Beiträge von Maja.

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    In der ersten Schwangerschaft habe ich vier Wochen vor der Geburt noch die Hebamme gewechselt. Die erste war nie, niemals persönlich telefonisch zu erreichen und hat häufig erst Tage später zurückgerufen, das ging gar nicht. Und ich habe die jetzt auch nicht über die Gebühr genervt.


    Die zweite Hebamme, die ich über einen Schwangerschaftsgymnastikkurs kennen gelernt hatte, war ein absoluter Schatz. Was besonders toll war, als ich nach einer traumatischen Geburt und einer nachfolgenden OP wegen einer von der Ärztin ungeduldig herausgezerrten Plazenta (es war Schichtwechsel und sie hatte es eilig und so waren Reste in der Gebärmutter verblieben) fachlichen und auch persönlichen Beistand brauchte. Das hätte die erste niemals leisten können.


    Insofern kann ich dir nur zu einem Wechsel raten. Eine Hebamme, die nicht halbwegs zuverlässig erreichbar ist, ist für mich nicht akzeptabel - bei allem Verständnis dafür, dass sie ja auch ein Privatleben hat (das man als Schwangere ja auch so gut wie möglich achtet und nur im äußersten Notfall abends oder gar nachts anruft).


    Edit meint: auch Hebammen müssen sehen, wo sie bleiben. Sie machen die Nachsorge ja in der Regel nicht (nur) aus Nächstenliebe, sondern weil das ihr Job ist, den sie ja auch bezahlt kriegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine dich nicht "nimmt", weil du die Vorsorge bei einer anderen gemacht hast! Es könnte höchstens Terminschwierigkeiten geben, aber das kann man ja klären.

    Tauchen die Schmerzen denn meistens abends auf? Dann können das wirklich Wachstumsschmerzen sein. Ich kenne das aus meiner Kindheit, das ist ganz gemein. Meine beiden haben das auch sporadisch, immer so über 3 - 4 Tage bzw. Abende/Nächte. Dann gibt es ein Körnerkissen und wenn es zu schlimm ist, zum Glück nicht oft, auch mal eine Dosis Nurofen. Das hat bisher immer geholfen.


    Mein Mann kennt das übrigens gar nicht, meine Freundin auch nicht - vielleicht ist das tatsächlich Veranlagung.

    Das hat sich jetzt überschnitten: meine Große geht zur staatlichen Grundschule um die Ecke. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und auch ein wenig wehmütig im Klassenzimmer gesessen, als die Waldorfschule Tag der offenen Tür hatte. Aber man muss halt die gesamte Familiensituation im Auge behalten.


    Ich muss jetzt dringlichst ins Bett, schreibe aber gern morgen noch etwas dazu.

    Lerndruck gibt es bei uns nicht, nicht jedes Kind hat eine Wii und die Kinder werden hier sehr in ihrem Wunsch bestärkt, ein Instrument zu lernen!


    Ich kann mich gut an die Vorurteile staatlichen Schulen gegenüber erinnern, die der anthroposophische Verein den Eltern und uns Schülern vermittelt hat, dem ist aber so nicht (mehr). Schau doch einfach mal, was die Schulen vor Ort so anzubieten haben, ihr habt ja keinen Zeitdruck.


    Tja, und die Zwerge... die fand ich persönlich als Kind schon komisch. Aber das heißt ja nix.


    Wenn du dann länger für deine Kinder da sein kannst, könnt ihr ja das eine oder andere weiter machen.

    Kann nicht, lass ich ja noch gelten - aber möchte nicht... hm.


    Wie gesagt: mir wär's zu stressig und ich find's halt auch wichtig, dass Kinder sich auch mal nachmittags oder am WE verabreden können. Diese zusätzliche Jökelei kannst du nicht auch noch leisten.


    Und du bleibst doch dabei auf der Strecke, das kann ja auch nicht im Sinne der Kinder sein.


    Es gibt auch gute staatliche Schulen! Ich war selbst Waldorfschülerin und bin immer wieder überrascht, was für wirklich tolle Angebote unsere Grundschule um die Ecke anbietet. Erkundige dich doch mal.

