Beiträge von Metterschling

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    Also in unserer Kita wurde ausdrücklich drauf hingewiesen, dass unersetzbare (für den einen heißt das teuer, für andere eben Unikat) Kleidung nicht angezogen werden soll.


    Zum einen, weil auch schon mal Kleidung weggekommen ist. Wie und warum - keine Ahnung.


    Aber auch wegen der Flecken: Meine Tochter hat eigentlich täglich Flecken auf der Kleidung, egal ob zu Hause oder in der Kita. Beim Essen achten wir eigentlich drauf, dass die Kleidung nicht unnötig dreckig wird, dann wiederum fänd ich es jetzt auch blöd, sie ständig deswegen zu maßregeln oder ihr gar Lätzchen umzuhängen.


    In der Kita gibts auch keine Lätzchen, und die Kinder dürfen sich ihr Essen selbst auftun. Im Garten gibts Baumstämme auf denen geklettert werden darf und jede Menge Sand. Ich finde das auch gut so. :) Beim Malen weiß ich nicht, ob Schürzen da sind. Malflecken hatten wir jedenfalls schon mal, und der Fleck ging auch nicht mehr raus. Finde ich schade, aber ich ziehe ihr die Sachen weiterhin an. Nur weiterverkaufen würde ich sie so wohl nicht.

    Irgendwie ist es doch schön, wenn du (TS) mit einem Kind zufrieden bist und dir bzw. euch nichts fehlt :) .


    Schlimmer wäre es doch, wenn du zwar gern mehr Kinder hättest, dies aber aufgrund äußerer Umstände (Geld, Beruf, Wohnraum) nicht umsetzen könntest. Ein Geschwisterkind aus Schuldgefühlen heraus wäre definitiv der falsche Ansatz.


    Dass Leute die Zahl der Kinder kommentieren, geht dir ja nicht allein so, und das betrifft auch nicht ausschließlich Ein-Kind-Eltern. ;)

    Heute bekam ich die Werkstattunterlagen von J. nach Hause zur Unterschrift. Es ist neben dem Deckblatt genau eins. Dieses Blatt beinhaltet einen langen Text über die Wetterverhältnisse im Frühling. Es ist ein Lückentext gewesen, der abgeschrieben wurde.


    Unten drunter steht: Für die Aufgabe benötigte J. fast 5 Unterrichtsstunden.


    Plus: trauriger roter smiley bei dem ich entziffern kann, dass er sorgfältier arbeiten soll + zügiger!


    Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde das eine unmögliche Art, auf eventuelle Schwierigkeiten hinzuweisen. Eine Notiz mit der Bitte um ein Gespräch zum Thema xy hätte es auch getan und wäre weniger vorwurfsvoll gewesen.


    Wenn dein Kind auf diese Weise Tag für Tag seine Defizite vorgehalten bekommt, dann könnte ich es gut verstehen, wenn es da blockiert.

    Wisst ihr, ob man das darf?


    Ich meine mal gehört zu haben, dass man in der Schwangerschaft nicht ins Schwimmbad gehen soll, wegen Infektionsgefahr.


    Nun haben wir aber im Sommer ein Hotel mit Pool gebucht, und ich vermute mal, die Kinder wollen da gern auch drin baden. Wie mache ich das also am besten? Hat jemand Erfahrungen damit?


    Edit: Sorry wenn das dumm klingt, aber ich weiß es wirklich nicht. #schäm #angst


    Wenn du den finanziellen Wert meinst, dann denke ich, dass das mit "weniger wert" durchaus stimmen kann.


    "Für den Kiga gut geeignet" würde ich so interpretieren, dass die Sachen keine Löcher haben, nicht ausgeleiert oder verzogen sind, dass es aber auch nicht weiter schade wäre, wenn sie im Kiga wegkommen (bei uns kommt das - leider - vor), oder wenn sie beim Spielen schmutzig werden, Malfarbe oder Tomatensauce draufkleckert.


    Aber ich würde auch bei gebraucht gekauften Sachen erwarten, dass da zumindest keine großflächigen Flecken drauf sind.

    Wir haben die Fahrkarten für unsere Urlaubsreise (immerhin 8 Stunden pro Fahrt) genau 3 Monate im Voraus gebucht, damit wir noch eine Chance auf das Kinderabteil haben.


