Beiträge von Iffebim

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    Nia, wie toll!
    Ich kann total nachvollziehen, wie stolz du warst :) Wie wunderbar, dass es so geklappt hat.
    Ich bin auch fast vor Stolz geplatzt, als unser Kind letztens gesagt hat, er mag alleine mit einem Familienfreund in die Kaufhalle gehen.


    Und das Selbtbewusstsein, das habe ich schon :D Bzw. Dickköpfigkeit und Unbelehrtbarkeit, wie es von der Verwandtschaft verstanden wird #pfeif

    Hallo,


    Ich finde es eigentlich sehr sehr gut, dass du das gekniffene Kind tröstest. Damit umgehst du schonmal das "Motiv" aus Bedarf an Aufmerksamkeit zu kneifen.
    Meinem Kind hat zwischenzeitlich geholfen, dass ich ihn gefragt habe, wie er sich fühlt, wenn ihm jemand weh tut ("Traurig, P. weint") und dann zu sagen, dass das andere Kind es genauso empfindet.
    Aber dein Kind ist dafür vielleicht noch zu klein?


    Mein Kind hat in den letzten 2 Jahren eine Entwicklung von unbekannte Kinder lieben über panische Angst haben über schubsen über ignorieren und zurück zu lieben gemacht.
    Das war in keiner Phase mit meinen pädagogischen Ansätzen korrelliert, sondern kam ganz von alleine.


    Ist das nur mit fremden oder auch bekannten Kindern so?

    Ja genau Amvini.


    Weißt du, jede Familie muss für sich entscheiden ob, wann, wielange das Kind in die Krippe geht, aber bitte setzte dich gegenüber den Erzieherinnen durch!!!
    Die machen dort ihren Job und gehen heim und haben nichts mehr mit deinem Kind zu tun. Du bist die Mama und wenn du denkst, Mittagsschlaf ist nicht, dann holst du sie vorher ab. Was können die denn dagegen machen?
    (Ok, vielleicht habe ich auch einfach ein seeeehr dickes Fell bekommen bzgl. Erzieherinnen und ihren Eingewöhnungstipps.)


    Von jetzt auf gleich 4 Stunden dort sein finde ich sehr lang. Vielleicht hat sie noch gar nicht verinnerlicht, dass du wiederkommen wirst, weil es von Anfang an eine Ewigkeit war. Deshalb steigert man doch normalerweise die Dauer, damit das Kind erstmal lernen kann, dass es immer wieder abgeholt wird.

    Danke für eure Antworten! :)
    (Lieber spät als nie #pfeif )
    Das beruhigt mich und ich habe sie meinem Mann unter die Nase gerieben :D



    Glücksklee, nach deinem Posting haben wir uns über Kindergarten hier informiert und eigentlich finden wir das so gar nicht toll, dass ein 5-6jähriger dort so viele Stunden am Tag absitzen muss (mal abgesehen davon, dass es auf die Gesamtbildung der Bevölkerung ja scheinbar keinen so großen Einfluss hat...*hust*).
    Das könnte wirklich ein Problem werden.
    Es gibt hier eine Waldorf-Gruppe, vielleicht werden wir uns der für die ersten Schuljahre anschließen?
    Wir haben auch nur eine befristete Aufenthalterlaubnis und werden vermutlich nicht für immer hier bleiben (zumindest nicht hier in dieser Stadt).

    Trin, nein, alle deine Kinder waren in meiner Statistik mit dabei :) Ich fand sie alle ganz liebe kleine und halb-große Menschen, und angenehm und kooperativ #knuddel
    Und alleine am Pool lassen wäre nicht gegangen. Naja, E. kann schon ein bisschen schwimmen, aber der Pool ist ca. 1m tief und das ist sehr gefährlich.
    Ich würde grundsätzlich kein Kind, auch kein schwimmendes, dort draußen alleine lassen.



    Knallgrau, doch, nach Hause schicken würde gehen. Die Mutter ist durch die hm, Intensität des Kindes etwas überfordert und gibt sie gerne bei Verwandten und Freunden ab, um dann zu Hause zu dekorieren oder mit anderen Freunden Kaffee zu trinken (es kam da schon zur bizzarren Situation, dass E. hier abgegeben wurde mit den Worten "Ich trinke jetzt Kaffee mit xy und danach könnt ihr rüberkommen").
    Also die Mama ist eine ganz Liebe, aber sie hat mir auch schon gesagt, dass ihr E. viel zu viel ist.
    Aber grundsätzlich ist nach-Hause-schicken eine Option, die Mutter ist zumindest körperlich anwesend.