    Es wurde ja schon alles gesagt. Ich habe mich letztes Jahr in genau dieser Situation dagegen entschieden, eben wegen des weiten Fahrtweges, der allein an mir hängen geblieben wäre und der fehlenden Schulfreunde in der unmittelbaren Nachbarschaft. Die Betreuungszeiten waren auch nicht so doll, aber das war bei der Entscheidung zweitrangig.


    Ich habe es nicht bereut. Die Grundschule hier um die Ecke ist klasse, mein Kind hat viele Freunde, die es zu Fuß erreichen kann und ich glaube, ich würde das kräftemäßig über viele Jahre hinweg und in den genannten Ausnahmesituationen nicht schaffen, zumal in drei Jahren ein weiteres Kind eingeschult wird.


    Überleg dir mal, wie viel Zeit du gewinnst, wenn die Fahrerei wegfällt, die du dann für Aktivitäten (im "Waldorfsinne") mit deinen Kindern nutzen könntest.


    Ich wünsche dir, dass ihr eine für euch alle akzeptable Lösung findet.

    Ich würde Vernachlässigung auch mit der Nichtbefriedigung der hier bereits genannten Grundbedürfnisse beschreiben.


    Mir hat mal eine Erzieherin in der Ausbildung in einem Gespräch, in dem es eigentlich um etwas ganz anderes ging, erzählt, dass sie in der Schule gelernt hätte, dass Vernachlässigung bereits da anfängt, wo eine Mutter ihr Kind nicht stillt. Das fand ich dann schon etwas übertrieben.

    Müssen denn die Lehrer/Erzieher ihre Teilnahme an so einer Fahrt selbst bezahlen? Essen könnte ich mir ja noch vorstellen (das müssten sie ja zu Hause auch), aber Zugticket, Übernachtung etc.? Für mich würde das unter "Dienstreise" laufen und müsste entsprechend übernommen werden.

    Super, dass du dir rechtlichen Beistand geholt hast. Je nach Höhe der Abfindung (bei der langen Betriebszugehörigkeit ist die aber sicher nicht gering) würde ich später noch einen Steuerberater o. ä. hinzuziehen.

    Trin, nein - nachts schlafen die ja wohl hoffentlich und es ist immer eine Erzieherin mit dabei. So weit hatte ich noch gar nicht gedacht! Da hätte ich eher die Sorge, dass sie zwischendurch aufwacht und ganz schnell nach Hause möchte.


    Es geht mir eher darum, dass ich es mir nicht vorstellen kann, dass die tagsüber jederzeit alle Kinder im Innenhof im Auge haben, denn die haben da halt auch ganz normale "Spielzeit".


    Und dieses blöde Trampolin halt.


    Wenn es an die Planung geht, werde ich meine Kleine fragen, ob sie mit möchte und dann ggf. noch mal mit einer Erzieherin sprechen. Ich will denen aber halt auch nicht zu nahe treten... sie machen einen tollen Job und irgendwie stelle ich das mit meinen Sorgen ja für die Zeit infrage. Das finde ich schwierig.

    Ich habe dazu noch mal eine Frage an die Erzieherinnen, die hier evtl. mitlesen.


    Aufgrund dieses Threads habe ich mit meinem Mann über die anstehende Kindergartenfahrt gesprochen. Bisher möchte meine fast Vierjährige ja gar nicht mit, aber die endgültige Entscheidung muss erst in ein paar Wochen fallen, da kann sich das ja noch ändern.


    Er meinte also, wir sollten sie dann noch einmal fragen und ggf. halt mitfahren lassen - mit dem Hinweis darauf, dass ich sie nur im äußersten Notfall (wg. der Großen halt) nachts abholen kann.


    Nun muss ich mich halt doch mit meinen eigenen Vorbehalten auseinandersetzen. Vor drei Jahren habe ich die Fahrt begleitet, einfach weil ich mit Baby (der heute fast Vierjährigen) Zeit hatte und meine damals fast Vierjährige noch nicht allein fahren lassen wollte, da sie noch recht neu im Kindergarten war (Umzug). In den letzten beiden Jahren stellte sich die Frage nicht wg. Familienurlaub.


