Beiträge von Metterschling

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    Meine Tochter macht beides parallel - die musikalische Früherziehung der Musikschule Fröhlich, und dann nochmal musikalische Früherziehung in der städtischen Musikschule.


    Ich finde ja, sowas steht und fällt immer mit dem Musikschullehrer. Hier bei uns z. B. ist der Lehrer der Musikschule Fröhlich extrem sympatisch, während der Lehrer der städtischen Musikschule doch ein wenig streng wirkt.


    Schön an der Musikschule Fröhlich finde ich auch, dass hier in die Kita kommen. Die Kinder werden nachmittags aus ihrer Gruppe abgeholt, machen dann Musikschule, und dann werden sie wieder zurück in die Gruppe gebracht. Wenn man Vollzeit arbeitet, stelle ich mir das angenehmer vor als abends noch woanders zur Musikschule fahren zu müssen.


    Meiner Tochter macht übrigens beides Spaß, obwohl die Konzepte recht unterschiedlich sind. Musikschule Fröhlich ist ein bisschen "verspielter", es gibt hier öfter mal eine CD mit den Liedern drauf die gelernt werden, und fast jedes Mal ein Arbeitsblatt. Bei der städtischen Musikschule gibt es das nicht. Obs nun notwendig ist #weissnicht


    Allerdings ist natürlich die Musikschule Fröhlich preislich auch recht teuer - bei uns 40 Euro, während die städtische Musikschule nur 15 Euro kostet. Zum Instrumentalunterricht kann ich nichts sagen - damit habe ich keine Erfahrung. Ich weiß nur, dass dieser auch an der städtischen Musikschule recht teuer ist und Instrumente zusätzlich gekauft oder ausgeliehen werden müssen. Dafür wird man, wenn man schon in der musikalischen Früherziehung war, auf der Warteliste für den Instrumentalunterricht bevorzugt.

    In England hab ich das oft gesehen. Wenn da der Kindergarten nen Ausflug gemacht hat, hatten die so eine leine von der ganz viele Leinen abgingen. Sehr schräg. Besonders blöd sah es aus wenn die Leute Hunde mit dabei hatten. Die Hunde liefen oft frei rum und die Kinder waren an der leine. Komisches Bild irgendwie.


    OT, aber hier bei uns sind es auch die Hunde, die frei über die Grünflächen rennen, während ich meine Kinder an der Hand halte damit sie auf dem Weg bleiben und nicht ständig die Schuhe voller Hundesch*** haben. Und da es ja inzwischen Buggys, Bauchtragen und was weiß ich für Hunde gibt, warum nicht auch umgekehrt Leinen für Kinder? 8o #pfeif ;)


    ich rede nicht vom anschnallen im kinderwagen ich rede vom "gassi gehen" mit kind - ich hab hier schon kinder an der flexi leine gesehen - das IST entwürdigend


    Diese Leinen sind schräg, ohne Frage. Beim Spaziergang im Park ist so eine Leine wohl genauso Quatsch wie - neulich gesehen - ein ca. 7jähriges Kind im Tierpark an der Leine zu führen.


    Klar, ideal wäre es, wenn ein Kind immer frei oder ggf. an der Hand laufen könnte.


    Aber wie schon mehrfach beschrieben, es gibt einfach unterschiedliche Lebensunstände, genau wie Kinder einfach unterschiedlich sind.


    Einen kleinen Wildfang an einer stark befahrenen Straße frei herumlaufen zu lassen, während ich gleichzeitig vielleicht noch die Kinderwagen schieben soll, das stelle ich mir alles andere als einfach vor. Oder wenn ich mich mit einem Laufanfänger durch eine große Menschenmenge bewegen muss.


    Ich finde eben, es kommt immer auf die Situation an. Und die kann man von außen nicht immer wirklich beurteilen.

    Gerade auf Wanderungen würde ich so etwas auf keinen Fall verwenden. Entweder ist die Strecke so sicher, daß keine Absturzgefahr gegeben ist, dann braucht man die Leine eigentlich nicht.