    Peppersweet, du hast mir gestern den Tag versüßt #love
    Und das mit dem Charakter finde ich sehr zutreffend.



    glücksklee, eigentlich war und ist unser Kind schon ein Ausräum-, Hochkletter-, Runterschmeiß- und Quatsch-mach-Kind, aber wenn es wirklich drauf ankam, kooperierte er immer mit uns.



    Corvidae, wie schön, dass uns keines unserer Kinder mit seinem Verhalten höchst irritiert.

    Danke euch allen!
    Vor allem auch dafür, dass es ok ist zu sagen "...oder du gehst nach Hause".
    Ich werde ausprobieren und berichten :) Und notfalls auch mal einen autoritären Auftritt hinlegen.


    Hmm, also das liegt eher nicht am Kloetern, dass mein Kind so kooperativ ist? Alle Kinder, mit denen wir bis jetzt engeren Kontakt hatten, wurden bekloetert und die waren auch angenehm und für Argumente und Bitten zugänglich.
    Vielleicht war das unrepräsentativ, war nur eine kleine Gruppe.
    Ich bin doch nur ein klitzekleines bisschen stolz auf uns #schäm

    Danke ihr beiden :)



    lilaimsommer, Kleidung teilen ist nicht, weil 1. mein Kind nicht teilen will und 2. E. eine ganze Ecke fülliger ist und schon 1 Teil kaputt gemacht hat beim Versuch, sich reinzuzwängen #pinch und 3. will ich einfach nicht, dass mir jemand in den Schrank klettert #motz
    Die Erklärung mit der nicht-vorhandenen Bindungsabsicht leuchtet mir sehr ein, danke!


    Sich klar werden, wie der Hase läuft, da sagst du was! Bis jetzt haben wir immer erst Regeln aufgestellt, wenn es irgendein Problem gab. Da muss ich wirklich mal drüber nachdenken.




    kannst du richtig (richtig!! MIT Donnergrollen im Hintergrund!) autoritär werden?
    Dann mach das mal. Sag zu E. sowas wie "dies ist MEIN Haus, hier gelten MEINE Regeln und wenn du dich nicht daran hälst, dann musst du nach Hause gehen. Jetzt sofort!"


    Dieser superautoritäre Tonfall mit klarer Ansage wirkt in der Regel.


    (musst nur aufpassen, dass du den Lachkrampf erst dann kriegst, wenn dich keiner mehr sieht/hört #pfeif )


    Öhm, ja das übe ich dann mal vorm Spiegel :D

    Hallo!


    Unser Kind (3) spielt sehr gerne mit dem Nachbarskind E. (3,5).
    Nun wurde unser Kind bis jetzt bekloetert, scheinbar auch erfolgreich, denn ich komme mit E. regelmäßig in Situationen, die ich mit meinem noch nie erlebt habe.


    Einige Beispiele:


    Die beiden spielen im Pool. Unser Kind verletzt sich dabei an der Hand (kann passieren). Also hole ich mein weinendes Kind aus dem Wasser und fordere E. auf, mit nach drinnen zu kommen, um ihn zu verarzten. Der Pool ist tiefer als die Kinder und ich kann E. einfach nicht alleine draußen lassen.
    E. sagt nein.
    Ich erkläre, dass unser Kind friert und sich weh getan hat und wir jetzt wirklich rein müssen.
    E. sagt nein.
    (Und dann? Ich kann doch schlecht 30kg Kind, davon 17kg um sich schlagend, ins Haus tragen und einsperren??)
    Iffebim (mit weinendem, kaltem, verletztem KInd auf dem Arm) sagt, dass E. entweder mit rein kommt oder nach Hause geht #schäm



    Dann findet E. unsere Kinderkleidung sehr schick. Ja, da steckt ja auch ne Menge Zeit und Liebe drin und ich habe ihr nun schon 5 Stücke genäht und geschenkt, damit sie auch welche haben kann.
    Trotzdem hat E. die Angewohnheit, sich kurz nachdem sie bei uns ist all ihrer Sachen zu entledigen und in unseren Einbauschrank zu klettern und in unseren Sachen rumzuwühlen.
    #haare #haare #haare
    Ich sage nein, E. macht weiter. Ich hebe sie raus, mache die Tür zu, E. macht die Tür auf und will weiter machen.
    Ich bringe die Kinder in einen anderen Raum, sobald ich nicht mehr 100% aufpasse, steht E. wieder in unserem Schrank #hammer



    E. kommt öfters alleine her, weil mein Kind nicht ohne mich irgendwo hingeht und E.s Mutter irgendwie immer ein dutzend Sachen ohne Kind zu tun hat, wenn sie nicht bei uns ist, geht sie dann zur Oma etc...
    Außerdem mag mein Kind E. so richtig gerne und ich finde es auch schön für die Kinder, sich zu haben in unmittelbarer Nachbarschaft.
    Die Besuche einschränken kommt also nicht wirklich in Frage.


