Beiträge von ChaosRabin

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    Antworten gibt es ja schon reichlich, ich füge meine noch hinzu:


    Mit 3 würde ich nie.
    Unser bald 5jähriger würde das auch noch nicht können.
    Wenn alles glatt läuft, dann ja. Er weiß, wo er stehen bleiben muss, wann und wie er über die Straße darf, alles kein Problem.
    Aber wenn er abgelenkt ist - positiv oder negativ - dann bleibt er einfach mitten auf der Straße stehen. Oder rennt einfach ins nächste Auto. Selbst wenn ich 2m daneben stehe und rufe. Ich hoffe, dass sich das bald legt... Die schwierigsten Fälle sind Hunde (vor denen hat er Angst, da würde er bedenkenlos auf die Straße rennen, um einem auszuweichen), und Hubschrauber und alles mit Tatütata.


    Wir üben gemeinsam weiter bis da und lassen ihn viel da alleine gehen und machen, wo ihn im Zweifelsfall kein Auto über den Haufen fährt.

    Ja, fiel mir auch erst hinterher ein, dass eurer ja nicht mal Stifte nehmen will. Aber wie gesagt: das war erst mit über 4. Er ist Feb. 2009, also ist das noch locker das gleiche Zeitfenster. Wer weiß, was noch kommt... ich denke, Möglichkeiten bieten (unterschiedliche Stifte (weich/hart/dünn/dick) frei zugänglich, verschiedenes Material zum Bemalen) würde ich auch, aktiv anbieten aber nicht. Wenn er eh schon perfektionistisch ist, wie du mit dem "er weiß, dass es nicht so gut erkennbar ist" andeutest, dann würde ihn das womöglich erst recht unter Druck setzen und blockieren.


    Oder - frag doch mal direkt, ob Du ihm Buchstaben zeigen sollst, falls er sich für sowas schon interessiert...

    Ich würde ihn einfach lassen. Einerseits aus Überzeugung, andererseits jetzt aus Erfahrung.


    Unserer war nämlich ganz genau so viereinhalb Jahre lang. Er hat nicht gemalt, nicht gekritzelt, uns keine Kunstwerke überreicht und Fingerfarben waren nach zwei Minuten doof, weil davon die Hände nämlich dreckig werden. Mit etwa 4 hat er angefangen, Buchstaben abzuschreiben, gemalt hat er immer noch nicht. Nichts. Nicht mal buntes Krikelkrakel. Bei der U-weißichnicht mit 4 Jahren meinte die Ärztin, wir sollten doch mit ihm Malen üben, wir haben das (erst mal) gelassen ignoriert, immer aus dieser "die lernen schon alles, was sie brauchen"-Haltung. Vor allem, weil die Buchstabenschreiberei ja zeigte, dass er kein motorisches Problem hat.


    Und dann eines Tages sagt er, als die malbegeisterte kleine Schwester ein Papier nach dem anderen zukritzelt, er malt mir jetzt was, malt ein vollständiges Männchen mit abgezählten Fingern, Haaren, Hals, Rippen und einem Baby mit Nabelschnur daneben #super . Diese ganzen Schritte mit Kreise malen, Kreise mit Striche, Formen, Kopffüßler, die hat er einfach übergangen. 8o Keine Übertreibung, das war wirklich genau so. 4 Jahre und 6 Monate war er da alt.


    Er malt immer noch sehr selten, auch gar nicht mit unterschiedlichen Farben, sondern nur einfarbige Zeichnungen - seit August (dem Tag mit den Männchen) hat er vielleicht insgesamt vier oder fünf Bilder gemalt (darunter eine Rakete, einen Ritter mit Federhelm, alles deutlich erkennbar); dafür bastelt er gerade viel. Mit Schere, viel Kleber, Tackernadeln, Faden, alles zusammen... Muss ja nicht jeder Zeichner und Künstler werden. Ach, und Lego, aus Lego baut er sehr gewagte (und geplante) Konstruktionen, 3D-Denken scheint gut ausgeprägt...


