Beiträge von even

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    Kann ich mich hier vielleicht noch dranhängen?

    Wir besuchen im Juli unser Kind in der Hauptstadt. Wir waren schon öfter da und die Nähe zu den Touri-Hotspots ist deshalb nicht so dringend. Sie wird in der Nähe vom Berghain wohnen, genauer wusste sie es nicht :D. Gibt´s in der Ecke irgendwo ein tolles Freibad/einen See? Dann würde ich dort nach einem Quartier suchen.

    Ich würde sagen, dass zumindest die Menschen, mit denen Du öfter umgehst, doch auch eine gewisse Mitverantwortung für die Kommunikation haben. Die wissen doch wie Gespräch mit Dir verlaufen, wenn man es laufen lässt. Man kann ja per Metakommunikation zumindest in manchen Situationen auch darauf hinweisen, dass man den Eindruck hat, dass man mit dem was man sagen wollte noch nicht fertig war oder dass es mehr um eine Rückmeldung dazu ging, was man selber erzählt hat als um den Umstand, dass jemand anderes was Ähnliches erlebt hat, zumal wenn sich das öfter ereignet. Dein Gegenüber will doch auch nicht, dass Du nach dem Kontakt grübeln musst und Dich schlecht fühlst. Und Deine Absicht ist ja eine gute, und das geht dann im Zweifelsfall ganz unter.
    Eine Freundin meiner Tochter ist regelrecht dankbar dafür, wenn man sie auf sowas aufmerksam macht, statt ihr eine Stunde beim Monologisieren zuzuhören und nachher genervt davon zu sein. Das setzt natürlich ein Beziehungsfundament voraus auf dem beide Seiten wissen, dass man sich gern hat und es gut miteinander meint.

    Wir waren vorletztes Jahr im November in Rom. Ich war der irrigen Meinung, dass es schön wäre, spontaner zu sein als mit den Kindern und erst vor Ort Tickets zu buchen. Wir mussten dann aber nehmen was übrig war. Ich fand's sehr sehr voll überall und denke, dass Ostern und Heiliges Jahr zu noch mehr Andrang führen werden.

    Ich habe mich gestern sehr über ein Statement eines CSU Delegierten in der Tagesschau zu den Demos geärgert und würde ihm gerne schreiben.

    Er heißt Reiner Meier und war wohl mal im Bundestag. Ich finde keine Adresse im Netz, er könnte aus Tirschenreuth sein. Kennt den vielleicht jemand und könnte mir sagen wi ich Kontaktdaten finden kann?

    Es sieht so aus als müssten wir dabei zusehen, wie das Recht auf freie Meinungsäußerung demnächst dazu benützt wird, freie Wahlen und die Demokratie zu schädigen. Furchtbar, dass es kaum möglich scheint, dem Einhalt zu gebieten. Die AfD freut´s. Und ich weiß nicht ob ich wirklich darauf hoffen soll, dass das Dreamteam aus Musk und Trump demnächst krachend scheitert weil zwei Narzissten halt einer zu viel sind oder ob ich Angst davor haben soll, dass Musk dann völlig frei drehen könnte.

    Für den Bereich der Psychotherapie kann ich folgendes beitragen (ohne Gewähr aber nach einer entsprechenden Fortbildung):

    Wer gar nicht will, dass "Psychodaten" sichtbar sind kann das in der jeweiligen Krankenkassen-App so einrichten. Tricky ist allerdings, dass man das an mehreren Stellen tun muss. Zum einen natürlich bei den jeweiligen Behandlern (Psychotherapeut/in, Psychiater/in) die die Akte nicht befüllen dürfen, bei entsprechenden Kliniken , dann aber auch bei der Medikamentenliste und schließlich auch noch bei den Abrechnungsziffern.

    Mein Berufsverband empfiehlt deshalb, den Patienten/innen zu empfehlen, grundsätzlich der Einrichtung der ePA zu widersprechen. Ich find´s nicht so einfach und sehe durchaus auch Vorteile, werde also für mich selber mal abwarten welche Daten da auftauchen und nach einer Weile entscheiden, ob ich es ausreichend nützlich finde.

    Ich dachte schon vor längerem, dass ich hier mal noch ein Schmankerl aus meiner Heimatregion, der schwäbischen Alb, beitragen könnte.

    Das ist eine arme Gegend, ein geflügelter Spruch lautet "Viel Steine gab´s und wenig Brot" - wer mal auf der Alb gewandert ist, weiß was damit gemeint ist. Eine kurze Zeit lang hatte die Region einen kometenhaften Aufstieg mit der Textilindustrie, die dann ein paar Jahrzehnte später aber einen schnellen Niedergang erlebt hat, als die Produktion (insbesondere von Wäsche) im Ausland viel billiger wurde. Ein paar Firmen haben´s überlebt, die Ihr wahrscheinlich kennt - Mey, Nina von C, Gonso...

    Die Leute dort sind also harte Zeiten gewohnt und im Fokus des Lebens steht die Arbeit, was auch noch durch den Pietismus verstärkt wurde, der dort ziemlich verbreitet ist. In dem Ort aus dem ich komme, wird über den Nachbarort erzählt, dass die Leute dort so "aufs Geld nei" (also geldgierig) sind, dass man den toten Vater/Opa bis zum nächsten Zahltag ins Fenster "loanad" (lehnt), so dass man noch die nächste Rente/den nächsten Lohn ausgezahlt bekommt. Also ja, die Schwaben sind sparsam, sie hatten in manchen Gegenden allerdings auch Not genug, das zu kultivieren.

    Seid Ihr sehr an den April gebunden? Da müsst Ihr Euch tatsächlich darauf einstellen, dass Ihr in höheren Lagen noch nicht wandern könnt. Die Berghütten öffnen meist Ende Mai. Wenn Ihr nicht hoch hinaus wollt ist Euch das ja aber vielleicht gar nicht so wichtig. Gibt ja auch unten viele schöne Dinge zu tun.

    Also ja, das sind wirklich alles gute Ansätze und Ideen, aber es versackt so unglaublich, Nicht, weil jemand sagt "machen wir nicht", sondern weil, ja weil anscheinend alle sich zu Tode planen und die Dinge nicht in die Hand nehmen. Unsere Firma wäre jedenfalls schon lange pleite, wenn wir Projekte so angehen wollten.

    Das wäre ja dann eine Aufgabe für den nächsten Bürgerrat: Wie beschleunigen wir öffentliche Verfahren?

    Ich frage mich wie es zu dieser Langatmigkeit kommt. Liegt das an der Struktur der jeweiligen Prozesse oder daran, dass am Ende niemand mehr sagen will: So machen wir´s jetzt und ich übernehme die Verantwortung? Dass alles in unendlichen Kompromissen für alle passend gemacht werden muss?

    Geht Demokratie nur so behäbig und schafft sich damit langfristig ab?