    Oder es besteht eine echte Gefahr, dann ist so ein Teil massiv gefährlich, denn es wiegt einen in einer falschen Sicherheit. Käme das Kind aber tatsächlich zum Anbsturz, würde dieses Teil es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht retten können, dafür bräuchte man einen richtigen, korrekt eingestellten Klettergurt.


    Finde ich einleuchtend. Wusste ich damals aber nicht. Letztlich war die Wanderstrecke damals aber sicher, nur wusste ich das vorher nicht.


    Letztlich finde ich die Verwendung der Leinen als Spielzeug auch nicht ohne, wegen der Strangulationsgefahr. Verkauft werden sie ja tw. als "Pferdegeschirr".

    Ich find diese "Kinderleinen" nicht wirklich toll.


    Aber der Begriff "entwürdigend" erscheint mir hier doch etwas anmaßend (Entschuldigung! #schäm)


    Kinder und Lebenssituationen sind nun einmal unterschiedlich.


    Es gibt vielleicht Kinder, die bleiben beim Laufen brav an der Hand oder unangeschnallt im Kinderwagen sitzen, und es gibt solche, die klettern sogar blitzschnell von ihrem Hochstuhl auf den Esstisch, wenn man mal 3 Sekunden wegschaut. Habe ich je ein Exemplar davon hier.


    Wir haben die "Kinderleine" nur vereinzelt genutzt. Wenn wir an stark befahrenen Straßen entlang gehen mussten, und einmal im Urlaub bei einer Wanderung. Eine bekannte Familie nutzt ein solches Geschirr im Kinderwagen anstelle des dort integierten Anschnallgurtes.

    Supermarktkassen!


    Früher konnte man dank großer, zweigeteilter Ablagen wenigstens noch in Ruhe einpacken.


    Heute kommt man kaum hinterher, das eingescannte Zeug in den Einkaufswagen zu schmeißen. Das wurde ja auch mit Absicht so verändert, dass die Kunden eben nicht mehr so trödeln #pfeif


    Von Süßwaren im Kassenbereich will ich gar nicht anfangen.

    Wir haben halt wirklich im Grunde schon alles was wir fuer ein Baby brauchen .. da waren mir Sachen fuer die Grossen echt lieber. Ich muss auch sagen, dass ich von Kind zu Kind weniger auf "hach wie niedlich" sondern mehr auf "ach wie praktisch" achte beim Anziehen ..


    Ging mir schon bei unserem Zweiten so. :D


    Sehr interessant. Ich fand es immer schlimm, wenn Paare über ihr Kind sagen - der war nicht geplant. Das fand ich erniedrigend und abwertend dem Kind gegenüber. Es klang auch oft vom Tonfall so. So hab ich es wohl auch gemeint. So wie ihr es beschreibt ist es was anderes. In den Fällen, wo ich das gehört hab, klang es nicht, als ob das Kind ein GEfühl der Liebe bekommt, allenfalls der Duldung.


    Unser erstes Kind war nicht geplant. Und bisher hatte ich auch kein Problem damit, das auch so zu sagen. Für mich war sie eben nicht geplant - aber von der ersten Sekunde an gewollt. Für mich war diese "Überraschung" damals das Beste was mir je passieren konnte #love . Schade, dass andere Eltern ihre Kinder auch nach so vielen Jahren noch nicht annehmen können. #confused


    Auch wenn es nicht zm Thema gehört, dieser Satz verletzt mich unheimlich. Ich bin auch so ein Kind aus einer "Assi"-Familie. Wir waren 4 Mädchen, aus absoluter Verzweiflung hat sich meine Mutter dem Alkohol hingegeben, wie es mein Vater auch getan hat. Ich habe Abitur studiert und das Millieu verlassen. Aber auch meine mittleren Schwestern sind keinesfalls dumm, wir haben alle unseren Weg gefunden und keiner ist Heute ein Assi.


    So jetzt gehe ich raus und schreie meine Wut über soviel Intolleranz und Abwertung von Kindern, die vielleicht die Hölle durchmachen raus.