    Da ich die Örtlichkeit nun kenne, weiß ich, dass ein breiter Weg (ca. 100 Meter lang), der vom/zum Übernachtungsort führt, in keiner Weise abgesichert ist. Was, wenn sich zwei oder drei kleine "Teufelchen" davonschleichen? Der Weg mündet unmittelbar auf die Landstraße, auf der 70 erlaubt ist, in der Realität aber wohl noch schneller gefahren wird (was ja aber im Grunde egal ist; bremsen kann da im Ernstfall eh keiner mehr).


    Ich kann mir einfach nicht helfen und unterstelle den Erzieherinnen keine Inkompetenz o. ä., aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die immer und zu jeder Zeit jedes Kind im Auge haben. Wie läuft das? Hat man als Erzieherin statt ein oder zwei "Antennen" gleich mehrere auf dem Kopf? Teilen die Erzieherinnen die Aufsichtspflicht für die Kinder unter sich auf? Jede hat also ein paar Kinder, auf die sie aufpasst?


    Ich möchte das natürlich im Kindergarten auch noch mal ansprechen, aber irgendwie fühle ich mich schlecht dabei. Als ob ich denen das nicht zutraue. Was ich grundsätzlich schon tue, immerhin ist mein Kind sieben Std. am Tag dort, ich kann es mir aber einfach nicht vorstellen, wie das läuft.


    Naja, und da ist dann noch das Trampolin in der Scheune (tolle Idee für schlechtes Wetter!), das aber auf dem blanken Betonboden steht, und wo auch nicht immer ein Erwachsener drauf schaut, ob das Netz nun ordnungsgemäß geschlossen wird, was naturgemäß auch oft nicht passiert. Und wenn dann die Schulkinder drauf hüpfen und die Kleinen dann u. U. herauskatapultiert werden...


    Hilfe, Kopfkino :( - und Hilfe, ich mutiere zur Glucke :( .


    Würde mich über ein paar Antworten freuen.

    Von mir auch herzliche Glückwünsche zur Tochter!


    Aber auf eine Entschuldigung des Krankenhauses wirst du vergeblich warten. Damit würden sie ja einen Fehler eingestehen, mit all den möglichen Folgen wie Schadensersatz etc. Die werden wohl dabei bleiben, dass das halt vorkommen kann.


    Ich hoffe, du wirst das gut überstehen - die Geburt meines ersten Kindes war für mich auch traumatisch, aber mit einigen Jahren Abstand und einigen Gesprächen damals mit meiner sehr lieben Hebamme bin ich drüber weg. Vielleicht hast du auch eine Hebamme, die ein offenes Ohr hat? Mir war damals sehr schnell klar, dass ich da vom Krankenhaus nichts zu erwarten war und habe mir einen Rechtsstreit erspart, ich hatte einfach nicht die Kraft dafür.

    Falynn, da scheint das ja bei euch so ähnlich geregelt zu sein wie in unserem Kiga. Ich find's gut, wenn deine 3,5jährige das schon mitmachen konnte. Das mit den abendlichen Telefonaten bieten die Erzieherinnen hier auch an, aber ich bin mir sicher, dass es für meine noch zu viel "Stress" wäre (und für mich auch... *schäm*) - aber es bietet sich ja noch zwei Mal die Gelegenheit, da werden wir dann halt neu entscheiden.


    Mit Vorschulkindern sind in dem Fall die Kindergartenkinder gemeint, die als nächste in die Schule kommen, nicht die Grundschulkinder der 1. Klasse.

    Ich versuche es mal zu erklären. Wenn man ansonsten nichts mit diesen Dingen zu tun hat, ist es wirklich undurchsichtig.


    Dein normales Einkommen ohne Abfindung wird z. B. mit 30 % versteuert.


    Dein normales Einkommen plus die volle Summe der Abfindung müsste in dem Monat der Auszahlung mit z. B. 45 % versteuert werden (Stichwort Steuerprogression - je höher das Einkommen, desto höher auch der prozentuale Steuersatz).


    Über das Jahr gesehen würdest du also zu viele Steuern bezahlen. Das Geld könntest du dir zwar in der nächsten Steuererklärung zurückholen, aber die kann ja gut und gerne noch ein Jahr auf sich warten lassen.