    E.s Mama hat mich schon nach "Erziehungstipps" gefragt, E. ist schon sehr willensstark und ihre Eltern arbeiten bis jetzt mit Auszeiten, Spielzeug wegnehmen - klar, dass da mein freundliches "Hör auf damit" nicht so fruchtet. Aber ich kann doch unserm Besuchskind keine Auszeit geben, wenn es mal wieder die Küken in einen Eimer steckt und umherträgt #hilfe


    Bitte ganz viele schlaue Tipps ^^ Ich habe eigentlich sehr gerne Kinderbesuch und würde mich freuen, wenn wir das irgendwie freundlich hinkriegen würden.

    Hallo Amvini,


    Du hattest gefragt, wie man erkennt, ob ein Kind bereit ist.


    Jesper Juul hat mal in einem Interview von einer dänischen (?) Studie berichtet, nach der 15-20% aller Kinder von Fremdbetreuung u3 so getresst sind, dass nachweislich durch diese Stresshormone Langzeitveränderungen im Gehirn hervorgerufen werden. Die sind offensichtlich nicht bereit.


    Das ist gar nicht so dramatisch, wie es klingt, denn: für 5 von 6 Kindern ist u3-Betreuung also ok!


    Bei meinem Kind war ich mir eben sehr sehr unsicher, ob es nicht doch zu den 15-20% gehört.
    Ich kenne einige Krippenkinder und die haben keinen offensichtlichen Schaden davongetragen.


    Eine Eingewöhnung nach dem ersten halben Jahr ist auch immer schwieriger als vorher bzw. dann nach dem dritten Geburtstag, da das Kind die Bindungsphase abeschlossen hat, in der es seine unmittelbaren Bezugspersonen sammelt, und noch nicht immer so weit ist, alle Menschen sofort in sein Hers aufzunehmen (wenn man mal nach Bolby argumenieren will - ich finde seine Theorie auf unser Kind extrem zutreffen).
    Eine Krippenerzieherin sagte mal zu mir, dass dieses typische Eingewöhnungsfenster zwischen 1 und 2 Jahren am schwersten sei für die Kinder.


    Dh. auch wenn es deinem Kind etwas schwer fällt (und ich sicher schon gesagt hätte "Nee is nich" ;)), heißt das nicht, dass es schaden wird.
    Wenn mein Kind so nach ca. 2 Monaten noch nicht angekommen ist, würde ich sehr ernsthaft über Alternativen nachdenken.
    Aber bis dahin wird das alles bestimmt noch :)

    Ich frage mich schon lange, woher diese Erwartungshaltung an Großeltern kommt.
    In unserer Familie gibt es das überhaupt nicht und als meine Mama mit 1,5 Jahren zum ersten Mal mein Kind für zwei Stündchen betreut hat, war das, weil sie es angeboten hatte.


    Ach, und meine Mama lebte bei uns im Ort.
    Aber sie hatte ein eigenes Leben mit Freunden und Arbeit und Hobbys und wenn sie uns alle paar Tage besuchen gekommen ist, dann habe ich ihr einen Kaffee gemacht und wir haben uns gemütlich hingesetzt und gequatscht.
    Nie_im_Leben hätte ich ihr Socken zum Stopfen mitgegeben 8o



    Und wenn mein Kind mir in 25 Jahren vorwirft, dass ich nicht mit den Enkeln zum Friedhof gehe, kann er sie auch gerne ganz alleine betreuen.


    #nägel

    Hallo Amvini!


    Die Entscheidung kann dir natürlich keiner abnehmen.
    Ich erzähle mal, wie es bei uns war:


    Ih habe mein Kind mit gerade 20 und nach einem Jahr Studium bekommen. Es war geplant, dass er mit einem halben Jahr in die Krippe geht, aber das konnte ich nicht mit meinem Herz vereinbaren, als dieses süße Baby erstmal auf der Welt war #love Außerdem hat er so schrecklich viel geweint, und ich konnte mir nicht vorstellen, dass das so gut gegangen wäre in der Krippe - wenn er schon viel traurig war, sollte er doch wenigstens bei uns sein...



