Beiträge von CaRoSo

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    ICh kann dich da voll verstehen, das nervt total. Mich machen diese ewigen Diskussionen madig. Wenn "nur" Bayern bleibt, dann gezielt einzelne ansprechen, die dir positiv auffallen? Oder mal in der Deligruppe fragen, ob jemand das "So, wie es ist" unterzeichnet (denn allen exakt rechtmachen kann man es eh nicht)?

    Fräulein Wunderbar, Respekt, dass du da nicht drauf eingestiegen bist.

    Es sind super schwierige gruppendynamische Prozesse und der ein oder die andere wird meiner Erfahrung nach von Wochen Bewegungen auch angezogen, weil es unendliche Möglichkeiten der permanenten Selbstbestätigung gibt. Bleib dabei, bitte. Durchatmen, so sein lassen, wie sie ist.

    Ist der Hambi bei den aktiven bei euch vor Ort die polarisierend? Ich hatte insgesamt den Eindruck, dass Gewalt durch Aktive von manchen kritisch gesehen, aber die Solidarität mit ihnen dennoch nicht hinterfragt wird

    Das nützt auch nichts, wenn man schwimmen kann. Ich habe letztens mit einem Palästinenser aus Syrien gesprochen, der 500 Meter zurück zur Küste geschwommen ist mit einem vierjährigen dabei. Er sagte, dass es völlig übermenschliche Kräfte waren, da die letzten Meter in der Strömung zu schaffen.

    Anima, ich würde vermuten, dass der durchschnittliche Flüchtling jünger und fitter ist als der durchschnittliche Kreuzfahrer. Da wären dann die Prioritäten klar, oder?

    Ich lebe auf kodetnt anderer, ja. Und ich kann es nicht abstellen. Das ist ziemlich scheixxe.

    Ich komme echt grad an meine Grenze. Ich verstehe immer mehr, wie es Greta ergangen ist bei der Beschäftigung mit dem Thema. Je mehr ich weiß, umso weniger halte ich es hier aus vo

    r meinem Rechner und mit meiner Arbeit. Im Moment läuft Polizei im Hambi auf, sieht so aus, als würden sie sich da einrichten.

    Großstadt, sehr grün. Hier gibt es einen Gemeinschaftsgarten, allerdings sehr offen, so dass ich die Kids ab 3, 4 alleine habe raus gehen lassen. Und das ist super wunderbar, weil sie so zwischendurch lüften konnten, wenn ich was getan habe oder morgens um sieben den Schneeanzug über den Schlafanzug ziehen konnten und raus in den über Nacht gefallenen Schnee, denn es hier so selten gibt. Aber bis ins Grundschulalter hinein waren wir fast täglich zusammen draussen. Als sie klein waren bei jedem Wetter. Spielplatz, an den Fluss gehen, in einen Park. Ich habe das sehr genossen. Unterwegs, anderer Menschen, gemeinsam was tun. Dann war ich halt auch voll präsent, das mag ich.

    Ich vermute, ich weiß, wen du meinst. Ich habe euch noch nicht entdeckt.

    Hier kommt es schleppend in Gang. Heute ist das erste Treffen, Mal sehen, was es wird. Bundesweit bei den Delis stresst es mich sehr, dass ich das Gefühl habe, es dreht sich alles immer im Kreis. Ich hätte gerne Mal Ruhe zum Denken.

    Ich halte Juil für sehr gut und "rabig". Aber eben auch nicht immer eins zu eins umsetzbar, da wir ja alle Menschen sind und es immer Einzelfälle sind. Ich kenne die Hintergründe zu der Situation im Buch nicht. Dein Sohn ist Grad großer Bruder geworden und tut sich damit schwer, so wie es in deinen drei Threads zusammen genommen klingt. Ein bisschen hat er vermutlich gefühlt grad seine Mama verloren. Ob das nun emotional leichter wird und eure Bindung stärkt, wenn er auch das "Mama bringt mich ins Bett" abgeben muss? Ob das eure Bindung stärkt?

