Beiträge von ainu

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    hatten wir, als elfchen so etwas mehr als 2.5 war... war eigentlich kein ding. einen halben tag fieber, eine mühsame nacht wegen jucken und das wars... dann durfte ich eine woche ein fittes, fröhliches kind bespassen. es war november, wetter war so mittel. ich hab viel gemalt und gebastelt mit ihr (windowcolor, salzteig, etc.). ich bin aber auch raus. in den park mit dem laufrad (sie war ja fit), auf den spielplatz, wenn kein anderes kind da war, spazieren gelaufen etc. am wochenende sind wir in den wald mit freunden. - der vorteil an windpocken, jedenfalls in der schweiz, ist dass die meisten erwachsenen es eh schon hatten. d.h. uns konnten leute besuchen, und wir konnten zu leuten gehen.


    gute besserung!

    elfchen ist 3 3/4. auch zweisprachig.
    zählen - also stures aufwendig aufsagen - kann sie bis 13. dann kommt 19, 4, 20, 3, 11.
    mengen erfassen geht bis etwa 8 - also dass sie effektiv weiss, wieviel 8 bedeutet. 10 beginnt sie gerade zu erfassen, durch ihre finger - also insgesamt 10 finger. aber rechnen? nö.
    zahlen erkennen kann sie bis 4.


    wir machen auch nix, ausser dinge wie: gib mir mal 3 kekse. oder so etwas. das führt sie dann korrekt aus. und sich selber gibt sie dann 4, weil mehr #augen


    ich bin matheniete, schaffte aber wie auch immer eine durchschnittle abinote. der vater hatte in mathe genau zwei punkte 8) von dem her, wir könnten da eh nix fördern ;)

    zu den kindergartenkindern:
    hier kann ich ja aus erster hand berichten, denn elfchen ist in einem tagi, dass sogar noch eine schülergruppe hat.


    elfchens gruppe (eine von zwei) ist die mit den kindergartenkindern und wenn sie dann in den kindergarten geht, wird sie trotzdem noch im tagi bleiben, jedenfalls vorerst, denn das, was sich hier tagesstrukturen schimpft ist für kindergartenkinder jenseits von gut und bös.
    am morgen sind die kindergartenkinder nicht da. dann sind in elfchens gruppe ca. 6 kinder anwesend zwischen 3 und 4. mit einer person, ab 9h30 mit zwei personen. um 12 kommen die kindergartenkinder zum mittagessen. am nachmittag sind es dann bis zu 12 kinder mit 2 personen. ausser montag und dienstag. da ist nämlich nachmittags auch noch kindergarten (ist ein weng kompliziert, bei uns ist kindergarten morgens 8-12, und entweder mo oder di nachmittag 14h-16h - es lebe die feudalherrschaft ^^ ). ich finde das eigentlich eine gute gruppengrösse für elfchen.
    wenn elfchen ab aug in den kiga geht, wird sie an dem tag (mo oder di), an dem sie nachmittags kindergarten hat in der krippe mittagessen. und an zwei weiteren tagen jeweils am nachmittag da sein. d.h. krippentechnisch gesprochen ist sie dann nur noch an zwei nachmittagen und 3 mittagessen betreut.


    mit kindern unter 3 hat das hier nichts mehr zu tun, die sind einer anderen gruppe, mit anderem betreuungsschlüssel.

    ich war schon immer eine eule, jetzt ists schlimmer. regelmässig wirds hier zwischen 0h und 1h. wenn ich gut bin, ists ausnahmsweise mal 23h #weissnicht
    trotzdem wird kind 2 momentan zwischen 5h und 6h wach, und schläft auch nicht durch. naja. #pinch

    bin zwar nicht talpa, aber kindergartenkinder sind hier über 4, das sind die, die eben in den kindergarten gehen und vor 4 geht das nicht (und da rücken die behörden auch nicht von ab). - zb. elfchen wird jetzt im august kindergartenkind, mit ihr zusammen werden alle kinder, die zwischen dem 1.5.2008 und dem 13.6.2009 geboren sind, ebenfalls kindergartenkinder. bevor man im kindergarten ist, ist man nicht kindergartenkind, auch wenn man schon 4 ist.

    bei uns ists so wie bei talpa und escargot: die erzieher/innen, auch die, die teilzeit arbeiten, haben fixe tage. d.h. die kinder haben eigentlich immer die gleichen personen, an ihren tagen.


    es ist wirklich so, meistens arbeiten teilzeitangestellte auch hier eher ganze tage. unsere bibliothekarin etwa arbeitet 60%, sie ist an 3 tagen da. #weissnicht

    ich war nicht im sommer schwanger, daher stellte sich die sommerurlaubsfrage nicht. wir waren in meiner zweiten schwangrschaft im herbst in den bergen wandern, da war ich im 4ten/5ten monat. war super, auch wenn anstrengender als unschwanger (und elfchen tragen konnte ich nicht, das musste mein mann alleine). wir waren weit abgelegen vom jeglichem arzt oder sonstwas, aber ich hab mir das ehrlich gesagt, noch nie überlegt. #weissnicht und passieren kann ja überall was.


    und ich hätt jetzt auch gesagt: fahrt doch nach italien oder südfrankreich, oder auch corsica (kommt man ja prima mit auto/auto+fähre hin) - das ist alles super im mai, da ist nämlich kein mensch, im vergleich zu 2 monate später.)


