Beiträge von gnu

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    Der Aldi ist auch nicht mehr, was er mal war.
    Die hatten heute um 9 Uhr erst den Platz für die Donnerstagsangebote freigeräumt, von den Angeboten nicht die Spur.
    Dabei bin ich doch extra deswegen hergefahren.


    Nachher fiel mir auf: heute ist ja auch erst Mittwoch.

    Wenn alles andere (Anlegetechnik, Wunden, Soor) ausgeschlossen ist und tatsächlich nur die ersten Momente weh tun: ich glaube, daß das an den abklingenden Schwangerschaftshormonen liegt. Das passt zu den Berichten vieler Frauen, die am Anfang der nächsten Schwangerschaft wegen empfindlich werdender Brustwarzen abstillen oder das Stillen sehr einschränken. Es passt dazu, daß es nach kurzer Zeit "von selbst" besser wird, keinen wirklichen Zusammenhang zum Milcheinschuß hat.
    Aber das ist natürlich nur meine Theorie aufgrund meiner Beobachtungen, da habe ich keine wissenschaftlichen Beweise oder so dafür.

    Es gibt auch Centrum materna. Da ist weniger Vitamin A drin, aber fast genauso"viel" Calcium wie in dem normalen Centrum. Die Menge in dem normalen ist nicht wirklich super-hoch, vor allem weil teilweise Pro-Vitamin A (beta-Carotin) drin ist, was nochmal unkritischer bezüglich Überddosierung ist. So furchtbar war die Apothekenberatung also nicht. Ich würde ein Schwangerschaftspräparat bevorzugen (trotz wahrscheinlichem Preisaufschlag für den Aufdruck).
    Wenn Du mehr Calcium zu Dir nehmen willst, als über gezielte Ernährung möglich, würde ich eher noch Calcium Brausetabletten oder sowas dazunehmen.

    Ja, ich habe mit Femidingsbums :D angefangen. Ich mag aber keinen Dosenfisch und den Geschmack hatte ich, Sodbrennen sei dank, nach den Fischöl-Kapseln den ganzen Tag im Mund. Dann bin ich auf ein billigeres Schwangerschaftsvitamin-Tablettchen umgestiegen, und nicht mehr krank geworden. Ist also fast wurscht, aber "Schwangerschaft" sollte für mich schon draufstehen, daß garantiert nicht zu viel Vitamin A (ist in höheren Dosen schädlich fürs Ungeborene) drin ist.


    Und ja: nach der Geburt von ALLEM geheilt. Und (mal von dem einen Heultag abgesehen) so energiegeladen wie seit langem nicht. Es gibt Hoffnung!

    Bei mir ist eine längere Krankheitsphase in der Schwangerschaft jetzt (6 Wochen oder waren es doch 8?) auch erst weggegangen als ich angefangen hatte, jeden Tag die Schwangerschaftsvitamine zu nehmen. Hätte ich nicht gedacht, war auch so auf dem Trip "ich ernähre mich gut, was brauche ich Vitamintabletten".

    Terminkorrektur ist eigentlich nur nach Frühultraschall ("1.Screening-Ultraschall" im Mutterpass) sinnvoll. Danach kommen die individuellen Unterschiede zum Tragen (Mutter 1,80m, Vater 2,00m usw.).


    Wenn das in der 12. Woche nur eine Woche Differenz ist, passt das zur entspannten Ärztin, nichts vorzuverlegen. Denn, falls es doch noch dauern sollte, könnte es auch passieren, daß man sich ärgern muss eine Woche früher wegen Terminüberschreitung zur Geburtseinleitung zu gehen... Da ist das fittes-Frühchen-Problem vielleicht wirklich kleiner. Und meiner Meinung nach ist es auch nicht besonders wahrscheinlich.


    Und es heißt nicht umsonst Gewichtsschätzung und nicht -messung.

