Beiträge von klosterfrau

Hallo allerseits,

mein Kind (7) hat immer wieder Probleme mit dem Stuhlgang, er merkt nicht dass er muss. Wir waren deswegen auch schon in der Klinik. Raus kam: Es ist/war ihm ziemlich egal, sodass sein Körper es eingestellt hat, mit ihm darüber zu kommunizieren. Er geht jetzt immer zur gleichen Zeit auf's Klo, das klappt ganz gut.
Ein Problem ist aber, dass er sehr weichen Stuhl hat. Wir leben größtenteils vegan, da ist das wohl ein üblicher Zustand. In seiner jetzigen Situation wäre es aber gut, wenn der Stuhl etwas fester wäre, damit er besser merkt, wann er muss.

Weiß jemand, was gut stopft? Selbstgesammelte Heidelbeeren haben gut geklappt, sonst weiß ich aber auch nicht weiter.

Ich hatte dieses Frühjahr auch Windpocken. Ich hab' lange hin & her überlegt, ob ich mich impfen lasse, konnte mich aber nicht dazu durchringen …

Es war dann ganz ok. 2 Tage habe ich mich richtig krank gefühlt, da hatte ich nur wenig Pocken (ausschließlich auf der Kopfhaut). Dann kamen sie überall, ich war aber nicht mehr so schlapp & kaputt. Die im Mund waren ok, ich konnte sowieso nix essen, weil mein Hals irre weh tat. Ganz schlimm waren die Pocken im Intimbereich. Nach 2 Tagen leiden habe ich dann Fenistil-Tropfen genommen, das war meine Rettung. Ausserdem habe ich Sitzbäder gemacht. Den ganzen Kram habe ich auch noch da, falls du was brauchst. Auch eine noch ungeöffnete Packung Anaesthesulf. Das schicke ich dir gerne.

Die Kinder würde ich weiter in Betreuung schicken. Du weißt nicht, ob sie es überhaupt bekommen, und auch nicht wann. Sie können frühestens 8 Tage nach Ansteckung selber wieder ansteckend sein, evt. dauert es aber auch 4 Wochen …

Wenn die Sachen persönliche Geschenke waren, dann gehören sie demjenigen. Er kann damit machen, was er will. Ewig behalten, verkaufen etc.

Wenn die Sachen aber einfach so bereitgestellt wurden und eben keine Geschenke sind, dann wird es weitervererbt. Den Kindern ist dann klar, dass das Teil nicht wirklich ihnen gehört, sie es aber nutzen können, bis sie etwas anderes kriegen (größeres Fahrrad).

Meine Kinder hatten auch schon Glatze (das Jüngste nicht), inkl. blauem Pfeil auf dem Kopf. Ich fand die Vorstellung vorher auch gruselig, aber es war dann gar nicht so schlimm.

Ich finde es etwas merkwürdig, dass du das hier erwähnst. Das Kind in dem verlinkten Thread hatte keine vegane Mutter, und sie hatte auch nachgewiesen keinen B12-Mangel.

Mein Mittlerer hat auch erst spät Zähne bekommen, mit 11 Monaten. Den ersten Zahn hat er kurz nach seinem 7. Geburtstag verloren. Die Zahnärztin fand das nicht merkwürdig.

Es könnte auch nur vom kratzen kommen. So kenne ich das von meiner Schwester. Wenn sie sich irgendwo kratzt, kriegt sie davon fette weiße Striemen.

Ich hoffe, hier kennt sich jmd. mit Vereinen aus. Im Trägerverein unseres Kindergartens gibt es z.Zt. folgende Situation:

Der Pädagogische Leiter des Kindergartens hat sich in den Vorstand des Trägervereins wählen lassen, und möchte seine Vorstandstätigkeit nun als Arbeitszeit abrechnen. Ist das rechtlich möglich?

Nein. Wir verwenden keinen Zucker mehr (nur Xylit & Honig) & essen fast kein Weißmehl (auswärts lässt es sich ja oft nicht vermeiden, halte ich aber auch nicht für den Untergang). Aber wir waren zu der Zeit Vegetarier, haben also regelmäßig Frischmilch (ab & zu Rohmilch) und Butter konsumiert. Aber auch nicht übermäßig. Wir habe Bekannte, die trinken nur noch Rohmilch (anstatt Wasser), so war das bei uns nie.

Noch eine kurze Anmerkung zum Fleischkonsum: Lt. Price ist es immens wichtig, dass man möglichst das ganze Tier verzehrt, besonders Innereien hatten es ihm angetan. Der Verzehr von reinem Muskelfleisch wäre genauso schädlich wie Weißmehl … Und wahrscheinlich ahnt ihr es schon: Man sollte den ganzen Kram möglichst roh verzehren.

Statt Lebertran kann man auch Butteröl verwenden. Oder hat das auch ein Vitamin-A-Problem?

Und nochmal kurz zur Ausgangsfrage: Mein Mittelkind hat sehr schlechte Frontzähne. Die haben sich quasi bei Austritt wider aufgelöst – zu der Zeit hat er noch gar nix gegessen. Nach wenigen Monaten wurden die dann durch Karies angegriffen & etwa auf die halbe Größe reduziert. Der Prozess stoppte dann, und im Laufe von 1-2 Jahren hat sich laut der Zahnärztin neues Dentin gebildet. So wie es hier schonmal irgendwo geschrieben wurde als dünne, weißlich-durchsichtige Schicht.

