Beiträge von even

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Ich würde schauen, was es Dir so schwer macht, die Diät konsequent einzuhalten und ein angemessenes Maß an Unterstützung von Deiner Familie zu verlangen.


    Geht es um ein Hadern mit der Diagnose oder fällt es Dir schwer, etwas einzufordern oder ist das ein Disziplinproblem? Dem würde ich nachgehen, denn langfristig hängt davon ab, ob Du die Diät lebenslang einhalten kannst, ohne dauernd mit den Konsequenzen und Einschränkungen rumzumachen.


    Hier gibt es außer Brot und Keksen nichts, was glutenhaltig ist. Schon gar kein Mehl, das finde ich zu riskant, weil meine Kinder inzwischen auch allein in der Küche werkeln und ich nicht sicher sein kann, ob sie da sorgfältig genug sind, alle Mehlspuren zu beseitigen. Gäste werden freundlich aber deutlich auf bestimmte Notwendigkeiten hingewiesen (keine Krümel in die Marmelade usw). Wenn wir essen gehen, dann halt nicht zum Italiener, das macht der Rest der Familie gelegentlich ohne mich. Ich finde das zumutbar. Es fällt mir im Gegenzug nicht schwer, mich mit dem Rest der Familie über einen Einkauf in der Patisserie im Urlaub zu freuen und daran eben nicht teilhaben zu können.

    Zum ersten Mal frage ich mich, ob die Mehrheit der Menschen für eine Demokratie vielleicht einfach nicht schlau genug ist... Es scheint ja so zu sein, dass die ungebildeten Weissen diesen Sieg maßgeblich verursacht haben. Mangelnde Bildung und (wahrgenommene) soziale Benachteiligung führt offensichtlich zu guten Bedingungen für ein sozialpsychologisches Phänomen, den risky shift.
    Was für eine grauenhafte Vision. Ein offensichtlich persönlichkeitsgestörter und politisch unerfahrener Präsident, der, so wie es jetzt aussieht auch noch alle Möglichkeiten haben wird, seine Pläne durchzusetzen.
    Bei mir machen sich ähnliche Gefühle breit wie bei 9/11

    Wir waren neulich in Leipzig. Beim Völkerschlachtdenkmal gibt es große Parkplätze, die waren noch nicht mal bewirtschaftet. Keine Ahnung, ob das in der Hauptsaison anders ist. Von dort gibt es sicher gute Verbindungen in die Innenstadt.

    Wir haben am ganzen deutschen Bodenseeufer keinen Campingplatz gefunden, der eine Gruppe 15/16jähriger Mädels genommen hätte. In Österreich sieht man die Dinge etwas lockerer, da gibt´s mehrere Plätze, auf denen das möglich ist.


    Die Erfahrungen der Platzbesitzer schlagen sich in drastischen Hinweisen auf den Homepages nieder - schade, dass es so viele Idioten gibt, die ihre Grenzen nicht kennen und anderen dann solche Abenteuer erschweren!

    Was genau macht Dich denn so sauer?


    Mir geht es so wie den Vorschreiberinnen, die Lage scheint von außen betrachtet ziemlich klar. Es wurde eine nachvollziehbare Regel übertreten, die mit einer in der Schule üblichen Konsequenz beantwortet wurde.


    Regt Dich die Tatsache auf, dass es jetzt Dein Kind trifft, obwohl es andere vorher gab, die nicht bestraft wurden? Oder findest Du die Strafe überzogen? Nicht sinnvoll verknüpft mit dem "Vergehen"?

    Wenn mein Mann 7 Halbe trinken könnte, hätte ich ein ganz grundsätzliches Problem. Um das zu schaffen, muß man regelmäßig mehr trinken, als einem guttut.


    Und dass jemand mit so viel Alkohol intus in kritischen Situationen noch angemessen reagieren kann, glaube ich natürlich dementsprechend auch nicht.


    Eher würde ich mich fragen, ab wieviel Halben Du der Aufsichtspflicht gegenüber Deinem Mann nachkommen mußt, damit er gesund heimkommt und niemanden gefährdet.

    Mein Mann imkert und ich habe auch einen Kurs gemacht und unterstütze ihn etwas.


