Beiträge von Laana

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    unser autistischer sohn weiss von den letzten Bundesliga spieljahren alle ergebnisse und auch wer wann wo in welcher minute ein tor geschossen hat. zudem weiss er wie gross sämtliche spieler sind und von den meisten auch das gewicht (wenn es bekannt ist) und das geburtsdatum...


    Wow. Das finde ich ja mal eindrucksvoll und definitiv Wetten-Dass-tauglich #top Hat er das richtig auswendiggelernt? Wenn ich mir vorstelle, dass er jetzt anfangen würde, wirklich "brauchbare" Dinge auswendig zu lernen, dann kann er in ein paar Jahren als Arzt oder Richter anheuern :D

    Da mein Mann hier nicht wählen darf, ist es sowieso Thema bei uns - jeder der dabei ist, bekommt also mit, wie wir unsere eine (meine) Stimme anbringen wollen. Ich finde es schön, in der Familie auch so etwas zu diskutieren und für mich wäre es künstlich, wenn ich bei all den politischen Diskussion plötzlich an dieser Stelle zumachen würde. Oft wähle ich aber eh ungültig und stehe dazu auch gerne in Gesprächen :D


    Ich finde es aber auch überhaupt nicht schlimm, aufs Wahlgeheimnis zu verweisen. Ich frage andere Leute z.B. auch nicht, was sie wählen, wenn sie es mir nicht von selber sagen. Wenn es um Direktwahl geht, drehen sich Gespräche hier meist eh darum, wen man nicht wählt.

    Ich habe es mal so erklärt bekommen, dass man in dem Alter nichts wichtigeres tun kann, als dem Kind erst einmal das Mengenverständnis nahezubringen. Auch ohne rechnen. Erstmal den Zahlenraum von 1-10, dann von 1-20 "sehen" können und verstehen, dass alle Zahlen da auch wirklich gleich "weit" von einander entfernt sind usw. Vielleicht könntest Du unabhängig von den Rechenaufgaben mit Deiner Tochter erstmal die Mengen spielerisch erforschen?


    Vorwärts und rückwärtszählen zu können gehört sicherlich auch dazu.

    Eine befreundete Pfarrerin hat ihre Kinder auch unter dem Gesichtspunkt der Selbstbestimmung nicht taufen lassen. In ihrer Gemeinde kommt das allerdings bei vielen schlecht an. Sie argumentiert, dass der Glaube fester sei, wenn die Kinder die Möglichkeit bekommen, sich ganz bewusst dafür zu entscheiden und dass es dann eben wirklich etwas mit der Erziehung und dem Umgang mit dem eigenen Glauben zu tun hat und man nicht "nur" in der Kirche ist, weil es eben schon immer so war...

    Zum Basteln würde ich Einhornhörner (was ein Wort haha) aus weißer Pappe vorbereiten und sie das dann verzieren lassen bzw. mit ihnen verzieren. Vielleicht wäre es auch praktikabler, wenn die Kinder die Pappe vor dem Rollen verzieren und Du sie danach zu einem Horn drehst? Am Ende dann entsprechend der Kopfgröße des jeweiligen Kindes ein Gummiband drantackern.


    Außerdem natürlich einen Einhornkuchen (einfach aus Blechkuchen nen Pferdekopf mit Horn ausschneiden). Ansonsten könnte man vielleicht ein paar Pferdespiele machen und die auf Einhorn ummünzen? Also bspw. Hürdenlauf (die Kinder sind die Einhörner) oder ohne Hände aus einem Trog essen (Neuform des "Apfel aus Wassereimer mit dem Mund raussfischen") :D

    Wie wäre es mit dem neuen Nike Fuelband (gibt es das in Deutschland schon?) Das wäre auch ein tolles Geschenk für Euch beide - das soll den Wettkampfgeist ankurbeln, weil es Punkte für Bewegung vergibt ;) Hier mal der Wikilink dazu: Nike Fuelband


    Oder Konzertkarten?


