Beiträge von ChaosRabin

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    Noch ein Erfahrungsbericht der anderen Art:


    mein großer war auch so. Alle 1-2 Stunden wach und nur stillen ging.
    Mit 2 Jahren habe ich ihn aus anderen Gründen (extremer Schmerzen bei neuer Schwangerschaft) zwangsabgestillt, das war nicht sehr schön für alle, aber es ging nicht mehr, ich war nur noch am heulen.


    Geschlafen hat er deshalb nicht besser. Er wachte weiterhin alle 1-2h auf, nur hatte er jetzt keine einfache Einschlafmöglichkeit mehr. War also entweder längere Zeiten wach oder forderte Wasser, herumtragen, Milch, irgendwas. 8 Monate später schlief er von einem Tag auf den anderen durch, am Vortag noch alle 2h Milch aus dem Becher getrunken. Keine Veränderung. Ich vermute, er hätte auch als Stillkind durchgeschlafen, da hat irgendetwas klick gemacht.


    Und wie schon erwähnt: das Abstillen (im Prinzip wie bei Gordon) war sehr unschön und hat uns massive Probleme gebracht, er hat mich anschließend für lange Zeit abgelehnt und nuckelte exzessiv tagsüber an allen greifbaren Objekten, war unglücklich und zufrieden.


    Also im Hinterkopf behalten: es ist auch möglich, dass ihr mühsam abstillt und das Kind danach NICHT besser schläft.

    Jetzt, nach der zweiten Zusage, doch wieder absagen fände ich auch eher unfreundlich. Wenn es gar nicht geht, ok, aber so würde ich jetzt sagen, Augen zu und durch. Für's nächste mal merken und fertig.


    Was du aber durchaus jetzt noch machen kannst, ist, das ganze für dich angenehmer gestalten.
    Bisher wurde das Geld von der Gastgeberin ausgelegt? Gut, ist das jetzt eben anders, kann man ja freundlich kommunizieren.
    Wenn viel los ist, gerne auch jemanden einfach direkt nett fragen, ob er mal eben beim Abräumen/Aufräumen noch helfen kann.
    Möglichst einfaches Essen servieren.


    Ich kann mir vorstellen, dass dich das auch Überwindung kostet, so wie das nein sagen an sich, aber es wird dafür sicher viel entspannter.

    Wir haben eine (Deuter), weil wir sie geschenkt bekamen. Entsprechend auch ein paar mal beim Wandern ausprobiert.


    Der ganz große Vorteil war für uns, dass unten drunter (bei diesem Modell) noch Rucksackplatz ist und man gut ein Sonnendach und eine Regenhülle drüber ziehen kann. Das ist angenehm.
    Der ganz große Nachteil war aber der Schwerpunkt. Nach langer Manduca-Erfahrung war der Schwerpunkt so ungewohnt weit weg vom Körper, dass es uns/mir gerade am Berg eher unsicher war. Am zweiten Tag nahm ich wieder die Manduca und fühlte mich damit wesentlich besser, konnte mich besser bewegen. Die Kraxe ist außerdem sperrig und wenn man irgendwo in der Stadt ist, muss man fast schauen, wo man anstößt und wen man damit umrennt. Sicher auch Gewohnheitssache.


    Ansonsten ist die Kraxe etwas kühler, weil weg vom Körper, und vom Sitzen her finde ich sie für ein größeres Kind (1 Jahr +) völlig ok. Für das Kind wohl auch bequem und sehr übersichtlich. Etwas blöd, dass die Füße je nach Kindergröße keine richtige Ablage haben und komisch hängen (anders als in Komforttragen), aber ich habe da schon selbstgebaute Steigbügellösungen gesehen. Schlafen geht für größere Kinder auch gut.


    Trotzdem haben wir sie alles in allem in 4,5 Jahren jetzt 3 oder 4 mal genutzt und sonst in den Schrank gelegt. Gelohnt hätte sie sich für uns also nicht.

