Beiträge von Elfie

Ich komme auch aus einer Gegend, sehr ländlich, wo es einige Asylbewerberheime gibt.
Ich bin damit aufgewachsen, mit der Meinung, dass das alles nur kriminelles Pack ist. Man soll sich ja nicht ansprechen lassen.
Es waren immer einige Männer allein in Gruppen unterwegs. Unser Fahrradweg in die Stadt ging immer halb durch den Wald den wir allein fahren mussten als Kinder. Für uns war das immer ganz schlimm. Aber wir wurden auch oft obszön angesprochen.
Und ja, sie waren "kriminell". Es wurden viele Fahrräder gestohlen, aber dann in der nächsten Stadt am Bahnhof wieder aufgefunden. Ich denke es ist ein Kreislauf. Sie werden abgeschoben, sollen sich ruhig halten, haben kein Geld. Sie "stehlen" aus Verzweiflung und werden dann noch mehr abgelehnt.

Achso, Kinder habe ich nie gesehen. Nicht in der Schule auch sonst nicht.

Vor ein paar Jahren ist das Heim in der Stadt abgebrannt. Es wurde nie rausgefunden an was lag. Es wird viel vermutet, von Fremdenhass bis hin zu Unfall wegen offenem Feuer.

Das ist echt schlimm. Da gibt es so viele gesetzliche Vorschriften etc. Bei meinem Bruder, hat meine Mutter in dem Institut die Diagnose bekommen und sie haben die Therapie begonnen. Absprache war mit der Schulamtsleiterin. Meine Eltern kannten sie persönlich, allerdings hat sie vergessen zu sagen, dass meine Eltern die Diagnose vor Beginn der Therapie vom Schulamt anerkennen lassen müssen.

Somit haben meine Eltern im Nachhinein keine Übernahme der Kosten erhalten und haben viele viele Tausend EUR selber gezahlt, über einige Jahre.
Nachteilsausgleich gab es nur, dass es in der Abschlussprüfung etwas mehr Zeit bei schriftlichen Dingen bekam und im Unterricht hat er oft zusätzliche mündliche Vorträge halten dürfen um die schlechten Noten auszugleichen.

Sorry, aber das ist dann doch keine LRS. Nur durch Nachhilfe wird kein Kind seine Rechtschreibung auf 2-3 verbessern und gleich gar nicht innerhalb eines halben Jahres.

Mein Sohn hat auch immer 6en geschrieben und es war keine LRS. Es war eine Konzentrattionssache. Und nun seit die Konzentration behandelt wird, schreibt er auch 2en und 3en.

Mein Bruder hatte LRS. Und er hatte jahrelang sauteure LRS Nachhilfe in einem Institut und ist nie von der 6 weg. Heute schreibt er so gut wie gar nix mehr, weil es wirklich ganz schlimm ist. LRS kann man nicht weglernen.

Zum Bergans kann ich nur sagen, dass wir einen für größere Kinder haben. Mit 28Liter.

Der Rücken ist verstärkt, ganz ähnlich wie der BEckmann. Mit einer Aluminiumschiene im Rücken und weich gepolstern. Da kann gar nix drücken. Innen ist er sehr geräumig.
Die neuen Modelle haben hinten ein FAch für Hefte und Bücher, dass eng ist und wo nix verknickenkann. Vorn ein großes geräumiges Fach für Federtasche, Frühstück etc. und ganz vorn auch nochmal ein Fach für Fahrkarte und Schlüssel.

Wenn man richtig gepackt hat, steht er auch allein, aber bei meinem Sohn kippt er immer. Sehr schade. Eigentlich wollte ich nun doch einen Satch holen und den Bergans verkaufen, aber der Bergans sitzt viel besser am Rücken meines Kindes als der Satch. Ausserdem gefällt ihm seiner besser als der Satch.
Meine Nachbarin hat für ihre Erstklässlerin das alte Modell von Bergans und ist sehr zufrieden. Das Umkippen scheint also an unserem zu liegen.

Noch vergessen, der Bergans hat eine fest am Ranzen befestigte Regenhülle, die wir im Winter drüber ziehen, so sieht man das Kind mit Ranzen gut, besser als mit kleinen orangenen Flächen. Und sie kann nicht verloren gehen.

Zitat von Schwertlilie

Vielleicht wäre ja der Beckmann Physioranzen auch was für euch? Der hat exakt die gleichen Packmaße wie der Ergobag, ist dabei aber sogar noch etwas leichter, hat auch Brust- und Hüftgurt, ist waschbar, hat Kletties. Anders als der Ergobag kann er aber einzeln (ohne Turnbeutel etc.) gekauft werden und er ist auch ne Ecke preisgünstiger. Allerdings sind die Designs ... äh Geschmackssache .

reinschleich...

oder der Bergans.

