Beiträge von klosterfrau

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    Und Nachhinein gab es viele Situationen, wo ich heute denke, es ist ein Wunder, dass wir das unbeschadet überlebt haben. Grad die Busfahrten im Gebirge... #kreischen

    Da sagst du was! Ich bin so froh, dass es wenigstens dunkel war. Die Straßen sind so eng und steil, mein Herz ist mehrmals fast stehengeblieben. Da blieb nur auf den erlösenden Schlaf zu warten. Den Gedanken, dass wir hier mal wieder weg müssen, verdränge ich bisher erfolgreich #angst

    Ein spannender Thread! Ich bin gerade mit zwei meiner Kinder, 6 & 9, für 6 Wochen in Indien. Es ist unsere erste Reise ins europäische Ausland und bisher läuft alles rund, obwohl wir uns Unterkünfte und Reisemöglichkeiten erst vor Ort gesucht haben.


    Nachdem ich so viel schlechtes über Indien gelesen habe (v.a. in dem bereits erwähnten Indien-Thread), bin ich überrascht, wie gut wir 3 zurecht kommen. In den 2 Wochen, die wir bisher hier verbracht haben, hatte keiner von uns den erwarteten Durchfall. Die Kinder kommen mit Armut und dem allgegenwärtigen Müll zurecht, als würden sie nichts anderes kennen. Auch die Busfahrten, 10 & 14 Stunden, haben sie weggesteckt, ohne dass man ihnen etwas angemerkt hätte.


    Was aber wirklich nervt, ist die indische Mittelschicht, die vor allem meinen Jüngsten so süß findet, unablässig Selfies machen will, ihn hochheben, Hand schütteln etc. Es hat einige Tage gedauert, bis ich gelernt hatte, die auf Abstand zu halten. Aber glücklicherweise sind die Tibeter, in deren Stadtteilen wir uns überwiegend aufhalten, in dieser Hinsicht sehr zurückhaltend.


    (Bedenkt, dass ihr Visa usw. braucht. Ihr braucht wahrscheinlich erst das Touristenvisum für Indien und könnt die Transitvisa dann entweder vorher beantragen oder jeweils an der Grenze bekommen. Je nach Land kann das ein sehr langwieriger Prozess sein, da solltet ihr euch rechtzeitig informieren. Das gilt besonders wenn der Teile der Mitfahrenden erst noch Reisepässe brauchen, was ja nochmal Zeit braucht. November klingt weil weg aber das geht echt schnell: zwei Wochen bis der Pass beantragt ist, sechs Wochen bis er da ist, zwei Monate bis das Touristenvisum da ist,...)


    Ein Touristenvisum für Indien kriegt man in weniger als einer Woche. Man fährt zur Beantragung & hat den Pass 3-4 Tage später im Briefkasten. Falls man nur das 30-Tage Visum braucht, geht es noch schneller.


    Viele Grüße aus Dharamsala!

    habe nicht ganz alles gelesen. Aber könnte es sein, dass während der 2. Runde sein Penis etwas erschlafft ist/nicht ganz so hart war wie sonst und das Kondom dann nicht mehr richtig am Penis gehalten hat. Komischer Satz aber ich denke man versteht was ich meine.

    Ja, das verstehe ich und habe auch schon daran gedacht. Vermutlich gibt es dann aber nix, was man machen kann, damit das Kondom da bleibt, wo es soll, oder?

    Da das hier mehrfach angesprochen wurde: Die Kondome sind die nach ausmessen Passenden. Wir werden das sicher nochmal überprüfen, aber eigentlich sollte das hinhauen. Das gestrige 2. Kondom war, wie gesagt, auch eher zu klein (ich würde jetzt nur ungern die Größenangaben dazu schreiben (; ), beim Mal (Unfall) davor war es aber das passende. Damals dachte ich auch, dass beim 2. Mal vlt eher ein kleineres her müsse, das scheint nicht so zu sein. Aber auch da können wir ja bei Gelegenheit nochmal nachmessen. ^^


    Danke für den Tip mit dem Gleitgel, das werden wir auf jeden Fall ausprobieren. Das klingt stimmig.


    @patrick*star: ein gemeinsames Kind können wir uns schon vorstellen, allerdings sollten dafür noch ein paar Jährchen ins Land gehen & wir als Patchwork-Familie zusammenwachsen. Gerade wäre es wirklich ungünstig.


    @merin: Nein, er hatte das Problem bisher nicht.