    Vor unserem ersten richtigen Kindergeburtstag dieses Jahr (6 Kinder zwischen 3 und 6 Jahre) hätte ich gesagt, hm, bei Wasser ist mir unwohl, aber vielleicht.
    Nach diesem Kindergeburtstag sage ich: niemals nicht!
    Innerhalb von 10 min sind die irgendwann so aufgedreht, wie ich es nie für möglich gehalten habe. Da hatten wir die auch im ganz normalen Umfeld fast nicht mehr im Griff und mussten uns ganz schnell was gutes ausdenken, um sie wieder runter zu bekommen. In der Situation am Wasser? Da geht alles ganz schnell und man kriegt dann ein einziges Kind von 8 nicht mit...


    Nee, ich finde deine Entscheidung richtig. Und deine Anfrage ganz normal freundlich.

    Wir hatten ähnliche Probleme, bevor der große in den Kindergarten kam (das hat sowieso wieder alles geändert).
    Schläft dein kleiner auch nicht getragen unterwegs?
    Falls doch, das war (und ist manchmal) unsere Lösung: raus gehen, kleines kann schlafen, großes kann auspowern, danach großes entweder müde genug für doch noch Mittagsschlaf oder dann bis abends warten.
    Wenn der kleine allerdings wirklich nur liegend und nuckelnd mit Körperkontakt schläft (das war unsere zweite Option neben getragen), wird es schwieriger...

    Wir hatten, allerdings schon mit 9 Monaten oder so, einen dicken Winter-Kinderwagen-Fußsack und darin noch Decke und Wollkleidung. Da hatte es nachts um die 10 Grad. Evtl in einem großen Erwachsenenschlafsack mit zu dir, wegen der Körperwärme, da hätte ich aber bei so einem Winzling fast noch ein wenig Angst von wegen "unten rein rutschen".

    Was vielleicht noch eine Idee wäre:
    bei uns im Kindergarten, der einen offenen Garten hat (und auch bei Ausflügen) arbeiten sie mit "Kindergrenzen". Den Kindern wird wieder und wieder und wieder gesagt, bis wohin sie frei dürfen und wo sich niemals ein Kind aufhalten darf. Auf klassischen Ausflugsstrecken haben sie diese Stopgrenzen auch - bis zu diesem Pfeiler etc. Es funktioniert nicht nur gut, sondern fast schon erstaunlich prächtig.
    Wir haben das für uns zuhause übernommen und z.B. eine feste Grenze an der Ausfahrt vorne. Ich wiederhole gebetsmühlenartig, wenn wir da vorbei gehen (auch gemeinsam), dass er über diese Grenze nur mit mir darf. Für regelmäßig besuchte Supermärkte, Parkplätze, Ausflugsziele könntet ihr euch ja auch solche Grenzen und Treffpunkte abmachen. Du darfst bis zu den Kassen, aber da musst Du warten. Du darfst bis zu der Absperrung dort, aber da musst Du stehen bleiben.


    (edit: und dann frag mich in zwei Jahren nochmal, das kleine Kind ist nämlich wesentlich, ähm, ausbruchs- und weglauffreudiger als der Große, da bin ich noch gespannt..)

    Hallo,
    Selbst auf den Teller nehmen müssen finde ich schon nicht mehr OK, denn für mich war es oberekelhaft, wenn bestimmte Sachen zusammenflossen und die so "kontaminierten" eigentlich leckern Sachen genau so ekelhaft, selbst wenn es nur ein kleines bisschen "betroffen" war.
    Also wenn das Kind sagt: Ja klar OK, legs drauf, ich überlege esmir mal - OK. Aber wenn ein Kind deutlich signalisiert, daß es das nicht möchte oder die Abneigung bekannt ist, wäre es für mich Grenzüberschreitung (Wenn ich was wirklich nicht essen mag und das auch sage,wäre ich auch sauer, wenn mir jemand trotzdem aus Prinzip davon etwas auf den Teller packt)


    Da hast Du wohl recht, ein gutes Argument.
    Wobei ich jetzt gerade nicht weiß, wie es ist, wenn ein Kind eine wirkliche Abneigung gegen irgendwas hat. Ich kenne eben nur die Regel, von allem ein bisschen nehmen, aber bei den Mittagessen (wir sind regelmäßig dabei, wegen Kochdiensten) habe ich noch nie erlebt, dass ein Kind irgendwie wirklich gegen seinen Willen etwas auf den Teller bekommen hat oder ähnliches. Vielleicht wird das dann einfach nicht so durchgesetzt.

