Beiträge von Miss Ellie

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Jede Oma kann so dick sein wie sie will. Echt jetzt. Was geht mich das an?


    Aber ICH mag das für MICH nicht. Und das darf doch bitte genauso okay sein wie die andere Richtung. Ich möchte halt nicht 80 Kilo wiegen. #weissnicht Das ist ja nun wirklich meine Entscheidung, oder nicht? 80 Kilo sind bei meiner Größe Übergewicht, da kannste Dich noch so aufregen, das möchte ich einfach nicht. Ich liebe meine Garderobe, ich liebe mein Aussehen. Und vielleicht hab ich da ne kleine Macke: So what? Um Dich mal zu zitieren.

    Ein Problem für mich ist auch: Es ist nicht so, dass ich jetzt anders esse, fünf Kilo schwerer werde und dann so bleibe. Sondern es würde kontinuierlich nach oben gehen und irgendwann würde ich vielleicht 80 Kilo wiegen.

    Mein Wunsch ist, alt zu werden, lange fit zu sein, im Kopf und auch körperlich. Ich möchte mit meinen Enkeln rumhüpfen und Quatsch machen und ich möchte so ne coole 80jährige sein, die sich verrückt anzieht und große Sonnenbrillen trägt. Dazu gehört ganz klar mein schöner Körper, den ich einfach sehr liebe, so, wie er ist.

    Die Heißhungerattacken sind m.E. (verfehlte) Strategien für emotionale Bedürfnisse wie Verbundenheit (auch zu sich selbst), Trost, Belohnung, Anregung, Stress- und Angstbewältigung, Entspannung, Ablenkung, etwas das eigentlich der Verbundenheit mit anderen menschlichen Wesen bedarf.

    Genau. Und das ist das Gegenteil von intuitivem Essen, weil damit ja kein körperliches Bedürfnis gestillt wird. Ich glaube, sowas kann man schon umlernen, aber das erfordert viel Bewusstheit.

    Ich finde das ja so toll, wie hier wieder so eine fruchtbare und konstruktive Diskussion entsteht. Danke! #herz


    Genau das, was Ihr aufschreibt, geht in meinem Kopf hin und her. Vor allem, was Du, Hagendeel, schreibst, sind auch meine Gedanken. Aber das geht jetzt schon seit Wochen so, dass ich denke: Ist egal, ich erlaube mir das jetzt. Aber es wird einfach nicht weniger. Ich esse und esse und esse und ich hasse es, einen so vollen Bauch zu haben. Das fühlt sich im Moment des Essens gut an, aber direkt danach nicht mehr, weil dieses Völlegefühl einfach nicht schön ist. Aber es wäre paradiesisch, einfach intuitiv essen zu können und damit normalgewichtig zu sein.

    Interessant finde ich auch immer noch, dass ich, wenn ich bei meinem Freund bin, solche Dinge nicht brauche. Da würde ich wirklich sagen: Ich esse intuitiv. Wir kochen schon auch mal fett mit Käse oder so, aber dann esse ich davon, bis ich satt bin und fertig. Da merke ich, wie sehr Essen für mich einen Trösteeffekt hat.

    Und dann: Ich bin ja so eine kleine Perfektionistin, gerade nervt mich, dass ich keine Arbeit in der Stadt des Liebsten finde. Das triggert meinen Glauben daran, dass ich eine Hochstaplerin bin, die nichts kann und nichts weiß. Und nun kommt es halt raus. Rein rational weiß ich natürlich, dass das Quatsch ist, ich wäre glaube ich ein ziemlicher Gewinn für jedes Team, weil ich klug, zuverlässig, kreativ und lustig bin. Aber der innere Zensor sagt: "Tja, mit dem Lebenslauf würde ich Dich auch nicht einstellen." #hmpf

    Jedenfalls will die Perfektionistin in mir alles, alles richtig machen. Die Kinder gut erziehen und sie gut kleiden. Den Hund liebevoll und hundegerecht behandeln, gute Arbeit leisten, kluge Bücher lesen, sinnvolle Freizeitgestaltung schaffen.

