Beiträge von marlon

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    Hier ein Glückshaubenkind, komplett in der Blase geboren. Nicht öfters krank, als seine Brüder und Verdauung von Anfang an tipptopp!


    Seine Brüder waren allerdings Wassergeburten - ob sich dass nun ausgleicht?

    Und wenn du dich komplett rausziehst und die Schlafsituation mal einen Monat (oder so) deinem Mann und Sohn überlässt?
    Es liest sich für mich nach Spirale aus der ihr nicht rauskommt.
    Übrigens habe ich ganz klare Grenze von körperlicher Nähe in der Nacht und mein Siebenjähriger auf mir drauf geht gar nicht. Dort bin ich dann auch sehr klar: Du darfst bei mir schlafen, aber musst Abstand waren. Bei Angst in der Nacht halte ich deine Hand.

    Ich finde unbedingt die Lösung soll für euch alle stimmen und nicht einfach für euren Sohn. Also nochmals: davon ausgehend, dass er nicht alleine schlafen will (die körperliche Nähe mal ausgeklammert), was wäre für dich eine stimmige Lösung? Was brauchst du, um wieder zu Kräften zu kommen?

    Wenn du versuchst die Perspektive zu wechseln und mal davon ausgehst, dass es
    völlig normal ist, dass er nicht alleine schlafen möchte? Davon ausgehend, was wäre für dich eine gute und praktikable Lösung?
    Hier gibt es einen Siebenjährigen im Familienbett und es ist für ihn völlig undenkbar daraus auszuziehen und alleine zu schlafen. Aktuell schläft er mit Papa und Bruder (3) in einem Bett und ich mit Baby in einem anderen. Es ist aber so, dass sich bei uns Schlafsituationen je nach Bedürfnis ändern und wir immer mal wieder ausloten wer was braucht.... Dazu gehört auch das wir Eltern zwischendurch ungestört schlafen möchten.

    Eine Bekannte und wünschte sich nach der ersten natürlichen Geburt einen Kaiserschnitt. Sie empfand die erste Geburt als sehr traumatisch. Das zweite Kind kam dann per geplantem Kaiserschnitt. Und diesen hat sie schlussendlich noch viel schlimmer gefunden, als die erste Geburt, obwohl völlig komplikations- und soweit möglich schmerzlos. Heute bereut sie ihre Entscheidung zum Kaiserschnitt.

    Hier eine andere Stimme: Ich fand studieren mit Kind deutlich einfacher, als jetzt arbeiten mit Kind. Klar, ich hab 1-2 Semester länger gebraucht, aber ich fand die Flexibilität und Möglichkeit zur freien Zeiteinteilung gut. Diese Möglichkeiten habe ich jetzt nicht mehr und stosse damit häufig an Grenzen. Aber ganz klar: Es braucht Disziplin und eine Betreuungslösung für das Kind.

    Trotzdem noch ein bisschen Wissenschaftsgedöns: Für die Schweiz gibt es viel Zahlenmaterial zu Care-Arbeit und eine Ökonomin, welche dieses auswertet (Mascha Madörin für jene, die es interessiert, Artikel sind im Netz zu finden). Sie berechnet, dass 40 Prozent aller Care-Arbeit, Arbeit für Abhängige ist, also Kinder, Kranke, Alte. Das ist also fast die Hälfte dieser Arbeit, die eben nicht so einfach weg zu rationalisieren ist. Bei der es nicht darum geht ein Auge zu zu drücken und die Staubmäuse zu ignorieren. In Anzahl Stunde ist das übrigens eine unvollstellbare Menge. Und darin ist nur die direkte Betreuungsarbeit und noch nicht, dass Kinder auch mehr Wäsche machen oder Kranke irgendeinen zusätzlichen Aufwand an Reinigung von Hilfsbedarf haben etc. Ich gehe einig mit Happy Spider, dass ein Teil der Arbeit bezahlt werden müsste und ich glaube auch das sich das unsere Gesellschaften leisten könnten, denn schlussendlich ist diese Arbeit der Grundstein für Wohlstand und Wohlbefinden von uns allen.
    Ich finde es auch furchtbar dieses "Ich muss mich nur besser organisieren, Ansprüche zurückschrauben, Prioritäten setzen." Ich habe oft das Gefühl mein Leben besteht nur noch aus diesen Gedanken. Ausserdem ist die Folge davon, sich die Schuld zugeben, wenn es nicht funktioniert und man am Rad dreht. Und ich glaube einfach nicht, dass ich, ihr, wir individuell versagen. Nein.

    Ich hatte eine ungeplante Alleingeburt. Geplant war aber eine Hausgeburt mit Hebamme. Die Hebamme war informiert und auf dem Weg, aber das Kind war schneller. Dammschutz habe ich mit einem heissen Lappen selber gemacht. Plazenta kam gleich nach dem Kind ohne Probleme. Ich bin dann mit dem Kind und der Plazenta in einer Schüssel ins Bett, um auf die Hebamme zu warten. Eingewickelt in Bade- und Handtücher und mit einer Unterlage, wegen dem Blut. Gut war, dass wir sowieso eine Hausgeburtskiste vorbereitet hatten, mit Tücher und Unterlagen, etc. So mussten wir nichts zusammen suchen. Abgenabelt haben wir erst zusammen mit der Hebamme ca. 2h nach der Geburt. Du kannst also die Plazenta auch am Kind lassen und so ins Krankenhaus fahren. Das ist überhaupt kein Problem! Wichtig ist einfach, dass die Plazenta nicht höher als das Kind gelagert/transportiert wird, wegen dem Blutfluss. Wenn ich fest geblutet hätte, hätte ich ein Stück Plazenta gegessen. Das habe ich mir so überlegt während wir auf die Hebamme gewartet haben. Es war eine sehr schöne und völlig unproblematische Geburt, aber ich war sehr froh zu wissen, dass gleich meine Hebamme kommt und die Erstversorgung macht. Vielleicht kannst du ja trotzdem noch schauen, ob es eine Wochenbetthebamme gibt, die du rufen könntest während/nach der Geburt. Dann könnte sie eine Erstversorgung machen und euch vielleicht sogar ins Krankenhaus transportieren? Das stelle ich mir friedlicher und stressfreier vor, für dich und das Baby als völlig alleine oder mit dem Krankenwagen. Je nach dem sind die Sanitäter völlig überfordert mit Geburten und frischgeborenen Kindern. Ich hätte da Angst, dass sie Sachen machen, die nicht nötig wären. Alles Gute!

    Ich habe zusätzlich zu schulmedizinischen Massnahmen Akkupunktur gemacht und eine chinesische Kräutermischung genommen. Die war zwar örks, aber es hat geholfen. Akkupunktur musste regelmässig und mehrmals in der Woche (2-3mal) sein. Ich war bei einer TCM- Therapeutin, die sich auf Schwangerschaft spezialisiert hat.
    Den vermehrten Speichelfluss kenne ich und hat mich an den Rand der Verzweiflung gebracht. So furchtbar eklig. Du hast mein volles Mitgefühl.