Beiträge von Blumenkind

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    Gleichzeitig ins Bett bringen funktioniert bei unseren Kindern (2 und 5 Jahre) manchmal gut, meistens stören sie sich gegenseitig, aber der Plan wäre, dass wir dann ein Kind im Elternbett zum Einschlafen bringen und danach rübertragen.

    Mir fällt gerade ein, dass wir das lange auch so gemacht haben, mindestens ein Jahr. Jeweils ein Elternteil bringt ein Kind ins Bett (gleichzeitig), das eine Kind wird dann aber umgebettet (zurück ins gemeinsame Zimmer) wenn beide schlafen. Klingt umständlich aber war ok, finde ich. Anders hätte ich es damals nicht gekonnt. Da sind sie dann Irgendwannn rausgewachsen und mittlerweile bringe ich beide alleine ohne Probleme.

    Bei uns war das auch so Parasol, Kind 2 zog zu Kind 1 ins Zimmer und es war eigentlich ueberhaupt kein Problem, zum Glueck. (Gibt natuerlich auch andere Konstellationen, aber zum Mut machen..) Die Kinder waren da auch noch sehr jung. Wir haben auch immer nur vom Kinderzimmer gesprochen.


    Ein Hochbett haben wir uebrigens auch, so ein mittelhohes. (Da muesstest Du aber aufs Alter schauen, haette ich mit 3 noch nicht gemacht)

    Nochmal ueberlegt: ich wuerde bei Euch das groesste Zimmer fuer Beide nehmen, denn wenn sie so klein sind, ist ein groesseres Kinderzimmer ganz nett zum Buden bauen etc. Und das Arbeitszimmer auch schon etwas 'abtreten' an die Kinder, dass sich da ein Kind auch schon zurueckziehen kann. Und dann spaeter, sofern der Wunsch da ist, die beiden kleineren Zimmer zu Kinderzimmern machen und das grosse als kombiniertes Arbeits-/Schlafzimmer; wenn dann noch zusaetzlicher Platz ist, dann koennten da auch noch ein paar Spielsachen rein. Genauso planen wir es naemlich auch gerade...(mein Mann ist allerdings noch nicht so ueberzeugt)

    Spätestens, wenn die beiden in der Grundschule sind bräuchten sie wahrscheinlich eh jeder sein eigenes Zimmer

    Eine völlig legitime Sichtweise, aber auch eine kulturelle finde ich. Brauchen im Sinne von "es wäre vermutlich schön" ja, aber durch das Nicht-Koennen (Platz etc) geht es oft einfach nicht an bestimmten Orten der Welt. Und andere möchten es vielleicht auch gar nicht.


    Edit: Ich würde auch am Ehesten das Arbeitszimmer mobiler machen.

    Unsere sind 8 und 6 und haben zusammen 1,5 Zimmer (das eine davon ist teilweise auch Home Office). Sie schlafen zusammen in dem kleineren Zimmer und das andere ist geteiltes Spielzimmer/ Home Office. Hier in der Umgebung sind Platzprobleme nicht unüblich....


    Die Grosse wünscht sich allerdings seit etwa einem halben Jahr ein Einzelzimmer, mal sehen ob wir das hinbekommen.


    Also ja, ich finde es sinnvoll da Einzelzimmer draus zu machen, sobald das ein Kind anspricht (Eure sind ja noch kleiner) und halt auch der Platz da ist, das ist ja oft das Problem. Wenn es nun aber nicht geht, dann geht es nicht. Ich kenne viele Kinder die sich zwangsläufig hier Zimmer teilen.


    Edit: Das zweite Home Office ist bei uns in der Küche. Mein Mann zieht hin und her mit seinem Laptop, je nach dem wo die Kinder oder ich sind.

    Unterrichtsmaterial genau passend in Farben: Da sind sie bei uns bisher zum Glück absolut kulant. In der einen Schule stellt es sowieso die Schule (und die haben andere Probleme als nach Farben zu sortieren). Und in der anderen Schule steht zwar, dass man einen gelben Umschlag kaufen sollte, aber wenn man z.B. einen weissen mitbringt und da einen gelben Strich oder Aufkleber drauf macht, ist das auch in Ordnung (haben wir schon getestet ;) )


    Dieses genaue Sortieren etc empfinde ich als eher deutsch (im Vergleich zu amerikanisch)

    Ja, da bist Du mit Sicherheit nicht alleine. Mir geht das oft auch so. In der Schule meiner Kleinen lief ein Kind dann ständig im Kreis (ASS Spektrum), eins schloss sich auf dem Klo ein, das Nächste war auf dem Huepfball und machte nicht mit, andere versuchten zu rechnen auf dem Boden liegend..Und dann diese Lautstärke....(Ich glaube aber die Schule ist auch nicht unbedingt die Norm hier). Trotz allem: Mein Herz hängt da. Da wir so viel als Elternteil da arbeiten müssen bin ich auch öfter dort als kostenlose Hilfskraft. Sie machen Vieles auch gut (nur klassisches Lernen ist nicht deren Stärke ;) Halt blöd, wenn das Kind noch nicht lesen kann...)