    Bei ihm scheint das ein bisschen Typsache zu sein. Er hat auch so andere Dinge gelernt, laufen zum Beispiel. Gekrabbelt, bis er fast 18 Monate war; dann aufgestanden und im Prinzip nie mehr umgefallen, einfach völlig richtig gelaufen, als hätte er das jetzt ein Jahr studiert und dann perfektioniert :D

    Bei der ersten Geburt Dammriss 2. Grades, Labienrisse, großer Scheidenriss, 1h genäht.. . Der Dammriss wurde nachträglich wegen Schließmuskelproblemen auf "vermutlich eher 3. Grad" hochgestuft, ich hatte noch sehr lange Probleme und bis zur zweiten Geburt 2,5 Jahre später immer wieder Schmerzen.


    Zweite Geburt: nichts besonderes gemacht, also keine großartigen Massagen oder Sitzbäder; die Hebamme hat, soweit ich mich erinnere, den Damm mit einem warmen Lappen (?) am Schluß geschützt, sonst nichts. Ich bin am Damm gerissen, aber nur ganz minimal (1.Grad) und hatte nach 1-2 Wochen keinerlei Probleme mehr. Ich weiß nicht mal, ob es an der alten Narbe entlang war, vom Gefühl her schon etwa da, aber ob genau? Keine Ahnung.


    Erstes Kind war leichter, hatte aber einen etwas größeren Kopf (3800gr zu 4200gr und 38,5 cm zu 37 cm); vor allem aber kam das erste mit recht plötzlicher Saugglockengeburt und das zweite ganz normal.


    Also: zweites Kind trotz 4kg+ und immer noch 37 cm fast verletzungsfrei. Und vor allem: ab der zweiten Geburt waren die Schmerzen vom ersten Dammriss endlich weg, da hat sonst immer etwas gezogen. Nehme an, dass da etwas falsch zusammengewachsen/genäht war und das bei der zweiten Geburt aufriss.

    Ach, ist das beruhigend hier. Echt.


    Wir haben sie gerade auch. Ich und der Große mindestens. Er bekam gestern den Saft, ich hab mir heute nach Kloinspektion #kreischen die Tabletten geholt. Und so ein bisschen Panik machte das schon.
    Uns wurde auch gesagt, wir sollen Bettzeug, Schlafanzüge, Wäsche täglich auf mind. 60 Grad waschen, täglich nass wischen, etc.
    Irgendwie hört sich das mit trockenen und herumfliegenden Eiern und so überall so an, als würden wir das Zeug nie mehr losbekommen. Und als hätten wir nicht ordentlich geputzt oder Hände gewaschen.


    Wir sollen übrigens einmal jetzt und einmal in vier Wochen das Zeug nehmen. Was ich aber viel las, war nach 2 und 4 Wochen, um den neuen Lebenszyklus der Würmer zu stoppen, das machte auch Sinn in meinen Augen. Ich denke, wir geben einfach schon in 2 Wochen nochmal..


    Also, wie gesagt: beruhigend, dass das doch öfter mal vorkommt. Danke.

    Vor allem deinem zweiten Post nach würde ich es weiter mit ihr versuchen. Ist zwar schön, wenn die Hebamme auch die beste Freundin sein könnte von der Wellenlänge her, aber notwendig finde ich das nicht. Viel wichtiger, dass sie fachlich mit Dir auf einer Wellenlänge liegt, also beim Vorgehen unter der Geburt, beim Verständnis zu Problemen oder Sorgen, die du hast...


    Als Nachsorgehebamme hatte ich übrigens beim ersten Kind eine sehr, sehr nette junge Hebamme, mit der ich auch gerne Tee getrunken habe, wirklich nett und "auf meiner Wellenlänge". Nur hatte ich leider das Gefühl, dass ihr die Ahnung oder Erfahrung fehlt, gerade bei Stillproblemen und Wochenbettdepression wie in meinem Fall. Ich bekam letztendlich anderswo Hilfe.


    Noch eine kleine Geschichte:
    Ich hatte beim ersten Kind keine Hebamme in der Vorsorge, beim zweiten Geburtshausvorsorge, bin aber mit beiden zur Geburt in der Klinik gelandet.
    Beim ersten Mal hatte ich dort eine Hebamme, die ich als schrecklich erlebte und der ich wesentlich die "schlimme Geburt" zur Last legte. Ich fand sie barsch, distanziert, sie half mir nicht, kam kaum vorbei, machte irgendwelche Sprüche.
    Beim zweiten Mal hatte ich eine Hebamme, die genau richtig war. Sie gab kurz und knapp Anweisungen, hatte den Überblick, und ich war ihr unglaublich dankbar, wie sie mir half, das Kind recht schnell und einfach auf die Welt zu bringen (nach einer langen Nacht im Geburtshaus).


