Beiträge von Avivit

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    Zum Thema: Meiner Vorgesetzen wäre es wohl am liebsten, wenn ich gar nicht krank werden würde ^^

    Ehrlich gesagt, wäre es mir auch am allerliebsten, wenn ich nie krank werden würde #ja ;)


    Ich muss noch hinzufügen, dass ich, seit mein Kind da ist, etwas eher zum Arzt gehe als früher. Ganz einfach, weil ich ja nicht nur 8 Stunden Job überstehen muss und mich danach ins Bett legen kann, sondern nach dem Dienst noch die "2. Schicht" mit meinem Kind beginnt. Das "plane" ich sozusagen ein, wenn ich am Morgen entscheide, ob ich fit genug bin für den Tag.

    Wenn ich mich morgens echt nicht arbeitsfähig fühle, gehe ich lieber zum Arzt bzw. würde am liebsten gleich im Bett bleiben #schnarch


    Geht ihr bei ein oder zwei Tagen immer zum Arzt oder nutzt ihr auch Karenztage? Ich habe mich bisher nie getraut, so einen zu nehmen, und bin immer zum Arzt gegangen.


    Im Praxissemester damals beim Studium hatte ich mal ein Schlüsselerlebnis. Ich war krank und schleppte mich trotzdem weiter ins Büro, um zu zeigen, wie stark ich bin und dass man auf mich zählen kann. Am zweiten Tag sprach mich mein betrieblicher Betreuer an, dass es den anderen Kollegen gegenüber nicht besonders fair sei, wenn ich die Krankheitserreger im Großraumbüro verteile - es hat ja schließlich niemand etwas davon, wenn am Ende alle krank seien. Von dieser Seite hatte ich das Thema bis dahin nie betrachtet. Seitdem überlege ich immer auch, ob ich für meine Kollegen ein Risiko darstelle. Leider sieht meine derzeitige Kollegin das anders. Und so bin nicht selten ich eine Woche nachdem sie sich mal wieder krank an den Schreibtisch schleppt selbst erkrankt - ich hasse das! :|


    leipzigmaus: Zwei Stunden Wartezimmer fänd ich ja noch erträglich, aber hier sind es oft auch schonmal drei oder vier Stunden #flop Besonders schlimm ist es dann, wenn ich mein Kind dabei haben muss, weil seit einem guten Jahr jegliches Spielzeug und alle Kinderbücher aus dem Wartezimmer verbannt worden sind. Und ganz scheußlich finde ich es, wenn mal wieder ein Privatpatient im Privatpatientenwartezimmer eintrudelt und gleich als nächster ins Behandlungszimmer darf - egal wie banal sein gesundheitliches Problem auch sein mag (z.B. bei Beratung für eine Urlaubsimpfung) :wacko: Der Arzt ist Privatmediziner, der auch Kassenpatienten betreut - sagt er selbst immer wieder. Leider kann ich nicht wechseln, weil die Ärzte in der Umgebung auch alle scho überbelegt sind. Außerdem mag ich im kranken Zustand nicht erst kilometerweit durch sie Gegend fahren :(

    Oha, dann sollte ich wohl doch noch schnell die Briefe bestellen, die noch auf meiner Wunschliste stehen.


    Es wäre aber echt schade, denn die Briefe in Vergessenheit geraten, nachdem Familie Kloeters den Versand aufgegeben hat :(

    Dieses Thema kommt mir gelegen ...


    Bei meiner Schwiegermutter bekommen wir immer ihr Schlafzimmer mit einem 2x2-Meter-Bett und viel Platz - sie selbst und ihr Partner schlafen dann im Gästezimmer auf dem kleineren Bett. Sie baut auch jedesmal das Reisebettchen neben den Bett auf, das ich als Rausfallschutz echt super finde - und sie stört sich nicht daran, dass der Krümel nicht drin schläft. Hier geht es uns also immer sehr gut #top
    Hier wird die Maus irgendwann bestimmt auch bei Oma und Opa im Bett (oder zumindest im Zimmer) schlafen dürfen, wenn er irgendwann mal alleine dort ist - da habe ich keine Sorge :)


