Beiträge von Laana

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    Was macht ihr denn bei akutem Fernweh? Den nächsten Urlaub planen?

    Auf jeden Fall. Und zwar nicht nur planen, sondern Nägel mit Köpfen machen. D.h. jeden Monat einen festen Betrag weglegen (und dann Ende des Monats nur noch Nudeln essen #pfeif ), damit auch mal größere Reisen drin sind. Außerdem GANZ WICHTIG meinen Mann monatelang darauf vorbereiten, dass er da dann wirklich kann (er kann sich nicht gut von seinem Projekt trennen und ist da selbstständig tätig). Glauben tue ichs dann erst, wenn wir die Tickets für uns beide in der Hand halten.

    Deine Reaktion war keinesfalls übertrieben (Du bist ja nicht ausfallend geworden). Ich sage zu Vordränglern nur was, wenn es mich stört, was leider meistens vorkommt, wenn ich gerade sowieso schon genervt und dünnhäutig bin #schäm (was aber nicht so oft vorkommt).


    Hat die Frau, die vor Dir stand, gedacht, Du wolltest Dich für SIE einsetzen oder wollte sie mit ihrem Abwiegeln gut Wetter bei der Dränglerin machen, weil es ihr peinlich war? So ganz verstehe ich ihre Reaktion noch nicht... aber ist wohl auch zweitrangig. Du hastes gut gemacht.

    Ich hatte schon desöfteren imWedding Diskussionen, dass meine Kinder arabischer Abstammung sind. Wenn ich das verneint habe und gesagthabe, dass sie westafrikanische Wurzeln haben, fingen die Leute an zu diskutierne:Das könne gar nicht sein weil1. udn 2. udn 3. usw.
    Ich schau die dann immer an udn frage: Waren sie bei der Zeugung dabei? Waren sie das etwa, der/die die Laterne gehalten haben? Drehe mich um und gehe.

    #super

    Ja, ich überlege da auch immer. Aber gerade jetzt, wo ich Deinen Beitrag lese, denke ich mir: hey, wenn das so kompliziert ist und die Kinder sich eh mit den gleichen Vorurteilen auseinandersetzen müssen, dann ist es doch auch ok, wenn sie das Identitätspaket mitnehmen, dass beim Begriff schwarz mitschwingt.


    Oder anders: Wenn Hautfarbe mir so schnuppe ist, und alles braune im Sprachgebraucht schwarz ist , ja mei - dann isses halt so. Wenns keine Mischlinge gibt bzw. wir alle Mischlinge sind, dann brauche ich vielleicht keinen Mischbegriff. Kann ich mich irgendwie verständlich machen? Der Gedanke kam mir echt gerade erst beim Tippen... Aber ich will hier eigentich auch nciht den Thread zuspammen #augen


    PS: Tolles Avatar haste


    Edit zu Kaikouras Edit: Gibt's da nicht die Kategorie bi-racial?

    colored hingegen kenne ich nur negativ besetzt, auch dort wo ich es in den USA itbekommen habe #weissnicht

    Beim braunen Mob gibt's dafür ne kurze Erläuterung Was heißt PoC (man muss auf der Seite erst noch zu der Frage runterscrollen). Ich persönlich sage auch einfach schwarz/black. Bei Kindern bezeichnet mein Mann sich oft als braun ;)


    Edit: Mich würde auch interessieren, wie andere ihre Kinder bezeichnen bzw. wie die Kinder sich selber bezeichnen, wenn weder Mischling noch Afrodeutsch eine Option sind. Also besonders im alltäglichen Sprachgebrauch.

    Wenn ich jemanden beschreibe, der schwarz ist, dann sage ich es auch. Es ist nichts schlechtes daran, schwarz zu sein und wenn das in einer Gruppe bspw. das herausstechende Merkmal ist - warum nicht? Ich weiß aber, dass ich es früher auch nicht so entspannt gesehen habe und mir begegnen immer wieder Leute, die ob dieser ganzen PC-Debatte so verunsichert sind, dass sie jemanden ewig beschreiben, ohne dass ich weiß, wen sie meinen, weil sie das Wort "schwarz" nicht benutzen eben weil sie verunsichert sind. Es ist aber ein äußerliches Merkmal wie jedes andere und keine Herabsetzung.