    Dass die beiden Hebammen beim ersten und zweiten Kind ein und dieselbe waren, das teilte mir mein Mann auf der Wochenbettstation mit 8o #hammer und ließ mich aus allen Wolken fallen. Aber er hatte recht. Es war dieselbe. #super
    Heute glaube ich, manche Hebammen sind für manche Situationen perfekt, für andere weniger, aber was kommt, weiß man eh nicht.

    Das eine ist eventuell die Schlafenszeit, das wurde ja schon angesprochen. (wir hatten die immer frei, aber er geht auch um 7 von sich aus)


    Das andere ist die Einschlafbegleitung. Das konnte unserer auch erst mit 4. Wir haben es nicht versucht zu erzwingen, aber schrittweise eingeführt.
    Dabei half:


    Hörspiel im Bett (lenkte eventuell ab)


    Immer wieder vorbei schauen als Ritual. Und das sehr "übertrieben": wir ließen die Tür offen, sagten, dass ich die Spülmaschine ausräume oder ähnliches, dass wir aber ganz nah bei ihm sind und immer wieder nach ihm schauen, und dann habe ich alle 10 SEkunden, 20 Sekunden reingeschaut und ruhig was wie "ich seh dich" oder "ich bin immer noch da" gesagt. Mit der Zeit (nach Tagen/Wochen) wurden die Abstände länger, die Sprüche weniger, irgendwann ganz unnötig. Aber wichtig war, dass die Tür weit offen war, Licht im Flur war und er sehen und hören konnte, dass wir da auf und ab gehen. Die Sätze waren glaube ich nötig, damit er die Augen zu machen konnte, sonst hat er nämlich ständig geschaut. Gerne durfte auch ordentlich mit Geschirr geklappert werden, also normale Haushaltsgeräusche, keine besondere Rücksicht. Vielleicht nicht ganz das, was man erstmal tun würde (Ruhe und dunkel und so), aber hier sehr hilfreich.
    An manchen Tagen mussten wir auch noch ein paar mal wieder zu ihm rein kommen, noch mal ein paar Worte wechseln, nochmal 5 min Handhalten und danebensitzen, aber es wurde immer weniger.
    edit: Erklärt haben wir ihm das ganze natürlich auch, dass wir gerne noch was lesen und bei ihm sind, dass wir auf ihn aufpassen beim Einschlafen, aber eben noch die Küche machen müssen und sowas.


    Heute sieht das so aus:
    bettfertig machen, mit ihm zum Bett gehen, ihn "einpacken" (fest in die Decke wickeln, Kuss geben), ein paar Worte wechseln. Drei Minuten später schläft er normalerweise. Alle zwei Wochen im Schnitt kann er nicht gut einschlafen und kommt nochmal raus oder ruft mich nochmal, dann bleibe ich kurz bei ihm. Alles harmlos und sehr einfach.


    Er war übrigens ein Kind, das die vorherigen Jahre NUR mit Körperkontakt und NUR mit langer Einschlafbegleitung schlafen konnte. Er schläft auch jetzt noch bei uns. Es war die richtige Zeit dafür. Wir hatten das ahnungslos schon mal so mit 2,5 Jahren etwa versucht, das war schlicht unmöglich, weil er schon in Panik geriet, wenn wir aufstanden.

    Ich wiederhole mich eventuell, aber..
    nein, wir haben auch nicht "mein" und "dein" gefördert. Wir gingen auch davon aus, dass sich das einfach so ergibt. Wir haben es auch hunderte male mehr oder weniger beiläufig erklärt, wie das ist, mit den Sachen, die hier für alle sind. So kannte ich das auch von früher, ich rechnete gar nicht mit Problemen. Nunja. Das schützt offenbar nicht davor.


    Die Frage ist aber doch: was, wenn das für das Kind ganz und gar nicht so ist und es sämtliche Dinge bis aufs Blut verteidigt, die es mal geschenkt bekam?

    Hervorragend - ganz genau diese Frage will ich seit heute morgen auch stellen.


