Beiträge von stella

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    Zu den Fragen kann ich jetzt speziell nichts sagen, aber falls du in irgendeiner Form Mutterschutz hast und in der Zeit Geld bekommst, zählen diese 8 Wochen als verbrauchte Elternzeit - das heißt, dass ihr dann nicht insgesamt 14 Monate nehmen könntet, wie ihr es vorhabt, sondern nur 12.


    Und wenn das Baby eher kommt und an den Mutterschutz noch etwas drangehängt würde, dann fällt evtl. auch der dritte Lebensmonat als verbraucht weg.

    Mein Mann hat diesmal das ganze Jahr Elternzeit genommen. Er arbeitet für eine große Supermarktkette und hat dort keine karriereorientierte Stelle (und auch einfach kein Bedürfnis danach, in irgendeinem Beruf Karriere zu machen). Also eigentlich kein Problem, eine Weile auszusteigen.


    Trotzdem wird es von den direkten Vorgesetzten nicht gern gesehen (unabhängig von der Dauer der Elternzeit) und er hat das letzte Jahr über ziemlich viel Spott und blöde Sprüche ertragen müssen (auch von Vorgesetzten) und er weiß, dass man auch nächstes Jahr bei seiner Rückkehr weiter sehr genau auf mögliche Fehler geschaut werden wird...


    Trotzdem würde mein Mann das immer wieder machen. Irgendjemand muss ja mal damit anfangen. Er genießt die Zeit mit unserer Tochter sehr und würde am liebsten noch länger in Elternzeit gehen, aber es ist unwahrscheinlich, dass das finanziell geht.


    Ich kenne hier nur wenige Familien, in denen der Vater Elternzeit nimmt, bei den meisten ist der Mann Haupt- oder Alleinverdiener und 35 %, die plötzlich fehlen, sind schon sehr viel, finde ich. Wir merken das schon deutlich. Ich kann das verstehen, dass das für viele Familien einfach nicht geht.


    Im Gegenzug heißt das natürlich, dass ich schon direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeite, das ist schon anstrengend. Aber wir sind froh, dass es überhaupt Elterngeld gibt, sonst hätte keiner von uns zu Hause bleiben können (ein zweites Kind war eigentlich gar nicht angedacht).

    Unser Kinderarzt sagte neulich, dass er die immer im zweiten Schuljahr macht - wir werden sie jetzt also mit etwa 7 1/2 machen.


    Ich hatte einfach mal nachgefragt, als ich mit der Kleinen zur U war, ob es für den Großen auch noch eine gibt. Auf unserem U-Heft steht die auch gar nicht mehr drauf - auf dem neuen von der Kleinen vorne schon.

    Ich hab auf meiner Wunschliste auch so Dinge wie eine Einschlagdecke für die Babyschale, eine Wickelunterlage für unterwegs, Krabbeldecke und gestrickte/gehäkelte Babyschühchen stehen.

    Also ich glaube nicht, dass Magnesium große Kinder macht - laut US ist meine Tochter jedenfalls eher zierlich und auch mein Sohn, bei dem ich viel Magnesium genommen habe, war ganz durchschnittlich groß bzw. klein.


    Jedenfalls ist es doch sinnvoll, wenn es hilft auf so etwas zurückzugreifen.


    Meine Hebamme meinte nur, dass Magnesium wohl den Calciumhaushalt verschieben könnte und Calcium aber wichtig sei für die Geburt und dass sie leiber empfeheln würde, Magnesium in natürlicher Form einzunehmen wie z.B. Bananen (wo beides drin ist) oder eben darauf zu achten, auch Calcium aufzunehmen, z.B. durch Mandeln. Keine Ahnung, ob das stimmt, ich mache mir bei Magnesiumeinnahme bei Bedarf keine Sorgen.


    So einen Bauchgurt hab ich auch schon probiert (hat mir meine Schwägerin gegeben) ich weiß nicht, ob das das gleiche Teil ist wie carinosa meint, aber meins ist so ein Ding von anita, das wie eine verstärkte Unterhose aussieht und eben im Rücken und am Bauch stützt. Das ist auch manchmal angenehmer als nur so.


    Aber das beste war bisher echt das Tapen.