    Wir haben beim 2. Mal natürlich ein Neues genommen. Wegen der Größe werden wir nochmal schauen, das ist eine gute Idee. Ich bin bisher davon augegangen, dass die passen, wenn er schon passgenaue benutzt.
    Beim Rausziehen gab es leider nichts mehr festzuhalten, das Kondom hatte sich in die hinterste Ecke verkrümelt …

    Ihr Lieben,


    letzte Nacht ist uns zum wiederholten Male das Kondom verlustig gegangen (und das mitten in der hochfruchtbaren Zeit #haare Nun habe ich in 2 aufeinanderfolgenen Zyklen die Pille danach nehmen müssen :/ ). Hat eine(r) von euch eine Ahnung, woran das liegen könnte? Gibt es Menschen, die da anatomisch nicht so gut zusammen passen? Denn mit anderen Partnern ist mir das nie passiert, ihm geht es genauso.
    Wir benutzen mySize-Kondome, gestern Nacht hatten wir dann aber mal ein anderes (und etwas zu kleines) Kondom probiert. Bei der Panne davor war es aber das mySize gewesen. Allerdings war es beide Male die 2. Runde, eher kuschelig und schmusig. Kann es vlt. daran liegen? Ich verzweifle langsam …

    Eiswürfel & Salz wollte ich auch vorschlagen. Ich habe kürzlich gelesen, dass so früher Eis ohne Eismaschine gemacht wurde:


    Eiswürfel in eine Schüssel geben, in die Mitte eine weitere Schüssel mit dem zu gefrierenden "Eis" geben. Dann schüttet man da ordentlich Salz dazu. Über mehr als eine Stunde wird die Temperatur immer weiter absinken & der Inhalt der inneren Schüssel gefrieren (umrühren nicht vergessen), da das Auflösen des Salzes & das Verflüssigen des Wassers soviel Energie zieht.

    Heut ist Fastnacht, heut ist Ball,
    heut ist überall Krawall.
    Heut ist lustig, heut ist Leben,
    woll'n se mir nicht auch was geben?


    Ich bin der kleine Kater
    und pinkel auf den Hader.
    Und wenn se mir nichts geben,
    dann pinkel ich daneben.


    Beide von meiner Oma ^^


    Hier ist das leider nicht üblich, obwohl ja gar nicht weit weg von euch. Ich hab schon überlegt, die Kinder mal zu Fasching zur Oma zu schicken. Nicht, dass sie noch ohne ordentliches Brauchtum aufwachsen.


    Mit einer Freundin hab ich früher Gedichte passend zum Kostüm gedichtet. Das kam auch immer sehr gut an.

    Das finde ich zu viel Verantwortung für ein Kind, das kann die Tragweite doch gar nicht abschätzen. Es gibt sicher gute Gründe, Kinder zu Hause zu unterrichten (auch wenn ich die Schule nach wie vor nicht für verkehrt halte :D). Aber das sollten die Eltern entscheiden. Das hat für mich auch nichts mehr mit Freiheitsrechten oder so zu tun, es gibt einfach Dinge, die meine Kinder mMn noch nicht in der Gänze erfassen und entscheiden können. Das ist meine Aufgabe.


    Welche Tragweite meinst du? Das Kind kann sich doch jederzeit umentscheiden, was verbaut es sich denn da der Entscheidung?


    ich seh da die freiheit nicht. wenn ich nicht auf der strasse leben will, muss ich arbeiten, oder jemand muss für mich aufkommen. einen anderen weg gibt es nicht.


    Ich sehe da den Zwang nicht. Ich empfinde es einfach nicht als Zwang, zu arbeiten, sondern als meine eigene Entscheidung. Und weil ich hinter dieser Entscheidung stehe, tue ich auch Dinge, die nicht nur Lust und Spaß sind. Ich empfinde mich als Herr über mein Leben, nicht als Sklave der Umstände.


    Mal eine andere Frage: Gibt es wirklich Schulen, die sich nicht an die Lehrpläne halten müssen? Gibt es da keine staatliche Kontrolle, ob die Kinder soviel vom Lehrplan mitbekommen haben, dass sie die weiterführende Schulen schaffen?


    Die Schule von der ich rede geht bis zur zehnten Klasse. Und sie kommt bis zum Ende der Schulzeit ohne verpflichtenden Unterricht und ohne Noten aus. Wer will, kann sich auf die Realschulprüfung vorbereiten. Einige Abgänger des letzten Schuljahres bereiten sich jetzt auch selbst auf das Abitur vor, ohne Schule.

    Klosterfrau, aber jemand der acht ist kann ohne mitwirkung seiner eltern wenig von tragweite entscheiden. Dafuer lebt er zu viel im jetzt.


    Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn Kinder für das Jetzt entscheiden. Wenn sie jetzt zur Schule wollen, ist das in Ordnung. Wenn sie Jetzt ohne Schule sein wollen ebenfalls. Es ist jederzeit möglich, den anderen Weg zu gehen, in beide Richtungen.

    Das mag stimmen, wenn du geerbt oder reich geheiratet hast. Ansonsten muss ich dir leider diese Illusion rauben: der Großteil der Menschen muss für seinen Lebensunterhalt arbeiten!



    Da bin ich anderer Meinung. Ich muss gar nichts. Ich selbst habe mich entschieden, Essen/Kleidung/Dach über den Kopf zu wollen. Ich selbst habe entschieden, wie ich das dafür notwendige Geld beschaffe. Und natürlich springe ich da nicht jeden Tag jubelnd hin, aber es war und ist meine Entscheidung, es zu tun. Und deshalb gehe ich da weiter hin. Weil ich es so will. Und wenn ich das nicht mehr will, dann darf ich es auch lassen.
    Ich werde nicht mit Polizeigewalt zur Arbeit gezwungen, ebensowenig wird mein Mann in Beugehaft sitzen, weil er es nicht schafft, mich hinzuzwingen. Nein, ich darf ganz frei einen anderen Weg für mich wählen.