    Bei uns funktioniert das nämlich gar nicht so locker-flockig, wie ihr das beschreibt. Der Große rafft alles an sich, was er finden kann, wenn es um seins oder gemeinsames Spielzeug geht; die Kleine ist gerade erst zwei und hat natürlich eigene Sachen, aber nicht alle davon interessieren ihn und daher ist das mit dem Teilen eher mau als Argument.


    Bei manchen Sachen hat er gar kein Problem, dass sie die Dinge mitbenutzt. Die Spielküche etwa, die bekam er zu Weihnachten, bevor sie da war, und jetzt spielen beide meist friedlich daran. Aber bei anderen wird er zur Furie, selbst bei banalem Babyspielzeug, das ihn gar nicht mehr interessiert. Es ist seins, er hat es zum Geburtstag gekriegt, und das geht alles gar nicht. Mit Gesprächen und Abmachungen und Verständnis (hab ich ja durchaus) kommen wir nicht weiter.


    BobbyCar beispielsweise. Das bekam er, ja, das Schaukelpferd auch, aber wir haben keinen Platz, beides doppelt zu kaufen. Und auch nicht wirklich Lust dazu. Bei den Schleichtieren tendiere ich noch am ehesten dazu, einfach Arche Noah zu spielen und doppelte zu haben, da ist das weniger tragisch, aber bei größeren Spielsachen? Es geht ja so weiter - die Holzeisenbahn, das Baufix, Bücher, alles ursprünglich seins. Er hat ja auch recht. Das ist der Haken. Es war alles seins.


    Daneben geht es hier zur Zeit um Lego Duplo. Da haben wir zwei große Kisten von Bekannten geerbt. Grandiose Sache, und es gehört nicht mal einem Kind alleine, nicht mal in der Theorie; trotzdem haben wir damit dauernd Stress. Er baut beispielsweise tolle große Projekte, was ich an sich gut finde, und dann darf die keiner mehr auseinander bauen, so dass die Bausteine fehlen. Was tut man da?


    Warten, bis es nicht mehr wichtig ist - klappt nicht. Allein das Interesse der Kleinen sorgt für sofortige Wichtigkeit.
    Am gleichen Tag immer alles aufräumen - findet er doof und ich auch. Ich finde es schön, wenn Zeit ist, auch große Welten zu bauen oder damit länger zu spielen.
    Vorgegebene Zeit warten, z.B. nach 3 Tagen rumstehen - wurde dann entweder am letzten Tag schnell noch was "weitergebaut" oder er ist wirklich stundenlang aufgelöst, weil wir seine Bauten zerstören. Geht auch nicht so toll.
    Es gibt auch nur ein Kinderzimmer, also wenig Platz und wenig geschützter Raum.
    Was mach ich da? Bei zwei Kisten Duplo sollte doch genug für zwei Kinder da sein? Im Kindergarten kann er das ganz wunderbar, da ist weniger Duplo auf mehr Kinder verteilt, und es ist völlig ok, das wieder abzubauen.



    Manchmal kommt es mir so vor, als ginge es nicht um die Sachen an sich, sondern seine ständige Angst, zu kurz zu kommen, seit sie auf der Welt ist. Aber bei aller Exklusivzeit, Aufmerksamkeit, etc haben wir noch keine dauerhafte Lösung gefunden.

    Wir hatten offenbar gerade irgendwas, das uns drei Wochen lang ähnliche Ausschläge beschert hat. Zu Beginn der Ausschläge war ein Infekt da, von daher tippe ich jetzt darauf.
    Es sah immer aus wie rote Flecken, manchmal angeschwollen, bis zu 2cm groß, meist aber eher Mückenstichgröße. Sah sehr nach einer Nesselsucht aus. Kam, blieb immer 12-24 h, ging wieder, ein bis zwei Tage später von vorne. Bei uns immer nur an Armen und Beinen.
    Es ging jetzt von alleine weg und ich kenne mittlerweile noch zwei andere, die diesen seltsamen Ausschlag hatten, glaube also erst mal an irgendeinen Virus.

    Bei unserem sieht man hinten die bleibenden Backenzähne durchschimmern und es ist teilweise geschwollen, seit er gerade 4 ist. Viel passiert ist in den letzten Monaten da aber trotzdem nicht (jetzt 4 Jahre 8 Monate). Uns fiel es nur auf, weil er über Schmerzen da hinten klagte.