    LG Beate


    Ich kann verstehen, dass dich das trifft.... aber ich glaube, der Kommentar war nicht generell gegen Familien mit 3 Kindern und/oder Alkoholproblemen gerichtet. #knuddel

    Wie ist das bei euch - wer hat/plant ein drittes Kind: Wie sind die Reaktionen, wie der Alltag, was waren eure Ängste und was davon hat sich bestätigt?


    Ich lese hier so oft, dass sich die dritten Kinder eingeschlichen haben und bei vielen zu durchweinten Nächten geführt haben und dennoch sagen hier so viele, dass gerade die dritten Kinder ein Gewinn waren. Hier sind aber auch viele, die von vornherein drei wollten. WARUM? Warum, wenn alle so negativ sind, wenn anscheinend ja Ängste geschürt und Vorurteile tradiert werden speziell bei drei Kindern? Wie konntet ihr so stark sein, was waren eure Beweggründe für Kind Nummer 3 trotz aller Ängste, Vorurteile, gesellschaftlichen Nachteile?


    Und wie wurde reagiert?


    So hätte ich es nie erwartet, aber auch bei uns waren die Reaktionen eher negativ bis... gar nicht.


    Bei ersten Kind kamen Glückwunschkarten und Geschenke, es wurden Söckchen gestrickt, man wollte Fotos geschickt bekommen. Beim Zweiten war das Interesse dann schon deutlich geringer, Geschenke gabs kaum noch. Jetzt, mit dem Dritten schwanger, kommt nur noch "War _das_ denn geplant?"


    Ich wollte gleich nach der Geburt des ersten Kindes mindestens drei, wenn nicht vier Kinder. Warum, weiß ich nicht.


    Ich stelle es mir toll vor, ein Einzelkind zu haben und ihm alles geben zu können was ich geben kann. Dieses Kind würde ich, wenn möglich, auf die beste Schule schicken und ihm alles ermöglichen, was nur irgendwie geht und drin ist. Alle Zeit und Aufmerksamkeit könnte ich diesem Kind schenken, und ich käme nie - wie jetzt so oft - in die Lage, dass ich aus ganz banalen Gründen niemals beiden bzw. allen Kindern gleichzeitig gerecht werden kann. Einer muss manchmal warten oder zurückstecken. Und es wäre so schön, meinen Kindern dieses Gefühl, zurückstecken zu müssen, ersparen zu können. Oder Eifersucht auf ein anderes Geschwisterkind.


    Und ich glaube, bei zwei Kindern würde ich wohl ähnlich handeln, alles gut organisieren, gerecht verteilen und notfalls doppelt kaufen, damit es keinen Streit gibt. Immer drauf achten, dass keiner zu kurz kommt. Nicht immer leicht, aber durchaus machbar.


    Ab dem dritten Kind stelle ich mir genau das schwierig vor. Und deswegen auch insgesamt spannender #hammer . Man muss mehr improvisieren, und auch die Kinder müssen sich mit Gegebenheiten zurechtfinden, die mal nicht so ideal sind. Genau das halte ich aber auch für das spätere Leben für enorm wichtig.


    Schwierig finde ich es rein logistisch: Es gibt kaum bezahlbare Wohnungen für große Familien, genauso ist es bei Autos. Am meisten Sorgen macht mir die Frage, ob ich all meinen Kindern eine gute Bildung ermöglichen kann, weil ich doch immer mehr das Gefühl bekomme, dass der Bildungsstandard der Kinder vom Geldbeutel der Eltern abhängt.


    Mir macht auch die Frage zu schaffen, wie es unserem Mittelkind wohl ergehen mag. Ob es wirklich stimmt, dass Mittelkinder immer die wenigste Aufmerksamkeit bekommen und deswegen oft zu Problemkindern werden.


    Jemand (auch drei Kinder) hat mir mal gesagt, es kommt einfach immer drauf an: Wenn bei drei Kindern die beiden Großen ständig dran sind, wenn es ums Aufräumen geht, und die beiden Kleinen abends früher ins Bett müssen - klar, dann wird sich das Mittelkind irgendwann benachteiligt fühlen... Aber man kann die Dinge eben auch so organisieren, dass das Mittelkindsein auch hier und da mal einen Vorteil mit sich bringt.