    Das mit dem Material verstehe ich auch nicht. Selbst wenn es die Eltern bezahlen, so kann es ja in Großbestellung en laufen.

    Der Vorteil ist auch, dass alle Kinder die gleichen Sachen haben und es für alle vorhanden ist....

    Das hat mich wirklich heute so aufgeregt an einer unserer Schulen (der privaten). Die Materialien finden sich auch nicht so einfach..Warum kann das keine Sammelbestellung sein, warum muss ich das alles mühsam zusammen suchen?


    Vorteil öffentliche Schule hier: Das Material wird gestellt und auch geteilt. Ich muss nichts machen als Elternteil und es kostet auch nichts. Erfahrung bis zur ersten Klasse habe ich da.

    Und wieviel hat die gekostet? Für die Kita sind wir dort nicht unter1000 Dollar weggekommen . Gerne auch noch mehr.

    Meine Kinder waren dort nicht. Ich habe dort einmal Kurse Unterricht und einmal war ich auf Besuch dort. Preislich - Damals um die 50000 pro Jahr. Heute deutlich mehr.

    Die Zeit mit 1000 Dollar für die preschool ist leider auch vorbei, zumindest hier...


    Wir haben ja die Allrounderfahrung hier für die Umgebung :), ein Kind in einer öffentlichen, kostenlosen amerikanischen Schule die immer zu wenig Geld für alles hat, aber sehr liebevoll ist und auch sehr, sehr chaotisch. Eltern sollen um die 90 Stunden pro Jahr mitarbeiten. Und dann das andere Kind an einer Privatschule, die noch gemäßigte Preise für die Umgebung hat, aber leider auch chaotisch ist. Zwar mit kleinen Klassen, aber das ist eher Zufall, voll ausgelastet wären sie ähnlich von der Größe wie die öffentliche Schule.


    Nachtkerze Oh ja da sagst Du was mit den überfrachteten Räumen. In einer Schule konnte ich mein Kind daher nicht hinschicken (das war ein Grund), ich habe es da selbst nicht ausgehalten. Wir haben für die öffentlichen Schulen an unserem Ort eine Lotterie und sie hat leider diese zugewiesen bekommen.


    Fazit von unseren beiden Schulen: Die Konzepte sind komplett unterschiedlich und ich mag beide irgendwo beziehungsweise suche ich die Mitte. Der Vorteil bei der einen ist ganz klar, dass sie nichts kostet. Und so viel besser ist die andere jetzt auch nicht. Halt eine Nische. Beziehungsweise sie legt Wert auf andere Dinge.

    Aber egal wie die Aufgabe lautet und egal wie oft man zwischendurch xyz macht. Am Ende muss sie fertig sein.

    Bei Kindern wie bei Erwachsenen.

    Ja, aber ich wuerde hier differenzieren. Ich glaube, Du hast eine typische erste Klasse in Deutschland (und auch hoehere Klassen vermutlich) mit deren Anspruch vor Augen. Ich gehe da ein bisschen in Mondschein s Richtung und hinterfrage das "Muss". In der amerikanischen Grundschule meiner Kleinen (Eingangsstufe, so etwas wie erste Klasse in Deutschland aber ein Jahr juenger) liefen die Kinder letztes Jahr staendig durch die Gegend. Es war sehr laut. Es gab keinen festen Plaetze. Kinder sassen entweder auf dem Boden bei Gruppensachen oder suchten sich irgendeinen Platz zum Arbeitsblaetter bearbeiten; die haben nie Schwunguebungen gemacht und auch nie das Stiftehalten gelernt. Der Anspruch dort war einfach 'schreiben'; egal wie laut, egal wie fertig das Ergebnis war. Die Lehrerin hielt den Stift selbst falsch. In spaeteren Jahren wird dann einfach auch oft der iPad hergenommen, z.B. bei Mathematik. Dieses Modell hinterfrage ich auch stark (fuer mein Kind ist das auch eher nichts) aber es zeigt auf, dass die Grundhaltung einfach eine ganz Andere ist.


