Ich bin momentan ziemlich auf dem Trichter, Hirte hin, Hirte her, durchimpfen zu lassen.
Wohinter ich nach wie vor stehe, ist keine Impfung unter einem Jahr.
Es muss ja auch nicht "ganz oder gar nicht" sein. Prinzipiell bin ich persönlich pro Impfen, ich fühle mich aber mit der üblichen Impfaufklärung der Kinderärzte und dem Verharmlosen von Nebenwirkungen oft allein gelassen und schlecht beraten. d.h. ich muss auf Hirte und Co. zurückgreifen, um mir ein möglichst umfassendes Bild machen zu können. Und dieser ganze Hickhack bei der Schweinegrippe-Impfung zum Beispiel wirkt auf mich nicht vertrauensfördernd, im Gegenteil.
Die stiko-Empfehlungen nehme ich einfach als Empfehlungen und versuche, die für unsere Familie richtige Entscheidung zu treffen.
Ich versteh aber zum beispiel auch dieses ständige Aufstocken nicht: Als Sohn ein Baby war, wurde zum Beispiel die Pneumokokken-Impfung nur für Risiko-Kinder empfohlen, als meine Tochter dran war, plötzlich für alle. Da frage ich mich doch, warum soll ich meinem Kind eine weitere Impfung zumuten, wenn es vor 4 Jahren noch nicht nötig gewesen wäre, obwohl es die Impfung da auch schon gab. Das gleiche bei Windpocken, die Impfung gabs auch schon lange, zack, plötzlich wird sie empfohlen. Da werden sich doch in der Zwischenzeit doch keine gravierenden Komplikationen dazugemogelt haben? Und dann noch die Begründung der Impfung mit Arbeitsausfall der Eltern. Das mag vielleicht der Grund für eine individuelle Entscheidung sein, find ich dann auch ok, aber doch nicht für eine offizielle Impf-Empfehlung?
Oder der Sechfach-Impfstoff: Angeblich bestand kein Zusammenhang zwischen den Todesfällen und diesem Impfstoff, dann wird der Impfstoff aber aus dem Verkehr gezogen aus irgendwechen anderen Gründen. Hm. Was soll ich da noch glauben.