    Ob es bei uns nun drei oder vier Kinder werden, wird letztlich daovn abhängen, wie wir das alles kräftemäßig schaffen mit bald drei Kindern. Das Herz sagt ja, der Verstand sagt... vielleicht... nun schauen wir mal weiter in ein oder zwei Jahren.

    Hier 160, schlank, und Partner 180 und ebenfalls schlank.


    Zur Geburt wog ich 2500 gr und war 48 cm groß, bei meinem Partner weiß ich es nicht.


    Kind 1 #female 2800 gr, 49 cm
    Kind 2 #female 3100 gr, 49 cm
    Kind 3 #male weiß ich noch nicht, wird aber voraussichtlich wohl größer und schwerer als die ersten beiden.


    Mir wurde auch gesagt, dass die zweiten meist schwerer sind als die ersten, und dass Jungen ebenfalls schwerer sind als Mädchen.


    So wars bei uns auch. Jetzt beim dritten, kommt maximal die Frage, ob "das" denn geplant war. :|


    Dafür gibts weit weniger dieser ätzenden Ratschläge, die ich als Schwangere mit unserem ersten Kind ständig anhören durfte. Hat auch was.


    An Spielzeug - nicht nur zur Geburt, sondern generell - finde ich alles schrecklich, was leuchtet, blinkt und Geräusche macht.


    Ansonsten kann ich mit "normalen" Bodies die man über den Kopf anziehen muss, nichts anfangen. Finde ich bis Größe 62 einfach unpraktisch. Am Anfang mag ich Wickelbodies einfach lieber.


    Ich finds jetzt nicht unverschämt, sowas geschenkt zu bekommen, und ganz niedliche Exemplare ziehe ich dann auch mal an. Aber unpraktisch und schade drum ist es eben.


    Sprücheshirts oder -bodies würde ich mir auch nicht unbedingt wünschen.

    Also ich arbeite ja nicht für die LM-Industrie, sondern für die Gegenseite ;) und den mündigen Verbraucher gibts trotzdem ;) und er ist definitiv kein Mythos. Ich verteidige sicher nicht die LM-Industrie, und halte manche Kennzeichnung ebenfalls für Irreführend, und ja, Allergiker, die nicht unter den genaue Allergenkennzeichnung fallen, haben es schwerer....aber bei der Zusatzstoffkennzeichnung gehts nun mal um Zusatzstoffe, und Gewürze sind nun mal Zutaten, keine Zusatzstoffe.


    Also soweit ich informiert bin, kann ein "Gewürz" auch Natriumglutatmat enthalten #confused Das z. B. ist für mich kein Gewürz, sondern ein Zusatzstoff, dessen Wirkung auf den Organismus nicht unumstritten ist. Wenn ich diesen Zusatzstoff nun also meiden möchte... dann muss ich nicht nur auf "Glutamat" auf der Zutatenlisten achten (was umständlich, aber machbar wäre), sondern ich muss ja auch wissen, worin alles Natriumglutamat enthalten ist. Hefeextrakt zum Beispiel. Da hätte ich nie im Leben vermutet, dass das was mit Natriumglutamat zu tun hat. Und ich nehme an, derartige Spielchen sind an der Tagesordnung, wenn es um die Kennzeichnung von Lebensmitteln geht. Sowas finde ich selbst für mündige und willige Verbraucher eine Zumutung.


    Ich frage mich halt manchmal, wie dein Einwurf praktisch umgesetzt werden soll. Grade das Thema: Fleisch kaufen und dabei informiert werden, wie das Tier gehalten wurde, welche Medikamente es erhalten hat usw... ist ja alles lobenswert. .


    Auch wenn es traumtänzerisch ist, ich würde mir eine artgechte Tierhaltung in der Fleischproduktion als Selbstverständlichkeit wünschen, und nicht als Ausnahme. Dazu gehören für mich regelmäßige Kontrollen und ggf. Sanktionen von Seiten der Behörden (und ja, ich weiß, das kostet viel Geld...).