    Die Perfektionistin ist eine ziemlich anstrengende Person.

    Und ich möchte ihr gern ins Gesicht pupsen und einfach nur zu Hause herumgammeln und Nutella essen.

    Argh. Und ich hab so viele Jahre therapeutische Begleitung hinter mir, dass ich es kaum noch zählen kann.

    Wichtig ist dabei, dass mir das, was ich esse, auch wirklich schmeckt. Sonst hab ich anschließend Gelüste auf was Leckeres.

    Das ist bei mir auch so. Ich liebe Essen. Und ich kann glaube ich recht gut kochen. Es muss einfach schmecken, das ist ganz, ganz wichtig. Ich hoffe, dass es mir irgendwann wieder gelingt, mich einzufangen, so wie Du, sendlingerin es schreibst. Ich möchte bitte keinen Menopausenbauch. Das bin echt nicht ich. #hmpf

    Ja, Kohlehydrate versuche ich auch, möglichst wegzulassen. Klappt auch immer besser. Außer bei den Bratkartoffeln. #rolleyes Und Abends nichts essen? Ich merke, wie sehr ich mich über essen reguliere. Wahrscheinlich liegt da der Hase im Pfeffer. Wenn ich am Abend fertig mit dem ganzen Stress bin, "belohne" ich mich, indem ich ein paar Löffel Nutella esse oder ein Glas Rotwein trinke.

    Ich bin verkommen, echt.


    Edit sagt: Das ist natürlich ironisch gemeint. Es gibt viel Schlimmeres als ein Glas Wein zum Runterkommen zu trinken. Aber es ist halt auch nicht wirklich das, was ich EIGENTLICH brauche. Nur sind Rotwein und Nutella halt viel leichter zu bekommen. Ich könnte auch meditieren oder Yoga machen. Aber das Schwein quiekt und quiekt...

    Und gerade gab es Bauernfrühstück. Lecker! Und danach noch ein bisschen Eis. Nicht viel, nur so, dass es gut war.


    Was mache ich, als die Kinder aus der Küche sind? Esse den Rest aus der Pfanne. Es. ist. unfassbar. Was ist nur mit mir los??


    Ich hoffe, das legt sich, wenn ich zum Liebsten gezogen bin und er immer greifbar ist. Die Wochenenden bei ihm sind meine Anker und meine Rettung gegen Schwimmringchen an den Hüften.


    Mimimi.


    Podcasts von Dr. Antonie Post

    Danke, das höre ich mir an!

    Boah, Abete, Du bist ich! 8o


    Diese Fressattacken, unfassbar! Ich möchte mal einen Tag erleben, an dem ich drei "vernünftige" sprich nicht überdimensionierte Mahlzeiten esse. Und vom Grasen zwischendrin wollen wir mal nicht reden.

    Zum Glück bewege ich mich so viel, sonst hätte ich echt ein Problem. Das ist auch die Schraube, an der ich noch drehen werde. Grundsätzlich mit dem Rad zur Arbeit und gerade hab ich ne Hip-Hop-Tanzschule beim Liebsten aufgetan.

    Tschacka!

    Versuche mich strenger zu kontrollieren oder Kalorienzählen usw. verstärken bei mir leider den Drang zum emotionalen Essen, das lasse ich mittlerweile lieber bleiben.

    Das ist bei mir ganz genauso. Ich halte das ungefähr eine Woche durch, und dann fange ich an, mich gehen zu lassen. Und belohne mich für den Verzicht, indem ich überesse.

    Ich werde wohl auch versuchen, mit Akzeptanz und Selbstliebe und ausreichend Bewegung zu schauen, dass es nicht zu viel wird.

    Liebe Raben,


    das ist ein Thema, das mich eigentlich seit Beginn meiner Wechseljahre umtreibt. Ich konnte früher immer alles essen, war egal, ich war gut mit meinem Körper, auch immer wirklich schlank. Nach den Geburten meiner letzten beiden Kinder hab ich geweightwatched, um wieder ins Wohlfühlgewicht zu kommen, ansonsten habe ich immer intuitiv gegessen. Ich mag Gemüse, Fleisch, deftige Sachen, es gibt aber auch vegane Gerichte die mir super schmecken.