    Ich hatte das jetzt auch ziemlich durchgehend - selbst beim Liegen und wenn ich 0 Stress hatte.


    Magnesium hab ich ziemlich viel genommen, hat aber nicht wirklich geholfen.


    Zwei Mal hatte ich schauen lassen, ob es muttermundwirksam war, es war aber alles OK.


    Besser geworden ist es, nachdem mich eine Hebamme getaped hat. Seitdem ich die tapes 1 Woche dran hatte, hab ich keine so extremen Beschwerden mehr und Magnesium ist auch nicht nötig.

    Ich seh schon, unser Vertretungsplanmensch ist wirklich ein Netter. Überstunden werden nach vorherigem Abgleich direkt bei der Besoldungsstelle eingereicht (ich glaub einmal im Quartal). Ich brauch bloß immer den Vordruck unterschreiben. Ich dachte, das wäre überall so.


    Von meiner Vertretungsstelle kenne ich das auch nur so, dass das so gehandhabt wird.


    Da sieht man mal wieder, dass die Raben bilden - ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass das nicht der übliche Weg ist (zur Zeit bin ich ja im Ref, da betrifft mich das nicht, aber gut zu wissen für später).


    Ich finde schon, dass man eben nicht davon ausgehen kann, in den Zeiten, die nicht im Stundenplan stehen, fest für Kinderbetreuung verplant zu werden. Man muss eben so grundsätzlich schon schauen, eine Kinderberteuung so zu organisieren, dass die Zeiten auch über die Stundenplanzeiten hinausgehen - 26 Unterrichtsstunden (oder eben die jeweilige Menge) sind nun mal Vollzeit und eben nicht ein 26 Stunden Job.


    Ich kenne von den beiden Schulen, die ich jetzt kennen gelernt habe, verschiedene Vertretungsregelungen.
    Einmal, dass es eben Bereitschaftsstunden gibt, die im Stundenplan auch eingetragen sind und in denen man dann für Vertretungen eingeteilt werden kann (und meist auch wird).


    An der Schule mit meiner Vertretungsstelle war es dagegen so, dass man eben in Freistunden oder Stunden vor oder nach dem eigenen Unterricht für Vertretungen "spontan" eingeplant wurde - das sah man dann tatsächlich auch erst kurzfristig vorher auf dem Plan (bzw. wurde per Email "vorgewarnt"). Für sehr kurzfristige Vertretungen in den ersten beiden Stunden oder im Nachmittagsunterricht hatte dann noch jeder Lehrer im Halbjahr zwei Termine Bereitschaft (so dass man eben in den Zeiten auf Verdacht in der Schule sein musste). Insegsamt wurde sehr darauf geachtet, dass sich die Vertretungen gleich auf alle verteilen und dass eben möglichst wenige auf mehr als die nicht bezahlten Vertretungsstunden im Monat kamen.


    An beiden Schulen sind Sonderregelungen vom Typ "ich muss erst das Kind zur Kita bringen und kann daher erst ab der zweiten Stunde" oder eben einzelne andere "Sonderwünsche" kein Problem - man muss es halt nur sagen und klar, manchmal geht so was halt trotzdem nicht - aber entgegenkommend war man hier bisher an beiden Schulen immer sehr und so sehe ich es auch bei anderen Kolleginnen mit kleinen Kindern.

    Danke, also doch eigentlich ganz einfach. Ja, das Problem ist tatsächlich, dass er es jetzt beantragen möchte bzw. 7 Wochen vorher muss. Und er wird ja dann von einem auf den anderen Tag fehlen müssen, er ist ja nicht schon vorher weg aus der firma wie viele Frauen, die dann ja eh im Mutterschutz sind.


    Einen Vordruck gibt es bei ihm auch nicht.

    Vielleicht eine blöde Frage, aber da es für uns bisher nicht notwendig war, fühle ich mich gerade etwas überfordert, wie so ein Elternzeitantrag zu formulieren ist.


    Mein Mann möchte nächstes Jahr in Elternzeit gehen und zwar ab der Geburt 12 Monate. Er soll einen formlosen Antrag stellen.


    Wenn wir jetzt aber nachschauen, wie man so einen Antrag schreiben sollte, wird klar, dass da eigentlich ein Anfangs- und ein Enddatum drinstehen sollten. Nur kann man das ja vorher nicht genau wissen, wann das Kind nun kommt.