    Beim Schwiegervater und seiner Frau sieht das ganz anders aus. Dort ist Platz Mangelware. Das Gästezimmer ist sehr eng und hat eine Mini-Schlafcouch, die schon für zwei Erwachsene so eng ist, dass ich morgens total verspannt aufwache. Zu dritt geht das gar nicht! Also müßte ich mit dem Kleinen auf dem Sofa schlafen und mein Mann müßte ins Kinderzimmer seines Halbbruders gehen - der hat inzwischen Frau, Kind und Wohnung, aber das Kinderzimmer bleibt natürlich unangetastet #augen In beiden Zimmern ist kein Platz, um irgendwo noch eine Matraze hinzulegen, weils teils schon Möbeln vor den Möbeln stehen #flop Aus meiner Sicht sollten sie endlich mal das Kinderzimmer zum Arbeitszimmer machen, damit der Schreibtisch aus dem Gästezimmer kommt. Und dann sollten sie ein schönes großes Bett ins Gästezimmer stellen. Denn auch ihr anderer Sohn und dessen Frau praktizieren das Familienbett - allerdings beschweren sie sich nicht, wenn er nachts nicht bei seiner Frau und dem Kind schlafen kann, sondern in seinem alten Kinderzimmer allein schläft. Seit unser Kind nicht mehr ins Beistellbettchen passt, das wir anfangs immer extra mitgeschleppt hatten, vermeiden wir es, dort zu übernachten. Die Beziehung ist sowieso nicht die beste :(

    Wir hatten irgendwann damit angefangen, uns rauszuschleichen, wenn der Krümel eingeschlafen war. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie alt der Kleine da war, aber auf jeden Fall älter als ein Jahr #weissnicht
    Anfangs mussten wir immer recht schnell nochmal zu ihm flitzen und ihn wieder in den Schlaf kuscheln/stillen. Später reichte die erste Schlafphase meist für einen Film 8)
    Die ersten Male hatte ich glaube an die Stelle im Bett, wo ich lag, die Bettdecke zusammengerollt und mein T-Shirt bzw. meinen Pullover drübergelegt - so als Ersatz, der nach Mama riecht.
    Allerdings wacht er hier selbst heute mit drei Jahren noch oft weinend auf, wenn wir nicht im Zimmer sind. Ganz selten probiert er mal, nach uns zu rufen. In diesem Punkt hoffe ich noch auf Besserung und seine Erkenntnis, dass wir ja nur nebenan sitzen.


    Wie kontrolliert Euer Kind denn, ob noch wer da ist? Und wann macht er das? Im Tiefschlaf ist das doch eher unwahrscheinlich. Vielleicht müßt Ihr mit dem Rausgehen einfach noch etwas warten, bis die erste Tiefschlafphase so nach 20 Minuten einsetzt. Dann habt Ihr mindestens 20 Minuten für Euch :)

    Ich denke, dass es in diesem Alter eher selten Hunger/Durst ist, wenn die Kinder sonst "normal" essen. Ich habe mein Kind schonmal gefragt, ob er Hunger oder Durst hätte, als er stillen wollte. Er verneinte, und meinte, er will "mam-mam" - sein Wort fürs Stillen. Für ihn ist es ganz klar keine Nahrungsaufnahme, sondern wahrscheinlich eine Portion ganz besondere Nähe, Trost, Sicherheit und Geborgenheit.


    Was bei uns immer öfter klappt, ist nach kurzer Zeit dann zum Kuscheln ohne Brust überzugehen. Leider klappt das meist erst, wenn er beide Seiten getrunken hat :P Manchmal fordere ich den Abbruch aber auch ein, weil er mir weh tut (die Brustwarze mit den Zähnen festhält). Das sieht er aber meistens ein und schaut sich seine Zahnabdrücke in meiner Haut dann gern nochmal an.


    Und ja, mehr Zuwendung etc. klingt total einfach, .......... isses aber nicht (immer) :wacko:

    Mein Sohn ist gerade erst drei geworden, stillt aber auch noch recht häufig ^^


    Schreianfälle bei mütterlicher Brustverweigerung kenne ich auch nur zu gut. Hier gibt es allerdings keine Geschwister, die ich nebenbei noch stillen müsste. Damit aber auch keine, die ihm zum Mitstillen animieren würden. Meist gebe ich nach, auch wenn es für mich zuviel wird, sage das aber deutlich. Manchmal versuche ich ihn auch mit etwas anderem abzulenken - oder der Papa übernimmt das (also das Ablenken :D).


