Beiträge von miss_sophie

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    Genauso war es bei meinem Kind auch. Und ich finde, es macht gerade bei Sport einen Unterschied, ob ich antrete oder nicht. Das sollte honoriert werden. Es ist doch wichtig, dass man sich gerne bewegt und in seinem Körper wohl fühlt.

    Wenn die Kinder schon so früh lernen, dass es notentechnisch keinen Unterschied macht, ob sie sich anstrengen oder verweigern, nimmt man ihnen doch noch den letzten Rest Spaß und Freude an der Bewegung.

    Das ist ja nicht damit zu vergleichen, dass man in einem anderen Fach eine Klausur mitschreibt und alles falsch hat.

    Ich habe jetzt erst weiter gelesen - eine 6 für ein Kind, das sich Mühe gegeben hat? Da stünde ich allerdings durchaus auf der Matte, genauso, wenn die Versetzung durch eine 5 gefährdet wäre. Ich bin selbst maximal unsportlich, aber für eine 4 in Sport hat es immer gereicht, einfach weil ich anwesend war, Sportzeug dabei hatte, mitgemacht und beim Auf- und Abbau geholfen habe. Hat sich das so geändert? Meine kinder sind viel sportlicher als ich, deshalb fehlen mir da aktuelle Erfahrungen.

    Mein Kind war sich ganz sicher, dass der Junge eine 6 bekommen hat. Und ich erinnere mich, dass im letzten Jahr die halbe Klasse mit mindestens einer 4 aus dem Schwimmunterricht kam, weil da auch so streng bewertet wurde. Ich finde ja, ein Kind, das antritt sollte nicht schlechter als 4 bewertet werden. Vor allem, wenn man sich Mühe gibt. Es ergibt in meinen Augen auch gar keinen Sinn, dass nicht die Technik mitbewertet wird. Aber ich bin ja auch keine Schwimmlehrerin.

    Ich kann dir leider auch nicht weiterhelfen, dein Sohn hat aber mein vollstes Mitgefühl. Ich kann der Notengebung im Sportunterricht nichts abgewinnen. Es ist einfach nur unfair.

    Eins meiner Kinder hat gerade Noten fürs Schwimmen bekommen. Alle Kinder mussten zwei Bahnen kraulen. Da gibt es dann Zeitvorgaben, und die Note wird immer schlechter, je langsamer man schwimmt. Da wird weder auf die richtige Technik geachtet, noch darauf, ob ein Kind wirklich alles gibt. Ein Junge in der Klasse meines Kindes hat sich sehr angestrengt, aber leider eine 6 bekommen, weil er nicht schnell genug war. Der Junge ist auch ein Jahr jünger als alle anderen, das wird offensichtlich nicht beachtet.

    Und das Kind hat jetzt, obwohl er es versucht hat, die gleiche Note bekommt wie die beiden Kinder, die einfach nicht angetreten sind. Das kann doch einfach nicht wahr sein....


    Sorry, ich wollte nicht dein Thema kapern. Das ist nur so unglaublich unfair, dass ich echt wütend werde.

    Das verstehe ich. Wir haben hier auch Nachbarn, die sich regelmäßig in der Klingel irren. Gerne mal auch nachts. Das ärgert mich dann auch sehr, weil noch nie eine Entschuldigung kam.

    Du hast mein vollstes Verständnis.

    Dazu fällt mir noch ein, dass meine Freundin, die Erzieherin ist sagt, dass immer mehr Kinder wirklich krank in die Kita gebracht werden. Sie meint, dass es gerade in den letzten Jahren üblich wurde, dass die Kinder morgens noch schnell einen Fiebersaft bekommen und dann am Anfang noch halbwegs fit erscheinen, aber nach kurzer Zeit zusammenbrechen. Oder dass Kinder ihr morgens erzählen, sie hätten die ganze Nacht gespuckt. Oder Kinder den ganzen Tag husten, die Nase stark verstopft ist, sie über Hals- oder Ohrenschmerzen klagen. Das scheint zumindest in ihrer Kita deutlich zugenommen zu haben. Und dann ist es ja kein Wunder, dass die Erzieherinnen sich anstecken und öfter ausfallen.

    Bei uns wird es auch schwieriger, je älter die Kinder werden. Die Interessen gehen auseinander, und an den Wochenenden sind oft Sportveranstaltungen, Geburtstage, Verabredungen, etc.

    Wir schaffen es immerhin ab und zu zusammen mit dem Hund rauszugehen oder hin und wieder kommen die Kinder mit in unseren Schrebergarten. Aber wir sind auch oft von der Woche ziemlich kaputt und bis dann noch der Großeinkauf gemacht und ein paar andere Kleinigkeiten erledigt sind, reicht es uns und wir haben nicht so viel Energie für große Ausflüge.

    Wandern würde ich auch gerne mehr, aber das hab ich mit der Familie aufgegeben.