    Die Milchzähne waren übrigens alle mit 23 Monaten durch, erster Zahn mit 4 Monaten. Wackelzähne bisher aber noch keine.

    Nach den vielen mutmachenden Tips hier wollte ich euch noch Rückmeldung geben.


    Wir haben ihr einige Tage vorher und dann immer mal wieder erklärt, dass ich eine Nacht woanders schlafe, dass dann Papa bei ihr ist und dass sie Milch aus einem Becher haben kann.
    Im Vorfeld war sie wenig begeistert, sie antwortete abwechselnd "Mama hierbleiben" und "ich mitgehen, auch Flugzeug fliegen, ja?"


    Am Abend selbst hat sie dann wohl sehr lange zum Einschlafen gebraucht bei meinem Mann und erst um 11 geschlafen (gut, sonst zwischen 8 und 10); aber: danach ist sie bis halb fünf nicht mehr aufgewacht. Halb fünf! Himmel, wäre ich froh, ich hätte in den letzten zwei Jahren EINE solche Nacht gehabt! Da hat sie jedenfalls einen Becher kalte Milch gekippt und dann bis morgens friedlich im Bett weiter geschlafen, ging wohl problemlos.


    (ich hatte in bisschen spekuliert, das weiterführen zu können und ihr das auch erklärt, dass wir das wieder so machen mit dem Becher und dem schönen Schlafen :D , aber das fand sie überhaupt nicht gut und absolut unzumutbar (sprich: ich brülle mal den Bruder wach). Wir stillen also munter weiter.)

    Hier zum Beispiel:


    die Kleine, die mit jetzt gerade zwei immer noch stillt wie ein Weltmeister, gerne und gerade auch nachts. (Sie isst auch gut, daran liegt es nicht.)
    Jedenfalls war ich neulich eine Nacht weg und malte mir das schon schlimm aus, wo sie doch sonst alle 2h etwa wach wird und durch nichts anderes zu beruhigen ist.
    Wir haben es mehrfach erklärt, sie schlief zwar erst um 11 ein, aber war dann nur EINMAL wach, trank einen Becher Milch und schlief bis morgens weiter.


    Das andere:
    der Große, der noch bei uns im Familienbett schläft (auf seinen Wunsch, klar), bis vor kurzem nicht alleine einschlafen konnte, sich normalerweise nicht alleine auf die Wiese hinterm Haus traut und der dann im Frühjahr mit gerade 4 fünf Tage Urlaub mit seiner Kindergruppe machte. Ohne uns.

    Wir entschieden uns zum zweiten, als das erste knapp 2 war. Ursprünglich hätte ich sogar lieber einen noch kürzeren Abstand gehabt, von wegen "enge Geschwisterbindung" und "alles in einem Rutsch" und so, aber da stand eine eher traumatische Geburtsverarbeitung und sowas dazwischen.


    Es hat dann sofort geklappt und wir hatten einen Abstand von 2 J 8 Monaten.


    Im Rückblick würde ich noch ein halbes Jahr bis Jahr länger warten, also mindestens 3 Jahre Abstand; wir hatten massive Probleme mit Eifersucht, der große fühlt sich bis heute von der kleinen bedroht, und ich glaube, das liegt nicht zu letzt am Altersabstand (zusammen mit dem Charakter). Er war einfach noch sehr anhänglich, war immer eher schüchtern und ruhig, hat mit zwei noch ständig gestillt, er brauchte uns sehr viel - und da hat ihn das sehr umgeworfen. Im Freundeskreis kenne ich ähnliche Geschichten bei Abständen von etwa 2 Jahren, während die mit mehr als 3 Jahren Abstand fast immer recht friedlich abliefen.

    Genug Zustimmung hast Du ja schon, ich sehe das auch nicht als "Übergewicht".
    Meine beiden waren übrigens (anfangs vollgestillt, dann mitgegessen) jeweils im ersten Jahr schnell kleine Buddhas. Röllchen überall und so, besonders im Rückblick auf den Bildern bin ich manchmal so 8o
    Aber: sobald sie dann laufen konnten, hörte das ganz schnell auf. Irgendwie essen meine ein Jahr, dann bewegen sie sich ein Jahr und halten nur noch das Gewicht. Ernsthaft, meine war z.B. mit 1 Jahr auf knapp 11kg, jetzt ist sie bei 12-13 mit fast zwei Jahren und dafür mächtig in die Höhe. War beim großen auch so. Sie strecken sich dann und ab da wachsen sie gleichmäßig, aber drahtig weiter. :)


    Und zu dem Arzt, ich hab gerade gesehen, die U4 ist ja die mit 3 Monaten? Der hat dir empfohlen, ein 3 Monate altes Kind auf Diät zu setzen, indem Du nur noch vier mal täglich anlegst? Himmel! :stupid: Hoffentlich hält sich da nie jemand dran...