    Wir stillen noch beim Einschlafen, Nachts und beim Aufwachen. Am Tag ist es unterschiedlich. Sind wir unterwegs, verlangt er manchmal gar nicht nach der Brust. Sind wir zu Hause, wird sie zumindest für den Mittagsschlaf gebraucht. Manchmal braucht er auch so eine Kuscheleinheit mit Milch (seiner Aussage nach ist ja links Saft und rechts Bier drin #augen ) auch, wenn ich ihn von der Tagesmutti oder jetzt dem Kindergarten abhole. Und natürlich bei Kummer ... und Langeweile. Ganz schlimm ist es, wenn ich krank bin. Denn eine sitzende oder gar liegende Mama scheint er automatisch mit Stillen gleichzusetzen :wacko:


    Was ich gar nicht mag, ist eine Totalverweigerung beim Abendessen, weil er dann nachts viel mehr trinkt. Dadurch regt er die Milchproduktion zu sehr an und ich sitze am nächsten Tag dann mit Milchüberschuß im Büro :wacko: Passiert so gut wie nie, da ich es versuche zu vermeiden. Da drohe ich dann schonmal damit, dass es keine Milch gibt, wenn er nicht wenigstens ein wenig isst. Diese Lösung gefällt mir zwar nicht, doch ich weiß mir sonst keinen Rat :|


    Im übrigen bin ich sehr froh über Stillen, wenn mein Kind krank ist. So wie gestern, als er nichts essen wollte. Oder bei Magenproblemen - Milch geht immer rein. Es ist gut zu wissen, dass das Kind selbst dann gut versorgt ist. Eine tolle Erfindung der Natur! #top

    Beim Wandern suchen wir immer zusammen die Wanderzeichen an den Bäumen.
    Auf unserer Runde gestern gab es wenige, doch als am Wegensrand ein anderes Schildchen auftauchte, rief Krümelchen freudestrahlend "Ein Lesezeichen!"

    Wenn etwas nicht klappt, heißt es bei uns immer "Das muss gehn ... bei anderen geht es doch auch."


    Und von Krümelchens Sprechlernphase werden wir wohl nimmer mehr von "Luftbong" (Luftballon) und "Anhängerluppung" (Anhängerkupplung) wegkommen :D

    Ich brauchte anfangs den Kinderwagen, weil es mir gesundheitlich nicht gut ging und ich mich selbst nur mit Mühe auf den Beinen halten konnte - der Kinderwagen war sozusagen meine Gehhilfe #schäm


    Als es mir besser ging, habe ich fast nur noch getragen - erst mit dem Tuch, dann mit der Manduca #love


    Seitdem er mir zu schwer geworden ist, nehme ich für weitere Strecken gern mal den Buggy.


    Beim Wandern hatten wir eine Kraxe, sind nun aber, da er doch oft selber läuft, auf einen Deuter Kangaroo umgestiegen (normaler Rucksack mit "Notsitz").

    Als ich vom Sport zurückkam, saßen Krümelchen und Papa bereits am Tisch beim Abendsessen. Ich setze mich dazu ...


    Ich: Na, hatten Anna (Nachbarstochter, die öfters bei uns zum Spielen ist und vor meiner Abfahrt gerade kam) und Du noch viel Spaß?
    Krümel: Ja!
    Ich: Was habt Ihr denn so gemacht?
    Krümel: Blödsinn ...


    #freu

    Mit unserem Zelt (Robens Double Dawn) sind wir rundum zufrieden! ^^
    In der riesigen Schlafkabine (für 4 Personen gedacht) hatten wir ausreichend Platz für uns drei und für unsere Koffer.
    Im Vorzelt haben wir eine Seite zur "Küchenzeile" mit einer riesigen Kühlbox (40 Liter), einem kleinen Tisch und den Klappboxen mit dem nicht zu kühlenden Lebensmitteln gemacht. Kocher und Abwaschschüssel standen ebenfalls dort griffbereit. Die Linke Seite war Ablage für alles andere - vom Töpfchen bis zum Schmutzwäschesack. In der Mitte habe ich eine Picknickdecke zum Zeltteppich umfunktioniert. Ganz praktisch fand ich die Taschen zwischen den Eingängen zum Innenzelt. Zur Beleuchtung hatten wir zwei Dynamo-LED-Lampen dabei. Eine Minute leiern brachte 10 Minuten Licht.