    Eine nächste Sache, die damit zusammen hängt und mich beschäftigt, ist die Frage nach dem 'Wer' und 'Warum'. Es gibt eine Gruppe Kinder, die von Homeschooling enorm profitieren würden und eine (vermutlich viel größere) Gruppe Kinder, die in ihrer Sozialkompetenz und Interessenvielfalt in der Schule gut gefördert werden. Ebenfalls gibt es, vereinfacht gesagt, zwei Gruppen Eltern: Eine, die sich Homeschooling vorstellen könnte und eine (wieder viel größere), die es ablehnt. Aber wer sagt denn, dass die Homeschoolkinder-Gruppe ausgerechnet Homeschooleltern hat? Wenn wir von den hier oft besprochenen 2-5% ausgehen, ist die wahrscheinliche Schnittmenge winzig. Vermutlich werden also hauptsächlich Kinder heimbeschult, weil die Eltern es wollen, obwohl die Kinder sich in einer Schule sehr wohl fühlen würden.



    Dass hauptsächlich Kinder zuhause lernen, weil die Eltern es wollen, glaube ich bei der derzeitigen Situation in Deutschland nicht. Ich kenne viele Leute, deren Kinder zuhause lernen; bei allen ist klar, dass allein das Kind entscheidet, ob es zur Schule gehen will oder nicht. Meine Kinder gehen z.Z. auch in eine Schule, sie wollen das so. Sie wissen aber auch, dass wir sie unterstützen, wenn sie ohne Schule leben wollen.


    Dein Dilemma ließe sich also recht einfach lösen, wenn die Kinder und nicht die Eltern über den Bildungsweg entscheiden. Dafür setzt sich z.B. der BVNL ein.


    Spannend finde ich ja, daß ein immer individualisiertes Lernen im eigenen Tempo und mit ganz verschiedenen Methoden an den Schulen wohl von den meisten Leuten, auch hier im Forum, befürwortet wird (von mir ja auch) und auch außerhalb des Schulgebäudes in so ziemlich jeder Familie als völlig normal empfunden wird (Das nennt sich dann Freizeitgestaltung, Museumsbesuch, Hobby, Interesse oder so...) .
    Nur sobald es ganz ohne Schulgebäude stattfinden soll, ist es für einige "falsch" bis gefährlich...


    Ja, das ist verrückt. Meine Kinder besuchen eine Schule, an der sie nichts machen müssen, die Schule ist nicht lehrplangebunden. Sie können also 10 Jahre lang auf dem Baum sitzen und schlafen. Sie sind also viel eher von kognitiver Verwahrlosung bedroht, als die Kinder deiner gewünschten Bildungspflicht (die ja, wenn ich dich richtig verstanden habe, zumindest ab und an mal geprüft würden). Aber da es eine Schule ist, interessiert das niemanden.

    Die Bildungspflicht schreibt jungen Menschen vor, dass sie sich zu bilden haben. Sie dürfen kein Geld verdienen, sie dürfen nicht gammeln, sie dürfen sich nicht ausschließlich auf Sachen, in denen sie begabt sind (Sport, Musik, …) konzentieren, sondern sind verpflichtet, sich so zu bilden, wie es diese Pflicht vorsieht. Das finde ich eine fast genauso große Frechheit wie die Schulpflicht.
    Jeder "normale" Bürger Dtl. kann so ziemlich machen, was er will. Evt. sieht er irgendwann vom Staat keine finanzielle Unterstützung mehr, aber niemand wird zu Arbeit, Fortbildung, lebenslangem Lernen o.ä. per Polizeigewalt gezwungen. Außer Minderjährige.



    Trin, das verstehe ich schon. Aber trotzdem ist eine Pflicht eine Pflicht. Und damit verpflichtest du junge Menschen, das zu tun, was scheinbar ihre Aufgabe in unserer Gesellschaft ist: lernen und sich auf später vorbereiten. Jede andere Gestaltung des Lebensweges ist damit ausgeschlossen.

    Und mich würde interessieren, wie Du Deinem Kind Differenzieren (Ableitungen ziehen), Algebra, Chemie, Physik (Kernspaltung, ...), Geografie...in der Tiefe und korrekt beibringen willst, wie es in der Schule der Fall wäre... Das wird in den Abschlussprüfungen ja abgefragt. Oder was sollte Deiner Meinung nach abgeprüft werden?


    Ich könnte meinem Kind die von dir genannten Dinge alle beibringen, aber das ist eigentlich gar nicht nötig. Denn es spricht bei Homeschooling absolut nichts gegen Lehrer! Ich finde Lehrer eine großartige Sache & möchte sie in meinem Leben nicht missen, zumindest die, die ich mir freiwillig ausgesucht habe.


    Die entwürdigenden Dinge dagegen, die sich viele Lehrer in der Schule immer wieder leisten können, würde ein privat bezahlter Lehrer niemals bringen (können)!