    Ja, der Vater wird damit schon zurecht kommen, der ist 50/50 zur Betreuung da und hatte sie schon viele Abende (und Nächte mit mir zusammen), nur eben noch nie alleine über Nacht.


    Testen hat sich jetzt erledigt - ich musste den Flug schon buchen und damit recht schnell entscheiden. Auch sonst ist testen glaube ich eher nicht meins, weil es nie was darüber aussagt, ob es klappen wird. Im blödsten Fall wäre das Kind beim Testen unglücklich, ich würde deshalb absagen, wir hätten dann also eine unglückliche Nacht und trotzdem keinen Termin erledigt... aber wie gesagt. Hat sich erledigt.
    Wenn ich jetzt testen würde, würde mich das höchstens unruhig machen, weil ich ja nur noch notfalls aus dem Termin rauskomme. Glaube ich. Habe aber überlegt, ob ich mal teste in Richtung "ihr erklären und schauen, ob ich sie nachts anders trösten kann". Also sowas wie ein vorheriger Nacht-Abstillversuch? Hm. Muss ich noch überlegen.


    Jea und tigger, als ihr weg wart, haben eure da auch noch so viel nachts gestillt? Oder kaum noch? Das klingt ansonsten ja gut, so würde ich mir das auch wünschen.


    Malin, so spontan hätte ich auch gesagt, das mache ich nicht. Aber dann wirklich konkret davorstehen und einen wichtigen Termin absagen fühlt sich doch noch mal ganz anders an, fand ich.


    Danke soweit.
    Ich muss vermutlich auch aufpassen, dass sie am Ende nicht nur unruhig ist, weil ich mir Sorgen mache, dass sie unruhig sein könnte. Bestimmt wird sie nicht hokuspokus stillfrei durchschlafen, aber ich denke, mit Manduca und Bananen und Milch und Papa wird sie schon durch die Nacht kommen, irgendwie. Ich werde mir wohl den Arbeitstag davor freinehmen, damit ich nur die 24h weg bin und nicht schon am Morgen vor dem Flug weg muss.


    Und sonst, gerne noch mehr gute Erfahrungen. Die Entscheidung ist wohl durch, jetzt müssen wir das nur so gut wie möglich hinkriegen...

    Hallo miteinander,
    meine Kleine wird im Herbst 2 und ist, wie schon der große Bruder, noch begeistert beim Stillen dabei. Das heißt: wenn ich da bin, stillt sie gerne alle 1-2 Stunden mal, bei Müdigkeit auch sehr ausführlich und lange, und auch nachts wird sie noch zwischen 2 und 8 mal wach (stark schwankend) und will dann unbedingt stillen. Alles andere wird abgelehnt. Ganz selten schläft sie nur mit Handauflegen und streicheln weiter.


    Umgekehrt kann sie aber tagsüber durchaus auch ohne stillen. Ich arbeite schon seit fast einem Jahr wieder, bin dann immer ganztags für 10-12 Stunden weg, da isst und trinkt sie normal und fragt nur an manchen Tagen abends. Ich kann auch abends ausgehen; dann muss mein Mann sie zum Einschlafen in die Trage nehmen, aber auch das ist unkompliziert. Gegen Mitternacht wird es schwieriger, als ich da mal weg war, hat er sie schließlich mit einem Becher Milch und einer Obstquetschtüte beruhigen können, aber es gab Tränen.


    Jetzt habe ich einen Jobtermin, bei dem wir am Vorabend anreisen müssen. Geht nicht anders, es gibt keinen Flug, der früh genug ist. Die einzige Alternative wäre, den Termin abzusagen. Würde ich im allergrößten Notfall machen, aber ich würde mir damit keine Freunde hier machen und mein Chef wäre sehr irritiert. Will ich also eigentlich vermeiden. Das heißt also, ich bin ab nachmittags weg und komme etwa 24 h später wieder.


