Beiträge von Kysyra

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    Sehe ich auch so. Bei den zehn Tagen am Stück mag er anfangs etwas "bockig" sein und Papa muss vielleicht ein paar tage lang kämpfen, bis alles wieder so ist wie vorher, aber das wäre bei guter Beziehung das einzige, worüber ich mir sorgen machen würde. Wenn dein freund es hinkriegt, am Wochenende zu kommen, passiert wahrscheinlich nicht mal das, , sondern er wird einfach nur freudig begrüßt.

    Mich hat das Rumhacken der Dame auf "empathisches Eingehen" tierisch genervt.
    Als ich mein allererstes Gespräch mit meiner Hebamme bei meiner ersten Schwangerschaft hatte, war eine meiner ersten Fragen, ob ich nicht einen KS mit Vollnarkose haben könnte (Ich fand übrigens auch die Vorstellung, zu Stillen, völlig abwegig bis ekelig, und das Baby sollte natürlich von Anfang an in sein eigenes Bett im eigenen Zimmer. Ich hatte ja auch gelesen, dass man es dann einfach wach ins Bett legt und "ein bisschen" schreien lässt, und dass das überhaupt nicht schädlich ist, und man dann von Anfang an keinen Stress hat...).
    Ich hatte schlicht Sauangst vor der Geburt.
    Ich hab so das Bild vor Augen, wenn ich diese Dame als Gesprächspartnerin gehabt hätte, hätte sie diese Angst einfach so stehen lassen, mich darin bestärkt, mir erklärt, dass das alles kein Problem wäre, und dann hätte ich einen "Wunschkaiserschnitt" gehabt.
    Aber "objektive Aufklärung" wäre für Frau Dr. Lenzen-Schulte wahrscheinlich genau das gewesen. Sie scheint ja wirklich zu glauben, dass ein geplanter KS ohne Wehen grundsätzlich unproblematischer und gesünder sei.

    Froschfamilie, , das mit der kita ist ja geil. Meine sind ab einem jahr vollzeit bei der tagesmutter gewesen, das hat mit dem stillen irgendwie überhaupt keine Probleme gemacht. Dort haben sie "normal" gegessen, Zuhause gestillt.


    Aber z.b. hat mein Schwager vor fünf Jahren mir ganz ekelerfüllt erklärt, wie schlimm er das findet, wenn Kinder die reden und laufen können noch stillen. Die Maus lief neben uns her und erzählte uns was und ich habe ihn mit der Info, dass ich sie noch stille ziemlich geschockt.
    Sie hat sich dann leider ein paar Monate später abgestillt, in der Schwangerschaft kam nix mehr. Sie kam mir noch soooo klein vor! und als das fröschchen dann da war, hatte sie es schon verlernt:'(

    Das hab ich auch gerade gedacht, Talpa.
    Wenn der Kitaplatz unserer Kinder 1800 Euro kosten würde, wären wir bei zwei Kindern bei 3600 Euro. Dafür könnten wir eine Vollzeitnanny anheuern inklusiver höherer Mietkosten für eine Wohnung mit einem schönen Zimmer wo die wohnen könnte. Vor allem weil dann ja noch das Geld, was wir dazuzahlen, wegfallen würde. Dann hätten wir hier in MV bei Bundesweit wohl sehr niedrigen Elterngebühren ja noch so ca. 300,- mehr. Also 3900 Euro mehr als jetzt. Da könnten wir ein höheres Gehalt für die Vollzeitnanny zahlen, als ich Brutto verdiene!


    Und beim letzten Absatz hab ich gedacht, dass vieles offensichtlich ein echt deutsches Problem ist. Immer erst mal "geht nicht", und die Sorge um Belästigung der Leute.
    Der Schwede versteht nicht so ganz "Wieso, die Leute freuen sich doch, wenn Kinder kommen?"
    Dazu passt: Freitag war ich in Schwerin bummeln, und es ist mir so 4-5mal passiert, dass Leute mich total böse angesehen haben. Ich bin selber NICHT mit unfreundlichem Gesichtsausdruck herumgelaufen, habe niemandem im Weg gestanden, nichts gemacht oder gesagt. Ab dem dritten Mal ist mir aufgefallen, dass es jedes Mal so war, dass die Person erst einen Blick auf meinen Bauch geworfen, und DANN mich ganz böse - verächtlich angeschaut hat