    Momentan bin ich ziemlich genervt, einfach weil es so zeitintensiv ist. Ich verstehe inzwischen gut, warum die Imkerschaft so einen hohen Altersschnitt hat - wer arbeitet, hat einfach nicht so viel Zeit, es sei denn, man hat sonst nicht viel zu tun in der Freizeit.
    Es ist nicht das Routinegeschäft, darauf könnte man sich ja einstellen. Es ist alles, was außenrum zu tun ist. Honig abfüllen - zwei Eimer liefern eine abendfüllende Beschäftigung. Gläser spülen und trocknen, den tagsüber langsam erwärmten Honig abfüllen, hinterher putzen, Etiketten stempeln und kleben... Und wenn man nicht nur zwei Eimer hat sondern zehn, dann sind es halt 10 Abende. Überhaupt das ganze Material - irgendwas ist immer defekt und muß ersetzt werden oder repariert. In der Schwarmzeit braucht´s Extrazeit, wenn man von der Arbeit wegmuß, weil ein Schwarm irgendwo hängt (natürlich nie so wie im Lehrbuch, dass man ihn leicht einsammeln könnte...), mal kurz einen Ableger in den Nachbarort fahren (die brauchen Abstand zum Standort, sonst fliegen sie zurück), mal kurz nach den Ablegern im Nachbardorf schauen... Zu bestimmten Zeiten sollte man eigentlich nicht in Urlaub fahren - das trifft hier oft die Pfingstferien.


    Wir haben Haus und Garten und auch noch andere Hobbies und nachdem die Bienen auf Unterstützung angewiesen sind, kommen die natürlich immer zuerst und anderes bleibt liegen. Damit kann ich im Moment nicht so richtig gut leben und das muß man wirklich gut bedenken, vor man sich fürs Imkern entscheidet.

    Wir waren an Pfingsten eine Woche dort und ja, es ist teuer. Hat aber eine Menge Spaß gemacht.


    Ich empfehle auch die 2for1-Vouchers - die setzen aber voraus, dass man mit der Bahn angereist ist, d.h. z.B. ab Stansted mit dem Stansted-Express. Die Bahntickets mussten wir immer vorzeigen, geht also nicht ohne. Vorbuchen, z.B. bei Mme Tussauds, geht mit den Vouchern nicht, das kann ein Nachteil sein, wenn man nur ein paar Tage hat.
    Ganz kostenlos und sehr schön war der Besuch des Skygarden, muss man vorbuchen, ging aber problemlos. Unsere Kinder haben danach ganz ungefragt aufs London Eye verzichtet
    Die Museen sind kostenlos, waren aber in den Ferien sehr, sehr, sehr voll. Obwohl wir sehr museumserfahrene Jugendliche haben, die nicht gleich zu nörgeln anfangen, war das teilweise grenzwertig.
    Ein Ausflug nach Greenwich lohnt sich, die Sache mit dem Längengrad ist nett und danach kann man ins Maritime Museum und durch den Tunnel unter der Themse durchlaufen. Auch die Fahrt mit der DLR war spannend.
    Der Tower war trotz entsprechender Befürchtungen nicht überfüllt und mit der 2-for-1-Geschichte bezahlbar, lässt sich gut mit einem Gang über die Tower Bridge verbinden und mit einem (kostenlosen) Besuch im tollen Rathaus gegenüber (falls man was für Architektur übrig hat)
    Ein Ausflug ins East End lohnt sich kulinarisch - eine Unmenge indischer Restaurants oder Poppies für superleckere Fish and Chips
    Auf eigene Art sehenswert: Barbican, Nähe des London Museum (das nicht überfüllt war, als einziges), der m&m-Laden am Leicester Square, dann seid Ihr schon Nähe China Town


    Viel Spaß in London!