    Ich weiß, ich weiß, sie ist "schon" fast 2, sie lässt sich grundsätzlich von Papa beruhigen und alles. Ich habe nur das zwangsweise Abstillen meines großen im Hinterkopf, der war da auch genau 2, und der hat stundenlang nachts gebrüllt, weil er nicht stillen durfte (ich konnte nicht mehr, komplett blutige Brustwarzen bei neuer Schwangerschaft, nach einem Monat Qual aufgegeben). Andererseits war das vielleicht anders, weil ich ja nebendran saß und er einfach nicht durfte. Vielleicht ist es besser, wenn ich gar nicht da bin? Und vermutlich hilft es, wenn ich ihr vorher erkläre, dass ich über Nacht weg sein werde und danach wieder komme?


    Also, an dieser Stelle gerne: eure positiven Erfahrungen mit nächtlicher Abwesenheit bei vielstillendem Kleinkind. Bitte. Danke.

    1. Kind bei ET+2 55 cm, 3800 gr (jetzt immer noch groß für sein Alter, aber spargeldünn)
    2. Kind bei ET-2 53 cm, 4200 gr


    Ich bin eher groß (1,75), und in meiner Familie gibt es fast nur sehr große/schwere Babys in den letzten drei Generationen, da sind meine direkt leicht. Ich selbst war erstes Kind und die leichteste von allen mit 3300 gr. Es gab viele 5kg+ Kinder (ohne Diabetes), der größte war mein Bruder mit 62cm/5700gr. Oder z.B. mein Neffe, der 6 Wochen zu früh auf die Welt kam und 3kg wog.
    Mein Mann eher klein.


    Die Geburt beim ersten, der leichter war, war übrigens schwierig und mit Saugglocke und vielen Verletzungen.
    Die zweite Geburt mit 400 gr mehr flutschte fast und es waren nur ein ganz leichter Riss. Viel leichter!

    Hier war/ist das ein bisschen ähnlich. Der Große hatte die ersten 3 Jahre das Kinderzimmer für sich, und da er sowieso bei uns schlief, war da auch nur Spielzeug drin. Effektiv also auch sein Spielzimmer. Einiges steht auch noch im Wohnzimmer.


    Als dann das kleine Kind mobiler wurde, hatten wir auch solche Probleme. Wir haben dann unser erstes Laufgitter gekauft, nicht für das Baby, sondern für den großen. So ein verstellbares (4-8 Elemente) mit Tür. Die Abmachung war, sie (die kleine) darf frei im Kinderzimmer sein und spielen, aber das Laufgitter ist für sie tabu.


    In diesem Laufgitter hat er dann Lego gespielt oder gemalt etc., also alles, was das kleine Kind nicht in die Finger kriegen sollte. In den ersten Wochen hat er so ziemlich alles Spielzeug einfach da drin gestapelt, bis er selbst kaum mehr rein kam. Das hat sich wieder etwas gelegt, jetzt ist er selten drin, nutzt es aber immer noch als sicheren Raum für seine wertvollen Bauten und andere Schätze. Wir dürfen es bisher nicht abbauen.


    Diese Aufteilung fand ich ganz gut, weil das kleine Kind als Krabbelanfänger ja gerne frei alles erkunden wollte und nicht auf 3qm eingesperrt, während der große schon mal lange Zeit auf einem Fleck mit seinem Duplo saß, da war dann für ihn auch egal, ob er ein Gitter drum rum hatte. Es hat ihm durchaus Sicherheit gegeben. Davor hatte er täglich Angst, sie würde etwas kaputt machen, während er im Kindergarten ist. Aus anderen Familien kenne ich auch ähnliche Lösungen für einen ganz eigenen Großen-Bereich mit z.B. einer hohen Spielebene, einem Hochbett oder einer irgendwie abgetrennten Höhle unter dem Hochbett. Hauptsache, das große Kind hat ein Eck, das wirklich sicher vor Babyhänden ist.

    Hier würden das grundsätzlich beide essen (1 und 4), man weiß allerdings nie, welche Bestandteile. Manchmal alles, manchmal eher rausgepickt.
    Allerdings, wie schon von anderen erwähnt, würde einzeln sortierte Rohkost noch besser gehen als Mischsalat.