Beiträge von even

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    Wäre die Toskana in der Zeit erreichbar?

    Ich weiß nicht was bei Euch "Herbst" genau heißt. Im November wird es mit Baden im Mittelmeer wahrscheinlich schwierig aber der Rest würde ja den Kriterien entsprechen, Städte, Museen, Sightseeing und schöne Natur. Zu speziellem Bad würde mir Saturnia einfallen https://www.toscana-vacanza.de/saturnia-thermen-toskana/ Man stinkt danach halt nach faulen Eiern aber ein Erlebnis ist es allemal :D


    Hotelkomplex ist nicht unser Ding, ich würde dann eher nach einer lustigen Ferienwohnung schauen, sowas hier z.B. https://www.fewo-direkt.de/ferienwohnung-ferienhaus/p8949863

    Da könnten Eure Jugendlichen sich abends noch auf der Piazza rumtreiben und auf Kontakte mit Einheimischen hoffen.

    Ich finde nicht, dass es irrelevant ist, dass jemand der politische Verantwortung trägt mit 17 so eine Hetzschrift verfasst hat. Welches Eurer Kinder hat denn - nach einigen Schuljahren Geschichtsunterricht mit 17 etwas Ähnliches gemacht? Das ist schon ziemlich krass und fällt aus meiner Sicht keinesfalls in die Kategorie Lausbubenstreich. Ich find´s auch nicht falsch, das öffentlich zu machen denn immerhin wissen die Leute dann, wen sie wählen und dass dieses Bierzeltgehetze über die Großkopferten in der Politik (zu denen er ja selber gehört...), über die Demokratie die man sich zurückholen muss und die angebliche grüne Verbotspartei die der Feind sei keine Volksnähe widerspiegelt sondern schlicht auf rechten Überzeugungen beruht die er schon als Jugendlicher hatte. So richtig schlimm finde ich allerdings, dass die Leute ihn - siehe Trump - gerade deshalb im nächsten Bierzelt wieder feiern werden. Zum Kotzen ist das.

    Hanna hat recht. Die KV vermittelt zunächst eine Sprechstunde, wenn man mobil ist bis 50 km Umkreis. Wie das ist, wenn man nicht mobil ist weiß ich nicht aber ich vermute, dass sich dann einfach die Wartezeit sehr verlängert. Auf dem Formular das man nach der (oder den, man kann sich auch mehrmals treffen bei Bedarf) Sprechstunde bekommt wird das empfohlene Vorgehen dokumentiert. Prinzipiell gibt es dabei auch die Rubrik "Behandlung notwendig, kann in dieser Praxis durchgeführt werden". In aller Regel gibt es aber nach den Sprechstunden kein Behandlungsangebot. Es gibt eine Verpflichtung, eine gewisse Anzahl solcher Termine anzubieten, was ganz grundsätzlich für Leute auch Sinn macht, die noch gar nicht wissen ob Ihnen eine Therapie helfen könnte und wenn ja, welche. Man kann an die Terminservice stelle auch freie Therapieplätze melden, ich gehe aber davon aus, dass das angesichts des Mangels an Plätzen eher selten passiert und eher in Ausnahmesituationen wie z.B. Praxiseröffnung.

    Dass eine gesetzliche Krankenkasse versucht, einen Therapieplatz zu vermitteln, habe ich noch gar nie erlebt, da ist die Länge der Frist die Du setzt wohl nachrangig.