    Die Daten für Hin- und Rückfahrt haben wir uns im Kalender eingetragen, Erinnerungsfunktion im Handy eingeschaltet, am entsprechenden Tag den Wecker auf Punkt Mitternacht gestellt. Klingt verrückt, aber das letzte Mal hatten wir auch 3 Monate vorher, am richtigen Tag erst nach dem Aufstehen gebucht und das Kinderabteil ging schon nicht mehr.


    Bei der Buchung der Hinfahrt ging wieder kein Kinderabteil, und obwohl wir "Abteil" angeklickt hatten (wenn, dann doch wenigstens nur 2 und nicht 20 andere Leute nerven), wurden wir letztlich immer im Großraumwagen plaziert. 8I Teuer sollte es zudem sein. Also haben wir nochmal geschaut, und einen Tag früher kostete die gleiche Fahrt nur die Hälfte und das Kinderabteil ging zu buchen - also wurde der Urlaub mal spontan verlängert. 8o


    Nun haben wir für beide Fahrten das Kinderabteil. #huepf


    Hab mir mal Fotos davon im Internet angeschaut, aber so richtig bekomme ich auch keinen Eindruck, welche Plätze wir nun genau haben. #confused Es gibt zwar Pläne mit den Sitzplatznummerierungen, aber da blicke ich ehrlich gesagt einfach nicht durch.



    @ Kimba
    - du musst erstmal wissen, welcher ICE das ist (wenn es einer ist). Erst dann kannst du ggf. nach Sitzplänen schauen.

    Hm, ich hab das mit der Bindungstheorie so in Erinnerung, das das Kind sich nach der Trennung von der Mutter, also wenn sie den Raum wieder betritt, von ihr trösten lässt und dann sein Spiel wieder auf nimmt. Ich würde aber insgesamt - wie andere auch schon geschrieben haben - so einem Test nicht so viel Bedeutung zumessen, schließlich ist er auch schon etwas älter und die Umgehensweise mit Kindern hat sich auch sehr geändert.


    Ich habe diesen "Fremde Situation"-Test mal mitgemacht, mit Fernsehkameras (natürlich versteckt) und allem. Bedingungen waren damals:


    • das Kind darf nicht älter sein als 18 Monate, wohl weil man bei älteren Kindern eben nicht mehr so gut vom Verhalten in dieser Situation auf die Bindung schließen kann (nagelt mich nicht aufs Alter fest, aber ich meine es war weit unter 2 Jahren, meine Tochter war damals 15 Monate alt)
    • die Räumlichkeiten müssen fremd sein, aber für ein Kind in diesem Alter interessant (Spielsachen)
    • die andere Person muss fremd sein (also nicht etwa die Tante oder Schwiegermutter, die schon mal zu Besuch war)
    • interessant ist nicht nur die Reaktion des Kindes wenn die Mutter den Raum verlässt, sondern auch, wenn sie wiederkommt (frag mich nicht warum)
    • bestimmt noch andere Sachen, aber die weiß ich nicht mehr


    Meine Tochter hat sich damals, als ich den Raum verlassen habe, nicht im Ansatz von der fremden Frau trösten lassen, sondern ist zur Tür gekrabbelt und hat furchtbar geweint. Als ich wiederkam hats auch einige Minuten gedauert, bis sie sich beruhigt hatte. Meine tochter war und ist sehr temperamentvoll.


    Ein anderes Kind hat weit weniger geweint, aber man merkte am Gesichtsausdruck genau, dass es mit der Situation unzufrieden war. Trösten oder ablenken lies es sich auch nicht von der fremden Frau. Und es war erst alles wieder gut, als seine Mama wieder kam. Dieses Kind und die Mutter kannte ich auch, und es war ein sehr ruhiges Kind. Keines, das einfach losschreit, sondern eines, wo man sehr genau hinschauen musste um zu erkennen wie es ihm geht.


    Beide Kinder sind sicher gebunden, wurde uns Müttern gesagt.