    Nur einmal hatten wir Pech. Und zwar war nach zwei starken Regengüssen Wasser auf die Plane unter das Zelt geflossen - also zwischen Unterlegplane und Zeltboden. Der Untergrund hatte an einer Stelle eine Kuhle und dort sammelte sich ein kleiner See, wo das Wasser dann durch Druck von oben ins Zelt durchsickerte. Um den See zu beseitigen, mussten wir das Vorzelt leerräumen und das Zelt bis zur Schlafkabinen "zusammenklappen". Ansonsten war das Zelt aber auch während der heftigen Regenphasen dicht.

    So, jetzt ...


    Wir waren also zwei Wochen mit dem Auto und unserem neuen Familienzelt unterwegs.


    Zuerst haben wir für zwei Nächte einen Zwischenstop im brandenburgischen Niederfinow eingelegt. Der Campingplatz dort war herrlich - mehr dazu findet Ihr im Thread zu den rabigen Campingplätzen.


    Nachdem wir uns das Schiffshebewerk in Niederfinow angesehen hatten, fuhren wir weiter nach Leba an der polnischen Ostseeküste. Der Ort wurde uns empfohlen und im Netz fand ich einen Campingplatz, der äußerst verlockend klang: Camping Morski 21. Leider entpuppte sich der ganze Ort als Urlaubs-Party-Paradies, was wohl an den polnischen Ferien lag. Als wir spät abends dort ankamen, wollte ich am liebsten sofort wieder weg #kreischen Aber wohin ... :huh:
    Und so waren wir froh, noch eine Ecke eines bereits belegten Stellplatzes direkt am Eingang zu bekommen :S


    Die vier Nächte in Leba waren vor allem kurz und laut, aber die Umgebung war schön. Wir haben eine Dünenwanderung mit anschließender Strandwanderung gemacht, ...

    ... einen tollen Saurierpark besucht und waren auch mal am Strand.


    Nachdem wir alles gesehen hatten, sind wir schnellstens weitergereist. Unser Nachbar hatte uns einen Campingplatz in Stegna (Camping 159) hinter Danzig empfohlen und diese Empfehlung entpuppte sich als goldrichtig. Wir landeten auf einem zwar vollen, aber längst nicht überfüllten Platz unter hohen Kiefern. Hier war es deutlich ruhiger und auch sauberer. Und wir hatten Nachbarn aus der Heimat ^^


    Nach sechs weiteren Nächten, die wirklich schön waren, machten wir uns auf die lange Heimreise. Geplant war wieder eine Nacht in Niederfinow, weil es dort so schön war. Doch wir mussten einsehen, dass Polens Schnellstraßen ihren Namen nicht verdient haben und wir erst tief in der Nacht auf dem Campingplatz angekommen wären. Also entschieden wir uns, bis nach Hause durchzufahren. Um halb eins Nachts kamen wir an und räumten noch das Auto aus, um dann gegen 2 Uhr hundemüde ins Bett zum schlafenden Kind zu fallen #schnarch

    Viel Spaß in Einsiedel, velaja. Wir wollen irgendwann auch mal dort campen. Berichte bitte hinterher mal, wie es sich dort mit Zelt und Kind(ern) übernachten läßt, ja? Ich hatte da bislang nämlich so meine Bedenken, kenne Einsiedel allerdings auch nur prasselvoll vom Folklorum.


    Wir sind mittlerweile vom Campingurlaub an der polnischen Ostseeküste zurück. Ich berichte ein andernmal, bin momentan zu müde #pinch

    Es ist immer schwierig, eine Situation ohne das Drumherum oder die Vorgeschichte zu beurteilen. Und ich bin generell sehr vorsichtig, mich in anderer Leute Dinge einzumischen. Aber weinende Kinder lösen bei mir immer irgendwie Alarm aus ... :S


