Ich habe mich auch eine Zeitlang ziemlich gestresst, weil ich dachte, es muss einmal am Tag eine gemeinsame Mahlzeit mit allen wollte. Die war aber fast nie schön... Was viel daran lag, dass mein Mann einfach so spät heimkommt, dass die Kinder dann schon total genörgelt hatten vor Hunger, ich entnervt war und die ganze Stimmung von vornherein stressig war.
Wir frühstücken gemeinsam, das klappt gut und ist auch nett. Mittagessen zusammen (also ich mit allen Kindern) war irgendwie auch schwierig, weil der Kleine Mittagsschlaf macht und die Kinder nach dem KiGa aufgedreht sind. Seit sie im KiGa essen und ich sie danach abhole ist es besser, ich esse halt mit dem Kleinen. Und abends machen wir es so, wenn klar ist mein Mann kommt nach 6, dann esse ich mit den Kindern vorher, meist halb 6, weil da der Hunger am größten ist . Also sie essen und ich sitz dabei. Ist viel entspannter so, wir Erwachsenen essen dann, wenn die Kinder im Bett sind und machen das in Ruhe. So gibt es ca. 3 x die Woche ein Abendbrot ohne Papa, ansonsten alle zusammen.
Regeln gibt es auch ein paar, die mal besser mal schlechter befolgt werden... :
- alle fangen gemeinsam an (je nach Hunger ist das hart für die Kinder)
- alle bleiben sitzen, es wird nicht zwischendrin aufgestanden, gespielt etc.; wer aufsteht der ist fertig (Teller wird weggeräumt)
- wir lassen den anderen ausreden (seeehr hart an manchen Tagen)
- der Nachbar wird nicht gehauen, geärgert
- es gibt das, was aufm Tisch ist oder alternativ Butterbrot (klappt zunehmend besser)