Roher Kuchenteig ist ein absolutes No-Go bei kleinen Kindern. Ich selber esse ihn schon ganz gern, aber nur in ganz kleinen Mengen. Und inzwischen dürfen meine größeren Kinder auch mal die Rührbesen ablecken.

Ansonsten weiß ich nur von der Ausbildung, dass sich Salmonellen ausserhalb der Schale von Eiern befinden können, weshalb mir jetzt ein Eierkarton zum rumlutschen nicht gerade hygienisch wäre. Eier dürfen laut GEsetz nicht abgewaschen werden, vor Verkauf, sind also frisch aus dem Huhn. Vor allem, kann man einen Eierkarton nicht abwaschen, wer weiß was dort noch so an Bakterien etc. dran ist und wer den schon alles angefasst hat.

Gerade ganz aktuell:

Mein Sohn macht zur Zeit ständig diese Donald Duck Geräusche.

Bei uns gab es auch im November/Dezember das Gespräch für die Empfehlung.

Bei meinem Sohn könnten die Noten passen fürs Gymnasium, aber er hat ADS und schafft diese nur mit den Medis. Deshalb geht es auf die Mittelschule (Real und Hauptschule zusammen- was anderes gibt es nicht).
Dann gibt es am 1.2. die Halbjahreszeugnisse und am 1.3. die Bildungsempfehlungen. Mit dem Zeugnis und der Empfehlung müssen sie sich dann bewerben. 2 Wunschschulen darf man angeben. Und wie ich es letztes Jahr mitbekommen habe, kommt man dann trotzdem an eine ganz andere Schule.

Wir stehen jetzt auf einer Privatschule auf der Warteliste auf Platz 29. Sie nehmen wohl max 40 Kinder Jungs/Mädchen halbe halbe. Aber es melden sich mehr Jungs als Mädchen an. Es heißt also ganz doll hibbeln.

Aber er hat seine 2 in Mathe absolut sicher und seine 1 in Deutsch hat er sich durch zwei 6en in den großen Diktaten verdorben. Da können wir nur hoffen, dass es nun keine 3 wird.

Ansonsten hat er in Sachunterricht noch ein Referat über ein Thema seiner Wahl. 6 DinA4 Seiten dazu schreiben und 15 Minuten vortragen.
Und in Englisch muss er Montag noch einen Vortrag über Kanada in englisch halten 5 Minuten. Da muss er auch noch eine 4 aus der letzten Arbeit ausgleichen .

Sagt mal, werden bei euch in Englisch in Arbeiten die Rechtschreibung mit gewertet? Er hat wieder fast alles richtig gehabt in der Arbeit, aber durch die REchtschreibfehler gab es keine Punkte und er hat nur eine 4- geschafft.

Das habe ich gerade zugeschickt bekommen. Davon hatte ich noch nichts gehört. Aber auf der Suche bei Google habe ich viele Infos dazu gefunden.
Gerade noch gefunden- die 1Mio Unterschriften werden erst bis September gebraucht.

Ich bin sehr überrascht, dass doch so viele ihre 7-8 Stunden schlafen. Ich komme aber auch aus einer Familie mit vielen Wenigschläfern. Daher habe ich als Jugendliche meist kaum mehr als 4-5 Stunden geschlafen. Nach den Kindern hat mich jahrelanges nächtliches Stillen nicht gestört. Aber wenn ich schlief, dann schlief ich. Neben mir konnte man die Wohnung abreisen, das habe ich nicht gehört.

Jetzt kommt wohl einiges zusammen. Ich trinke seit Neujahr keinen Kaffee mehr (war ein Neujahrsversuch) und es ist Winter, wobei der Winter mir sonst nie etwas ausgemacht hat und ich werde manchmal ganz kurz wach, wenn die Katzen durch die Wohnung toben.

Inzwischen gehen meine Kinder mit mir zusammen ins Bett und stehen eher auf als ich. Wenigschläferhaushalt- wie gesagt.

Ich habe die letzten Jahre immer so 5-6 Stunden nachts geschlafen. Hat voll ausgereicht und ich fragte mich immer, warum als Empfehlung immer 7-8 Stunden angegeben wird.
Seit einer Woche schaff ich es nicht mehr weniger als 8 Stunden zu schlafen. Mir bringt das meinen ganzen Tagesablauf durcheinander. Mir fehlen täglich 2 sTunden für wichtige Dinge. Aber ich fall 22Uhr ins Bett und komme vor 6 Uhr nicht raus. Sehr merkwürdig das. Schläft man im Alter vielleicht doch mehr?

Also wieviele Stunden schlaft ihr?

MEine Kinder waren durch Umzüge bedingt in mehreren Kitas. Und nun mache ich eine Ausbildung als Erzieherin und lerne so noch mehr KiGä kennen.