    Aber davon ab, wie das Ganze umgesetzt werden soll: Neben Kontrollen, wäre das für mich eben eine Kennzeichnungspflicht. Wo das Tier genau gehalten wurde, wo es geschlachtet und wo ggf. weiterverarbeitet und verpackt wurde. Das habe ich bislang nie so vorfinden können.


    Daneben wäre es eben gut, die Ergebnisse der letzten Kontrolluntersuchungen zu veröffentlichen. Oder öffentlich einsehbare Verzeichnisse, in denen z. B. auch aufgelistet ist, was den Tieren gefüttert wird und mit welchen Medikamenten der Tiermastbetrieb X arbeitet. Oder sagen wir, im vergangenen Jahr oder Quartal gearbeitet hat. Vielleicht noch eine Angabe, wie lange und bei wieviel Prozent der Tiere die Medikamente verabreicht wurden. Dann gäbe es vielleicht auch ein Bemühen, Medikamente nur nach sorgfältiger Prüfung und nicht prophylaktisch im ganzen Betrieb einzusetzen. Ohne jegliche Information muss ich aber davon ausgehen, dass ich durch die Verarbeitung und den Verzehr von handelsüblichem Fleisch nicht nur Keime wie MRSA, sondern auch Rückstände von Antibiotika aufnehme.


    Das alles ist ein Wirrwarr and Informationen, und ich weiß nicht wie man alles möglichst übersichtlich an den Verbraucher bringt #schäm . Aber stundenlanges Zutatenlisten studieren, vor oder nach dem Einkauf noch Internetrecherche bezüglich der Inhaltsstoffe... und dann soll ich noch erahnen, von wo mein Fleisch kommt und womöglich noch selbst zum Tiermastbetrieb fahren um zu schauen wie die Tiere dort gehalten werden... menno, das finde ich ein bissl viel. ;)


    Und wie gesagt, allein die Herkunftsbezeichnung sagt ja noch nichts. Ägyptische Kartoffeln müssen nicht zwangsläufig schlechter sein als die vom Bauern um die Ecke - lediglich aus Umweltaspekten würde ich letztere bevorzugen. Oder weil regional angebaute Kartoffeln durch die kürzeren Lieferwege vielleicht tatsächlich besser schmecken #confused . Aber ob nun der ägyptische Bauer, oder der deutsche mehr Giftstoffe im Boden hat oder zur Schädlingsbekämpfung einsetzt, das weiß ich dadurch lange nicht. Mir z. B. wäre das aber wichtig.


    Und wenn ich aber weiß, ich bekomme auf Lebensmittelverpackungen ohnehin nur das aufgedruckt, was ich wissen darf - aber nicht das, was ich aus gesundheitlichen oder ethischen Aspekten wissen will... klar, dann resigniere ich irgendwann und kaufe eben Kartoffeln, Milch, Fleisch... ohne zu schauen wo es herkommt. Und wundere mich vielleicht hier und da mal.


    Mir fällt jetzt ein, was ich eigentlich sagen will mit meinem Geschreibe: Ich empfinde die Kennzeichnungspflicht als ziemlich wenig transparent. Das meine ich. :) Man kann sich als halbwegs mündiger Verbraucher sicher über viele Aspekte in Nahrungsmitteln informieren, aber über viele Dinge eben auch nicht. Und es gibt sehr viele und widersprüchliche Informationen, die mich als durchschnittlich gebildeten Menschen mit mäßig viel Zeit eben manchmal zur Verzweiflung bringen. :huh:

    Nee, darum gings mir nicht (das ist nämlich ohne Zweifel doof).


    Mir gehts darum, dass ich jede Woche mit Menschen spreche, die mir gegenüber behaupten, sie könnten ja gar nicht erfahren, woher ihre Kartoffeln kommen, weil das nämlich angeblich nirgends steht. Oder die sich bitterlich beschweren und von Nepp und Betrug und Irreführung sprechen, wenn sie ZUFÄLLIG entdecken, dass ihre Kartoffeln ägyptisch sind, weil irgendwo auf der Verpackung stand doch ne deutsche Adresse (jupp: meist die vom Importeur bzw. Großhändler).


