Beiträge von Najele

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    ich frag mich, welche jungs mädchen als heldinnen in ihren büchern hatten.


    Mein Sohn liest ja freiwillig kein einziges Wort. Er muss lesen, als Hausaufgabe 10 Minuten am Tag. Es ist für ihn eine Tortur, und wenn es schon sein muß, dann liest er aber nie nie nie ein Buch, in dem ein Mödchen die Heldin sein könnte. Wenn der Titel oder das Bild auf dem Einband auch nur im Geringsten nach Mödchen aussieht, verweigert er es.


    Da er eine Schwester hat, ist er manchmal gezwungen, vermeintliche Mädchenfilme zu gucken oder zuzuhören, wenn ich zum Einschlafen Bücher vorlese, in denen Mädchen die Hauptrolle spielen. Interessant ist: Er versucht immer, das zu verhindern. Geht natürlich nicht. Und dann findet er es toll: Bibi und Tina, Die Wilden Hühner, Hanni und Nanni, Das zauberhafte Kochbuch, Lola, Ostwind, diverse andere Pferdefilme,....


    Als er kleiner war, hat er Mia And Me geliebt. Aber eigentlich nicht wegen Mia, sondern wegen der Einhörner. Das durfte aber keiner wissen, er hat sich geschämt, als Junge Einhörner toll zu finden..


    Er ist äußerlich kein typischer Junge, innerlich ebenfalls nicht. Aber in seinem Verhalten, das von aussen sichtbar ist, könnte er nicht typischer sein für einen Jungen. Ich habe das Gefühl, daß er spürt (und natürlich durch sein Umfeld suggeriert bekommt), daß sein Wesen nicht männlich genug ist. Daher hat er das Bedürfnis, sich besonders "draufgängerisch und männlich" verhalten zu müssen, damit er anerkannt wird. Und das macht mich sehr traurig.


    Ich habe jetzt nicht die letzten Seiten nachgelesen, wollte aber noch mal zu der Frage was schreiben, ob Jungs-sein in der Kindheit als besser-sein wahrgenommen wurde: ich hatte nämlich nie das Gefühl, sondern daß Gegenteil war der Fall. Ich fand Mädchen immer besser und hatte auch das Gefühl, dass mein Umfeld das so wahrnimmt. Interessanterweise berichtet mein Sohn aus der Grundschule ähnliches. Seiner Wahrnehmung nach und der seiner Freunde werden die Jungs in der Klasse systematisch von den Lehrerinnen benachteiligt. Mein Sohn empfindet es so, als wenn Mädchen generell klüger und beliebter bei Erwachsenen sind (spiegelt sich auch in Geschlechtswünschen wider).


    Das Gefühl hatte ich schon in meiner Kindheit. Beschränkt sich aber nur auf die Schule. Also bei den Lehrern und Lehrerinnnen waren Mädchen, ich sage mal bevorzugt. Aber - nur "mädchenhafte" Mädchen. Das habe ich als nicht besonders mädchenhaftes Mädchen sehr zu spüren bekommen. Meine Tochter hatte in der Grundschule das gleiche Problem. Mein Sohn fühlt sich ebenfalls sehr benachteiligt als Junge. Vor allem im Sportunterricht - er muß (und wird benotet) Seilspringen, Handstand, Radschlag etc. machen, Ballspiele werden nicht mehr gespielt, weil Jungs und Mädchen so unterschiedlich "stark" sind....

    Hab ihn gefunden, sieht echt toll aus.
    Wir haben knapp 3 Wochen und wollen 2-3 Plätze ansteuern, kannst du noch etwas empfehlen? Keine Animation, keine großen Ansprüche an Ausstattung,....

