Beiträge von Beth

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    Darf ich euch bitten, folgende Petition zu unterschreiben?


    Erhalt der Horner Spitze


    Das Gelände, das bebaut werden soll ist traumhaft schön und darf einfach nicht platt gemacht werden! Gepachtet ist das Gelände vom Verein Kinder Wald und Wiese. In den Kursen lernen die Kinder den sicheren Umgang mit Pferden und haben ganz viele tolle Stunden in der Natur. Und das mitten in der Stadt! Unterstützt wird der Verein von ganz vielen engagierten Eltern, die in der „Zweckegemeinschaft“ toll zusammengewachsen sind. Weiteres steht in der Petition.

    Wenn ihr hinter dem Konzept steht, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr unterschreiben könntet. Leider ist es ziemlich dringend, da die Petition schon am kommenden Sonntag endet.

    Lieben Dank an alle schon mal vorab! #herz

    Ich fühle mich bestärkt durch jemanden an meiner Seite, der mich ermutigt und begleitet, Dinge zu schaffen, die ich schaffen möchte. Würde mich jemand bestärken, Dinge zu schaffen, die ich gar nicht schaffen möchte oder zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht vorhabe, hätte ich das Gefühl, absichtlich übersehen zu werden, was der Beziehung zueinander nicht gut täte. Ich finde die Anwendung von Manipulationstechniken an Kindern sehr fragwürdig, bei denen Erwachsene so tun, als könnten sie zwischen Menschen nicht unterscheiden oder verschleiern, dass sie Dinge bemerken oder wissen.

    Interessanter Punkt. Aber ich bitte trotzdem, das nicht als Manipulation zu sehen bzw mir Manipulation zu unterstellen! Weiß Gott nicht!! Als Eltern habe ich aber unbedingt das Recht, meinen Kindern zu sagen, dass ich es wichtig finde, dass sie Lesen und Schreiben lernen (meine Förderkurse). Das kann man gut erklären. Mit dem Kind kann ich in Kontakt kommen und über seine Ängste sprechen. Hat es Angst, weil es den Lehrer nicht kennt? -kann man super schnell ändern. Hat es Angst, weil es die anderen Kinder nicht kennt? - Hier kann man sein Kind auch gut begleiten. Selbst als Erwachsener fühlt man sich unwohl, auf eine Party zu gehen, bei dem man niemanden kennt (es waren aber in besagtem Fall einige aus ihrer Klasse mit dabei). Alle Eltern bekommen meine Handynummer und ich sage immer wieder, rufen Sie mich an, wenn irgendetwas ist. Leider tun das die Eltern viel zu selten bzw gar nicht.

    Später in der Schullaufbahn kommen die LRS Kurse. Soll das Kind dann da auch nicht hin, weil es niemanden kennt? Nein, ich kann diese Eltern wirklich null verstehen.

    Ja, das hat auch viel mit den Eltern zu tun. Ich hatte letztens ein Kind in meinem Kurs, das von den Eltern angemeldet wurde, aber dann doch nicht wollte. Der Vater hat mich mehrmals angerufen, ob sie nun austreten kann. Er hat auch die Klassenlehrerin mehrmals angerufen. Ich habe den Vater gebeten, sein Kind zu begleiten. Klar ist es unangenehm für alle, irgendwohin zu müssen, wo man nicht weiß, was genau auf einen zukommt. Der Kurs fand aber an der Schule des Kindes statt. Es hat seine Freunde in der 1. Pause auf dem Schulhof gesehen. Nach der 4. Stunde war es eh zurück in seiner Klasse. Ich kann Eltern nicht verstehen, die solche Situationen nicht als Chance zu sehen, 1. sein Kind zu stärken (du schaffst das!) und 2. seine Beziehung zum Kind (ich weiß, du fühlst dich unwohl. Ich glaube an dich und bin für dich da. WIR schaffen das.) zu stärken. Das Kind wollte am Ende übrigens bei mir im Kurs bleiben und fragt mich jetzt immer, wann sie mal wieder zu mir kann.

    Vielleicht mal ein anderes Spiel überlegen?

    Ich habe wirklich ein Riesenrepertoire an spielen… Ich weiß da wirklich nicht mehr weiter. #weissnicht

    Hinzu kommt, dass die auch gar nicht mehr richtig spielen können: einer ist immer beleidigt, weil er nicht als erster anfängt, weil er nicht gleich den Joker gezogen hat, weil er nicht (hier bitte irgendetwas einsetzen).