    1000 Euro für eine Ferienwohnung kann man in den Schulferien z.B. in Frankreich schnell mal ausgeben, das ist dann unter Umständen noch nicht mal ein Luxusquartier, aber eben an einem schönen Ort gelegen mit vielen Möglichkeiten in der Nähe.
    Wir wünschen uns im Urlaub das was es daheim nicht gibt - Meer, Strand, interessante Orte, Museen, abends schön essen gehen... Und das kostet. Entweder durch den zu zahlenden Flug oder durch verhältnismäßig teure Unterkünfte. Ich buche übrigens keine FeWo mehr, die keine Waschmaschine hat. Das spart soviel Gepäck und ist eine enorme Verbesserung - keine wochenlang im Sand rumgezogenen, meerwasserfeuchten Handtücher mehr, prima!


    Ich schätze deshalb auch: 4000 Euro sind da mit allem drum und dran (Sprit, Autobahngebühren, Unterkunft, Essen, Eintritte usw usw) eine realistische Schätzung für zwei Wochen mit Teenagern.


    Günstiger geurlaubt haben wir natürlich auch schon, zu Zeiten, zu denen das Geld knapper und der Aktionsradius mit den Kindern viel kleiner. Mietzelt auf dem kroatischen Camping, 400 Euro, viel selber kochen, wenig Ausflüge, geht alles und war auch sehr schön.


    Hotelurlaub machen wir nur in Kurzurlauben - inzwischen brauchen wir 2 Doppelzimmer und mit HP dazu ist das für den langen Sommerurlaub schlichtweg unerschwinglich, bzw. gebe ich das Geld lieber an anderen Stellen aus.

    es brauch aber auch keine gravierende Sportschwäche um sich durch die BJS wie ein völliger Versager zu fühlen, das wurde doch hier auch vielen Beispielen schon deutlich.


    Das meine ich. Wenn sich jemand durch blöd gelaufene BJS wie ein "völliger Versager" fühlt, passt doch irgendwas anderes auch nicht.

    Nochmal zu diesem Musikvergleich:


    An der Schule meiner Kinder müssen ALLE im Musikunterricht einmal im Jahr einzeln oder zusammen mit anderen etwas vorsingen/spielen/rappen/whatever. Bestimmt gibt´s Kinder, für die das auch Streß ist, weil sie sich nicht gerne zeigen, weil sie sich nicht mal eben ans Klavier setzen können, weil sie fürchten, ausgelacht zu werden. Dafür freut´s andere Kinder, die über Jahre viele Stunden geübt haben, die ein wohlwollendes Publikum haben und sich mit ihrem Können gesehen fühlen.
    Ich fand den Gedanken anfangs befremdlich und wunderte mich, dass es sowas noch gibt. Allerdings sind die Erfahrungen, die zu mir vordringen (vermutlich nicht repräsentativ) gar nicht so schlecht. Die Palette der Möglichkeiten ist groß, man darf Technik zuhilfe nehmen (also z.B. Karaoke singen oder einen Beat unterlegen), es wird auch die Kreativität gewertet und nicht die Qualität. Dennoch sind natürlich diejenigen, die ein Instrument lernen klar im Vorteil. Die Kinder haben nie erwähnt, dass jemand ausgelacht wurde, so dass ich denke, dass in guter Atmosphäre auch das in Ordnung geht. Ebenso wie gut durchgeführte BJS aus meiner Sicht in Ordnung sind.
    Unbestreitbar kann beides aber auch zu richtig schmerzlichen Erfahrungen führen. Nur tauchen die dann ja vermutlich in anderen Zusammenhängen auch noch auf und nicht nur bei solchen Ausnahmeveranstaltungen. Und vermutlich müsste man dann daran ansetzen (z.B. an einem geringen Selbstwertgefühl oder an Auftrittsangst) und nicht das Event abschaffen, mit dem der (meine Vermutung) allergrößte Teil der Kinder eben kein Problem hat. Wie gesagt - unter der Bedingung einer guten Durchführung.

