Wir hatten das erst in der Grundschule und da ist es ja noch ein anderes Kaliber, da musste ich irgendwann durchgreifen.
Was geholfen hat: die Schule hat angerufen, ich noch was zu trinken und ein Butterbrötchen eingepackt und zur Schule.
Dort habe ich ihn mit auf den Pausenhof gelassen, nochmal was zu trinken und zu essen gegeben und ihn erzählen lassen.
Meist hatte er sich über was geärgert oder fand was im Unterricht zu schwer.
Kind getröstet, ihm dabei aber erklärt das Schule sein muss, ich verstehen kann das xy doof ist, aber es nichts nützt. Schule muss sein, so wie Papa arbeiten muss, damit wir was zu essen haben, so wie Mama Zuhause alles macht, damit jeder glücklich ist.
(Verstehst du?)
(...)
Oder ihm mal *kleine Sonderferien * einräumen, dann aber unter Voraussetzung das danach wieder Kiga angesagt ist.
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Ich denke, er hat sich nicht ueber etwas geaerget. Er hat zumindest nichts erzaehlt. Ich glaube, das war so eine fixe Idee von ihm heute Morgen Die Erzieher sagten, er haette nach dem Abgeben kurz gespielt, sich dann an den Tisch gesetzt, mich benachrichtigen lassen, und sei dann wieder aufgestanden und haette (Zitat der Erzieher) "with the biggest smile on his face" gespielt, bis ich da war
Das mit den Sonderferien klingt eigentlich gut, allerdings hat er schon jede Menge Ferien (im letzten Jahr insgesamt 8 Wochen), jeden Freitag frei und irgendwie muss ich auch mein Zeug zusammen kriegen
Aber ich ueberlege mal, ob wir sowas einbauen koennen!
Mein Kind ist genauso alt und wir hatten das auch vor ein paar Monaten.
Ich bin bei meiner Tochter ziemlich sicher, dass es ihr einfach wichtig war zu wissen, dass ich sie wirklich abhhole, wenn das so ausgemacht war...
Seit dem war es auch bisher kein Thema mehr...mal schauen
Na das waere natuerlich am besten
Ich würde mit den Erzieherinnen sprechen, die können es ja auch einschätzen, wie er sich dort verhält. Sie also bitten, da ein spezielles Auge drauf zu haben.
Und es ihm einfach nochmal sagen, das Du in der Zeit was anderes tun musst/willst. Evtl. kannst du ihn falls es noch mal zu so einer Sit. kommt auch bitten, sich allein zu beschäftigen und offensichtlixh am Schreibtisch arbeiten. Dass dabei vermutlich nicht viel rumkommt ist schon klar, aber er sieht dann, dass du zu tun hast und er nichts verpasst.
Die Erzieher haben das mit einem Lachen genommen. Ich denke, sie wissen, dass ich nicht will, dass sie ihn als "Simulanten" darstellen. Also es ist mir lieber, sie rufen mich einmal zu viel, als dass er das Gefuehl hat, seine Gefuehle werden nicht ernst genommen (weisst du, wie ich meine?).
Ich werde sie aber mal darauf ansprechen, ob wir solchen Spaessen in Zukunft vorbeugen koennen.
Beide großen Kinder haben das 3oder4mal schon gemacht. Es gibt dann aber keine Sonderbespassung oder so, ich ziehe dann mein Ding durch und das Kind muss sich dann eben langweilen oder alleine beschäftigen. Ich hole gerne kranke Kinder ab und pflege sie auch intensiv, aber putzmuntere grenzentestende Kinder müssen lernen dass Mama nicht gerne ihre Termine über Bord wirft und Sonderprogramm veranstaltet.
Ja, das klingt sinnvoll!
Mein Sohn hat das auch 2 mal gemacht. Icch denke auch, er wollte sich vergewissern, dass die Aussage "wenn es dir schlecht geht, hol ich dich" wirklich wahr ist. Ich hab ihn einmal abgeholt, einmal direkt wieder mitgenommen. Beide Male danach mit ihm geredet, ihn drin bestätigt, dass ich den gemeinsamen Tag mit ihm sehr schön fand, und auch cool, und dann jeweils erklärt, dass das trotzdem jetzt eine Ausnahme war.
Geholfen hat dann auch ziemlich schlicht, dass ich mit ihm zu meiner Arbeit gefahren bin, und ihm mein Büro gezeigt hab, und was ich so arbeite. Wir haben auch den Papa besucht. Irgendwie hat da was klick gemacht, dass ich, wenn er im Kindergarten ist, nicht zu Hause rumsitze und lustige Spiele spiele...
Das waere super. Ich studiere leider von Zuhause aus an der Fernuni und mein Mann arbeitet in einem Sicherheitslabor (kein Zutritt moeglich). Somit hat unser Sohn eine sehr abstrakte Vorstellung von unserer Arbeit - Mama sitzt irgendwie rum und malt und Papa verschwindet jeden Tag 10h ins Nirgendwo.
Vielleicht sollte ich das nochmal besser ins Gespraech bringen.
Pfiffig ist das ja schon.
Ich würde meinem Sohn an der Stelle (dein Kleiner scheint mir da ja recht aufgeweckt) die Dinge so erklären, wie sie sind. Nämlich, dass du in der Zeit, in der er im KiGa ist lernen und arbeiten musst für dein Studium, dass du diese Zeit brauchst, dass du aber gern was mit ihm unternimmst, NACH dem Kindergarten. Dass es ausserdem wichtig ist, dass er nur dann sagen soll, dass er krank ist, wenn er sich auch wirklich unwohl fühlt,damit du richtig einschätzen kannst, was mit ihm ist, und dir nicht Sorgen machst.
In dem Alter kann man das sicher verstehen.
Das haben wir heute besprochen, ich hoffe, es ist angekommen...
hier gibt es joker-tage. wir haben darüber gesprochen, dass es manchmal okay ist, keine lust zu haben aber man sich manchmal einfach durchringen muss, auch wenn man keine lust hat und dass krank spielen doof ist, weil wir eltern uns dann sorgen machen. und wir verhandeln, wie viele jokertage pro halbjahr nötig sein könnten (schule) und an diesen tagen braucht das jeweilige kind nicht groß erklären, warum es krank ist. seit dem wir das eingeführt haben, hatten wir einen faulfieberstand, der gegen null geht (von vorher 1-2 mal pro woche).
angefangen haben wir damit, als die große im letzten kindergartenjahr war. und natürlich gab es im kindergarten mehr jokertage als jetzt in der weiterführenden schule.
Wie oben gesagt, habe ich nicht viele Kapazitaeten fuer zusaetzliche Zuhausetage, aber ich werde da drueber nachdenken und mal sehen, was wir einrichten koennen. Klingt gut, eure Regelung!