    Naja, vielleicht ist das einfach eine schlechte Kombi an Schülern. Warten wir mal ab, ob der nächste Kurs auch so wird… #kreischen

    Puh, also, ich möchte mich hier schon äußern können. Aber gut, ich kann auch mit FFF nichts anfangen, wenn da Kinder hingehen, damit sie nicht in die Schule müssen. Bzw wenn Kinder dahin gehen, die sonst auch keine 3 Schritte gehen können, sondern sich von den Eltern überallhin fahren lassen. - Ihr dürft mich jetzt gerne alle tuppern - aber die Diskussion über FFF würde jetzt den Thread sprengen.


    Zurück zu meinen Schülern: 2. Klasse sind die und ich spiele wirklich richtig viel mit denen. Aber wirklich jedes mal, wenn ich sage, so jetzt spielen wir zum Schluss noch xy, kommt ein „ach nö“. #nein Und - da ich nun mal lesen und schreiben unterrichte - kommen meine Schüler nicht umhin, auch mal etwas schreiben zu müssen.


    Und zurück zu meinen eigenen Kindern: meine Musikstunden (Querflöte und Klavier) waren für mich wichtige, haltgebende Momente ich meiner kindlichen und dann jugendlichen Entwicklung. Genau das wünsche ich mir natürlich auch für meine Kinder. Kann es jedoch nicht erzwingen. Der Kleine pausiert jetzt und ich sehe mich nach einem anderen Klavierlehrer um. Manchmal passt einfach auch die Chemie nicht.

    Gut, die Kinder, mit denen ich in der Schule arbeite sind auch nicht freiwillig bei mir. Aber am Ende des Kurses wollen die gar nicht mehr weg. #super Also, motivieren kann ich auch und ist mir auch wichtig. Da ich Förderkurse gebe lege ich viel wert darauf, das Selbstbewußtsein zu stärken und wieder anzuheben. Erst dann können die Kleinen wieder (halbwegs) motiviert lernen. Solche Kinder wie jetzt hatte ich ansatzweise aber nie so extrem wie jetzt. Da weiß ich dann auch manchmal gar nicht mehr, was ich noch machen soll. Und


    Und ein bisschen bin ich bei dem Thema auch allergisch, wenn auf die jüngeren Generationen geschimpft wird. Es wird ihnen doch auch schon einiges abverlangt. Besonders in unserem defizitären und schrecklichen Schulsystem.

    Ich schimpfe nicht auf diese Generation. Ich bin nur absolut frustriert. Und ich bin ganz bei dir, was dieses Schulsystem betrifft. Umso glücklicher habe ich den Job angefangen, weil ich Kindern einen neue Chance geben konnte. Eine Chance, sich selber neu zu erleben, neue Verhaltensmuster zu lernen, zu sehen, dass man etwas erreichen kann. Bisher halt auch ganz erfolgreich. Diese Gruppe macht mich jetzt fix und fertig. Und bei meinen Kindern selber sehe ich auch eine enorme Passivität. #hmpf

    Ich weiß, reißerischer Titel. Aber leider knabbere ich schon länger daran herum. Jetzt bin ich gerade dabei, ein Buch zu lesen aus der Disconnected Kids Reihe und da viel der Satz, dass es noch nie eine so unmotivierte Generation gab, wie die heutige. Und ich konnte beim Lesen nur vehement mit dem Kopf nicken.

    Zum Hintergrund: ich bin keine Lehrerin unterrichte jedoch an einer Grundschule. Und es macht mich fix und fertig, wenn ich Kinder vor mir sitzen habe, die denken, lesen und schreiben lernt man nur, wenn man vorne dem Lehrer zuguckt. Ich teile ein Arbeitsblatt aus. Kommentar: Ach nö! Ich will mit ihnen zur Entspannung Bingo oder ein anderes Spiel spielen. Kommentar: Ach nö! So geht das in einer Tour.

    Dann meine Kinder zu Hause. Beide wollten unbedingt Klavier spielen. Beim Kleinen habe ich es 2 Jahre durchgehalten, dann habe ich gesagt, Schluss damit. Wer nicht übt, braucht keinen Klavierunterricht.

    Der Große hat noch weiter Klavierunterricht, übt so leidlich. Nachdem er eine Woche nicht geübt hat und sich den Tag vor dem Unterricht mal ans Klavier gesetzt hat, sagt er frustriert, er könne nicht Klavier spielen. Ja, wie auch, wenn man nicht übt?!?

    Der Große wollte unbedingt Rennrad fahren (wie sein Papa und ich). Aber bitte doch nur schnell und über 100 m. Längere Strecken in der Kinderrennradgruppe? Ach nö, zu anstrengend.

    Beide Kinder haben um 13h Schulschluss. Mega: der ganze Nachmittag liegt vor einem. Aber bitte doch nicht länger als 10 min Hausaufgaben machen. Schule ist scheiße, wenn man dann doch mal länger Hausaufgaben machen muss. Bloß nicht zu viel machen. Dann aber fix und fertig sein, wenn man ne 6 im Vokabeltest mit nach Hause bringt. Mann! Ich krieg das alles nicht übereinander. Bin beruflich wie privat im Umgang mit Kindern richtig frustriert.