    Das liebste Geschenk meines Mannes waren übrigens selbstgestrickte Hausschuhe (nach dem Stricken in der Waschmaschine gefilzt... Du weißt schon).

    Was mich interessieren würde ist, wie die Alternativen in Ostdeutschland aussehen... ich habe nämlich bisher nicht davon gehört, dass es dort ein besonderes, außerkirchliches Angebot gäbe. Aber wenn dem so ist, ist das eine Bildunglücke für die ich mich sehr interessieren würde.

    Ich kenne mich mit besonderen Alternativen in Ostdeutschland jetzt auch nicht aus, aber da Du davon ausgingst, dass Alternativen zur religiösen Trauung eher fürs Bildungsbürgertum interessant sind, habe ich meine Erfahrungen in einem eher weniger religiösen Teil Deutschlands als Gegenbeispiel erwähnt. Die meisten gehen halt einfach zum Standesamt - ist das keine Alternative zur religiösen Trauung? Dann stehe ich vielleicht etwas auf dem Schlauch... #schäm

    Nein, ich habe (relativiert) geschrieben, dass ich glaube, dass Leute, die sich mit Alternativen zur religiösen Trauung (Taufe etc.) auseinandersetzten, ein gewisses Bildungsniveau mitbringen.

    Das trifft zumindest für die Region, in der ich lebe, nicht zu. Hier in Ostdeutschland sind sehr viele Leute noch nicht einmal getauft, sodass Alternativen zur religiösen Trauung selbstverständlich sind und für bildungsfernere Paare gleichermaßen relevant wie für AkademikerInnen sein können.


    Und was mir noch etwas OT einfällt: Soll Dein Angebot sich auch an gleichgeschlechtliche Paare richten? Dann fänd ich den Begriff säkularisiert auch gar nicht so notwendig, da es ja durchaus andere Gründe als nur die der Säkularisierung gibt, keine klassisch kirchliche Trauung zu vollziehen...

    Also ich kenne es und hätte es schlicht mit "Trennung von Kirche und Staat" übersetzt. Ich verwende den Begriff auch beruflich im Sinne von Säkularisierung in demokratischen (oder eben nicht) Staaten. Den Inhalt des Wiki-Artikels hätte ich so aber NIEMALS zusammengekriegt ;) und deshalb: auch was gelernt.

    Die Maya haben nie den Weltuntergang vorhergesagt, das wird von den Medien nur zu Unterhaltungszwecken so vermarktet. In Wahrheit geht nach der Maya-Zeitrechnung einfach ein neuer Zyklus los. Vielleicht könnte man das am ehesten mit dem Milleniumswechsel unseres Kalenders erklären... Hier ein Artikel (englisch) dazu, dass die Nachfahren der Maya selber gegen diese Vermarktung und Verbreitung von Unwahrheiten protestieren:
    Mayans Protest 'Twisting Of Truth' Over 2012 Doomsday Prediction (klick)
    Darüber hinaus wurden übrigens auch ältere Mayakalender gefunden, die noch tausende Jahre in die Zukunft reichen!

    Also ich bin echt überrascht, dass nur ca. ein Drittel bis jetzt noch die was davon gehört hat. Ich kenne niemanden, außer Verwandte, die das auch so haben. Aber das Rabenforum ist halt immer was besonderes ;) Haben das dann Eure Kinder eigentlich auch? Bei uns kenne beide Elternteile das nämlich nicht von sich... #confused


    Ja, dass Klamotten nur beim Aus-/Anziehen unangehmen sind, ist bei mir genauso. Vorallem Berührungen sind dann halt unangenehm...

    Hm, also Gliederschmerzen sind für mich eher "innen"... wenn man seine Glieder nicht mehr bewegen will; manchmal sind sie einfach schwer, manchmal geht das Richtung Muskelkater.