    Das ist schon ein großes Myom gewesen, mit 4 x 8 cm. Eileiternähe ist auch eher ein Risiko als das Gegenteil davon - weil es öfter vorkommt bzw. man schlechter genau sagen kann, ob es während der OP eine offene Verbindung mit der Gebärmutterhöhle gegeben hat, und das wäre ein definitiver Kaiserschnittgrund. Die Vernarbungs-Schwachstelle ist dann unberechenbar. Gebärmutterhöhle offen oder nicht offen muß aber im OP-Bericht drin stehen. Steht im Entlassbrief nichts zu Empfehlungen für folgende Entbindungen?


    Ich würde mich -ehrlich gesagt- auf einen Kaiserschnitt einstellen, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß nach so einer Operation "null Zweifel" bestehen können.


    Wie schade nach einer erfolgreichen Hausgeburt, umso mehr wenn sie auch noch großartig war!

    Eisprung und Geschlechtsverkehr: perfekt.
    Aber die allerwenigsten messen tatsächlich Basaltemperatur oder haben das entsprechende Körpergefühl, daß sie den den Eisprung auf 1-2 Tage eingrenzen können bzw. haben genau einmal mitt-zyklisch Geschlechtsverkehr ;)
    Tatsächlich können gar nicht so viele Frauen spontan genau ihre letzte Periode angeben. Und dann hilft bei der ET-Bestimmung ein Frühultraschall eben doch oft weiter. Und genau den Frauen, die dann sowieso ins nächste Krankenhaus gehen und mitmachen, was dort geboten wird. Inklusive Einleitung bei ET+7.


    Eine tatsächlich überhaupt meßbare Erwärmung des Gewebes (und auch maximal im zehntel-Grad-Bereich) findet meines Wissens tatsächlich nur bei den speziellen Ultraschalluntersuchungen statt bei denen der Bildschirm an den interessanten Stellen farbig aufblinkt (beim Powermodus = einfarbig noch mehr als beim Dopplermodus = rot und blau). Dazu braucht es nämlich intensive/"starke" und eng gebündelte Ultraschallwellen. Und auch erst nach deutlich längerer Zeit als der durchschnittliche Untersucher für so eine Untersuchung braucht.
    Beim normalen Ultraschall spielen so Dinge wie Verteilung der Wärme durch Fruchtwasserbewegung und Gewebedurchblutung auch noch eine Rolle. Da versteckt sich der eventuell vorhandene Effekt hinter dem durch Bewegungen und Stoffwechsel ebenfalls Wärme produzierenden Kind. Das läßt sich ja bei solchen Untersuchungen nicht einfach ausschalten.


    Physik ist auch nicht ganz mein Gebiet, sonst hätte es mich wahrscheinlich noch mehr gegraust. Denn Schall, ob hörbar oder nicht, ist eine mechanische Welle, alle anderen genannten Strahlungen sind elektromagnetische Wellen, die zwar ähnlichen Gesetzen von Frequenz, Wellenlängen und strahlenförmiger Ausbreitung folgen, aber rein von der Physik her gar nichts miteinander zu tun haben.


    Was mich an dem Artikel am meisten gestört hat, ist, daß er den Leser beim Gefühl (weniger ist manchmal tatsächlich mehr) bzw. bei den vielleicht unterschwellig vorhandenen Ängsten packt und dann mit -sorry- pseudowissenschaftlichen Argumenten einredet, daß Ultraschall an sich furchtbar schädlich ist.
    Und das stimmt halt so nicht. Schon gar nicht, wenn man ihn gezielt und bewußt einsetzt.

    Der verlinkte Artikel (Zentrum der Gesundheit) hat absolut recht, wenn er sagt, daß ein "gutes Bauchgefühl" von Schwangeren aussagekräftig ist und daß eine mit gutem Hebammenwissen unterstützte natürliche Geburt sicher ist. Er hat sogar recht, wenn er behauptet, daß viele Frauen eher der Technik vertrauen als ihrem Körpergefühl. Erschreckend viele Frauen haben nämlich wenig Gefühl für ihren Körper und die natürlichen Vorgänge darin (mehr). Leider.