    (Ach, und wegen der Frage: ich glaube, im deutschen Sprachgebrauch wird auch der Begriff "Farbige" abgelehnt, weil er aus seiner Entstehungsgeschichte heraus impliziert, "weiß" wäre der Prototyp und nur alles andere sei "farbig", im Englischen ist hingegen der Begriff PoC - People of Colour - durchaus positiv konnotiert und umfasst noch viel mehr als "schwarz").


    @ La_Luna: Sorry, auf Deinen Post gehe ich genau aus dem von mir oben genannten Grund nicht ein: Mir geht so oft die Hutschnur hoch, obwohl ich Dir glaube, dass Du das sicher nicht böse meinst. Trin hat da aber ja den wichtigen Punkt gemacht, ohne offensiv zu werden - ich kann das bei solchen Themen nicht so gut.

    freunde Dich lieber damit an ;)

    Das ist wahrscheinlich wirklich der beste Tipp. Mein Mann (Westafrikaner) sagt immer, er sei nun mal der bunte Hund und kann mit unglaublich vielen Sprüchen freundlich umgehen, da die Leute es in ihrer Ignoranz meist gar nicht böse meinen. Mir geht da regelmäßig die Hutschnur hoch. (Kinder haben wir noch nicht, aber Kinder seiner Familie hier im direkten Umfeld und alle achten darauf, sie in ihrer Identität noch sehr viel mehr zu stärken, als man es vielleicht bei Kindern ohne einen bi-nationalen Hintergrund machen würde...)

    Hmm... ich finde es schwierig, sich "über die Aufmerksamkeit" zu freuen, wenn man merkt dass die meiste Aufmerksamkeit sich eben weder um die Schwangeschaft noch um das Kind als Persönlichkeit dreht, sondern eben lediglich um die Hautfarbe. Und natürlich beschäftigt es einen, dass die Kinder in ihre Umfeld einfach anders wahrgenommen werden.


    Ich kann Dir leider nichts raten, außer Dich auf das Kind zu freuen und darüber, dass die Menschen in Deinem Umfeld ihre eventuellen Unsicherheiten positiv ausdrücken und Dir somit Raum geben, sie etwas mehr daran heranzuführen, dass wir alle nur Menschen sind :) Wenn Du dazu mal keinen Nerv hast, einfach lächeln und mit einer Floskel antworten. (Viell. hilft es Dir auch, zu wissen, dass auch viele Mehrfachmamas hier schreiben, dass sich Leute ab dem dritten Kind viel weniger für das Kind und nur für die Kindermenge bzw. das Geschlecht [hoffentlich nicht noch ein Junge/endlich mal ein Junge] interessieren. Gerade in solchen nachbarschaftlichen Smalltalks saugen viele sich halt unnötige Sprüche aus den Fingern. Nicht böse gemeint, aber trifft einen doch mal.)


    Was mich noch interessieren würde: Wie erleben denn Dein Mann und Dein Kind die Nachbarschaft/den Kontext?

    Zu der Beteiligung der EU an wahrlich nicht friedenstiftenden Einsätzen, würde ich noch die Wirtschaftspolitik der EU hinzufügen, die für die Bevölkerungen ärmerer Staaten teilweise katastrophale Auswirkungen hat. (Bsp: European Partnership Agreements) Zudem finde ich es wirklich fraglich, dass man sich noch nicht mal die Mühe gemacht hat, ein bestimmtes Organ der EU auszuwählen, anscheinend ging es ja eher darum, die "erfolgreiche IDEE der EU" zu ehren. Wirklich daneben - es gibt weltweit so viele besser umgesetzte und friedensstifende "IDEEN".