    Die Haut tut mir ganz außen weh. Und weh tun ist auch nicht wirklich der richtige Ausdruck. Es erinnert wohl am ehesten an Sonnenbrand. Und ich bin ehrlich überrascht, wie viele Leute hier das doch auch von sich kennen.


    Alocasia: Dass es sich anfühlt, als ob die Nerven offen liegen würden, klingt doch schlimmer, als ich das kenne. Bei mir ist es unangenehm, aber durchaus gut erträglich.

    In meiner Familie kennt etwa die Hälfte dieses Symptom, dass die Haut super empfindlich wird und "weh tut" wenn eine Erkältung, Fieber oder ähnliches am Kommen ist. Auch schon im Kindesalter hatten manche das und andere nicht (gleiche Familie). "Meine Haut tut weh" ist meiner Familie ein sich selbst erklärender Satz. Ich mag dann z.B. auch nicht tröstend gestreichelt werden und habe deshalb kränkelnde/kranke Leute nie gestreichelt, bis ich - erst als Erwachsene - rausfand, dass das gar nicht allen Menschen so geht #augen . (Ich habe sonst gar keine empfindliche Haut, würde ich mal so sagen - also auch keine Neurodermitis, Allergien o.ä.)


    Kennt Ihr das auch?


    Ich habe bis jetzt kaum Leute getroffen, die das auch so kennen und starte deshalb hier mal meine erste Umfrage :)

    ich kenne, wie buntgrün, auch einige Afrikaner, die sich als Neger bezeichnen. Allerdings immer mit einem Augenzwinkern dabei oder mit der impliziten Frage "Na, haben die nichts dagegen, dass Du mit einem Neger zusammen bist" usw. Wie gesagt, ich komme damit gar nicht klar und stelle das auch gerne in Frage. Natürlich ist es etwas ganz anderes, wenn eine Gruppe sich ein degradierenden Begriff dann selbstreferentiell aneignet, um ihn so zu entschärfen. Das gilt dann aber ganz klar nur gruppenintern. (Siehe auch "Nigger" in den USA - kommt in unglaublich vielen Songs vor, aber NIEMALS dürfte das ein Weißer benutzen). Es gab mal ein Lied von Beyoncé, wo sie Frauen als bitches bezeichnet hat, darauf gab es ein Video einer Frau, die sagte "don't call me a bitch, it doesn't make me feel emancipated". Es ist also klar, dass es bei solchen degradierenden Begriffen keine homogene Meinung gibt, aber ich hab eine und teile die auch jedem mit, der die nicht hören möchte :D


    Und nochmal zu der Debatte jemanden über seine Hautfarbe zu beschreiben: Ja, mache ich. Früher hatte ich da eher Berühungsängste, mittlerweile nicht mehr - eben weil es normal ist. Klar, wenn wir im Heimatland meines Mannes sind, macht es keinen Sinn, ihn als den schwarzen Mann hervorzuheben, dann bin ich es eben. Ja, die Weiße dahinten. Ist halt so. Ich steche hervor und kann so auch benannt werden. Eine Freundin von mir sitzt im Rollstuhl und wenn ich sie hervorheben muss, sage ich: die Rollifahrerin da hinten. Eine andere hat Haare bist zum Po: Die mit den mega-langen Haaren. Und eine hat einen Lockenkopf, die ist dann der Lockenkopf. Wenn irgendjemand von diesen Menschen mir sagen würde, sie mögen die Bezeichnung/Hervorhebung des Merkmales nicht, würde ich sofort damit aufhören (wie buntgrün schrieb, dass einige etw. gegen die Bezeichnung Schwarz haben), aber vorher sind es alle gleichberechtigte, schöne Merkmale der Menschen um mich herum und ich bedaure jeden, der aus Verunsicherung wegen der pc-Debatte einen Eiertanz darum macht, denn wie oben jemand schrieb: auch das schafft Distanz.