    So ab 1 Jahr hat er dann sehr deutlich gemacht, dass er nicht bereit war, sich von mir und dem Papa zu trennen.
    Insgesamt haben wir ihn 3 Jahre zusammen zu Hause betreut. Mein Mann hat während dieser Zeit vollzeit promoviert und ich habe teilzeit studiert (fast ausschließlich von zu Hause aus).



    Nun geht der Papa den ganzen Tag an die Arbeit und wir müssen einen neuen Weg finden. Da mein Kind immer noch nicht bereit ist für den Kiga, werden wir da kreativ werden müssen ^^



    Ich habe mittlerweile die Einstellung, dass frühe Betreuung nicht schadet, wenn das Kind bereit ist. (Das hat Jesper Juul auch mal gesagt.)
    Ob das Kind bereit ist, kannst du nur allein wissen.



    Mittlerweile leben wir im Ausland und ich darf nicht arbeiten mit meinem Visum, wie das Leben so spielt :) Es hätte mir gar nichts genützt, mein Studium schnell durchzuziehen.



    Wir haben aber auch das Glück, dass mein Mann einen sehr gut bezahlten und gefragten Job hat. Insofern habe ich keinen großen Druck, möglichst schnell alles zu absolvieren.

    Hallo,


    Gestern hatten eine Freundin und ich die Möglichkeit, mit Pam England zu sprechen. Sie ist eine Hebamme und Psychologin, die auch Geburtsbücher schrieb und selbst nach einer abgebrochenen, im Kaiserschnitt endenden Hausgeburt dann eine VBAC zu Hause hatte.


    Jedenfalls ist es unwahrscheinlich, was diese Frau kann! Meine Freundin und ich hatten ganz unterschiedliche Geburten, waren beide sehr traurig und unzufrieden damit, und nach 90 Minuten bin ich rausgegangen und fühlte mich plötzlich richtig gestärkt, weiblich, war stolz darauf, mein Kind geboren zu haben und einfach nur im Reinen, auch wenn es so schief gegangen war. Ich fühle mich nicht mehr, als würde mir das irgendwie anhängen, als hätte mich das Erlebnis weniger wert gemacht etc.
    Nach 3 Jahren kann ich Frieden mit der Geburt meines Sohnes schließen.


    Es ist fast, als hätte Pam bei mir einen Schalter umgelegt.


    Ich wollte das nur teilen :) vielleicht hat der eine oder andere ja schon von ihr gehört.


    Liebe Grüße
    Iffebim

    Was mir gerade noch eingefallen ist: Verbringst du echt 4 Stunden jeden Vormittag mit Putzen?
    Wenn ja, schraub deine Ansprüche runter #nägel
    Ohne Kind habe ich unser Haus eigentlich in 1-2 Stunden komplett aufgeräumt. Und wenn man täglich eine kleine kindfreie Putzzeit hat, wird es doch auch gar nicht mehr soo unordentlich.
    Da könntest du ja doch morgens noch ein bisschen Freizeit machen?

    Beim Skypen mit Oma


    "Na wie gehts dir denn heute?"
    -"Gut, nur mein Pullermann fühlt sich bisschen komisch an" #schäm



    Und zu mir
    "Mama, du bist mein Lieblingshaustier!" #hammer
    (na immerhin habe ich damit Hund, Katzen und Hühner überholt)

    Hallo,


    Wir haben nun unsere Eingewöhnung abgebrochen, weil auch nach 2 Monaten kein Drandenken an eine Trennung war und ich sogar jedes einzelne Mal in Begleitung meines Kindes aufs Klo marschiert bin.
    Die ganze Kigasache hat uns fertig gemacht (vor allem mich) und nun bleibt unser Kind noch auf unbestimmte Zeit zu Hause.


    Mein Mann wiegte bedenklich den Kopf und sagte "Das Problem wird nicht kleiner, das haben wir auch in 1 oder 2 Jahren oder zur Schuleinführung!"
    Neee, oder? Mein Kind ist schon sozusagen super-attached, aber bis jetzt habe ich darauf vertraut, dass er irgendwann einfach bereit ist (und ich hoffe ja eigentlich vor der Schule).


    Habt ihr Erfolgsstories? Von Kindern, die erst mit 4, dafür aber richtig gerne in den Kindergarten gingen? Oder gar von kindergartenfreien Kindern, die dennoch glücklich zur Schule gingen?


    Liebe Grüße
    Iffebim