Zu Autismus und MMR nochmal.
Ich denke mir, Wakefield hat sich das ja nicht einfach so ausgedacht, weil er Lust dazu hatte. Sondern er wird genügend Eltern gehabt haben die einen Zusammenhang zwischen Impfung und Verhaltensauffälligkeiten gesehen haben. Nur konnte er es nicht beweisen und hat eine Studie dazu gefälscht. Und das ist rausgekommen. Deswegen gibt es aber noch immer keine Studie die das Gegenteil geweist.
Mein großer Sohn hat nach seiner zweiten 6fach Impfung die er an einem Freitag bekommen hat, das ganze Wochenende schrill durchgeschrien. Ich habe am Samstag die Kinderärztin privat angerufen und ihr die Anzeichen genannt. Sie meinte das ist nix weiter, wir sollen Paracetamol geben und am Montag wenn er immer noch so brüllt in die Praxis kommen. Montag hat er nicht mehr geschrien, aber er hatte ein um 10cm angeschwollenes Bein. Lokalreaktion- ganz normal. Das wars.
Mit 14Monaten hat er bei einem anderen Arzt die MMR bekommen. Er hat danach seine schon gesprochenen Worte verlernt, ist total durchgedreht wenn wir in der Stadt waren in der er den Zusammenhang mit dem Arzt sah. Wir konnten ein halbes Jahr zu gar keinem Arzt mehr. Er hatte danach deutliche Entwicklungsverzögerungen und hat bis heute (9Jahre) autistische Züge.
Mein kleiner Sohn ist komplett ungeimpft und ehrlich habe ich vor den Impfungen mehr Angst als vor den Krankheiten. Zumindest die meisten. Die die ich impfen würde, gibt es zum Glück hier nicht mehr oder nur sehr selten.