    Wir haben uns jetzt auch für Korsika entschieden, aber mit dem Auto. Wir haben gut 3 Wochen, wollen aber jeweils 2-3 Tage Fahrt einplanen und zwischendurch auf dem Weg einen Zeltplatz suchen. Bodensee, oberitalienische Seen, Mailand, könnt Ihr da was empfehlen?
    Letztes Jahr waren wir in Hätteboda, ein Traum. Kennt jemand sowas in der Art auf Korsika?
    Wir haben ziemlich früh Ferien, Ende Juni hin, Mitte Juli zurück. Meint ihr, wir können es ohne Reservierung auf der Fähre versuchen? Ich mag nicht so abhängig sein.

    Meine Tochter ist so alt wie deine, aber bereits in der Pubertät. Sie schläft noch bei uns im Familienbett. In den letzten Monaten braucht sie sogar wieder mehr Nähe und sie hat das Bedürfnis, direkt neben mir zu schlafen, vorher durfte ihr Bruder zwischen uns liegen. Das mit dem Wecken beim Rüberkommen würde mich auch nerven, aber wir gehen von vornerein alle ins große Bett und nicht zum Einschlafen ins eigene Bett. Dort schlafen die Kinder nur, wenn sie Freunde zu Besuch haben. Und dann kommen sie nachts auch nicht.
    Unser Bett ist insgesamt 3,40 breit, da ist halt auch genug Platz für "große" Kinder.


    Weiss jetzt nicht, ob Dir das hilft. Eigentlich wollte ich Dir nur sagen, daß Kinder in der Pubertät nicht zwangläufig ausziehen. Jedenfalls nicht anfangs.....

    Ich habe eine zeitlang mit BH geschlafen. So war nix da zum rumfummeln und es gab nur kurz Gemecker. Nix im Gegensatz zum Hand wegnehmen, wenn erstmal angefangen war.

    Sie sieht ja, daß es mehr Ruhe reinbringt. Es hilft. Das reicht ihr.
    Auf pädagogische Einwände antwortet Sie mit Schulterzucken und Augenbrauenhochziehen. Das könne man nicht vergleichen mit früher üblichen Strafen oder Pranger. Sie sieht das halt anders und es hilft.


    Natürlich hilft es. Aber zu welchem Preis? Und wie verhalten sich die Kinder, wenn der Druck und die Strafe wegfallen? In der weiterführenden Schule? Oder nach Schulschluß auf dem Weg nach Hause? Wenn sie den Druck rauslassen können?

    Auf der Internetseite die ganz oben verlinkt ist, habe ich doch noch etwas gefunden. Die ist von einem Anwalte, der sich auf Schulrecht spezialisiert hat:

    Zur Rechtmäßigkeit der erzieherischen Mittel in Niedersachsen:
    Aus Vorgesagtem wird deutlich, daß die Rechtmäßigkeit erzieherischer Mittel im Einzelfall durchaus kritisch hinterfragt werden sollte, insbesondere was die Verhältnismäßigkeit der Mittel anbelangt.

    • Eine Maßnahme ist beispielsweise nur dann geeignet, wenn sie darauf abzielt, den Schüler von Sinn und Zweck eines regelkonformenen Verhaltens zu überzeugen. Ungeeignet wäre es bspw., wenn der Schüler das Verhalten nur aus Angst vor Sanktionen künftig unterläßt (mechanisches Schreiben von Verhaltensregeln, Lächerlichmachen des Schülers etc.).
    • Die Maßnahme muß zudem erforderlich sein, d.h. es darf kein milderes Mittel mit demselben Erfolg möglich sein.
    • Schließlich muß die Maßnahme auch angemessen i.e.S. sein, d.h. der Nutzen darf nicht außer Verhältnis zu den Folgen der Maßnahme stehen.


    Lächerlichmachen des Schülers trifft es doch 100%ig. Wenn es nicht darum gehen würde, würde man die Kinder doch auf ganz normale Stühle setzen, die eh im Pausenraum stehen.

