Liebe AstridK,
ich freu mich mit Euch, dass die Angst vor Krebs durchgestanden ist!
Zum Glück ist Seltenes selten und Häufiges häufig - Krebs ist selten, Infektionserkrankungen häufig.
Zur homöopathischen Behandlung wollte ich dir noch zu bedenken geben, dass eine Borreliose meiner Meinung nach eine viel kritischere Erkrankung ist als Bronchitis, Würmer oder Warzen. Mir wäre unwohl dabei, eine Borreliose länger als nötig hinzuschleppen. Ich habe häufiger mit Borreliose-Patienten zu tun und deshalb einen Heidenrespekt vor dieser Krankheit.
Ganz konkret standen wir als Familie 2016 vor der Frage, ob wir eine Frühborreliose unseres älteren Kindes antibiotisch behandeln lassen. Das damals 10jährige Kind hatte zuvor erst zwei Mal im Leben ein AB bekommen - sowohl die Kinderärztin als auch wir haben aus Überzeugung viele auch heftigere Erkrankungen „mutig und zuversichtlich“ symptomatisch und komplementärmedizinisch behandelt. Aber Borreliose - die Kinderärztin und ich haben uns angesehen und quasi wortlos verstanden, dass da nix mit warten ist (ich vermute, auch die Ärztin hatte Patientenverläufe im Kopf).
Die Antibiose war langwierig (3 Wochen), schwierig (meine Tochter kann keine Tabletten schlucken und das entsprechende Breitband-AB gab es nur so) und mit zahlreichen Nebenwirkungen (Durchfall, Übelkeit und Appetitlosigkeit fast durchgehend). Dennochbwrden wir wieder so entscheiden und nicht warten.
Überlege vielleicht doch nochmal, du kannst die Behandlung ja auch begleiten lassen durch Homöopathie. Aber kurieren wird in diesem Fall die Schulmedizin müssen, denke ich.
Lieber Gruß und alles Gute für Euch!