Ich würde sagen "geht so!"
Ich hatte ja zwei Hausgeburten und kam erst bei meiner jüngsten in den "Genuss" der Wochenbettstation.
Wir haben dann Einzelzimmer& Übernachtung meines Freundes mitgebucht, das waren dann 100€ pro Nacht extra... Aber das wars wert.
Es war eine Schwester für 12 Frauen zuständig, dementsprechend froh waren die, wenn ich gesagt hab, ich brauch nichts, es passt alles. Sachen die ich nicht wollte, konnten ohne Probleme abgelehnt werden. Wenn man es gebraucht hat, waren sie da und haben auch essen gebracht oder so, aber im großen und ganzen war klar, dass sie enorm unter druck stehen. Es waren aber alle sehr freundlich und bemüht. Die Einstellung bezüglich schlafen, stillen, baden usw war auch sehr individuell. das einzige, was nicht gewollt war, war dass man das baby trägt im flur, man sollte es im wägelchen schieben.
Die Schwester sagte mir aber, ihnen seien einfach schon frauen umgekippt, deswegen sei ihnen das zu gefährlich. da ich selber einen labilen kreislauf habe, kann ich das nachvollziehen.
Hebamme hab ich keine gesehen. Eine Ärztin hat mir einen gelangweilten Standartvortrag übers Wochenbett gehalten. Ich hätte gerne mit jemandem über die Geburt gesprochen, weil die ja ganz anders lief als geplant, aber da gab es keinen. (leider hatte meine Hebamme später auch keine muße dazu, aber das steht auf einem anderen Blatt)
Also es war ok, um nach der Geburt wieder kraft zu tanken, aber 48 stunden nach der Geburt bin ich dann heim