Ich muss sagen, bis auf ganz wenige Ausnahem ist es so wie Avivit schreibt. Die Kinder legen sich 12Uhr hin und müssen im abgedunkelten Raum liegen bleiben bis 14Uhr. Ganz selten dürfen sie die letzten Minuten noch CD hören.
Und da sind auch Vorschulkinder mit fast 7 Jahren dabei. In dem einen KiGa werden auch die Großen sehr doll angehalten zu schlafen. Das ist dann so, dass die Erziehrin sich neben das Bett des Kindes hockt, sagt dass die Augen geschlossen werden sollen, es darf nicht gespielt werden und dann wird gewartet bis das Kind schläft.

Nur der KiGa wo meine Kinder waren, gab es eine Wachgruppe. Nicht immer, aber oft. Dort konnten dann die Kinder die nicht mir schlafen wollten oder sollten dann basteln und leise spielen. Hätten wir diesen KiGa-Platz nicht bekommen, hätte ich sie in keinen geschickt. Beide Kinder haben mit 1-2 Jahren keinen Mittagsschlaf mehr gemacht. Das wäre nicht gut gegangen mit Schlafzwang im KiGa.

Zitat von schnueppelhueppel

ich finde, zahlen- und farbkenntnisse sowie puzzlen sind doch dinge, die man permanent in der kita und zu hause als thema hat. da wundere ich mich bei einer 6;5jährigen schon und finde die ausgangsbedingungen auch nicht so ideal für den schulstart. ich würde das auch abklären lassen und dann das nächste halbe jahr intensiv nutzen. buchstabenkenntnis bzw. lauterkennung ist sicherlich kein muss, aber gerade im vorschulbereich wird schon viel mit laute heraushören, silben klatschen oder reimen gemacht, um die kinder gut vorzubereiten.

Nein, sind sie manchmal eben nicht. Mein Kind hat nie gern gepuzzelt, auch Würfelspiele waren für ihn nichts was ihn interessiert hat. Er hat viel geschnitten, geklebt, Bausteine gebaut und mit Magneten gespielt.
Vorschularbeit im Bereich Silbenklatschen, Buchstaben, Zahlen... gab es nicht. Einzig dass Zahlen auf den Treppen standen. Aber das hat ihn nie interessiert.

Mein Sohn war auch auffällig bei der Untersuchung. Aber er hat auch erst mit 4 Jahren seine ersten Wörter gesagt und war dadurch etwas zurück in allem. Der Druck im normalen KiGa war nicht gut für ihn, sodass wir ihn in einem freien anmeldeten. Dort wurde nur alles angeboten und er hat das gemacht worauf er Lust hatte.
Er war bei der Untersuchung mit noch 5 Jahren im Januar. Er konnte nicht sicher die Zahlen am Würfel ohne zu zählen benennen. Zählen bis 10 war noch schwierig, darüber hinaus nichts. Farben konnte er aber sicher.

Wir waren dann noch einmal in einer Förderschule für Sprache und dort wurde er einen Tag in der Gruppe angeschaut und hatte einen IQ Test. Das Ganze war im Mai, da war er dann schon 6. Dort konnte er dann alles und hat alles aufgeholt. Und der IQ Test ergab in Einzelbereichen sogar eine Höherbegabung.

In der normalen Schule hatte er das erste Jahr schon gut zu tun sich an den anderen Kindern zu orientieren und aufzuholen. Aber in der 2. Klasse lag er gut im Mittelfeld. Im NAchhinein hat sich dann aber noch ein ADS herausgestellt.

Oh nein. Ich finde es auch sehr schade, da ich mich immer sehr gefreut habe, dich zu lesen. Wir sehen uns ja nun nicht mehr, und so kann ich dich auch nicht mehr lesen. Ich habe immer gern mitverfolgt, wie es deinen 3 Kindern so geht.

Aber wenn du eine Pause brauchst, dann nimm sie dir.
Ich hatte auch mal ein Jahr Pause und mir hat das sehr gut getan. Aber ich muss auch doll aufpassen, dass ich nicht versumpfe.

ICh wünsche Dir alles Liebe und Gute!!!

Du hast mir in meinem ADS Beitrag geantwortet. Mit meinem kleinen Sohn ist es so wie bei euch.