    Ich finde es einfach unfassbar, dass es so viele friedlich orientierte Organisationen und auch Einzelpersonen gibt, die keinen Dreck solcher Art am Stecken haben oder die sich massiv vom negativen Muster abgewandt haben, um sich nun für Menschlichkeit einzustzen und die es sich lohnen würde, durch so eine Ehrung in die Öffentlichkeit zu rücken und auch finanziell zu unterstützen. Stattdessen scheint mir der Friedensnobelpreis wirklich nur ein weiteres Mittel von Interessenpolitik geworden zu sein. (Wem wurde denn nicht bei Obamas Rede schlecht, als er bei der
    Annahme seines Preises damals eine Lobrede auf die Kriegsführung der USA
    hielt...)

    Ich finde es völlig daneben, der EU diesen Preis zu verleihen. Meiner Meinung nach ist das lediglich ein bestätigen des Status Quo und der militärischen und wirtschaftlichen Position der EU, die alles andere als friedensstiftend ist :( Aber den Preis haben schon desöfteren Leute (zuletzt Obama) bekommen, die es meiner Meinung nciht verdient haben.
    Der Preis ist wohl nur noch ein weiteres Mittel norwegischer Politik, um sich im internationalen Rahmen zu positionieren.


    Es gibt aber das Gegenstück des "Alternativen Friedensnobelpreises" (Right Livelihood Award <- Klick), deren Preisträger sehr viel interessanter und unterstützenswerter sind.

    Ich verstehe mich mit meinen drei Geschwister auf sehr unterschiedliche Weisen gut. Die eine ist - so wie ich - eher weltoffen, die andere eher konservativ usw.


    Ich habe irgendwann festgestellt, dass ich Familiendynamiken aus der Kindheit aufrechterhalten und meine Geschwister in ihrer Flexibilität diesbezüglich unterschätzt habe. Deswegen habe ich bspw. einfach angefangen, meinen Geschwistern zu sagen, dass ich sie liebe, obowhl diese Art zu sprechen eher ein "Fremdkörper" in unserer Familie ist. Jeder ging anders damit um, und obwohl meine eine Schwester das bis heute nciht so sagen würde (könnte), spüre ich doch, dass sie sich mir sehr nahe fühlt. Ich habe irgendwann auch angefangen, ihnen Dinge zu erzählen, die ich eigentlich eher meinen Freunden erzählt hätte und habe festgestellt, dass sie damit - unerwartet - toll umgehen können. Ich weiß, dass es mir als Dritte sowieso immer leichter fiel, einfach mal die Umgangsregeln zu ändern und ich stelle fest, dass uns das sehr gutgetan hat :)


    Wenn ich Hilfe brauchen würde, wären meine Geschwister ohne wenn und aber sofort zur Stelle. Wir helfen uns sehr gerne, bitten aber alle nur in Notfällen um Hilfe :) Wir sehen uns auch nur ein paar Mal im Jahr und telefonieren mal häufig, mal wieder ein paar Wochen nicht.


    Einige hier schrieben, dass sie ihre Geschwister sehr viel regelmäßiger treffen/sprechen und dass sie sich dennoch nciht wirklich nahe stehen würden. Darf ich fragen, warum und worüber Ihr dann so häufig sprecht? Regelt Ihr familiäre Angelegenheiten oder ist das teilweise auch aus "Anstand"? Ich frage das wirklich wertfri, weil es mich einfach interessiert.

    Hey Ihr Lieben,


    ich kenne Berlin zwar ziemlich gut, bin jetzt aber doch ideenlos. Ich werde jetzt mal wieder für ein paar Tage zu Besuch sein und wäre dankbar für ein paar schöne Empfehlungen, die auch einen 13jährigen Jungen unterhalten können!? Gerne auch Tipps für die (hoffentlich) heißen Tage.


    Kleinigkeiten, größeres, alles wäre mir willkommen!


    Vielen Dank :)