    @ Aylani: Schichtdienst wirkt sich für die Kinder unter Umständen negativ aus durch den (zu häufigen) Wechsel von Bezugspersonen im Laufe des TAges. Aber sie sind ja durch solche Einrichtungen gerade nicht den Nachteilen des Schichtdienstes ausgesetzt, denen Erwachsene ausgesetzt sind;ihr Biorhtythmus soll ja gerade nicht durcheinandergebracht werden, indem sie in der Kita zu festen, nächtlichen Zeiten schlafen, anstatt wach durch die Gegend gekarrt zu werden. WAchstum und Entwicklung wird zumindest nicht durch einen durcheinandergebrachten Tag- und Nachtrhythmus negativ beeinflusst.


    Eben.
    Die schlechte Situation durch den Schichtdienst der Eltern BESTEHT doch schon. Das heißt, es geht darum, die Auswirkungen abzumildern, so viel Kontinuität wie möglich zu bieten. Durch herumgereiche zwischen Eltern, Kita, Großeltern, Nachbarn und dann vielleicht noch ne Tagesmutter entsteht ja eine viel geringer Kontinuität und viel mehr hin und her.
    Und wie jetzt schon einige immer wieder schrieben - es gibt Berufsgruppen, in denen Du ohne Schichtdienst schlicht keinen Job kriegst. Es gibt Familien, da hängt die Existenz an sowas.
    Ich bin jetzt einfach mal dankbar, dass ich mir darüber, wo ich mein Kind nachts lasse, nur dann Gedanken machen muss, wenn wir mal zusammen Feiern gehen wollen. Und nicht auf existenzsichernder Basis. Dass wir es hinkriegen, die Kinder bis 17h abzuholen und auf solche Angebote nicht angewiesen sind.
    Und dass es Menschen gibt, die genau diese Probleme irgendwie wuppen, und es damit ermöglichen, dass ich nach der Arbeit noch Essen einkaufen kann, am Samstag in die Bücherei und ins Schwimmbad gehen kann und dass nachts Polizisten und Krankenpfleger und Ärztinnen da sind, die Dienst haben und die im Notfall zur Verfügung stehen.

    Hm, ist dir bewusst, dass das unter 14 oder 16 Jahren illegal ist, auch mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten? Könnte schwierig werden, ein Piercingstudio zu finden, ich erinnere mich vage an eine Diskussion bei den Raben hier vor ein paar Jahren.


    Das ist illegal, und dann machen Juweliere und co. großseitig Werbung für besondere Angebote für Kinder?
    Wag ich zu bezweifeln.
    http://www.ohrlochstechen.info…OPW_LH1zcYCFQEIwwodfYQLIg


    Ich geh bisher nicht darauf ein, wenn die Maus mich auf andere Kinder mit Ohrlöchern anspricht, werde es wohl auch so lange es geht verbieten.
    Vor allem wenn ironischerweise die ungefährlichere Version (stechen) verboten ist, die gefährlichere (schießen) aber in der Grauzone liegt und irgendwie erlaubt.
    Wenn die Maus mit mindestens 8 damit kommt und ich zu dem Schluss komme, dass es nicht um eine Laune geht sondern um einen Herzenswunsch, dann würde ich wahrscheinlich schauen, was sich machen lässt. Aber wohl auch eher in einem guten Studio stechen lassen, wenn das geht.


    Aber wieso soll das getrennt werden?
    Es wird bestimmt in Zukunft vermehrt 24h Einrichtungen geben, der Bedarf ist ja da. Aber es wird am Ende nicht immer gut für alle sein, irgendwer macht dabei Abstriche. Für die Erzieher verbessert sich die Situation jedenfalls nicht. Für die Kinder wohl teils/teils. Die Eltern profitieren und die Arbeitgeber und das ist wohl die größte Position und scheinbar die wichtigste, wie es sich anhört.


    Das fragst Du jetzt nicht ernsthaft, oder?
    Weil es unzulässig ist, mit dem Kindeswohl zu argumentieren, wenn es mir eigentlich um mein eigenes Wohl geht. Es ist nicht ehrlich, es ist nicht fair und es entzieht der Diskussion die Grundlage.
    Weil es verschiedene Ansätze fordert.