Also meinem Sohn ist es "egal" ober das Wochenpensum oder Tagespensum nicht schafft. Er schafft es meist nämlich nicht. Wenn 3 Aufgaben für den TAg drin stehen ( wo andere 5 schaffen) dann schafft er 1 oder eine halbe Sache. Und so geht das jeden Tag. Nacharbeiten tut er nicht, sondern die nächsten Woche geht es dann so weiter.
Aber auch ständiges erinnern der Lehrerin bringt nicht den Erfolg. Er spielt und träumt. Nur weiß ich nicht, ob er sich nur nicht konzentrieren kann, oder ob er vielleicht überfordert ist und daher träumt und spielt. Die Lehrerin hat auch keine Ideen mehr. Leider fehlt auch die Übung und dadurch der Automatismus. Wenn er nur alle 2-3 Tage Mathe oder Deutsch macht, ist klar, dass er dann wieder überfordert ist mit den Aufgaben und dann nur so wenig schafft. Ein Kreislauf.

mellybrockenblick, ich hatte gestern deinen anderen Bericht schon gelesen und auch bei jedem Wort gedacht- genau mein Kleiner.
Wir sind jetzt so, dass wir ihn auch die Grundstufe in 3 statt 2 Jahren machen lassen. Er hat jetzt so ca. den Stand Ende 1. Klasse. Zum Glück geht es Jahrgangsübergreifend, sodass er nichts voll wiederholen muss, sondern noch in seinem Tempo weiterlernt.
Ab Februar bekommt er eine Ergotherapeutin an die Seite, die einmal die Woche auch im Unterricht mit schaut und dann direkt mit seinen Problemen arbeitet. Eine ADS Abklärung machen wir noch nicht. Bei ihm denke ich einfach, er ist noch nicht so weit. Ihn interessiert das Lernen nicht. Er wäre im KiGa noch sehr gut aufgehoben.

Der Große bekommt die Tabletten und es funktioniert in der Schule soweit alles gut. Die Noten stimmen jetzt und er kann sich konzentrieren. Ab Sommer steht aber der Schulwechsel zur weiterführenden Schule an, das macht mir echt Bauchschmerzen, weil er eine Klasse mit max. 20 Schülern bräuchte. Ich hoffe nur, dass er an unserer Wunschschule genommen wird, die das bieten kann.

Ich finde es auch nicht wirklich realistisch, wie die Anforderungen in solchen Arbeiten sind. Bei meinem Sohn gibt es auch gernau solche blöden Sätze. Er hat aber sowieso ein Problem Lückentexte auszufüllen. Die ersten drei Jahre hat er alle Arbeiten in Sachkunden verhauen, weil es immer einen Lückentext gab und er den gar nicht erst versucht hat. Auf den Lückentext gab es halt meist 50% der Punkte, womit er nur 4en und 5en geschrieben hat, obwohl sonst alles richtig war.

Und ja, sie können sich mit einer verhauenen Arbeit die Schullaufbahn verbauen. Mein Sohn hat gleich am anfang der 4. Klasse im großen Diktat eine 6 geschrieben. Diese wurde doppelt bewertet. Damit er aufs Gymnasium kommen kann, müsste er jetzt nur noch 1en und 2en schreiben. Und da es nicht sooo viele Arbeiten gibt, ist selbst das schwierig noch auf eine 2,0 in Deutsch zu kommen.

Mein Traum. Und auch überlege ich sowieso in die Richtung Regensburg zu ziehen.

Aber ich bin erst in (hoffentlich) 2,5 Jahren fertig mit der Ausbildung. Wenn du dann nochmal ein Angebot hast, würde ich sofort kommen.

Ich wollte auch nochmal was dazu schreiben.

Ich habe 4 Jahre eine Arbeit gesucht, in der ich über die Runden komme- alleinerziehend mit zwei Kindern und ohne familiäre Hilfe, sondern allein von Kindergärten und Hort abhängig.
In meiner gelernten Arbeit geht es sowieso nicht, da man da immer gegen 3-4 Uhr anfängt. Und als CCAgentin ging es auch nicht, da es nur Schichten gibt. Meist zw. 6 und 22Uhr. Oft, um weniger zu zahlen, das Ganze in Teilzeitschichten. Also nur 5-6 Stunden arbeiten dafür in 10 Schichten. 8I  
Wenn man in solchen Firmen nach Tagschichten v. Mo-Fr fragt, damit man morgens seine Kinder wegschaffen und nachmittags wieder abholen kann, darf man sich anhören, dass das ja total ungerecht den Angestellten gegenüber die keine Kinder haben. 8I Schlieslich wollen die ja nicht nur die unbeliebten Schichten arbeiten. Das habe ich mir in 4 Jahren sooft angehört. Da hätte ich sogar eine niedrig bezahlte Arbeit angenommen, die mir eine Muttischicht angeboten hätte.

Ein Arbeitgeben hat mich dann sogar eingestellt unter den Konditionen. Für einen Hungerlohn und nach 2 Monaten wollten sie meine Arbeitszeit ausdehnen. Ich habe meist 9-10 Stunden täglich gearbeitet und Samstage sollten dann dazu kommen. Als ich das nicht mehr leisten konnte, war schnell Mobbing angesagt und die Kündigung folgte bald.