    Was die physikalischen Zusammenhänge angeht: sorry, da ist mehr Quatsch und Angstmacherei dabei als haltbare Aussagen.
    100 Dezibel "hörbare U-Bahn" in der Gebärmutter müsste 1 Meter davon entfernt, am Ohr der Schwangeren, deutlich hörbar sein, so schall-schluckend kann keine Bauchwand sein, oder man hätte sie schon lange für Schallschutzwände nachgebaut.


    Die Strahlung eines modernen Ultraschallgeräts mit der eines Mikrowellenherdes zu vergleichen, ist ungefähr so zutreffend, wie sichtbares blaues Licht mit Röntgenstrahlung. Bluetooth, WLAN und Handyfunk gehören auch zum Mikrowellenbereich. Handy in der Hosentasche? Laptop auf dem Schoß?
    Und wenn es einen DNA-verändernden oder nervenbeeinflussenden Effekt gibt, dann zuallererst in den Hautschichten des Bauches, da wird auch einiges von den Ultraschallwellen absorbiert. Das sollte man bemerken können.


    Was mir auch aufgefallen ist: die zitierten wissenschaftlichen Beweise für die Schädlichkeit der Ultraschallstrahlen sind 20-30 Jahre alt und bestehen aus einzelnen Studien an Mäusen und Zellkulturen.
    Die Cochrane Gesellschaft sagt in einer Zusammenfassung aktuell (2010) etwas anderes (http://summaries.cochrane.org/…asound-in-early-pregnancy)

    Zitat

    Long-term follow up of children exposed to scans before birth did not indicate that scans have a detrimental effect on children's physical or
    intellectual development.
    (Langzeitstudien haben keinen nachteiligen Effekt auf körperliche oder intellektuelle Entwicklung von Kindern gezeigt).

    Sie sagt auch, daß Routineuntersuchungen (an allen Frauen, nicht nur an denen mit bekanntem, erhöhten Risiko oder Beschwerden) nichts bringen.
    Und natürlich läßt sich eine Schwangerschaft auch ohne Ultraschall feststellen, aber eine frühe Ultraschalluntersuchung kann den ET am genausten feststellen, was unnötige Geburtseinleitungen wegen Terminüberschreitung verhindern könnte.


    Und was man noch unterscheiden sollte:
    den Wehenschreiber - Messung von Druckunterschieden auf der Bauchhaut, die durch Aufrichten der Gebärmutter bei einer Wehe verursacht werden kann
    den Herztonabnehmer - nutzt Ultraschallsignale um die Bewegung des kindlichen Herzens aufzuzeichnen und in akustische Signale umzuwandeln (was oft so laut gedreht wird, daß die Arzthelferinnen am Empfang auch noch mithören können, Bauchmitbeschallung inklusive, was meiner Meinung noch am ehesten die Kinder unruhig macht).
    und "(Power-)Doppleruntersuchung" der kindlichen Blutgefäße - dafür werden intensivere Ultraschallwellen benötigt, die man tatsächlich nicht unbegrenzt auf kindliches Gewebe draufhalten sollte, weil eine Temperaturerhöhung um Zehntel-Grad Celsius auf Dauer nicht ausgeschlossen werden kann.


    Der einzige echte Vorteil einer dicken CTG-Streifen-Akte ist letztlich juristisch, amortisiert haben sich die (oft erschreckend altmodischen) CTG-Geräte schon viel früher. Die "beweist" nämlich im Fall eines Falles sogar der ärztlichen Haftpflichtversicherung, in welchen sorgfältigen Abständen "alles in Ordnung war". Nicht zu unterschätzen für einen Arzt, der genau weiß, daß man das einzelne Schicksal nicht gottgleich in der Hand haben kann.