    Ich gehe von einem mündigen Verbraucher aus. Die Alphabetisierungsrate in Deutschland ist doch relativ hoch, und der Prozentsatz an Leuten, die einfach nicht lesen WOLLEN, ist doch deutlich höher als der Prozentsatz an Leuten, die nicht lesen KÖNNEN.



    Beim Fleisch finde ich das aber schwierig, da herauszufinden, ob die Tiere z. B. artgerecht gehalten wurden. Oder wo überhaupt. Da würde ich es mir schon wünschen, genau zu wissen wo die Tiere herkommen, und wie sie gehalten wurden - und insbesondere, welche Medikamente in der Mast verwendet wurden. Genau daran scheint aber niemand Interesse zu haben.


    Genau wie das Studieren der Zutatenlisten (macht man ja gern beim Einkaufen, müde von der Arbeit und mit Kind-ern im Schlepptau) mir nichts bringt, wenn ich Sammelbegriffe wie "Gewürze" oder "Aroma" präsentiert bekomme. Von Allergikern habe ich shcon öfter gehört, dass das Einkaufen für sie schwierig ist, weil sich hinter dem gleichen Begriff mehrere Sachen verbergen können.


    Gerade den Begriff "mündiger Verbraucher" höre ich doch oft genau dann, wenn es der Lebensmittelindustrie gerade passt 8I . Für mich z. B. ist die Information, ob Kartoffeln nun aus Äqypten oder Italien oder Deutschland stammen, völlig sinnlos. Weil mir das noch lange nichts darüber sagt, ob z. B. beim Anbau Pestizide o. ä. eingesetzt wurden, und welche Wirkung sie auf den menschlichen Organismus haben. Das ist jetzt nicht als Angriff gegen deine Meinung zu leseunwilligen Verbrauchern gemeint - unbestritten gibt es die auch-, sondern lediglich als Erklärung, warum ich den "mündigen Verbraucher" an sich für ein Mythos halte.

    Er ist 18 Monate, stillt eigentlich nur noch nachts, und dann nicht ewiges nuckeln, sondern trinken, dann schläft er weiter. Aber das nachts stillen konnte ich nicht ersetzen bisher, er scheint es noch zu brauchen.


    Ich fühle mich nun seit gestern rechtschaffen schlecht, denn letzlich sagt sie (die Ärztin) ganz klar, durch das Stillen habe ich meinem Kind geschadet, und das Risiko einer Vollnarkose zur Sanierung müsse ich dann tragen, mit dem Wissen es ihm "angetan" zu haben.


    Klar hat er ab und an mal ein Eis , besser ein paar Löffel von mir bekommen, an Weihnachten und OStern leider auch Schokolade. Aber seine Zähne habe ich ihm geputzt, was auch meist recht ordentlich klappt.


    Ich habe die Große fast 2 Jahre gestillt, bis 18 Monate sogar auch noch tagsüber, und spätestens ab dem ersten Lebensjahr wars bei uns auch vorbei mit zuckerfreier Ernährung etc. Da gabs, genau wie bei dir, auch mal Süßes.


    Trotzdem hatten wir kein Kariesproblem. Ich denke, das ist zum einen Veranlagung... zum anderen, klar, ist zuviel Süßes nicht gut.


    Aber Muttermilch? Wenn dein Kind stattdessen Pulvermilch oder Kuhmilch trinken würde, dann wäre darin doch genauso Kohelnhydrate (Zucker) die für die Zähne schädlich sind.

    Ich finde es seltsam, dass du eine Woche auf das Testegebnis warten musst und es auch noch bezahlen sollst. Du machst den Test ja nicht einfach routinemäßig, sondern es gibt einen Grund dafür. Ich dachte immer, das wäre ein Unterschied. Ich musste (als ich schwanger war und meine Tochter Ringelröteln hatte) jedenfalls keine Woche warten und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich auch nichts gezahlt habe.


