Okay, danke, jetzt habe ich noch mehr Schiss vor dem nächsten Migräneanfall 
Was mache ich denn jetzt? Andere freiverkäufliche Schmerzmittel wirken bei mir so gut wie gar nicht.
Ich habe nicht oft genug Migräne, um in ärztlicher Behandlung zu sein. Mit LC dazu bin ich sowieso die "Lieblingspatientin" meiner Hausärztin.
Auf der Seite der Schmerzklinik Kiel wird geraten, früh und hochdosiert (!) Mittel zu nehmen (was nach meiner Erfahrung wirklich die einzige Art ist, einen tagelangen Anfall zu verhindern).
Gruß,
F
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Du musst nicht häufig Migräne haben, um das ärztlich behandeln zu lassen. Ich habe im Durchschnitt einmal im Monat Migräne, dann durchaus fies. Ich habe mich deshalb einmal von meiner Hausärztin beraten lassen, sie hat letztendlich abgeklärt, dass es Migräne (und nicht irgendwas "gefährlicheres") ist, das war mir wichtig.
Dann hat sie mir ein Triptan verschrieben, das erste hat nicht ausreichend gewirkt, also ein weiterer Termin und eine andere Verordnung (auch ein Triptan), jetzt habe ich ein zuverlässiges Medikament, dass mir, bei rechtzeitiger Einnahme den Migräneanfall abbiegt. (Der Unterschied zwischen zwei Tage sterbenselend mit Schmerzen im Bett liegen (ohne Triptan) und einer Stunde Übelkeit und Kopfschmerzen (nämlich solange, bis das Triptan wirkt) ist schon krass).
Die Angelegenheit war also mit zwei Terminen bei der Hausärztin zu klären. Jetzt weiß ich was hilft und hole mir alle paar Monate ein Rezept für die kleinste Packung.
Aber es ist total wichtig, vor der Einnahme von Triptanen, dies mit einer Ärztin zu besprechen. Auch die freiverkäuflichen sind nur zugelassen für Patienten, die das bereits mit einem Arzt abgeklärt haben (liegt aber in der Verantwortung des Patienten, das zu machen).
Vielleicht wäre auch ein einmaliger Besuch in einer Schmerzambulanz sinnvoll, wenn Du Dich in diesem Punkt von Deiner Hausärztin nicht gut betreut fühlst.