    Ich verfolge das auch und habe mich gefragt, was dazu führt, dass ich mich das auf eine andere Weise berührt als das Wissen um sinkende Boote voller flüchtender Menschen auf dem Mittelmeer. Ich vermute, dass es einen Unterschied macht, dass man so differenziert über die Menschen informiert wird, die dort unten sind. Ein Titanic-Forscher aus Frankreich, ein Abenteurer, ein 19jähriger... Das lässt Bilder entstehen, die ja mit der Realität gar nix zu tun haben müssen aber es dockt (bei mir zumindest) irgendwo anders an als z.B. das Bild oben - unzählbar viele Menschen die eher eine Masse bilden als dass ich sie einzeln wahrnehmen könnte. Wahrscheinlich käme man da weniger leicht raus, wenn in den Berichten Einzelschicksale geschildert würde. "Der 24jährige Abdul, der kurz vor Abschluss seines Studiums von der Familie nach Europa geschickt wurde und der seinen 13jährigen Bruder Karim dabei hatte, der es kaum über sich brachte, sich von seiner Großmutter zu trennen, die er krankheitsbedingt wohl nicht mehr wiedersehen wird ertranken auf der Überfahrt und ihre Leichen wurden zeitgleich angespült. Ihre Familie wird ab jetzt mit großen finanziellen Problemen konfrontiert sein, denn sie hatten den jungen Männern ihr ganzes Vermögen mitgegeben". So genau bekommen wir es halt nicht erzählt und das erleichtert das Wegsehen ungemein. Furchtbar ist das. Und das mit dem U-Boot auch.

    8o Ich hab mir unter Best Ager Model was anderes vorgestellt. Toll siehst du aus!


    Ich finde Charlotte auch passend. Auch relativ zeitlos, klassisch.

    Ich auch. Ich habe jemanden mit schönen langen grauen Haaren erwartet. Aber das kann ja noch werden!

    Ich finde, Du siehst aus wie eine Charlotte oder eine Katharina. Dazu ein kurzer knackiger Nachname. Toll siehst Du aus!

    Frühstück gemacht (inkl. Obstsalat mit Granatapfel, also die aufwändige Variante)
    Spülmaschine ausgeräumt

    den ganzen Kühlschrank ausgeräumt, alle Einsätze abgewaschen, alles wieder sortiert und eingeräumt

    Kürbislasagne vorbereitet

    Käsekuchen gebacken

    Theaterkarten vorbestellt


    Gute Idee das mal aufzuschreiben. Wenn mich hier jemand gefragt hätte was ich heute schon gemacht habe hätte ich geantwortet "Nix Gscheites".

    Das Fugger- und Welsermuseum ist wirklich einen Besuch wert und auch das Textilmuseum TIM.

    Beeindruckend ist auch der Prunksaal im Schaezlerpalais.

    Ich finde den Bodensee Radweg überbewertet, insbesondere auf der deutschen Seite. Und voll ist es da sobald die Temperaturen fahrradtauglich sind. Die Assoziationen von hübschen Radwegen direkt am See die man bekommt wenn man den Namen hört,

    korrespondieren nur begrenzt mit der Realität.

    Prillan Work and Travel gibt es in Irland und es geht selbst organisiert, falls das was wäre. Das sind aber eher Hilfsjobs.. Nur mal so als Option. Vielleicht ist es dann auch vor Ort einfacher, etwas in dem Bereich zu finden, der sie interessiert.

    Infos zB hier, unten steht auch was über Praktika.

    ... wenn man ehrlich ist, kann man auch im Freiwilligendienst nur "Hilfsjobs" machen.

    Oder man bekommt Aufgaben, denen man nicht gewachsen ist. Z.B. Unterrichten.


    In unserem Fall ist der Sinn für die Organisation vor Ort ganz klar, dass über die Freiwilligen für dortige Verhältnisse viel Geld eingenommen wird. Dagegen ist grundsätzlich nichts zu sagen, es ist nur gut, wenn man das vorher klar hat. Dass die Freiwilligen dort auch mitarbeiten ist eher ein entbehrlicher Nebeneffekt im Vergleich zu anderen Dingen, die nicht möglich sind wenn das Geld der Freiwilligen fehlt, so wie es während Corona der Fall war. Dann gibt´s halt kein Geld für Impfungen, medizinische Grundversorgung, Schulgeld...


    Ein ganz unkomplizierter Weg ins nahe Ausland zu gehen ist, sich über workaway einen Job mit Kost und Logis zu suchen.