    Soll heissen: Die schreiben keine Reihe Aas. Und rechnen machen sie teilweise schon ueber das iPad. Nochmal, ich finde das auch nicht durchgehend gut. Am Liebsten waere mir ein Mix aus Allem.

    Blumenkind Frankreich scheint mir da ähnlich wie Belgien

    Das dachte ich mir auch schon, wollte es aber nicht schreiben, weil ich im Grunde von Frankreich nicht viel weiss, nur vom Hörensagen.


    Ich glaube was mich an Belgien (Flandern) z.B. stört ist dieses (versteckte) Ziel, "ordentliche" Flamen aus allen Kindern zu machen. Vielleicht schätze ich das auch nur falsch ein, aber es kommt mir stark so vor (und meine Schwägerin ist jetzt da auch kein Gegenbeispiel). Die Vielfalt erlischt irgendwo. Mein belgischer Mann meinte einmal "Einheitswurst" dazu. Ich weiss es nicht. Natürlich ist Sprachförderung etc wünschenswert, es kommt aber auf das Wie für mich drauf an. (So meine Gedanken, du schriebst ja jetzt nichts Anderes, aber das fiel mir zusätzlich ein). Die DDR hatte auch Ziele, ganz starke.


    Grundsätzlich finde ich mehr Bildung allerdings absolut nicht verkehrt. Mich stört eher der Überbau. Und dieses Pressen In Schema F. Vielleicht ist das aber z.B. in Frankreich anders.

    Etwas OT, aber ich möchte dir, Miamaria , und auch Freda glaube ich danken - wenn ich hier lese (manche Beiträge! Nicht allgemein), fühle ich mich manchmal wie eine furchtbare Mama weil meine Tochter täglich acht Stunden in der Kita ist (und zwar gerne und uns auch warten lässt wenn wir sie abholen) #angst

    Ich hatte mein 6 Monate altes Kind an vielen Tagen 8 Stunden fremdbetreut :) Und jetzt ist sie in der Grundschule und ich bin nachmittags mit ihr zu Hause :P Familien sind dynamisch, Loesungen sind dynamisch und es muss einfach fuer die Familie passen. Ich finde gute(!) Fremdbetreuung absolut in Ordnung genauso wie Elternteile, die immer zu Hause sind. Es passt halt nicht alles fuer alle Kinder/Familien.


    Mir selbst mache ich gar keine grossen Gedanken mehr, weil ich von Blase (Land/Region) zu Blase huepfe und da immer irgendetwas anderes die Norm ist. Wir passen nirgendwo rein eigentlich (am Ehesten dann doch in die USA). Gross werden sie alle...

    In einem Anderen thread wurde neulich angemerkt, Dass die Wissens und Fähigkeitsschere immer weiter aufgeht und auch schon mit grundschuleingang existiert. Auch das ist für mich ein Argument, dass wir

    als Gesellschaft dringend in eine bessere Kita investieren sollten. Dabei meine ich nicht einmal unbedingt einen besseren Schlüssel, der ist nicht mal so schlecht, aber ich finde dass doch viele Kitas ihrem Bildungsauftrag nicht nachkommen und der Fokus auf dem betreuungsaspekt liegt.

    Ja, mehr Bildung als Betreuung ist z.B. in Belgien gegeben (ich meine Flandern; in Bruessel und Wallonien kenne ich mich nicht aus); meine Schwaegerin ist Kindergaertnerin und sieht sich klar als Lehrerin. Was die da teilweise alles vorbereiten/machen muss...Ziemlich aehnlich kenne ich es aus der DDR. Und man kann sein Kind in den USA in so eine Einrichtung bekommen, wenn man moechte, es ist aber nicht flaechendeckend wie z.B. in Belgien; in den USA macht jeder irgendwo was er/sie moechte.