    Bei uns muss nicht probiert werden (und nicht aufgegessen), aber es muss von jedem Bestandteil wenigstens ganz wenig auf den Teller genommen werden. Auf diese Weise probiert manches Kind etwas von sich aus, weil es da eben liegt und doch nicht so schlimm aussieht. Aber wenn es dann einfach liegen bleibt, ist das auch ok. Es wird nur darauf geachtet, dass bei unbekanntem oder potentiell ungeliebtem auch wirklich erst mal ganz wenig genommen wird (die Kinder nehmen sich selbst).

    Ja, auch hier bei beiden Kindern Butterphasen. Am stärksten so mit etwa einem Jahr.


    Ich werde nie den Blick vergessen, als wir mit der Oma auswärts frühstücken waren, sie so ein hübsch blumengeformtes, ziemlich großes Stück Butter auf ihrem Teller hatte und der damals noch kleinere Große das ganze Teil mit einem Haps zufrieden verschwinden lässt, noch bevor sie am Tisch saß. #lol
    Und zuhause haben wir dann nur irgendwann klar gemacht, dass sie gerne Butter essen können, aber sich was auf den Teller nehmen sollen und nicht vom großen Butterstück abkratzen/abbeißen dürfen. 8)


    edit: Abergam! Endlich noch jemand, der Sahne trinkt. Ich finde das so unglaublich lecker in manchen Phasen...

    doppelt.
    (liebes Forum-Technik-Team, mein PC produziert dauernd doppelte Beiträge und dabei Fehlermeldungen wie diese
    Fatal error: Invalid SQL: INSERT INTO wbb1_1_post_hash (postID, messageHash, time) VALUES (483142, '6d28c3334db2db556c5bb6384bd4ab540540c3cc', 1368453044)
    Tut mir leid. #weissnicht

    Also Himbeerzunge kenne ich nur in Bezug auf die Farbe. Bei dem Scharlach, den ich sah, war die Zunge auch dann wirklich knalle-himbeer-rot. Beeindruckend.


    Warum die Dingers so angeschwollen sind, keine Ahnung. Ich selbst bekomme das bei Lebensmitteln, die ich nicht vertrage manchmal, besonders bei manchen Sorten Tomaten und Kiwi.

    Wir hatten auch mit etwa 3 einen offenen Biss (und viel Schnullern) und wollten den Schnuller deshalb abgewöhnen. Oder massiv reduzieren.


    Das ging leider ziemlich nach hinten los; den Schnullerentzug hat er klaglos mitgemacht, dafür dann aber angefangen, an den Fingern und an Duplomännchen zu lutschen. Duplomännchen sind definitiv schlechter geformt als Schnuller, und die Finger waren nach wenigen Tagen nur noch entzündet vor Nuckelei...


    Also sind wir zurück zum Schnuller. Das war uns immer noch lieber. Recht bald darauf (1-2 Monate später) konnten wir ohne wirkliche Probleme auf "nur noch zum schlafen" reduzieren; und dafür hat er ihn auch heute noch. Er schläft damit ein und spuckt ihn dann im Schlaf von selbst aus, hat ihn also noch vielleicht 30min, das ist ok für uns. Der offene Biss ging von selbst zurück. Wir haben damals auch auf ein anderes Schnullermodell gewechselt, die symmetrischen von dm babylove in der kleinsten Größe, das waren die flachsten.


    Ich habe auch versucht, mir klarzumachen, dass er in diesen Momenten den Schnuller aus irgendeinem Grund braucht, weil er Stress hat (es war die Zeit, als die kleine Schwester zur Welt kam). Also weniger am Schnuller zu zerren, sondern mehr zu schauen: kann ihm vielleicht jetzt gerade mehr Beschäftigung mit mir, Kuscheln, Buch vorlesen auch einen Teil von dem geben, was er braucht, so dass der Schnuller nicht so wichtig wird? Das ging oft erstaunlich gut.

    Uah, das hat mein Großer auch aus dem Kindergarten mit nach Hause gebracht. Plötzlich war alles -i, Puppi, Omi, Hundi... und ich bin von Mama zu Mamiiiii geworden. #kreischen


    Es ist zum Glück weniger geworden. Ich ignoriere konsequent und bin manchmal wieder Mama. #flehan (Und im Hinterkopf weiß ich, dass es ihm gerade einfach nur Spaß macht, mit Sprache zu experimentieren. Wir sind jetzt in der nächsten Stufe: zusammengesetzte Phantasiewörter.)

