDERES zukommen zu lassen. nicht nur des genusswerts wegen, sondern auch wegen des werts der EXKLUSIVEN zuwendung. dieser schwindet in den augen der oma, wenn davon ohne ihren ausdrücklichen willen und auch ohne ausdrücklichen willen des kindes wildfremde kinder einfach mirnichtsdirnichts partizipieren können. und ja, für die oma sind sie wildfremd!


    wir haben hier heute ein pc-verständnis von "patchwork", was recht neu ist UND was m.e. mit deutlichen problemen daherkommt. denn nicht immer ist es so einfach. ja, es kann vorkommen, dass einem nichtleibliche kinder ebenso nahe stehen wie leibliche. ganz ganz ganz oft ist das aber nicht der fall; wird nur wg. des pc-diktats in dem bereich nicht meh offen geäußert ab einem gewissen bildungsstand. ich glaube nicht, dass das charakterschwäche der betreffenden ist oder dummheit oder was auch immer. ich glaube, da kann man einfach nicht aus seiner haut. in ehrlichen gesprächen habe ich schon oft so "ausbrüche" mitbekommen... durch den gesellschaftlichen anspruch, dass jeder bitte jegliche art von patchworkkonstellation normal finden und mit 100% leiblichen elternschaftsverhältnissen gleichsetzen möge (dieses "bonus"-vokabular spielt da eine große rolle) entsteht m.e. nur noch mehr druck. "unpassende, hässliche" gefühle werden gedeckelt und machen sich an ggf. schlimm ungeeigneter stelle luft. mir ist es da lieber (ich bin ae), wenn mir ein mann direkt vorm kennenlernen sagt, dass er auf fremde kinder nicht klarkommt, als dass ich ins messer laufe, mich verliebe und den absäbeln muss, weil es eben mit dem kind probleme gibt. ich selber hätte auch massive schwierigkeiten mit einem mann, der bereits kinder aus vergangenen beziehungen hat und würde so eine konstellation nicht forcieren wollen, schwierig genug ist das schon so.


    genau so, wie man "nicht gerne zwangsläufig mit seinen geschwistern teilen wollen" keinesfalls als indikator für großzügigkeit oder nicht-großzügigkeit werten darf meiner meinung nach.



    lg patrick

    wir sind damals zu dritt gewesen, und ich glaube, mangel/knapphalten/teilungsanregung hilft ganz und gar nicht dabei, ein entspanntes verhalten zu besitz und zu "gelegenheiten" zu finden. absolut nicht! bei uns war schon "futterneid" ausgeprägt. ich selber esse viel und gerne, meine lieben geschwister nennen mich daher schon mal freundlich "termite". noch sehr oft habe ich unbewusst das gefühl, dass ich was schnell für mich "retten" muss. wenn z.b. beim bäcker eine schlange ist und ich sehe, dass da vor mir 3 leute stehen, aber von meinen bevorzugten brötchen sind nicht mehr viele da, dann drehe ich echt total innerlich durch, bis ich die brötchen habe; ich habe regelrecht ANGST, dass die brötchen mir vor der nase weggekauft werden.


    kinos ohne vorher-platzreservierung sind mir ein graus. ich stehe eine stunde vor einlass mit allem zeug bewaffnet dichtestens am eingang und rase in den kinosaal, um sofort einen platz meiner wahl okkupieren zu können. das hat bisweilen was richtig zwanghaftes.


    an sowas habe ich gearbeitet mit "es ist irgendwie, wenn du wirklich willst, ALLES mal verfügbar. ansonsten HAST DU GENUG, dass rührt dir niemand an, deins ist deins" und so. ist also besser geworden, aber ganz kriege ich das nicht raus, und es ist diese "teilenmüssen"/"beidreienistebenmalxyzalle"-sache, die mich in der hinsicht geprägt hat m.e..



    zu den familienverhältnissen unterschreibe ich fett bei shevek. mit der ausnahme des "in den sand setzens", das hat man nicht immer in der hand und es gibt fälle, da trägt keiner richtig "schuld", wenn eine beziehung zerbricht. es ist viel arbeit, aber immer auch gnade und geschenk, eine partnerschaft langfristig leben zu DÜRFEN.



    lg patrick

    ...nicht nur die hände. am besten noch viel anderes relevantes zeug!


    was eine bodenlose sauerei, so ein diebstahl der deluxeklasse.
    zettel aufhängen oder so würde ich nicht mehr, das wäre mir noch zu viel energieinvest in diesen drecks-vorfall.
    kriegen wird man das oberarschloch wahrscheinlich eh nicht mehr.


    ich wünsche euch, dass sowas nie mehr vorkommt und dem diebsgesindel noch hardcore-analabszesse. chronisch.


    lg patrick