    Ironischerweise gilt das strenge Pflegekindergesetzt nur dort wo es um Betreuung geht, nicht bei Bildungseinrichtungen, die ja dann von öffentlicher Hand finanziert werden. Nun gut.Egal.


    hehe, lustig, gell. ich hab mir das grad neulich überlegt. elfchen kommt im sommer in den kindergarten. 15-20 kinder, ein/e kindergärtner/in, manchmal noch eine zweite kraft. keine eingewöhnung, that's it. sie wird dann 4 jahre und 4 monate sein.
    und das war bei mir nicht anders. ab montag 1. april 1983 (fiktive zahl, ich weiss das datum nicht mehr, ich war 4.5) ging ich in den kindergarten. da wurde nix eingewöhnt, da war eine kindergärtnerin udn wir waren 20 kinder, mindestens. (geschadet hats mir nicht :D )

    Ich bekomm das mit dem zitieren nicht hin, also so:


    Ilsebilse: aus Erfahrung kann ich zu lange betreuten Kindern nix sagen, meine sind immer die letzten, die kommen (ich komm nicht vor 8h45 aus dem Haus...dh die Kinder sind eher 9 h15 da) und die ersten, die gehen, elfchen wurde lange um 16h30 abgeholt, jetzt ist es eher 17h, was sie immer noch zu früh findet. D.h. Früh und spätdienst hab ich nie in Anspruch genommen. ich weiss, dass sie dann die Gruppen zusammenlegen, aber jeweils mind 1 Person von jeder Gruppe ist da, sprich immer eine bekannte Bezugsperson. Bei uns ist's wie bei escargot, ab ich glaube 7h30 sind 2 Personen da, die 3te kommt um 9 h30, die bleibt dann auch bis zum Schluss. Die 4te Person richtet sich nach der gruppengrösse. Da viele Kinder, u.a meine, nur Prozente da sind, ist de Anzahl Kinder immer unterschiedlich, aber nie mehr als 10 (bei den Babies, ab 3 sind es mehr, ab kindergartenstart mit 4 ist's dann aber eh anders, weil alle kigakinder am morgen ja nicht da sind.)

    zum thema au-pair: naja. da muss man aber doch auch die ressourcen haben, um so ein aupair unterzubringen. sprich, man braucht genug platz. die muss doch ein zimmer haben ect. - schon das würde zb bei uns völlig flach fallen. wir haben nicht noch ein zimmer, wo wir jemanden logieren könnten. und dann muss man es auch wollen, finde ich, sein leben mit noch einer person im haushalt teilen.

    ich kriegs mit dem zitieren nicht hin, also so


    mädchen79: ich glaube, du vermischt da ein paar dinge. deine münchener freundin fährt das klischee auf, sorry, dass ich das so sage, sobald sie sieht wie alles ist, werden sich ihre empfindungen ändern, weil es eben nicht so ist. ich hatte niemals das gefühl, ein entwicklungsschritt meiner kinder zu verpassen, irgendwas nicht mit ihnen zu erleben oder etwas aus der hand zu geben.


    deutsche krippen: also manchmal hört sich alles irgendwie krampfig an... auch diese schrägen bring-/holzeiten (die in einem anderen thread mal thematisiert wurden). das schlafen ect. hier wird kein baby gezwungen mit den anderen zu schlafen, mit anderen kindern auf töpfen zu hocken oder sonstwas. hab ich nie erlebt. und unsere krippe ist eine "schnöde" städtische, nix privat mit chichikonzept. d.h. es müssen wohl auch die städtischen richtlinien sein, die da eingehalten werden (übrigens max. 10 kinder gleichzeitig da pro babygruppe 0-3). unsere krippe ist von 6h30-18h30 auf. man kann von 40%-100% alles haben. man kann es sich so aufteilen wie man möchte. und auch wenn man zb montag und donnerstag das kind bringt zb, dann kann man es um 6h30, aber auch erst um 9 bringen, und man kann es um 15h30/16h oder erst um 18h30 holen. und das gerne auch immer wieder anders. wenn man zb schicht arbeitet wie jemand hier schreibt, dann kann man das kind in der woche, in der man nicht arbeitet, auch nicht bringen, wenn man das so will.

    eigentlich wollt ich mich aus diversen gründen hier nicht einmischen, tu's aber jetzt doch, denn ich leb ja im gleichen land wie talpa...