    Ich gehöre zu denen, für die die BJS nicht gerade zu den Lieblingstagen im Jahr gehörten, meine Eltern haben nichts unternommen, um mich sportlich zu fordern, was durchaus notwendig und sinnvoll gewesen wäre. So war ich halt immer bei den langsamen dabei, damals gab´s für die Guten Ehrenurkunden, für die noch ganz Guten Siegerurkunden und für den Rest halt nix. Ich erinnere mich nicht an Demütigungen oder blöde Situationen sondern an eine "Ausnahmeatmosphäre" mit der ganzen Schule auf dem Sportplatz, das war jetzt nicht ganz schlecht. Ich war einigermaßen gespannt, wie meine Kinder das erleben würde und tatsächlich haben beide Spaß. Nicht weil sie zu den Besten gehören sondern weil kein Unterricht ist, man früher aus hat und Spaß mit der Klasse haben kann. Sowohl die Grundschule als auch die weiterführende Schule scheinen das gut zu machen.


    Für eine Abschaffung könnte ich mich nicht erwärmen. Diese Sportwettbewerbe in der Schule sind für diejenigen, die in der Freizeit Leichtathletik machen (oder sonst viel Sport, der zu guten BJS-Leistungen führt) eine Belohnung. An anderen Tagen müssen die Kinder hier vor der Klasse etwas Musikalisches zum Besten geben. Da brillieren diejenigen, die Instrumente lernen. Beim Mathe-Känguruh freuen sich die Mathe-Cracks, es gibt Kunstausstellungen mit den bestbewertetsten Kunstobjekten oder Bildern eines Jahrgangs - alles auch nicht freiwillig und Anlass zu Vergleichen. Warum es besonders dramatisch sein soll, wenn man im Sport als wenig leistungsstark wahrgenommen wird bzw. sich selbst erlebt, erschließt sich mir eigentlich nicht. Vielleicht hat´s was damit zu tun, dass es ein bißchen "archaischer" zugeht auf dem Sportplatz, also "Mann gegen Mann" bzw. "Frau gegen Frau". Möglicherweise ist es kränkender, im ganz unmittelbaren Vergleich zu erleben, dass die andere viel schneller ist und ich hinterherlaufe, als wenn Ergebnisse vom Mathetest verglichen werden? Weil die anderen auch noch zuschauen dabei?

    Der Kinderschutzbund wird durch die Ablehnung ein Vielfaches an Spenden einnehmen. Zu diesem klugen Schachzug ist wohl zu gratulieren.


    Das klingt, als ob ein kluger PR-Stratege dem Kinderschutzbund geraten hätte, das Edathy-Geld abzulehnen, um letztlich Kapital aus dieser Entscheidung zu schlagen. Glaubst Du das?
    Auch wenn vorherzusehen ist, dass der Kinderschutzbund ein Vielfaches an Spenden einnimmt, wie das sonst in diesen Tagen der Fall gewesen wäre, will ich lieber glauben, dass es darum ging, ein Zeichen zu setzen. Dass es jetzt obendrein viele Leute gibt (mich z.B.), die das durch eine kleine Spende wertschätzen, ist doch sehr erfreulich.

    Ich frag mal andersrum: Welche Fähigkeiten hättest Du denn während Deines Studiums erwerben wollen, die jetzt nicht da sind? Dein Studiengang bereitet doch auf so vielfältige Berufsfelder vor, dass es quasi gar nicht möglich ist, beim Eintritt in eines dieser Felder schon wirklich Ahnung oder Erfahrung zu haben. Dafür gibt´s jetzt das lange Praktikum, in dem sich genau das ändern soll. Es kommt halt in diesen Studiengängen irgendwann der Moment, in dem man sich mit Klienten/Patienten konfrontiert sieht und ins kalte Wasser springen muss (wobei man ja dabei immer auf seine schon vorhandenen sozialen Kompetenzen zurückgreifen kann und meistens auch auf das Wohlwollen des Gegenübers, das ja meist froh ist, überhaupt einen Ansprechpartner zu haben). Was ich sagen will: dass Du da ggf. bei Null startest ist normal und kein Problem.
    Ich hab mich übrigens jahrelang immer wieder wie eine Mogelpackung gefühlt, speziell nach längeren Urlauben. Das hat sich inzwischen gegeben (immerhin schon nach ungefähr 20 Jahren im Beruf :D )


    Das Ende Deiner Hebammenkarriere klingt ziemlich traurig. Hast Du da noch Reste, die Dich hindern, wirklich in die Vollen zu gehen und Dich irgendwo am rechten Platz zu sehen?