    Heute würde meine Tochter übrigens keinesfalls mehr so "klassisch vorbildlich" reagieren. Sie braucht zwar immer noch Zeit, mit einer fremden Person warm zu werden, und sie signalisiert auch, wenn sie jemanden nicht mag. Aber wenn jemand offen und freundlich auf sie zugeht, dann würde sie da auch mal mitgehen.... :S

    Ich weiß nicht, vieles ist ja doch Geschmackssache. Ich finde auch, dass man nicht allzu überkorrekt sein sollte. Schließlich sind es nur Geschichten. Ich muss dann oft an meine Schwiegermutter denken, die Pippi Langstrumpf nicht leiden kann, weil es so ein renitentes Kind ist. Obwohl sie eine durchaus intelligente Person ist und selbst teilweise recht "renitente" Kinder hat, hat sie irgendwie nicht verstanden, dass es bei Pippi auch um eine kindliche Machtvorstellung geht. Eine Projektion oder so. Das, was ich gerne könnte, Macht haben über Große und Selbstständig sein, das hat diese Pippi. Sie wissen aber genau, dass sie selbst nicht wie Pippi sind.


    Interessant, was du schreibst :) . Pippi Langstrumpf mochte ich als Kind überhaupt nicht. Das hatte nichts mit meiner Lebensrealität zu tun. (Wir Kinder hatten in meiner Familie nun einmal keine Macht und auch kein Recht, Machtphantasien zu haben, s. u.). Heute mag meine Tochter das gern, und erst jetzt merke ich, wie schön die Geschichten eigentlich sind. Ich werte das mal als gutes Zeichen? :D



    Ha! Ihr seid ja alle verwöhnt. Meine Kinder haben einen ganzen Karton voller 70er-Jahre Pixies geschenkt bekommen. Deren größter Schatz. So viel Sexismus, Blödsinn und reaktionäre Erziehungsmethoden in so wenig Worten, wahnsinn! Familie Pünktchen macht einen Familienausflug. Mutti schmiert die Brote, Gabi hilft ihr. Papa wäscht das Auto, Peter hilft ihm. Beim Picknicken lässt Peter die Brote fallen. Papa gibt ihm eine Ohrfeige. Nur mal so als Beispiel... #kreischen


    Äh genau so war es damals bei mir zu Hause. Deswegen hätte ich solche Bücher wohl gern gemocht. Quasi als Trost, dass es anderen Kindern so geht wie mir. #schäm



    Ich persönlich kann diese Merchandising-Pixis nicht leiden. Playmobil, Lego oder alles zu den Fernsehserien...


    Merchandising-Pixies finde ich auch fast allesamt schlecht. Aber hinter diesen Büchern steckt auch meist ein anderes Interesse als die, die Kinder zu bilden.

    Ich fand an Conny immer gerade doof, dass es scheinbare Lebensrealität ist. Dieses Kind kann alles, bekommt alles und ist so deprimierend perfekt. Sie muss mindestens einen 48 Stundentag und stinkreiche Eltern haben, um all ihre Hobbys unterzubringen...


    Das ist, finde ich, bei Bücherserien aber extrem oft der Fall. All die Internats- und Reiterhof-Geschichten, oder die Kinderserien in denen Kinder als Hobbydetektive Verbrecher jagen, ohne dass sich die Eltern Sorgen machen würden... Gibt es tatsächlich Kinderbuchserien, in denen das nicht so ist?


    Aber stimmt schon, für die heiklen (und pädagogisch wichtigen) Themen muss(te) dann Jakob herhalten. Jakob geht aufs Töpfchen, er muss Abschied vom Schnuller nehmen, Jakob ist wütend, Jakob streitet sich etc. Das war wohl auch der Grund, warum meine Tochter dann lieber die Jakob-Bücher gelesen hat, bevor wir zu Wieso Weshalb Warum gekommen sind.

    Mein Sohn liebt die Filly-Büchlein (sind aber nicht von Pixi, oder? #gruebel ).
    Die sind so grottig geschrieben, unglaublich! 8I


    Allerdings. Mein Mann weigert sich, diese Bücher vorzulesen, ich mache es nur, wenn es gaaanz unbedingt notwendig ist. Zum Glück hat sich unsere Tochter diese Bücher nur wegen der Farbe ausgesucht (hauptsache rosa und glitzer), und das Interesse an der Story hält sich eher in Grenzen. Diese Bücher sind eindeutig frühkindliche Verblödung #stumm



    Und die connibücher sind allesamt schlecht. Literarisch ne Katastrophe und als Serie mit vielen Logikfehlern.