    Falls Kakao im Haus:
    mit Butter verrühren und aufs Brot streichen.
    Schoko-Tassenkuchen backen
    sehr dunklen Kakao trinken.


    Ovomaltine oder Nutella pur löffeln.


    richtig gemein wird es erst, wenn überhaupt rein gar nichts davon im Haus ist. Nicht mal Zucker! #kreischen

    Wir hatten auch so einen, der am liebsten vorne getragen wurde. Mit einem Jahr versuchte ich hinten, da hat er nur gebrüllt, keine Chance. Mir war das allerdings irgendwann einfach zu schwer und vor allem zu "unhandlich", bei der Größe ist ja dann der Kopf doch irgendwo im Weg. Mein Mann hat ihn noch mit 2,5 Jahren manchmal in der Manduca vorne getragen..


    Wenn er gerne die Hände in deine Ärmel steckt, vielleicht findet ihr dafür einen Ersatz? Meine Kleine steckt die Hände gerade bei Kälte gerne unter meine Achseln. Und es hilft oft, wenn ich mich ein bisschen verrenke und die Hand nach hinten reiche, so dass wir kurz zwischendurch Händchen halten können.
    Ansonsten half auch bei der kleinen nur die Gewohnheit für das hinten tragen. Mit ihr habe ich in der Umstellungszeit (diesmal früher) auch viel "Pferdchen" gespielt, bin dann auch mal wiehernd mit Kind auf dem Rücken durch den Park galoppiert, sie fand das immer sehr lustig und mich hat hoffentlich keiner gesehen. #hammer Irgendwann ging sie dann freiwillig nach hinten. Sie macht auch immer noch ihr "Pferd"-Geräusch, wenn sie auf den Rücken geht. Ich muss aber nicht mehr galoppieren :)

    Hallo,

    Da wiederum sind Kinder völlig verschieden.


    Meine Kinder sind alle völlig freiwillig und glücklich im Kiga auf die Kigaausfahrt (2 Übernachtungen) und dann von Klasse 1 an auf die 3-tägige Klassenfahrt mitgefahren und wären sicher genau so glücklich auch 5 oder 7 Tage unterwegs gewesen. Auch 5-10-tägige Pfadfindercamps, Kinderfreizeiten usw. waren für sie schon in Grundschulzeiten nicht nur kein Problem sondern tatsächlich ein Gewinn.


    Danke, Trin, Du beruhigst mich gerade ein kleines bisschen mit diesem Bericht.
    Ich sagte ja schon früher, dass ich 2 Jahre auch viel zu klein finde. Mit 2 kann ein Kind nicht wirklich erzählen, was passiert, kann keine längeren Zeiträume abschätzen, die über einen Tag hinaus gehen, ist meist noch eher auf eine Bezugsperson fixiert als auf Anschluß an andere Kinder.


    Aber nach dem Thread hier bin ich mittlerweile schon komplett durch den Wind, was die Kindergartenfahrt unseres Großen mit 4 jetzt angeht... er will aber auf jeden Fall gehen.

    Also, Matratzen:
    Wir hatten im ersten Jahr mit dem Familienzelt extra so große Luftmatratzen gekauft, 2x1,40, weil ich dachte, das wäre bequemer, wo ich doch jetzt langsam alt und rückenwehleidig werde... #angst Pustekuchen. Die Luftmatratzen waren extrem unbequem, haben dauernd gewackelt und meinem Rücken ging es schlechter denn je. Wir haben jetzt solche selbstaufblasbaren Isomatten, also Luft-Isomatten, die sind toll und sehr bequem.


    Der Große war zum ersten Mal zelten, da war er 1,5; die kleine war beim ersten Mal 9 Monate. Für beide war es sehr toll. Einfach das draußen sein, auf dem Boden rum krabbeln, mit Steinen und Gras und Dreck spielen, Zelt, Taschenlampen, etc..


    Zum Zelten mit Kleinkindern gab es hier auch schon extra Beiträge mit guten Tips, vielleicht ist hier was für euch dabei "Zelten mit 3-jährigem", sonst melde ich mich später noch mal ausführlicher.