    Bei der Position der Eltern geht es doch nicht nur um deren Vergnügen. Wie viele Berufe auch Nacht- und Wochenddienste brauchen, nicht um dem Arbeitgeber eine Freude zu machen, sondern weil es auch gesellschaftlich notwendig ist, wurde ja schon aufgezählt.
    Und flexiblere, spätere Arbeitszeiten sind doch in noch viel mehr Jobs notwendig.
    Ich hab schon Probleme, weil ich nicht einmal pro Woche bis 17h bleiben kann, was wichtig wäre, weil da nämlich wichtige Besprechungen liegen, von Nachtdiensten (die ich im Leben nicht freiwillig machen wollte, ob mit oder ohne Kinder) mal ganz abgesehen.
    Es klingt hier teilweise so, als ginge es darum, irgendwelche egoistischen Bedürfnisse der Eltern nach großer Karriere, Selbstverwirklichung und "wegorganisieren" der Kinder zu unterstützen!

    Ich kann es mehr als verstehen, wenn Erzieherinnen sagen, dass sie nicht unter solchen Bedingungen arbeiten wollen, wie hier teilweise geschildert werden.
    Das darf auch nicht sein. Ehrlich nicht.
    Gleichzeitig finde ich es wichtig, dass die drei Positionen "Gut/Schlecht für die Eltern", "Gut/Schlecht für die Kinder" und "Gut/Schlecht für die Erzieher" voneinander getrennt werden.
    Und ich finde es wichtig, wenn deutlich wird, dass es Berufsgruppen gibt, die davon eindeutig profitieren würden, dass dann eben nicht pauschal geschrien wird, dass das aber nicht geht, weil es schlecht für die Kinder oder unzumutbar für die Erzieher ist, sondern dass man sich hinsetzen muss, und schauen muss, wie es denn eben so umgesetzt werden kann, dass es ohne Einbußen geht. Und dann wird noch das Argument runtergemixt, dass dann ja die Eltern unter Druck kommen würden - als ob das nicht schon der Fall wäre. Wenn ich überlege, wie viele hier immer wieder schildern, wie besch..... es ist, auch nur überhaupt einen Job finden zu wollen, wenn erstmal Kinder da sind...
    Dass es für die Kinder meiner meinung nach klar Situationen gibt, in denen die Nacht in der Kita einer Rumreicherei vorzuziehen ist, hab ich ja schon geschrieben.


    Man KÖNNTE ja mal in den Ländern schauen, in denen es gut klappt, WIE das da gehandhabt wird. Das wäre meiner Meinung nach das Vorgehen, das am besten funktioniert.

    Die Grosse: so oft wie möglich, mindestens nach 2 Stunden und nur gelegentlich mal eine längere Nachtpause.
    Der Kleine: Alle 3 bis 4 Stunden, abends dann gerne mal 2 Stunden Dauernuckeln als Vorbereitung auf eine Nachtpause von 6-8 Stunden. Ich habe oft das Gefühl, dass er sehr viel weniger zu sich nimmt als seine Schwester - dafür nimmt er aber zu wie ein Weltmeister...


    *g* jetzt krieg ich glatt Lust, das Ganze noch nach Geschlechtern aufzubröseln - es gab doch vor ner Weile mal ne Studie, dass die Muttermilch bei Jungs mehr Fett und Zucker enthält als bei Mädchen. Dann wär ja interessant zu wissen, ob Jungs vielleicht generell seltener trinken, weil sie mehr kriegen...

    ... und ich merk gerade, dass ich vom wissenschaftlichen Standpunkt das mit dem nächtlichen Trinken hätte getrennt machen müssen, weil es mit den Prozentzahlen ja sonst alles vorne und hinten nicht hinkommt, wenn ich wissen will, wie viele Babys tatsächlich mit längeren Abständen als drei Stunden klarkommen...

    Hier auch unterschiedlich, bei der Wärme der letzten Tsge zB häufiger. So grob meine ich einen Rhythmus von 2-3 Stunden zu entdecken, habe mich anfangs wegen
    Der berühmten 4 Stunden eher unter Druck gesetzt. Nachts zuerst eine größere Pause von etwa 4 Stunden, dann weiter alle 2 Stunden.
    Ich hoffe ich durfte schon mitmachen, Stille doch noch mein erstes Baby ^^


    Na, logo.