    Eselsbank, Pranger, ja, das trifft es.
    Dieses neue Konzept wurde eingeführt, erst nach mehreren Wochen wurden die Eltern über das genaue Konzept informiert, die Stühle wurden dabei aber nicht erwähnt. Die habe ich nach der Veranstaltung selbst entdeckt und mein erster Gedanke war die Frage, ob sie denn nicht gleich noch ein paar Steine dazulegen wollen. Also viele finden es nicht gut, sagen auch ihre Meinung, aber das war es dann. Es scheint niemandem so wichtig zu sein wie mir. Der Elternbeirat hat sich damit zufriedengestellt, daß die Gesichter weggemacht werden. Als Kompromiss, ich denke sie sind da auch sehr auf Granit gestoßen und haben lieber das akzeptiert als gar nichts.


    Die meisten anderen Eltern sehen das wie ich, einige haben da kein Problem mit. Es gab schon einige Gespräche dazu, u.a. auch durch die Elternvertreter, die Schulleitung lässt sich nicht davon abbringen, wie gesagt, das einzige ist, daß sie seit langem verspricht, die Gesichter zu übermalen. Sie ist kurz vor der Rente und man merkt ihr an, daß Sie schon viele Jahre lang ihre Entscheidungen gegen Eltern vertritt. Ich bin ihr da diskussionstechnisch unterlegen, das ist auch ein Grund, warum ich nicht nochmal mit ihr selbst darüber reden will und kann.


    Die Texte zu Erziehungsmitteln sind halt nicht ganz eindeutig in dieser Richtung. Für mich jedenfalls. Das ist alles irgendwie Auslegungssache und ich brauche „harte“ Fakten, sonst sehe ich da keine Chance.


    Leslie, mich stört alles daran.
    Daß die Kinder in die Pause gehen und den Pranger immer vor Augen haben, immer die Angst im Nacken.
    Daß Kinder in Schubladen gesteckt werden, und das Verhalten manifestiert wird. „Ach der, der musste doch schonmal auf dem Stuhl sitzen, derwar es diesmal doch bestimmt auch“.
    Daß es Kinder gibt (wurde mir schon von der Klassenlehrerin berichtet) die sich streiten und dann behaupten, der anderer hätte das und das gemacht, damit er auf den Stuhl muss.
    Wiederum andere Kinder sind traurig, weil sie Mitleid mit dem Kind auf dem Stuhl haben und sind dadurch unglücklich.
    Daß Kinder, die auf dem Stuhl sitzen, von anderen Kindern (die manchmal auch daran schuld sind daß dieses eine Kind auf dem Stuhl sitzt) gehänselt werden.
    Daß Kinder, die öfter mal auf dem Stuhl sitzen, denken, sie wären schlecht.


    Es geht mir um alle Kinder, mein Kind sitzt sicher nicht öfter darauf als andere Kinder. Um das Miteinander.


    Eine andere Schule kommt deswegen nicht in Frage. Mein Sohn hat eine wirklich sehr gute Klassenlehrerin, die nach Montessorikonzept arbeitet und auch mit diesen Stühlen ein Problem hat, sich aber als einzige Lehrerin nicht gegen die anderen in dieser Hinsicht durchsetzen kann.
    Das wird durch alle Lehrer so gehandhabt, und auch in den Stunden/Pausen, in denen nicht Lehrer sondern nicht ausgebildete Betreuer für die Schüler zuständig sind. Es gab vorher ganz normale Probleme, wie an jeder anderen Schule auch. Vielleicht ein/zwei Kinder, deren Sozialverhalten nicht der „hier geltenden Norm“ entspricht, aber die gibt es überall.


    Schulpsychologischer Dienst, das werde ich mir nachher mal in Ruhe angucken, das hört sich gut an. Wobei, ohne Fakten…..


    Danke schonmal für Eure Gedanken.

    Hallo zusammen!