    Oder gibt man einfach den ET an und hat dann eben Pech, wenn das Baby 10 Tage früher oder später kommt?

    Ich lasse es regelmäßig machen.


    Bin einfach viel zu ungelenkig, um bequem an alles dranzukommen (also selbst an den Unterschnekeln, da muss ich mich irgendwie sehr verbiegen, finde ich unbequem) - egal ob mit Epilierer, Wachs oder sonst was. Und dadurch brauche ich auch ewig.


    Wenn ich es machen lassen, braucht das so etwa 20 min für beide Beine komplett und wird ziemlich gut.


    Technisch schwieriger als mit Wachs wirkt es auf mich nicht und ich kann auf jeden Fall sugaring sehr empfehlen und finde es deutlich besser als Wachs. Ich schätze mal, man muss einfach ein bisschen experimentiern, wie man die richtige Konsistenz hinbekommt, wenn man die Masse selbst kocht.

    Aber ich hätte ehrlich gesagt sowieso Bedenken, wenn ich mir einen Haufen Nichtschwimmer und ein paar Schwimmer mit einer oder maximal zwei Lehrerinnen vorstelle. Kinder ertrinken so schnell und unauffällig, ich hätte da kein gutes Gefühl, mein nichtschwimmendes Kind in der Schule ins Schwimmbad zu schicken.



    Das sehe ich ähnlich.


    Hier ist es so, dass in der dritten Klasse so viele Kinder nicht schwimmen können, dass immer mehrere Mütter mit ins Wasser gehen müssen.


    Was soll die Schule denn machen, wenn einfach nicht genug Leute da sind? Gar keinen Schwimmunterricht?

    Ich dachte, Du wärst schon durch? Arbeitest Du nicht schon?


    Jein, ich bin halt langsam. Ich wollte einen Ref-Platz in meiner Stadt und hab mich daher erst für Mai beworben und nicht schon letztes Jahr im November. Aber ich hab jetzt das Schuljahr bis zu den Osterferien eine Vertretungsstelle gehabt und am Gymnaium gearbeitet.


    Nee, die anderen Fragen sind querbeet zu Pädagogik - Motivation, Classroommanagement, Mobbing, Kommunikation, didaktische Modelle.... noch Fragen
    aber vielleicht kann ich das elegant auf Montessori zurückführen: Ja die Kommunikation - wissen sie, bei Montessori ist ja die Kommunikation zwischen Schüler und "Hüter der Ordnung" zentral


    Na, bei Querbeet ist es doch auch nicht schlecht - wenn viel vorkommt, muss man zu den einzelnen Themen auch nicht so viel sagen.



    Also: Das bekommst du bestimmt gut hin!

    Das war das erste Staatsexamen bei mir. Das zweite hab ich noch vor mir (Ref geht erst im Mai los).


    Aber so viel länger wird das dann bei dir doch auch nicht.


    10 Minuten mit drei Schwerpunkten - das ist schon ziemlich kurz - da weißt du bestimmt schon jetzt viel mehr als du da erzählen kannst.


    Und das mit den Fragen ist doch auch nicht so schlimm und 20 Minuten sind schnell vorbei (denk mal an den Unterricht - wie schnell da 45 Minuten vorbei sind). Sind die Fragen dann auch zu Montessori? Dann kannst du ja da all das erzählen, was du in den 10 Minuten nicht mehr geschafft hast.

    stella super!!


    Da hake ich gleich nach - die Kritik in punkto Intellektualismus und Individualismus hab ich auch schon gelesen - finde sie aber gerade im Erdkinderplan nicht wieder. Den finde ich sogar enorm sozial und praktisch. Also theoretisch. wie praktisch im Sinne von machbar es dann ist, die ganzen Kinder mal eben für zwei-drei Jahre aus den Familien zu nehmen....



    Ja, das stimmt schon. Die Kritik bezieht sich ja dann eher auf die "Montessori-Ideen" als Ganzes.


    Ich bin inzwischen nicht mehr so ganz drin im Thema, aber ich habe in dem alten thread einiges dazu geschrieben, was ich im Grunde ähnlich dann auch in der Prüfung gesagt habe.