    Allerdings bin ich da auch klar zwiegespalten. In der frueheren DDR/Belgien war/ist der Bildungsanspruch klar gegeben, das Ganze geht ab Kleinkindalter los (in Flandern sind die 2jaehrigen schon der Schule angeschlossen und da gehen auch sehr, sehr viele Kinder hin; Kinder lernen die Sprache, ich finde es eher akademisch; alles hat einen Zweck). Das finde ich einerseits richtig toll fuer Kinder/Familien, zu denen das passt. Das fehlt mir im derzeitigen Deutschland ein bisschen fuer Kinder, die sich dann langweilen und gerne mehr Input haetten. Anderserseits entsteht aber auch Druck in solchen Systemen, Kinder werden eher in Schema F gespresst von Kleinauf an und manche Kinder passen in solche Systeme einfach nicht rein. Die USA empfinde ich irgendwo als am "Freiesten", jeder macht was er moechte, zumindest kommt mir das so vor. Und ja, dadurch entsteht eine riesige Schere, in der Klasse meiner Kleinen gibt es einen Haufen Kinder, die bei Schuleintritt Buecher lesen und dann auch Kinder, die nie einen Kindergarten (preschool) besucht haben und auch keine Buchstaben koennen. Aber das Angebot fuer mehr Lernen in der Kita waere zumindest da; in den USA ist es eher wieder eine Geldfrage; Kita ist oft (meistens?) privat.


    Fazit: Ich weiss nicht, was ich am Besten fuer Deutschland finden wuerde. Vermutlich flaechendeckende kostenlose Angebote in der Kita mit Sprachfoerderung, akademischem Lernen und Spiel, aber ohne extremen Bildungsanspruch/Ziellerreichung/Schemata.


    Ich selbst war in einer DDR Kita und dann kurz in einer BRD Kita; meine Kinder in einer rein spielerischen amerikanischen Kita. Es hat alles Vor- und Nachteile.

    Ich glaube, dass ist der richtige Moment, um diesen sehr lustigen (amerikanischen) Insza-Kanal zu teilen:


    https://instagram.com/clarabelletoks

    Ich stehe tatsaechlich gerade auf dem Schlauch, wen meint sie denn mit European American? Weisse in den USA allgemein, oder, also Weisse deren Vorfahren frueher aus Europa kamen und nicht Hispanic sind. Oder speziell Leute die vor Kurzem selbst aus Europa einwanderten? Das hat mich verwirrt. Edit: Ahh, sie spricht die Boston Tea Party an, glaube ich. Also Weisse, deren Vorfahren frueher aus Europa einwanderten. Ahhh wegen 'African American'. #stirn


    Ansonsten ist das teilweise total witzig und traurig/nachdenklich machend, danke fuers Teilen!

    mir war bis eben nicht klar, dass diese komische Pflasterfarbe "Hautfarbe" sein soll. Ich dachte immer, das wäre halt die Farbe, die Pflaster haben, weil sie Pflaster sind

    Dito.


    Edit: Aber die waren frueher auch mal dunkler und mit der Zeit immer heller/aehnlicher mit weisser Hautfarbe, oder? Nochmal Edit: Historisch tatsaechlich Hautfarbe, Wahnsinn. Zumindest die Marke Band Aid.

    Ich habe echt noch nie eine Frau gesehen, die irgendwo hinpinkelt.

    Ich hatte schon solche Notfälle (zuletzt im Februar mit Blasenentzündung - allein schon wg "Blasenentzündung auch noch dem kalten Wind aussetzen müssen" hätte ich es lieber gelassen) - aber normalerweise werde ich dabei auch nicht gesehen. Wahrscheinlich hätte ich aber auch weniger Hemmungen bzgl gesehen werden, wenn mein Allerwertester dabei nicht zwangsläufig nackt wäre... vielleicht müsste man Männer einfach zwingen, die Hose ganz runter zu ziehen dabei (aber wer will das schon exekutieren?)...

    Hier auch. Frauen pinkeln eher in den Wald und so. Ich hab das waehrend der Pandemie 2020 viel gemacht, als wir von Sueddeutschland nach Belgien gefahren sind (mehrmals hin und zurueck) und uns nicht in Innenraeume trauten wegen der Ansteckungsgefahr. Oder auch, als wir so viel im Wald spazieren waren 2020 und es nirgendwo eine Toilette gab. Und jetzt, wenn es ein Notfall ist. Ansonsten nutze ich natuerlich Toiletten.


    Was ich bei Frauen auch noch nicht gesehen habe, ist dieses Oeffentliche. Hab ich neulich auch zu meinem Mann gesagt, dass ich das als Frau nicht kann/"darf"


    Edit: Die anderen Antworten auch gelesen: Das Wildpinkeln weil man zu faul ist ein bisschen weiter zu gehen, mitten in der Stadt, geht fuer mich auch gar nicht. Und das sind halt meistens Maenner. (Obdachlose/Menschen mit Geistesproblemen mal ausgenommen, die sind bei uns auch viele, aber die haben einen Grund irgendwo)