    Um diesen Effekt abzumildern, kann ausgerechnet werden (bei der Personalabteilung fragen), wie viele Steuern du für dein normales Einkommen zahlen müsstest und wie viele für dein normales Einkommen + 1/5 der Abfindung. Der Unterschied ist z. B. 2.000 € - also würdest du für die Abfindung 10.000 € bezahlen statt vielleicht 15.000 €, wenn diese Regelung nicht angewendet werden würde.


    Das geht aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.


    Schau auch mal hier:


    http://www.abfindung-maximiere…bfindung-freibetrag-2013/


    Die bei deiner Versicherung sind ja nicht sehr entgegenkommend.


    Ein Anwalt sollte idealerweise für dich aushandeln, dass


    a) die Firma dir kündigt und das auch der Arbeitsagentur gegenüber so kommuniziert
    b) im SEHR GUTEN Zeugnis bescheinigt, dass DU gekündigt hast und sie das sehr bedauern
    c) die Höhe und den Auszahlungszeitpunkt der Abfindung.

    Juana, deinem ersten Absatz stimme ich uneingeschränkt zu.


    Allerdings arbeite ich seit 16 Monaten fast Vollzeit und muss trotz 2x in der Nacht aufstehen (die Kleine schläft nicht gut) im Job funktionieren - da traue ich das den Erzieherinnen durchaus mit "nur" zwei aufeinander folgenden Nächten des nicht Durchschlafens zu, die Kinder zu betreuen.


    In unserem Fall wäre der Übernachtungsort 18 km entfernt, da kann ich im Falle eines Falles nachts nicht hinfahren und sie holen, weil ich ja noch die Große habe und mein Mann in der Woche nicht da ist.

    In unserem Kindergarten gibt es jedes Jahr so eine dreitägige Fahrt, für alle ab drei (!) und ich weiß jetzt schon, dass ich mich dafür werde rechtfertigen müssen, dass ich meine fast Vierjährige nicht mitfahren lasse. Auch wenn es heißt: "die schafft das und das Problem sind meistens die Mütter" - ich möchte das nicht, sie auch nicht und Punkt.


    Insofern finde ich es für Fünf- bis Sechsjährige jetzt nicht so ungewöhnlich und als Vorschulkind soll sie dann auch mitfahren, wenn sie es möchte.


    Viel, viel schöner finde ich es allerdings, wenn mit den Vorschulkindern ein bis zwei Mal direkt im Kiga übernachtet wird und dann tagsüber Ausflüge in die Umgebung gemacht werden. Dann sind die Kinder zumindest teilweise in einer vertrauten Umgebung. So war das letztes Jahr bei meiner Großen und auch das war ein tolles Erlebnis und kostete nur ca. 1/3 dessen, was diese Fahrt nun kosten soll. Ich denke, dass nicht jede Familie mal eben so 80 € oder mehr für so etwas im Budget hat.

    Hm, die Abfindung wird doch mit deinem Steuersatz versteuert, dabei gilt folgende Besonderheit (hatte es nicht mehr im Kopf, daher gegoogelt):


    Hier gilt die so genannte Fünftelregelung. Die Fünftelregelung mildert den ansonsten hohen steuerlichen Effekt der Abfindungszahlung. Es wird die Differenz der Steuer für das Einkommen ohne Abfindung und der Steuer für das Einkommen inklusive einem Fünftel der Abfindung gebildet. Diese Differenz bildet dann den Steuerbetrag für ein Fünftel der Abfindung und muss demnach verfünffacht werden, um die Steuer für die gesamte Abfindung zu erhalten. Damit wird eine zu hohe Steuerprogression durch die einmalige Zahlung der Abfindung verhindert. Berechnen Sie die steuerlichen Auswirkungen gleich hier mit unserem Abfindungsrechner 2013 oder schauen Sie sich ein Beispiel für die Berechnung an.


    Quelle: kapital-rechner.de


    Wie sich das dann hinterher beim Lohnsteuerjahresausgleich auswirkt, kommt auf das Einkommen deines Mannes an. Vermutlich wirst du dann eine ganze Ecke zurückbekommen.


    Wieso kommst du dir dumm vor - ich hätte jetzt auch gedacht, dass man eine Rechtsschutzversicherung hat, damit man anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen kann... hat die Versicherung keine kostenlose telefonische Rechtsberatung? Unsere hat das, da sitzen auch Anwälte. Frag doch mal. Bin gespannt, wie es weitergeht.