huhu,
Hauptsächlich das Thema Selbstdisziplin, ehrlich gesagt. Auch die Befürchtung zu vereinsamen.
Okay, mit der Selbstdisziplin habe ich selbst keine Probleme, daher bin ich da wenig hilfreich.
Für den 2. Teil bin ich vermutlich auch nicht relevant, weil ich nebenbei ja auch noch Bruchstücke meines Lehrerinnenjobs behalten habe und zumindest die SuS als Gesprächspartner:innen habe, auch wenn ich Kolleg:innen eher selten begegne.
Ansonsten weiß ich nicht, inwieweit Vereinsamung aufkommen kann. Es gibt bei uns klare Zeiten, die ich als "Office-Zeiten" angegeben habe, in diesen Zeiten bin ich auf allen Kommunikationskanälen erreichbar. Und das ist zumindest in unserer Branche auch "spürbar", da wird über Mail, Slack, interne Chat-Clients, Anrufe, private Messenger, alles genutzt, so dass ich eher Überforderung fühle, auf so vielen Ebenen parallel zu kommunizieren. Ich finde es eher wichtig, da eine gute Struktur hinzubekommen, um alle Kanäle und Workspaces im Überblick zu haben und nicht nach 3 Wochen auf irgendein Kanban zu stoßen, auf dem der eigene Name schon langsam vergilbt.
Die "Anwesenheitszeiten" finde ich dann immer sehr "extrem" und erschöpfend, weil hier einfach immer spürbar ALLES ausgetauscht werden muss, was vorher auf der Strecke blieb. Da muss ich ein klares Auge auf mich selbst und meine Bedürfnisse haben, und ehrlich, am besten am Abend danach keinen Kontakt zu Ehemann und Kindern, denn dann bin ich ein völlig extrovertiertes, hibbeliges, dauergenervtes, durchgearbeitetes Wrack, das nicht mehr aus dem Intensiv-Hektik-Modus herauskommt.
Liebe Grüße
roma