    Es ist auch nicht so einfach, das im Vorfeld einzuschätzen. Mein erstes Kind hatte die absolute Empfehlung fürs Gymnasium. Alle Grundschullehrerinnen waren sich einig, dass das kein Problem wird, dass dieses Kind unbedingt aufs Gymnasium gehen soll, weil es ansonsten unterfordert sein wird. Wir hatten wenig Ahnung, waren zwar selbst auf dem Gymnasium, aber das ist schon ein paar Jahre her. Und im Freundeskreis waren fast alle Kinder jünger und wir konnten uns nicht austauschen.

    Also haben wir uns auf die Einschätzung der Grundschule verlassen. Und ich sage es ganz ehrlich, mir war nicht bewusst, was das bedeutet. Wieviel Zeit das Kind investieren muss, um mitzuhalten. Wenn ich das im Vorfeld gewusst hätte, nie und nimmer hätten wir diese Entscheidung getroffen.

    Das Kind investiert viel Zeit und Mühen und am Ende kommt eine maximal mittelmäßige Note dabei raus. Das ist frustrierend für die ganze Familie. Wir denken immer mal wieder über einen Schulwechsel nach, das ist hier in der Umgebung allerdings nicht so einfach.

    Ich habe die ziemlich frustrierende Erfahrung gemacht, dass es nicht viel bringt, sich an höhere Stellen zu wenden.

    An der Schule meines Neffen war eine Lehrerin, die die Zungen der Kinder untersucht hat, denn sie weiß bescheid, ihr Lebensgefährt ist Heilpraktiker. Sie hat Kinder im Unterricht nach vorne gerufen und dort vor der ganzen Klasse die Zungen angeschaut und Kommentare dazu abgegeben. Den Kindern Ernährungs- und Verhaltenstipps gegeben. Außerdem hat sie den Unterricht mit diversen Verschwörungsmythen "bereichert" und mit den 6. Klässlern Filme ab 16 angeschaut.

    Es gab immer wieder Eltern, die sich deswegen beschwert haben, aber passiert ist nichts.

    Irgendwann ist sie dann von selbst gegangen, wegen Impfzwang und so, aber sie konnte davor jahrelang tun was sie wollte und niemand hat reagiert.

    Ich habe auch den Eindruck gerade, dass einige Politiker*innen sich auch wieder trauen, Stellung zu beziehen. Weil sie sehen, dass es viele Menschen in diesem Land gibt, die gegen rechts auf die Straße gehen.

    Ettlingen am 26.01 (! das kommt Beatrix von Storch, das ist keine Demo, zu der ich Kinder mitnehmen würde - so aus dem Bauch raus), Hbf, Südausgang 16:45

    Bruchsal am 27.01, 15 Uhr Marktplatz

    dachte am 26.01. wäre die Mahnwache/Menschenkette?

    Geht da jemand hin?

    Ich bin mir unsicher, wie das wird, ob man da problemlos hingehen kann.

    Scheint ja nochmal etwas außerhalb zu liegen und meine Familie will nicht mit.

    Geht mir genauso. Ich hatte am Freitag schon Tränen in den Augen, als ich von Hamburg gehört habe. Und das restliche Wochenende gibt mir ganz viel Hoffnung.

    Es werden ganz sicher noch viele Menschen rechts wählen, aber ich habe das Gefühl, dass die Menschen jetzt etwas wacher sind und wissen, dass man dem was entgegensetzen muss.

    Meine Freundin, die Erzieherin, meint, dass sich im Laufe ihrer Berufsjahre ganz viel getan hat. Als sie anfing vor ca 20 Jahren, war auf den Elternabenden immer mal ein Vater, maximal zwei. Und mittlerweile scheinen immer etwa die Hälfte der Eltern Väter zu sein. Das scheint doch eine gute Entwicklung zu sein.

    Von daher ist der Spruch für deinen Mann echt unverständlich, Magorma.

    Eins meiner Kinder hat sich auch schon immer einen Hund gewünscht. Sie hat immer versprochen, zu jeder Gassirunde mitzugehen, ihn zu füttern und sich zu kümmern. Ich war ganz lange total dagegen, mein Mann konnte es sich eher vorstellen.


    Nach über zwei Jahren ist dann tatsächlich ein Hund bei uns eingezogen. Aber uns Erwachsenen war klar, dass wir die Hauptlast tragen. Wir sind verantwortlich dafür, dass es ihm gut geht. Wir bezahlen die Rechnungen vom Tierarzt und alles andere. Wenn wir das Gefühl hätten, dass wir das nicht leisten könnten, wäre hier kein Hund eingezogen...


    Und natürlich geht mein Kind nicht bei jeder Gassirunde mit. Die Kinder lieben den Hund, spielen mit ihm, kuscheln ihn. Aber Gassi gehen sie etwa einmal die Woche mit ihm. Aber das war uns trotz aller Versprechen im Vorfeld klar. Wir kennen ja unsere Kinder :)

    Ich wünsche euch auch gute Besserung. Wir hatten vor zwei Jahren ein ähnliches Weihnachten wie ihr und die Kinder sagen heute noch, dass es eins der schönsten Weihnachtsfeste war. Wir haben uns ausgeruht, Filme geschaut, Fertigessen gekocht und Spiele gespielt. Das war wirklich sehr gemütlich.