    Die Grundschule meines Sohnes hat seit den Sommerferien ein neues Programm, um Störenfriede zu disziplinieren. Es gibt eine Ampel und Regeln, mit denen ich nicht gerade einverstanden bin, aber Eltern müssen ja nicht immer alles gut finden, was in der Schule läuft. Aber eine Sache macht mir wirklich Bauchschmerzen.


    Es wurden 4 der Stühle, die im Pausenraum stehen, knallrot lackiert und mit einem traurigen/enttäuschten/weinenden Smiley auf der Rückseite bemalt. Darauf müssen dann die Kinder sitzen, die sich in der Pause nicht an die Regeln halten oder von den Mitschülern beschuldigt werden, sich nicht daran gehalten zu haben. Überprüfbar ist das nicht, die Strafe wird trotzdem konsequent durchgesetzt. Wir haben alle versucht, dagegen anzugehen - keine Chance. Das einzige, worauf sich die Schulleiterin einlassen wollte, war, daß sie die Gesichter auf der Rückseite übermalt. Aber auch darauf warten wir jetzt schon seit den Herbstferien.


    Meiner Meinung nach stellen die Stühle, die immer im Sichtbereich der Kinder stehen, eine dauernde Bedrohung für diese dar. Für Kinder, die darauf sitzen müssen, ist es entwürdigend. Ich habe einmal gelesen, daß "in der Ecke stehen" in der Schule nicht mehr erlaubt ist, da es gegen das Grundgesetz verstößt - "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Diese Stühle empfinde ich als mindestens genauso schlimm wie in der Ecke stehen. Also habe ich mich an die Schulbehörde gewandt, um mich darüber zu informieren, ob solche Maßnahmen erlaubt sind. Nun hat die Schulbehörde meine Anfrage an die Schulleitung weitergeleitet, die mit mir darüber reden möchte, aber schon am Telefon gesagt hat, daß sie nicht davon ablässt. Ich wollte die Schule nicht "anschwärzen", die Mitarbeiterin meinte, sie können das nur an die richtige Bearbeiterin weiterleiten, wenn sie wissen, um welche Schule es geht. Bei mir hat sich die Behörde leider nicht gemeldet.


    Wie findet Ihr das? Gibt es vielleicht sogar jemanden, der sich rechtlich auskennt? Es muss einem doch jemand sagen können, was erlaubt ist und was nicht? Ich fühle mich gerade wirklich ausgeliefert.

    Ich habe bis ich gerade das Video aus dem Thread weiter vorne über die Niederlande gesehen habe gedacht, dutch wäre dänisch. Die ganzen Süßigkeiten die mit "dutch" beworben werden, sind also nicht dänisch #warte

    Meinen Kindern sind die (soweit vorhandenen) Backenzähne versiegelt worden. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das richtig war und wie ich bei den restlichen noch nicht versiegelten vorgehen werde. Ist echt ein blödes Thema. Ähnlich dem Impfen.
    Jedenfalls ist unsere Versiegelung durchsichtig, man sieht also, wenn sich darunter Karies bildet.
    Und: letzte Woche waren wir beim Kontrolltermin, die Versiegelungen bei meinem Sohn sind teilweise nicht mehr in Ordnung und müssen neu gemacht werden. Die sind vom letzten Jahr! Ich frage mich auch, ob an den Stellen jetzt durch den weggeätzten Zahnschmelz leichter Karies entstehen kann, bis das erledigt wird, habe erst Mitte Februar einen Termin.

    Ich brauche mal kurz Eure Hilfe, ich bin leider total unkreativ.


    Auf F***book geht es in einem Beitrag um ein Verbrechen, das anscheinend ein Mann mit osteuropäischem Akzent begangen hat. Kommentar eines entfernten Bekannten: Das kommt davon, weil wir alles hier reinholen.


    Ich brauche einen Kommentar und mir fällt nichts kreatives ein. Ich würde gerne kontern, gerne ironisch oder zum Nachdenken anregen.


    Habt ihr einen Spruch für mich?