    Das habe ich auch gedacht. In der Kita gabs Ringelroeteln, dein Kind hatte mit aller Wahrscheinlichkeit auch Ringelröteln, wieso soll das dann eine Privatleistung sein? Da wuerde ich mal nachfragen, unter welchen Umständen der Test dann noch kostenfrei wäre... #confused


    Bei mir war es nämlich ganz ähnlich - Ringelröteln in der Kita, mein Kind hatte Ausschlag (ohne Diagnose, und ohne dass die FÄ mein Kind gesehen hätte), und mein Test wurde über die KK abgerechnet (und das ist gar nicht so lang her) - obwohl meine FÄ sonst gern alles Mögliche privat in Rechnung stellt.


    Gewartet habe ich allerdings auch fast eine Woche - von Donnerstag bis Dienstag. Obwohl "Eilt" aufs Kuvert geklebt wurde.


    Meine FÄ hat mich noch am selben Tag zur Schwangerenintensivbetreuung geschickt, damit ich dort Immunglobuline bekäme. Ein Anruf dort war allerdings ernüchternd - man würde auch dort lediglich einen Bluttest machen, und der wurde ja schon gemacht. Immunoglobuline würde man da gar nicht geben. Und was ich in der Zeit mit meinem kranken Kind mache, sei ja nicht deren Problem... X(


    Ja, ich hoffe auch mal, dass ich sie einfach schon mal hatte. Aber so ganz auf die leicht Schulter nehmen kann ich das nicht, weil ich z.b. auch Toxoplasmose (obwohl immer mit Katzen umgeben...) und CMV negativ bin.


    Bei mir genauso. Trotzdem war der Ringelrötelntest positiv, d. h. ich hatte sie wohl schon.


    CMV macht mir seither weit mehr Angst...

    Für Krankengeld bei Erkrankung des Kindes kommt es darauf an, wo das Kind versichert ist. Bei privat versicherten Kindern (Beihilfe zählt da m. W. dazu) zahlt die gesetzliche Krankenkasse nichts, auch wenn der pflegende Elternteil gesetzlich versichert ist.


    Private KV haben Kinderkrankengeld üblicherweise nicht im Leistungskatalog, ob es für Beamte / Beihilfe gesonderte Regelungen gibt, weiß ich nicht. Unter bestimmten Umständen zahlen nämlich die Arbeitgeber doch einen bestimmten Betrag / Anteil des Verdienstausfalls, sofern man nachweisen kann, daß keine Leistung der Krankenversicherung erfolgt.


    Bei meinem Mann ist es so, dass er Sonderurlaub beantragen beim AG kann, wenn er wegen eines kranken Kindes zu Hause bleiben will. Das ist aber weit weniger, als die Kind-Krank-Tage, die man von den gesetzlichen Krankenkassen her kennt.

    Danke für eure Antworten :)


    Das mit dem Tampon klingt interessant, werd ich mich mal informieren. Auch die Sache mit dem Cranberrysaft - nur stelle ich es mir schwierig vor, mir da einen 2-Wochen-Vorrat mit ins Hotel zu nehmen, da wird nicht mit dem Auto anreisen. Aber fürs Schwimmbad hier, da werd ich das wohl mal ausprobieren :D


    Mir gehts gar nicht ums Schwimmen selbst, sondern vielmehr darum, meine Kinder im Wasser betreuen zu können, d. h. die Kleine auf dem Arm, die Große vielleicht mal auffangen, wenn sie die Wasserrutsche hinunterdüsen will. Aber letztlich wirds ja das gleiche sein, hygienetechnisch.

    Bei uns würde das jahrgangsübergreifende Lernen auf Wunsch vieler Eltern wieder abgeschafft.


    Vermutlich wurde das Ganze, wie ja leider üblich hier, als Sparmaßnahme angesetzt und nicht, um den Kindern einen individuellen Einstieg in die Schule zu ermöglichen. Letztlich fanden die Eltern wohl, dass die Kindern beim jahrgangsübergreifenden Lernen noch schlechter betreut wurden als im Klassenverband.


    Recht hohe Verweilerzahlen haben wir hier auch, und das wird sich auch künftig nicht ändern: man braucht hier händeringend die Kitaplätze, und im Zweifelsfall wird Eltern mit Kann-Kindern eben lieber erzählt, ihr Kind wäre schulreif, von der ohnehin schon eher frühen Einschulung mal ganz zu schweigen.