    Zur Rutschenleitersituation möchte ich gern ergänzen, dass das weinende Mädchen auf mich so wirkte, als wüßte sie nicht, wie sie aus ihrer verfahrenen Situation herauskommen soll. Die Leiter wird ganz oben nämlich schwierig zu meistern, also ging es für sie in diese Richtung wohl nicht weiter. Aber irgendwo runter zu klettern ist nicht immer so einfach, wie hinauf - das kennt man ja vom Klettern auf Bäume vielleicht selbst noch gut genug. Wenn der Spielplatz wirklich so konzipiert sein soll, dass kleine Kinder es nicht schaffen, die Plattform zur Rutsche zu erklimmen (mein Kleiner kann es seit drei Tagen *stolzist*), sollte er dann nicht wenigstens so gestaltet sein, dass man die Leiter dorthin entweder gar nicht meistert oder zumindest der Rückweg problemlos zu schaffen ist? Sie saß dort meiner Beobachtung zufolge fest.


    Und die Mutter war es ganz bestimmt auch nicht müde, ihre Tochter zum 158. Mal hinaufzuhelfen. Ich habe sie nämlich noch nie im Sandkasten gesehen - immer nur sehr hübsch gestylet auf der Bank sitzend und Kaffee schlürfend. Daraus erdreiste ich mir auch (ohne ihre Vorgeschichte zu kennen) die Schlußfolgerung, dass ihre Tochter den Spielplatz meistens im Alleingang erkunden muss. Das weiß ich allerdings erst heute. Damals war für mich nicht erkennbar, ob das Kind überhaupt in Begleitung Erwachsener auf dem Spielplatz war, weil sich niemand zu erkennen gab und ich die Mutter nicht "zuordnen" konnte. Aus diesem Grund hatte ich sie gefragt, ob sie Hilfe benötigt - und mich dann ja auch wieder zurückgezogen, nachdem ich von der Mutter ermahnt worden war. Ich empfinde es nicht als falsch, wenn ich einem verzweifelten Kind Hilfe anbiete, wenn es sonst niemand tut.



    Ich habe aber noch eine weitere Situation, in der ich mich neulich absolut unsicher gefühlt hatte. Auf jenem Spielplatz ist manchmal ein kleiner Junge (auch so um die 3 Jahre alt) mit seiner großen Schwester (ich schätze sie auf 7 Jahre) unterwegs. Die Eltern habe ich noch nie gesehen. Der Junge ist recht offensiv und eckt bei den anderen Kindern im Sand fast immer irgendwie an. Neulich kam er mit einem faustgroßen Stein an und begann damit, diesen (in unsere Richtung) zu werfen. Ich nahm den Stein dann und warf ihn abseits in ein Gebüsch. Natürlich hat er ihn sich zurückgeholt und weitergemacht. Wie hättet ihr reagiert? Vor allem, wenn etwas passiert wäre? Den Jungen kann ich ja schlecht maßregeln. Die Schwester ebensowenig. Wir sind dann gegangen, worüber mein Kind traurig war, denn es hätte gern noch gespielt :|

    Verspotten geht gar nicht. Das ist ja wirklich albern - von den Erwachsenen!


    Die Mutter kann ich - in gewissen Situationen - aber schon verstehen. Manchmal möchte man eben auch als Erwachsener nicht unbedingt das tun, was das Kind gerade möchte. Da fällt mir ein, dass ich die Kloeters Briefe endlich mal lesen sollte #pfeif



    Neulich wollte ich einem kleinen Mädchen (ca. 3 Jahre) auf den Spielplatz helfen, die verzeifelt und weinend auf der nicht besonders kindgerechten Leiter zur Rutsche stand und nicht weiter wußte. Sie weinte schon eine weile, wobei mir das wahrscheinlich länger vorkam, als es tatsächlich dauerte. Da niemand der Erwachsenen ringsum sich offenbar verantwortlich fühlte, ging ich zu ihr und fragte, ob ich ihr helfen kann. Da kam von einer Bank die Stimme der Mutter, dass ich sie lassen solle. Habe mich davon leider einschüchtern lassen und mich widerwillig zurückgezogen. Die arme Kleine weinte noch etwas und kletterte dann wieder runter.
    Seltsame Erziehungsmethode ... :|


    Wie geht ihr damit um, wenn ihr einem verzweifelten Kind helfen wollt, aber die Eltern dies ausdrücklich untersagen? Man ist ja schließlich nicht der Erziehungsberechtigte und es droht auch keine Körperverletzung. Mich verunsichern solche Situationen :S