    Da verstehe ich ehrlich gesagt nicht, was so schlimm ist an den Büchern.#confused Klar, es gibt bessere, aber viel schlimmer finde ich Bücher für Kinder mit Feen und Zauberern und anderen Phantasiegestalten, weil mir das einfach viel zu wenig mit der Lebensrealität der Kidner zu tun hat.

    Ich vergebe keine Ehrennamen, um genau diesen Stress zu vermeiden. Allein die Diskussion mit meinem Mann, warum nun meine Oma/Mutter/Tante geehrt werden soll und nicht seine... ach nein, lieber nicht.


    Ich habe aber auch niemanden in meiner Familie, bei dem ich das Beduerfnis haette ihn zu ehren-das macht es einfacher. ;)


    In meinen Augen verdienen aber Menschen die wegen der Ehrung eines anderen beleidigt sind bzw. Vorwuerfe machen, so eine Ehrung ohnehin nicht.


    Wenn ihr euch also einig seid, dass deine Oma aus bestimmten Gruenden diese Ehrungmehr verdient als jemand anderes, dann wuerde ich diesen Namen vergeben.


    Btw. beim Nachnamen ist ein Doppelnamen meines Wissens beim Kind nicht mehr moeglich, oder habe ich es missverstanden, dass ihr das so geplant hattet?

    Sprichst du mich mit dieser Frage an?
    Wenn ja... darum geht es mir garnicht. Mir geht es darum eine Tendenz zu erfahren, wann wohl der Zeitpunkt sein wird,
    wann wir ins KH fahren. Dass man vom Blasensprung nicht auf die Geburt schließen kann, weiß ich.
    Der Große kam 2 Tage nach Blasensprung.


    Nein, hätte ja sein können, es gibt eine geheime Formel, die ich noch nicht kenne. Dann hätte mich jemand aufklären können :) Ich wusste es jetzt tatsächlich nicht, habe es aber in der Tat auch ein wenig angezweifelt, dass sowas möglich ist.

    Hm, kann man vom Beginn der Wehen/Blasensprung auf den zeitpunkt der tatsächlichen Geburt schließen? #gruebel


    Kind 1 sollte am ET eingeleitet werden, da längere Zeit kein Wachstum zu verzeichnen war. Das wurde mir ein einem Freitag gesagt, der ET war Montag. Freitag abend gingen wir nochmal ins Restaurant, ich aß auf Anraten meiner Freundin (selbst Hebamme) etwas Scharfes, genau um Mitternacht von Freitag auf Samstag gingen die Wehen los. Geboren wurde Kind am Sonntag um die Mittagszeit (also ET-1).


    Kind 2 kam 3 Tage vor ET. Wehen begannen um 3 Uhr nachts, Geburt war am gleichen Tag ebenfalls um die Mittagszeit.


    Blasensprung war bei beiden Geburten erst kurz bevor das Kind kam bzw. wurde beim ersten (gegen meinen Willen) geöffnet.

    Unsere sind 2 1/2 Jahre auseinander. Da ich für die Große aber mit 2 1/2 noch recht oft den Wagen dabei hatte (auch, weil ich sie in der Schwangerschaft ja nicht mal eben hätte tragen können, wenn sie nicht mehr kann), wollte ich nicht, dass sie sich direkt nach der Geburt des Geschwisterchens umstellen und "ihren" Wagen abgeben musste. Ich wollte also die "Du bist doch schon groß"-Neiddebatte um jeden Preis vermeiden. Und ich wollte keinesfalls, dass meine Große in einem Trotzanfall auf die Straße rennt - so blöd es klingt, aber ich wollte sie notfalls in den Wagen packen und sicher nach Hause transportiert bekommen.


    Also haben wir einen Geschwisterwagen gekauft.


    Rückblickend würde ich sagen, hätten wir ihn nicht zwangsläufig gebraucht. Zumindest dann nicht, wenn wir ein Auto für Großeinläufe und weite Strecken hätten. Haben wir nicht, deswegen war der Wagen praktisch ;). Tragen ging bei mir immer nur für eine begrenzte Zeit. Buggyboard kann ich nichts drüber sagen, weil es bei unserem Wagen keines gab, das man hätte anbauen können.