    Wir haben eine alternative Art der privaten Studienberatung in Anspruch genommen, als schon ungefähr klar war, in welche Richtung es gehen könnte. Ich habe hier bei den Raben gefragt nach Erfahrungen von Leuten, die etwas in diese Richtung studiert hatten und für unseren Sohn war das sehr hilfreich #super


    Wir haben mal ganz toll gf gegessen in einem Lokal das "Essen fassen" hieß. Schnelles googeln hat hier aber zu keinem Ergebnis geführt. Vielleicht gibt´s das gar nicht mehr?

    Ansonsten wäre auch ein indisches Restaurant meine Anlaufstelle.

    Das letzte Mal Zelturlaub war bei uns in einem gemieteten und gut ausgestatteten Zelt in Kroatien. Die Zelte von nebenan waren durch eine Gruppe Familien von einer Freikirche belegt, die sich morgens zum Bibelstudium trafen und auch viel Freude am Gesang hatten. Unsere Tochter ist nachts auf dem Weg zum Klo über eine Zeltschnur gefallen und hat eine Narbe zurückbehalten. Es gab einen Sturm und Massen von Ameisen. Seither gehöre ich auch zur Non-Camping-Fraktion, selbst in der Form von Zelten für Faule in einem Glamping-Zelt.

    Der NC ist auch deshalb absurd, weil das Schulsystem mehr Mädchen mit 1,0 Abituren hervorbringt und so systematisch weniger junge Männer Zugang zum Medizin- (oder auch Psychologie-)studium haben. In einigen Jahren wird es kaum noch männliche Psychotherapeuten geben, in meinem Abschlussjahrgang war die Verteilung noch 60/40. In der Medizin wird es dazu führen, den Ärztemangel zu verschärfen weil viele der jungen Ärztinnen irgendwann doch eine Teilzeitstelle suchen, weil sie aus jeweils nachvollziehbaren Gründen in diesem System nicht voll arbeiten können oder wollen. Hier in der Kleinstadt schlägt das schon voll durch. Ein erheblicher Teil der Hausarztsitze ist unbesetzt, wer noch keine/n Hausarzt/ärztin hat, hat Pech gehabt. Die ganze Steuerung ist offensichtlich falsch angelegt und den Rest erledigt das Gesundheitssystem indem es im Vergleich zu anderen Ländern schlechtere Bedingungen anbietet. Hier in Süddeutschland wandern viele junge MedizinerInnen in die Schweiz ab. Das man das geschehen lässt finde ich unfassbar angesichts der Situation hier.

    Ja, ich frage mich auch hier und bei allen anderen Missständen: Wenn doch so viele sehen, dass es so nicht geht, warum kann dann nichts getan werden?

    Mein Eindruck ist, dass die jeweiligen Regierungen sich nicht den großen Wurf zutrauen, der da notwendig wäre um zu grundlegenden Veränderungen zu kommen.


    Da müsste so vieles in ganz andere Bahnen gelenkt werden - die Auflösung von den zwei Systemen Kasse/Privat, die Privatisierung im Gesundheitswesen müsste zurückgefahren werden, man müsste Vergütungssysteme anders regeln und vielleicht auch die Steuerung in der Ausbildung von MedizinerInnen anders gestalten um nicht Menschen auszubilden, die dann später in andere Berufe oder Länder abwandern weil die Bedingungen so schlecht sind, man müsste aufhören x Krankenkassen mit ihren Verwaltungsstrukturen parallel zu finanzieren, es müsste mehr Geld in sprechende Medizin fließen, man müsste die Digitalisierung besser gestalten...

    Ein Riesenberg an Problemen der konkurriert mit anderen Problemlagen und am Ende wird im Grunde mit den Schultern gezuckt, man ist sich einig dass Verbesserungsbedarf besteht aber ans Grundsätzliche geht man nicht, ähnlich wie bei anderen Themen - Verkehrswende, Bildungssystem, Energiesektor, Landwirtschaft...