Hallo Maja
Ich kann deine Bedenken sehr verstehen und nicht nachvollziehen, wie man in einer 5. Klasse keinerlei Einführung und Theorie zur Erarbeitung eines Referates erhält. Auch ich finde nicht "erst", sondern "schon" in der 5. Klasse? Sowas sollte in dem Alter bereits mehrfach geübt worden sein. Wirklich sehr befremdlich.
Man muss sich auch überhaupt nicht wundern, wenn viele Eltern in dem Fall helfen.
Aber auch ich kann ein Lied davon singen, wie schlecht teilweise unterrichtet wird und die Schüler einfach ins kalte Wasser geworfen werden. Würfe, die ich in der Art nicht befürworte, weil sie nämlich ausser Stress grade mal gar nichts bewirken.
Aktuell bei uns Klasse 7, Science, ein allererster wissenschaftlicher Bericht (in Englisch nota bene), ohne jegliche Begleitung, Standortbestimmung o.ä. Theorieblatt bestand zwar, aber das in den eigenen konkreten Forschungs-Fall umzudenken, war schon eine sehr sehr anspruchsvolle Geschichte. Da wäre eine Standortbestimmung in der Mitte der Dauer echt ein Minimum an Hilfestellung gewesen. Und auch da: ich möchte nicht wissen, wieviele der Arbeiten mit Hilfe der Eltern, oder sogar durch die selber erstellt worden sind (Ich weiss es von einem Fall ganz konkret. Da hat das Kind grade mal gar nichts gemacht).
Mein Sohn hatte dann 1 Woche vor Abgabe vor lauter Verzweiflung den Mut, dem Lehrer eine Mail zu senden. Dies bewirkte, dass dann wenigstens noch einige Infos an die gesamten Schüler folgte, welche einiges klärten. Unserer Meinung nach einfach viel zu spät.
Ich habe dann meinem Unmut darauffolgend auch noch Luft verschafft.