So, Elternabend gehabt heute.
Es gibt zwei Szenarien:
Schlechtes Wetter:
Jeder Konfirmand darf fünf Leute miitbringen, mehr geht laut Hygienekonzept nicht in der recht kleinen Kirche. Der Rest der Gäste muss - hübsch nach Familien getrennt - draußen warten. Abendmahl nur für die Konfirmanden, die es vom Pfarrer (der Maske trägt) aus jeweils eigenen kleinen Plastikbechern und verpackten Oblaten verabreicht bekommen.
Gutes Wetter:
Gottesdienst im Hof - da wird dann jedem Familienverband ein Stück auf dem Hof zugewiesen, abgetrennt mit Strichen, Kreidekreisen oder Flatterband (es sind 14 Konfirmanden). Sitzgelegenheiten gibt es nur für Alte, Kranke und Lahme, alle anderen müssen stehen.
Zur Einsegnung gehen immernur drei Familien in die Kirche (es gibt drei Gänge - Abstand gewahrt).
Abendmahl nur für die Konfirmanden, die an einem langen Tisch mit Abstand sitzen, Rest s. o.
Maskenpflicht gilt beim rein- und rausgehen und draußen, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann.
Das macht doch alles keine Freude
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Aber ich bin zumindest mit uns im Reinen, dass es richtig war, eine größere Feier abzublasen. Etliche andere Eltern handhaben das ähnlich bzw. haben sowieso nur wenig Verwandte.
Der Pfarrer erzählte noch von einem Gemeindemitglied (90), das 1944 konfirmiert wurde und dann aufgrund von Fliegeralarm fluchtartig den Gottesdienst verlassen musste.
Durch solche Erzählungen wird die eigene Situation dann auch mal ins rechte Licht gerückt.
Trotzdem doof alles
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