Ihr Lieben: Vielen Dank für die vielen Antworten und Denkanstöße! Ich komme jetzt erst dazu zu antworten (wir hatten ja noch bis gestern in unserem Bundesland Homeschooling... )
Also, fangen wir mal bei mir an: ich selber habe jahrelang Klavier und Querflöte gespielt (hätte es fast auch studiert). Ich habe beides immer mit mehr oder weniger großer Freude gemacht. Ich habe es immer so gesehen, dass ich mich selber in der Musik ausdrücken kann. Im Ensemble oder sogar Orchester spielen hatte immer einen sehr großen Reiz. Diese Einstellung, Musik für sich zu machen, würde ich mir auch für meine Kinder wünschen. Und ja, ich finde es gehört auch mal dazu, sich durchzubeißen und eben nicht gleich einzuknicken. Da würde ich mir wünschen, meine Kinder gut durch diese Phasen begleiten zu können.
Mit beiden habe ich noch einmal gesprochen. Sie wollen unbedingt weitermachen. Und seit meinem Post hier, klappt es irgendwie auch besser! (Rabenglitzermagie?!)
Momentan spielen beide noch so Kinderlieder und jetzt natürlich auch Weihnachtslieder. Der Große tendiert aber jetzt so in Richtung klassischer Musik.
Zwischen beiden besteht keine Konkurrenz. Jeder spielt seine Stücke und gut ist. Dass die vom Großen schon etwas schwieriger sind, interessiert den Kleinen nicht die Bohne.
Beim Großen werde ich mich rausziehen. Ich habe gemerkt, dass ich da vielleicht doch etwas zu forsch und bestimmend bin.
Den Kleinen begleite ich sowieso durchs üben und gebe Tipps (sowas, wie erstmal nur einen Hand üben, dann die andere, dann erst beide zusammen). Da ist er meist dankbar für und hat schon ERfahrungen gemacht, dass erstmals schwierige Stücke auf einmal doch ganz leicht sind und spaß machen. Morgens üben wäre echt eine Option. Ich verlass zwar als erste das Haus, und der Kleene dann mit dem Papa als letzter. Aber mein Mann ist eh damit beschäftigt, ihn noch einmal zu beschäftigen, damit er sich selber fertig machen kann. Da könnte er ihn auch ruhig noch mal für 10min ans Klavier setzen. Das probieren wir dann mal aus.
Ja, ich glaube wirklich, es fehlt beiden noch etwas die Überoutine und der Selbstverständlichkeit. Da werde ich mal weiter gucken, wie ich den Rahmen setzen kann.