    Bei unserer Schule sind es unter denen, die regelmäßig dabei sind, vor allem die, die sonst auch total pflichtbewusst ihre Sachen machen, habe ich den Eindruck. Und viele wissen, wovon sie reden. Von den älteren erklären manche mir echt viel, was ich so nicht wusste. Meine elfjährige Tochter kann jetzt nicht Klimagerechtigkeit erklären und versteht manchen englischen Spruch nicht, aber weiß in der Summe, worum es geht. Ich finde aber auch, dass das reicht, sie müssen keine Lösungen bieten .

    Aber es kommen auch manche, die ein Selfie für den Lehrer machen wollen oder direkt ein Entschuldigungsschreiben haben möchten und dann weiterziehen möchten, klar. Wenn sie auffallen, werden sie aber meist relativ gekonnt in Gespräche verwickelt bzw die Entschuldigungen gibt es an den Tagen mit "kleinen" Demos erst am Ende, da haben die Organisatoren einen recht guten Überblick, wer da war. Ich könnte mir vorstellen, dass die Unterschiede tatsächlich auch an den Schulen vorhanden sind, je nach Haltung und Thematisierung durch Schüler vor Ort. Wenn alle nur wissen, es ist Demo, aber keine Schüler vor Ort sind, die auch Inhalte transportieren, ist es ggf eher so, dass man halt "statt Schule" dorthin geht.

    Ich glaube, es kann etwas bewirkt werden, wenn es jetzt laaangen Atem gibt und es weitergeht. Und das wird schwierig. Bisher finden viele Schulleitungen noch ganz nett, hier wurde aber schon gesagt, dass es schwierig wird, wenn das jetzt über Wochen geht (und ich saß da,m und dachte: Monate, Jahre #heul). Es wird auch schwierig, das auf dem Level zu halten, denn ich sehe, wie viel Zeit und Kraft es kostet. Ich glaube dringend, dass das so gestaltet werden muss, dass der Druck dauerhaft bleibt, aber nicht zu viele Aufwand betrieben wird.

    Das Klimaschutzgesetz soll dieses Jahr doch eh unterzeichnet werden, oder?

    Ne, hat er nicht. Wie Lindner, der hätte gerne einen Klimatag pro jährt anstatt die Streiks. Aber der nutzt das Ganze in meinen Augen Recht gekonnt für eigene Publicity, ich unterstelle ihm volle Absicht.

    Es wird groß. Und hier wird dir Mahnwache am Nachmittag grad von meinen Kollegen sehr begrüßt, die sich einfach gerne auch positionieren wollen.

    Nö, ich finde es gut, wenn es auch nachmittags oder in den Ferien Aktionen gibt. Aber ich finde es nicht besser oder so und ziehe die Idee des SChulstreiks halt auch trotz viel Auseinandersetzung nicht in Zweifel, mir ist da bisher noch nicht das Argument untergekommen, welches mich überzeugt. Und das Argument, dass man damit dem nicht vorhandenen Arbeitgeber nicht schade.... Jeder Streik im öffentlichen Dienst entlastet die Kassen. Leiden tun die Bürger, die Schüler, die Eltern, die Patienten. Die Gebietskörperschaften zahlen die Gehälter in der Zeit nicht, die Kosten werden über Gebühren, die evtl, dann einbehalten werden, eh nicht gedeckt. Da tun die Streikenden also ggf dem AG einen Gefallen. Dennoch streiken Lehrerinnen, Erzieher, Pflegekräfte und Müllwerker. Weil es wirkt.

    Das einzige, was ich sehe, ist das laut Definition in Deutschland ein Bestreiken der Schule nicht möglich ist - dann müsste es ein anderes Wort geben.

    Die Fehlenden Inhalte werden von denen, die Wert auf die Bewertung legen, nachgearbeitet, das wird auch von vielen SChulen explizit so verlangt.