    Aber wie ich meine Große einschätze, hätte sie sich auch über das Surfen auf dem Buggyboard gefreut. Tw. haben wir das Baby auch getragen und die Große saß im KiWa drin (sah lustig aus, ging aber auch).


    Wären beide nur 20 Monate auseinander, würde ich wohl definitiv einen Geschwisterwagen kaufen, bzw. wenn Sommer wäre, über den Geschwistersitz von Emmaljunga oder sowas in der Art nachdenken.

    ich kenne zwei Kindergärten aus insgesamt 5Jahren Kiga-Zeit bisher, ein paar vom Angucken, ein paar vom Hörensagen von Freundinnen oder Nachbarinnen. Und ich glaube nicht mehr an den perfekten Kiga. Mit irgendwelchen Abstrichen muß man leben, die Frage ist im Grunde nur, was einem am wichtigsten ist.
    [...]
    Man wird in den allerseltensten Fällen alles bekommen, was man möchte, daher wäre meine oberste Priorität, wie mit dem Kind umgegangen wird und erst dann noch ein paar weitere Faktoren


    So sehe ich es auch. Die Bindungspersonen (Erzieher) sind das Allerwichtigste. Da gibt es Gute und Schlechte, egal welches Konzept die Kita hat. Kleine Gruppen/guter Betreuungsschlüssel fänd ich noch wichtig, aber das kann sich 2 Monate nach der Anmeldung dann auch wieder ändern, schließlich müssen überall Kitaplätze geschaffen werden.


    Ich denke, dass man vieles ausgleichen kann. Wenn die Kita insgesamt nicht so toll aussieht, interessiert es das Kind meist wenig. Wenn von Eltern favorisierte Spielwaren nicht vorhanden sind, macht es dem Kind meist auch nichts aus. Von Bildungsplan haben die wenigsten Kinder was gehört, sie lernen ohnehin am besten durch das Spiel. Wenn Kinder nicht in die Kita gehen mögen, dann meistens, weil sie keine (gute) Bindung zur Erzieherin haben.


    Im Übrigen glaube ich kaum, dass eine Kita täglich Brötchen zum Frühstück austeilen wird. Die sind a) teurer und b) ein größerer logistischer Aufwand in der Beschaffung als Brot.


    Übrigens gibt es auch 200-Kinder-Kitas in denen selbst und bio gekocht wird. Bei uns gibts nachmittags zum Vesper beispielsweise oft Vollkornbrot mit Quark, Kräuterbutter und Gemüse, aber es gibt eben auch mal Marmeladenbrötchen oder Kuchen (wenn auch selbst gebacken).

    Wir nutzen Kosenamen, die ich hier aber nicht verrate ;) Das kommt einfach daher, dass ich meinen Namen nicht mag. Ich will so nicht genannt werden. Und es reicht, wenn alle Welt mich so nennt.


    Aber ich kann bestätigen, dass es nicht so gut ist, sich vor den Kindern mit den Kosenamen anzureden. Die Große hat das schon seit sie reden kann drauf, uns ebenfalls mit den Kosenamen anzureden.

    Ein paar Kolleginnen berichteten darüber, dass sie gar nicht im kiga waren als Kind. Und die Mehrheit fand das toll, cool, beneidenswert.
    Fand ich schon komisch. Da arbeiten wir tagtäglich in kiga, finden es selbst aber toll, wenn Kinder ohne Kiga aufwachsen...


    Mir würde es eher signalisieren, dass die Kiga-Erzieher die Bindung zu den Eltern und eine auf das Kind (bzw. seine Bedürfnisse) ausgerichtete Betreuung gerade in den ersten Lebensjahren als wichtig empfinden. Ich sehe das genauso.


    Und ich würde es deshalb auch positiv aufnehmen, wenn Kiga-Erzieher sich darüber bewusst sind, dass ihre Möglichkeiten, dem Kind etwas genau Gleichwertiges zu bieten, letztlich eben doch begrenzt sind.