    Jetzt, wo ich merke: Mein Körper braucht nicht mehr so viel Energie, ich nehme schneller zu und ich verändere mich auch, bin ich plötzlich in einer so unguten Spirale gefangen. Mich hat es genervt, dass ich so einen runden Bauch bekommen habe, also habe ich Kalorien gezählt und Sport gemacht. Überhaupt: Ich laufe jeden Tag zwischen einer und 1,5 Stunden durch die Natur (Hund) und fahre auch gern mit die 5 Kilometer mit dem Radl zur Arbeit. Das Bauchtraining hab ich schnell wieder aufgegeben, zu faul.

    Jedenfalls. Ich esse neuerdings Scheiß, obwohl ich mich danach schlecht fühle. Ich habe nach einer kürzlich eingelegten Fastenwoche einen sehr kleinen Magen und ich esse echt gegen das Druckgefühl an. Eben zwei Stücke Geburtstagskuchen von der Miffi, obwohl ich wirklich GAR keinen Hunger hatte. Jetzt drückt es im Bauch und ich fühle mich so doof.

    Mir ist klar, dass das was im Kopf oder im Herzen sein muss. Kann ich das hier mit Euch sortieren? Das würde mir so helfen!

    Wenn ich beim Liebsten bin, habe ich das übrigens null. Da esse ich drei Mahlzeiten am Tag und zwar nur so, dass ich angenehm satt bin. Da brauche ich Essen gar nicht, es spielt überhaupt keine Rolle.

    Ich finde es übrigens nicht so schlimm, etwas rundlicher zu sein. Ich habe jetzt Kleidergröße 40 und gefalle mir damit ganz prima. Aber diese Overeating-Miesfühl-Wippe ist einfach kacke. Kennt Ihr sowas und gab es was, das Euch geholfen hat?

    Nja, bisher hat sich nichts ergeben. Mein Lebenslauf ist halt leider ziemlich zickzack. Ich habe ewig nicht in Festanstellung gearbeitet. Das scheint nicht so verlockend zu sein. Aber ich bewerbe mich weiter und kümmere mich mal um einen weiteren Coachingtermin.

    Meine Erfahrung hier aus der Region ist, dass gern die jungen kinderlosen Volontäre eingestellt werden, die kosten wenig und tun, was ihnen gesagt wird.

    Ich finde schon noch meine Nische. Ich habe ja hier Arbeit und Wohnung. Wenn das jetzt zum Sommer nicht klappt, dann halt irgendwann.

    So, jetzt hab ich die Freundin von meinem Kerl informiert, die ist dort Redakteurin. Sie ist jetzt mit mir zusammen aufgeregt und will mich auf jeden Fall briefen, sollte ich eingeladen werden. Oh Mann, hoffentlich war das nicht falsch, den Chef direkt anzumailen.

    Na, jetzt ist es eh zu spät und ich kann nur hoffen und warten.

    Und: Ich kriege Angst vor meiner eigenen Courage. Ich kann doch sowas gar nicht?! Ich hab doch so wenig Redaktionserfahrung, aaaaahhh!

    Wie würdest du das machen, wenn das klappt? Mit den Kindern und alles...?

    Also: Die Kinder müssten die Schule wechseln. Das schaffen die aber, die sind total schlau. Sicher wird das eine krasse Umstellung, und wir werden in den ersten drei Monaten alle vier total kaputt sein. Das ist mir vollkommen klar. Wir werden von Tiefkühlpizza leben und viel auf dem Sofa herumliegen am Abend.

    Die beiden Großen gehen an die IGS, die Kleine in die Offene Ganztagsschule. Eine Kinderfrau haben wir schon.

    Ich kenne die Stimmen hier, die sagen: Mach das nicht, das schaffst Du nicht.

    Doch. Ich schaffe das. Weil ich das will.