    Da kommt von deiner Seite das immergleiche Argument, dass wir es in Deutschland mit Elterngeld und Co sowieso - fast schon ZU gemütlich haben- das empfinde ich ebenfalls nicht als sehr konstruktiv.
    Auch verstehe ich nicht, warum du alles gesellschaftspolitische ausklammern willst, aus den Diskussionen.
    Qualität fällt nun mal nicht vom Himmel.
    Es muss immer ein gesellschaftliches Interesse dahinter sein, damit Staat/Privatmenschen/Privatwirtschaft dann letzlich etwas umsetzt.


    ich sehe nicht, wieso es in D so schwer sein soll, standards wie in der schweiz zu haben? in der schweiz hat der staat eigentlich so gar kein interesse an betreuung, viele kantone sind da absolut "rückwärtsgewandt" - am besten soll das kind daheim bei muttern sein bis zum kindergarten (der hier erst nach 4 beginnt) und darüber hinaus (am liebsten eigentlich bis zur einschulung mit 7 ;) ). auch viele leute, vor allem auf dem land, finden fremdbetreuung ein graus und eine zumutung für recht und ordnung.
    und die betreuung kostet ein vermögen - ich habs noch gut, wir wohnen an einem familienpolitisch freundlichen ort - aber vielerorts wird nirgendwo subventioniert und nix, daher steigen hier viele frauen (meist sind es ja die frauen, seien wir ehrlich) aus für eine (un)bestimmte zeit, vor allem in ländlichen gebieten. (ein 100%-platz kostet in der regel über 2000 CHF/monat - das nur so als richtlinie). aber hier hätte man keine 25 kinder auf 2 erzieher, das ist nicht erlaubt. (betreuungsschlüssel hier ist 2:1 unter 18 monate, 3:1 für 18 monate - 3 jahre) - und ich finde irgendwie, es kann doch nicht so schwierig sein, so etwas zu schaffen?
    (und die schweiz ist ja beileibe nicht vorzeigeland in sachen u3-betreuung und frühkindliche förderung #angst )


    jemand anderes hier schrieb von anderen begebenheiten in den jeweiligen ländern. haja. komm. das erinnert mich an die schuldiskussion in deutschland, wenns dann heisst, ja, in finnland haben die irgendwie das bessere system, aber wir könnens hier nicht implementieren, weil deutsche kinder nicht finnische kinder sind :stupid: hä? kinder sind erstmal überall gleich. die strukturen, kulturen - das historisch gewachsene - mag anders sein. und ich sehe, dass es sicher nicht einfach ist, sich mal aus gewachsenen strukturen zu befreien und etwas anderes zu denken. aber wenn man sieht, dass das andere besser funktioniert in der tendenz, warum nicht einfach sich ein wenig dahin bewegen? (versteht einer, was ich sagen will?)

    mein mini hat das das erste mal mit ca. 8 monaten gemacht und ich empfand das als ziemlich kognitive leistung, die hatte eindeutig in dem moment geschnallt, was nein bedeutet. sie stand an unserem treppengitter und hielt sich mit einer hand fest. ich meinte dann, sie solle doch zu mir kommen und hielt ihr meine hand hin. sie wirkte unsicher, jammerte ein bisschen, nahm meine hand, prüft, ob sie fest war und schüttelte dann den kopf und jammerte. sie wollte eindeutig nicht ihren sicheren platz am treppengitter verlassen und meine hand nehmen. ich hielt sie dann etwas fester, was sie wohl beruhigte, schliesslich liess sie das treppengitter los und lief zu mir (also eher, sie machte zwei schrittchen und nahm dann noch meine andere hand). - von da an wusste ich, dass sie genau versteht, was nein bedeutet (was nicht bedeutet, dass sie sich dran hält ;) )

    nochmal eine zeltfrage. Also von Eureka haben wir eins empfohlen bekommen, badawi von vaude soll auch ganz gut sein. Alternativ haben wir den tip für eine art tipizelt bekommen. Norwegische oder Schwedische Hersteller.
    Hat jemand praktische Erfahrungen??
    Wir brauchen ja auch Platz mit 5 Personen...


    wir haben das badawi. das ding ist gross. 3 kinder sollten in einer kabine platz haben, eltern in der anderen. 3 erwachsene in einer kabine wird aber eng.
    es ist ganz klar ein "autozelt", für rad ist es zu gross und schwer.
    und es hat einen nachteil: es ist ein "schönwetterzelt". nicht wegen wind oder so, das ist alles kein problem. es lässt auch nicht durch und die schlafkabinen sind superdicht, die könnten auch noch in 10cm wasser stehen und es käme nix durch. aber die aussenhülle kommt nicht auf den boden runter und bei starkem regen läuft es unter umständen rein. blöd, wenn man da allerlei zeug drin rumstehen hat.

    bei uns, als ich kind war, gabs geld. immer eine kleine münzen - 20 Rappen, 50 Rappen, 1 CHF, 2 CHF etc... (witzige anspielung war, als ich meinen letzten milchzahn mit knapp 16 gezogen bekam, steckten mir meine eltern einen 20 CHF schein unters kopfkissen ;) ). werd ich bei meinen dann auch so handhaben.