    Das bedeutet ja nicht, dass alles im Kiga schlecht für das Kind sein muss. tw. werden dort ja Dinge geboten, die ich zu Hause nicht bieten kann, oder nur mit größerem Aufwand. Und es bedeutet auch nicht zwangsläufig, dass die Erzieherin ihr eigenes Kind nicht in ihrer Kita betreuen würde. Aber vermutlich würde sie, wenn sie die freie Wahl hätte, ihr Kind lieber zu Hause lassen. Das würde ich aber genauso machen, es geht nur leider nicht.


    Vielleicht findest du einen Weg, wie du zB an den Fasttagen einfach Suppe oder andere Fastengerichte aus Gemüse und Getreide isst.


    Ich verstehe nicht ganz, wieso ein gesunder Mensch regelmäßig Fastentage einlegen muss? #confused Warum kann eine Ernährungsumstellung nicht so gemacht werden, dass die Kinder mitmachen können, ohne Schaden zu nehmen?


    Für mich gehört das zur Verantwortung von Eltern dazu, dass sie sich ihrer Vorbildwirkung (auch beim Rauchen, Alkohol, Süßigkeitenkonsum) bewusst sind und eben nicht immer das tun können, was ihnen gerade in den Sinn kommt oder für sie selbst ideal wäre.


    Für Kinder ist Fasten ungesund, das würde ich so vermitteln, dir tut es gut, fertig.


    Das macht es doch erst recht interessant. Und die Botschaft (man fastet, um glücklich/gesund/wasweißich zu werden) wird doch trotzdem vermittelt. Dann fastet das Kind eben nicht jetzt, sondern in 5 oder 6 Jahren. #confused

    Ich finde es sehr ungesund einem Kind so etwas vorzuleben.
    Und auch wenn ich jetzt getuppert werde, ich finde es wirklich überdenkenswert, wenn ein Kind dann auch noch eine Reaktion zeigt wie deine Tochter.


    Und alleine der Widerspruch KEINE Gewichtsprobleme , aber Annahme mit einer nicht kindergerechten Methode finde ich auch nochmal schlecht.


    Und ich glaube für Mädchen ist diese Art der Diät wirklich ein Schrittchen in Richtung Essstörung, wirkt wenn man es nicht genau durchdenkt wie eine Mischung aus Bulimie und Magersucht.
    Kontrolle an den nicht esstagen und "essen was man will " an den anderen Tagen.
    Und ich frage mich immer noch warum keine alleinige Ernährungsumstellung.


    Das kann ich so unterschreiben.



    Wenn du möchtest, dass dein Kind regelmäßig und gesund isst, dann musst du das auch so vorleben. Wenn du möchtest, dass dein Kind ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper hat, dann musst du selbst auch ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper haben.


    Was ein Kind vorgelebt bekommt, wirkt weit stärker als das, was es gepredigt bekommt.


    Und wenn es dich sagen hört: "Ich bin zu dick, ich muss abnehmen etc.", dann plappert es eben erstmal den Satz nach, und übernimmt dann auch deine Verhaltensweisen diesbezüglich.


    Du kannst deinem Kind also noch so oft sagen, dass es keine Diät zu machen braucht und gesund/genügend essen soll - es wird nichts bringen, wenn du selbst dann bei den Mahlzeiten am Tisch sitzt und nichts isst. Stelle ich mir für ein Kind auch nicht so toll vor, dir dann beim Hungern zusehen zu müssen bzw. allein essen zu müssen :| .


    Ich will noch erwähnen, dass ich aus Erfahrung spreche. Leider.

    "Du musst ja nicht, weil du noch ein Kind bist." und "Du bist doch nicht dick" habe ich zu genüge gehört, wenn ich so wie meine Mutter die Reis-Diät oder FDH machen wollte. Mit 5 fand ich meine Oberschenkel zu dick, mit 10 habe ich mir Diätpläne geschrieben und meine Mahlzeiten 14 Tage im Voraus geplant, mit 14 lag ich mit 35 kg im Krankenhaus.


    "Ich bin zu dick" habe ich übrigens auch schon von Dreijährigen gehört. Traurig ist sowas. ;(

    Hast du mitbekommen, dass die "Nummern" auf dem AU Schein nur Codes für die Diagnosen sind? Die kannst du im Internet (oben verlinkt, glaube ich, ansonsten "Diagnoseschlüssel" googlen) nachschauen. Dann weißt du weshalb du oder dein Mann krank geschrieben sind. Fürs nächste Mal dann ;)