Zitat von Madrone

vorsicht: alles was ich schreibe, ist aus dem gedächtnis. ich habe das buch nur einmal gelesen!

der bezieht sich auf die beobachtungen von einem zahnarzt namens weston price. der ist herumgereist und hat geschaut, was "ursprünglich" lebende kulturen so essen und wie der zustand ihrer zähne ist. er hat die bewohner der hebriden untersucht und ein schweizer dorf an der schneegrenze und noch einige andere.
dabei hat er eben festgestellt, daß die traditionelle ernährung sehr reich an fettlöslichen vitaminen ist und daß getreide aufwendig vorbehandelt wird. überall, wo die leute anfingen sich "westlich modern" zu ernähren, wurden die zähne schlechter.
seinen beobachtungen folgend ist eben nicht zucker allein daran schuld.

Ich habe das Buch, das Price nach seinen Reisen geschrieben hat, gelesen. Und er ganz klar festgestellt: Zucker & Weißmehl führen zu Karies. Egal, ob die Leute viel Fleisch/Fisch essen oder Vegetarier sind. Egal ob Jäger, Nomaden oder Bauern. Sobald auch nur ein "westlicher" Bäcker in der Gegend öffnete, verschlechterte sich die Zahngesundheit der Einheimischen rapide.

Die ganze Lebertran/Butter-Geschichte hat er dann vorgeschlagen, weil viele seiner Patienten zu keiner Ernährungsumstellung (kein Zucker & Weißmehl) bereit waren. Um ihnen wenigstens etwas gutes zu tun, hat er ihnen Rohmilchbutter oder Lebertran verordnet. Darin hat er später einen "Faktor X" identifiziert, was noch später als "Vitamin K2" bezeichnet wurde. Es findet sich vor allem in fettreichen tierischen Produkten, aber auch in Fermentiertem, z.B. Sauerkraut.

Noch eine Anmerkung zur Nabelschnur: die muss nur abgebunden werden, wenn sie durchgeschnitten wird. Wenn ihr sie durchreißt oder - beißt brauch sie nicht abgebunden werden. Das bezieht sich auf evt. Blutungen, das Infektionsrisiko könnte dann aber erhöht sein.

Zitat von luzy

Ich bezweifle sehr dass man selber einfach ein Kind anmelden kann ohne dass einem ein Geburtshelfer die Geburt bestätigt.

Der Thread ist zwar schon etwas älter, ich wollte nur nochmal bestätigen, dass die Eltern die Geburt selber anzeigen können. Hat mein Mann bei unserem Jüngsten gemacht. Die haben weder ein Kind noch mich gesehen. Eine Freundin von mir (ebenfalls Alleingeburt) hat ihr Kind erst einige Wochen nach der Geburt gemeldet. Sie wusste weder die Uhrzeit, noch wie schwer & groß das Kind zur Geburt war. Sie hat sich dann was ausgedacht, weil der Standesbeamte ja irgendwas eintragen musste...

Ich messe bei meinen Kinderm auch kein Fieber. Und habe in den 8,5 Jahren, die ich Kinder habe, auch noch nie Fieber gesenkt. Fieber steigt meines Wissens nach nie zu hoch, außer man packt die Kinder bsp. extra warm ein (Federbett etc.), sodass sie sich nicht selbst regulieren können.

Mein Mittlerer macht auch Kung Fu/Wushu. Wir zahlen 30€ pro Monat, was ich bisher nicht besonders günstig fand. Der Lehrer (chin. Meister) macht es auch nicht ehrenamtlich, sondern lebt von Wushu & Tai chi. Vorgeschriebene Kleidung gibt es nicht, der Vetrag ist monatlich kündbar.

Zitat von flammen

genauso andersherum, woher sollen die denn wissen, dass mein kind nicht gegen wipo geimpft ist?
das vorzeigen des U-hefts/impfpass ist ja freiwillig

Bei meinen Kinder gab es vor ein paar Wochen Masern an der Schule. Da durften nur die Kinder kommen, die 2 Impungen oder einen ausreichenden Titer nachweisen konnten. Alle, die ihren Impfausweis nicht zeigen wollten, mussten/durften auch zuhause bleiben.

Meine Kinder haben die zum Schulanfang von ihren Verwandten bekommen. Die von 2012 macht wirklich grottenschlechte Bilder, die von 2013 finde ich aber durchaus akzeptabel.

Ich würde ihr die gewünschte Flasche geben, und schauen, wie es sich entwickelt. Wenn sie die Flasche länger als 1 - 2 Wochen braucht, kannst du ja mit ihr nochmal reden, dass es evt. nicht so gut für die Zähne ist, und dann gemeinsam nach Alternativen schauen (z.B. Wasser oder ungesüßten Tee).

Aber das ist doch beim Stillen genauso, oder?

Wenn sie eine andere wollte, ist es doch umso besser. Warum soll das schlecht für die Zähne sein? Meinst du, weil sie dann nach dem Zähneputzen nochmal Milch trinkt?