    Ich weiß noch, dass jedenfalls gerade der Schwerpunkt "weiterführende Schule" in der Literatur oft nicht so ausführlich behandelt wird, gerade weil das Konzept ja auch nicht so konkret beschrieben wird wie die Kinderhäuser und eben eher unbekannt ist. Aber gerade das fand ich halt interessant - als Lehrerin für Sek1/2 habe ich ja nur bedingt mit Grundschule und Kindergarten zu tun und vielleicht sind es eben gerade nicht die Aspekte, die die Prüfer bei jeder Prüfung hören, wenn man den Schwerpunkt auf die älteren Kinder legt.


    Der Waldorf-Vergleich war auch eher in einem Nebensatz (wie gesagt, so eine Prüfung ist unheimlich kurz, ich konnte nur einen Bruchteil dessen erzählen, was ich wollte) - auffallend finde ich jedenfalls auch die Begriff-Wahl "kosmische Erziehung" - "Erdkinderplan" - das könnte auch fast Waldorf sein.

    Hermine: Die Prüfung lief gut. War allerdings nicht so sehr umfangreich, ich weiß ja nicht, wie deine Prüfung aussehen wird.


    Ich hab jetzt am richtigen Computer gesucht und den thread gefunden: http://archiv.rabeneltern.biz/thread.php?threadid=108266&hilight=montessori&hilightuser=675


    Die Antworten in dem thread damals haben mir jedenfalls sehr geholfen.


    Und schau mal, das waren die Schlagworte auf meinem Handout zur Prüfung, vielleicht kannst du damit ja etwas anfangen?:





    Grundlagen



    -
    Kosmische Erziehung/innerer Bauplan



    -
    Vom Kind ausgehende Erziehung



    -
    Montessori-Materialien



    -
    Vorbereitete Umgebung



    -
    Freiarbeit



    -
    Polarisation der Aufmerksamkeit –
    Montessori-Phänomen



    -
    Erdkinderplan




    Umsetzung, besonders
    in weiterführende Schulen




    -
    Jahrgangsübergreifende Klassen (Klasse 5 – 7;
    8-10 oder 1-6; 7-8; 9-10)



    -
    Gemeinsamer Unterricht mit behinderten Kindern



    -
    Aufteilung in Freiarbeit und Werkstattarbeit,
    Wochenpläne für die jüngeren Altersstufen



    -
    Gruppenarbeit, Eigenstudien, Anfertigen von
    Facharbeiten zentral in den älteren Jahrgangsstufen



    -
    Teilweise Verzicht auf Noten



    -
    Verzicht auf Hausaufgaben



    -
    Umsetzung des Erdkinderplans im Rahmen von Projekten und Praktika




    Kritik



    -
    Biologischer Naturalismus: Entwicklungsprozess
    ausschließlich durch biologische, im Menschen von Geburt an vorgegebene
    Faktoren; kaum Einflussmöglichkeit durch Umwelt



    -
    Individualismus: Schwerpunkt der Erziehung liegt
    auf individueller Förderung des Kindes nicht auf Sozialerziehung



    -
    Ersetzen des Pädagogen durch Material



    -
    Intellektualismus: Es werden nur einseitige
    Bereiche der Persönlichkeit berücksichtigt;
    kein freies Spiel, Phantasie und
    Kreativität unterdrückt, frühe Heranführung an Arbeit als fremdbestimmte
    Tätigkeit



    -
    „Heiligenartige“ Verehrung der Person Maria
    Montessoris




    Literatur



    Böhm, Winfried: Maria Montessori. Einführung mit zentralen
    Texten. Paderborn 2010



    Oswald, Paul, Schulz-Benesch, Günter (Hrsg.): Grundgedanken
    der Montessori-Pädagogik. Freiburg 2008



    Steenberg, Ulrich: Handlexikon zur Montessori-Pädagogik.
    Münster 2007



    Ludwig, Harald (Hrsg.): Montessori-Pädagogik in der
    Diskussion. Aktuelle Forschungen und internationale Entwicklungen. Freiburg
    1999



    Schulz, Günter: Der Streit um Montessori. Kritische
    Nachforschungen zum Werk einer katholischen Pädagogin. Freiburg 1961


    Ich wünsche dir viel Erfolg!