    Ach so, eins hab ich noch vergessen - ich meine natürlich die (fast) Vollstillzeit.
    Also von "eingespielt" bis das Kind nennenswert Beikost isst.
    Dass sich mit ernsthaften Mengen fester Nahrung die Stillmenge und -häufigkeit dann langsam reduziert, davon gehe ich einfach mal aus.
    Wobei das bei uns bei einem Kind sehr abrupt war (bis 11 Monate so gut wie vollgestillt, dann recht zügig zu großen Mengen "normales" Essen und mit einem Jahr tagsüber bei der Tagesmutter "ganz normal" gegessen und Stillen zum Abschied, Begrüßung und nachts) und bei einem allmählicher (ab 7 Monate Beikost mit langsamem Anstieg, auch mit einem Jahr bei der Tagesmutter "ganz normal" gegessen und Stillen zur Begrüßung und nachts).


    Meine sind ja beides Frühlingskinder, haben also ihre erste Hitzewelle noch erlebt als sie sehr klein waren und also den ersten Sommer sehr viel getrunken. Das wäre ja auch noch mal spannend, zu erfragen, ob es da einen Unterschied zwischen Sommer- und Winterbabys gibt...

    Ich wollt noch meinen Bias angeben:
    Ich kenne Frauen, die mir am Anfang was von festen vierstündigen Stillabständen erzählt haben.
    So mit vier Monaten hatten die dann alle abgestillt, weil sie "nicht genug Milch hatten" bzw. "Das Baby ja nicht satt wurde".
    Mein Vorurteil ist, dass drei Stunden so das Maximum ist, was ein Baby so von alleine als Abstand haben will, und alles darüber hinaus nicht funktioniert.
    Aber ich wüsste halt gerne, ob das vielleicht nur ein Vorurteil ist, und es vielleicht tatsächlich solche Wunderbabys gibt, die von einmal Stillen alle vier Stunden satt und zufrieden sind...

    Mich plagt aktuell die Frage, ob es eigentlich tatsächlich Babys gibt, die mit langen Stillabständen a la JKKSL gedeihen und zufrieden sind.
    Darum frage ich alle, die erfolgreich gestillt haben, wie sich das denn so eingependelt hat.
    Dabei meine ich ausdrücklich nicht die ersten Wochen, in denen ja viele Babys gefühlt 24h am Tag nuckeln, sondern das "eingespielte" Team. Und ich meine tagsüber.
    Ich mach noch eine Extrazeile dran "nachts häufiger" und eine "mit Nachtpause".
    Und ich hab mir überlegt, dass ich für vier Kinder abstimmen lassen können will.
    Also insgesamt kann man 6 verschiedene Möglichkeiten anklicken, falls jedes Kind einen anderen Rhythmus hatte, und es mindestens eins gab, das nachts zum Dauernuckler wurde und mindestens eins, dass nachts nix wollte!
    Wär toll, wenn ihr mitmacht, und vielen Dank!


    Ach ja, bei meinen war bisher ein Kind mit so ca. 2stündigem Rhythmus (in der Neugeborenenzeit mit Dauernuckeln) und nachts sehr wechselhaft und eins mit anfangs 3stündigem, später eher 2-3stündigem Rhythmus, und relativ früh eine Mahlzeit in der Nacht, die sie ausfallen ließ.


    Lach! Jetzt wollte ich selber angeben, und stelle sofort fest, dass ich eine Option vergessen habe! Kann ich die noch irgendwie nachträglich einfügen?


    Bei all deiner Argumenmtation stößt mir dieser Satz auf und scheint mir -leider-auch oft symptomatisch. Wäre das so schlimm? Wäre das für dich als Erzieherin so schrecklich wenn die Eltern nach der nacht einen entspannten und gemütlichen Vormittag mit dem Kind verbringen würden??? Warum?
    Das man evtl. für die Nacht nicht eine ausgebildete Erzieherin einsetzten müsste find ich auch. Auch dass nicht alle Erzieherinnen laut Juchheisassa rufen bei der Vorstellung das ihre Arbeitszeiten damit auch in den "Schichtdienst" gingen mag ich nachvollziehen, auch das das eine teure Nummer ist. Das aber die Kosten eines Kitaplatzes den elternsatz (oftmals weit) übersteigen ist doch keine Überraschung und auch nicht verwerflich ich kann bis heute nicht verstehen warum es ein solches NoGo zu sein scheint in eine adäquate und sinnvolle Betreuung zu investieren, warum hier echt für JEDEN Schrott Geld da ist, warum ein selbstaändiger seine Scheisskarre fast komplett abschreiben kann, aber die Betreuungskosten nur bis zu einem bestimmten Betrag steuerlich geltend gemacht werden können...


    Kiwi


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