    Wie nehmt ihr die kommende Generation war? Ist das nur meine Blase hier?

    In dem Fall würde ich einen Gutschein verschenken, von der örtlichen Eisdiele oder Buchladen. Dazu entweder eine mini Topfpflanze oder eine Packung Süßigkeiten.

    8o Auf die einfachsten Sachen kommt man nicht. Gutschein ist toll! Danke!


    Wir haben letztens mal eine Hängematte verschenkt, die leicht bei Wanderungen oder "abhängen" mit Freunden aufgehängt werden kann. Kam super an, haben sich gleich noch andere aus der Clique besorgt dann.

    Hängematte ist auch super! Aber die sind doch recht teuer?

    Hilfe! Mein Großer ist auf einen Geburtstag seiner Mitschülerin eingeladen. Sie wird 12 und ist - O Ton - wunschlos glücklich. #love Man könne ihr aber etwas schenken, von dem man denken könnte, dass sie sich darüber freuen würde. Ich bin jetzt überfordert. Mein Sohn weiß auch nicht, was sie interessiert. Sie waren noch nie verabredet oder so.

    Über was würde man sich als 12jähriges Mädchen wohl freuen? Das ist bei mir nun doch etliche Jahrzehnte Jahre her und durch meine Söhne kenn ich nur Jungswünsche. Also, her mit euren Ideen. #cool

    Ich finde, die Kommunikation ist auch wichtig. Er ist nackig und macht Pipi? Daraufhin kannst du sagen: „Oh, du machst Pipi!“. Damit er weiß, was da gerade bei ihm läuft. Immer wieder. Wenn du selber auf Toilette gehst, nimmst du ihn mit und sagst: „Ich mache Pipi.“ Irgendwann kannst du sagen „Pipi gehört in die Toilette.“ Wenn du dann irgendwann mal ganz sicher bist, dass er muss, nimmst du ihn ruhig mit auf Toilette und sagst: „Ich glaube, du muss Pipi machen. Komm, wir gehen auf Toilette.“ Verstehst du, wie ich das meine?

    Ihr Lieben: Vielen Dank für die vielen Antworten und Denkanstöße! #herz Ich komme jetzt erst dazu zu antworten (wir hatten ja noch bis gestern in unserem Bundesland Homeschooling... #sauer)


    Also, fangen wir mal bei mir an: ich selber habe jahrelang Klavier und Querflöte gespielt (hätte es fast auch studiert). Ich habe beides immer mit mehr oder weniger großer Freude gemacht. Ich habe es immer so gesehen, dass ich mich selber in der Musik ausdrücken kann. Im Ensemble oder sogar Orchester spielen hatte immer einen sehr großen Reiz. Diese Einstellung, Musik für sich zu machen, würde ich mir auch für meine Kinder wünschen. Und ja, ich finde es gehört auch mal dazu, sich durchzubeißen und eben nicht gleich einzuknicken. Da würde ich mir wünschen, meine Kinder gut durch diese Phasen begleiten zu können.


    Mit beiden habe ich noch einmal gesprochen. Sie wollen unbedingt weitermachen. Und seit meinem Post hier, klappt es irgendwie auch besser! 8o (Rabenglitzermagie?!)

    Momentan spielen beide noch so Kinderlieder und jetzt natürlich auch Weihnachtslieder. Der Große tendiert aber jetzt so in Richtung klassischer Musik.

    Zwischen beiden besteht keine Konkurrenz. Jeder spielt seine Stücke und gut ist. Dass die vom Großen schon etwas schwieriger sind, interessiert den Kleinen nicht die Bohne.


    Beim Großen werde ich mich rausziehen. Ich habe gemerkt, dass ich da vielleicht doch etwas zu forsch und bestimmend bin.

    Den Kleinen begleite ich sowieso durchs üben und gebe Tipps (sowas, wie erstmal nur einen Hand üben, dann die andere, dann erst beide zusammen). Da ist er meist dankbar für und hat schon ERfahrungen gemacht, dass erstmals schwierige Stücke auf einmal doch ganz leicht sind und spaß machen. Morgens üben wäre echt eine Option. Ich verlass zwar als erste das Haus, und der Kleene dann mit dem Papa als letzter. Aber mein Mann ist eh damit beschäftigt, ihn noch einmal zu beschäftigen, damit er sich selber fertig machen kann. Da könnte er ihn auch ruhig noch mal für 10min ans Klavier setzen. Das probieren wir dann mal aus.

    Ja, ich glaube wirklich, es fehlt beiden noch etwas die Überoutine und der Selbstverständlichkeit. Da werde ich mal weiter gucken, wie ich den Rahmen setzen kann.