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Wird man resilienter, wenn man im Kindes-/Jugendalter schon viel aushalten muss oder macht es einen kaputt. Warum macht es die einen kaputt und die anderen werden gefühlt stärker. Ist das überhaupt so.
Ich habe mal ein Buch angefangen zu lesen (leider bisher nicht beendet) in dem es um Resilienz ging. Wenn ich mich richtig erinnere, war ein wichtiger Faktor, dass es in der Kindheit wenigstens eine gute und gesunde Beziehung zu einer Bezugsperson gibt. Menschen, die so aufgewachsen sind, sind mit widrigen Lebensumständen oft viel besser fertig geworden als die, bei denen das nicht der Fall war. (Ich hoffe nur, dass ich jetzt keinen Quatsch erzähle, es ist wirklich schon lange her). Aber der Punkt zielt eher auf seelische Krisensituationen ab.
Es ist dieses Buch hier: "Das Resilienz-Buch. Wie Eltern ihre Kinder fürs Leben stärken"
Bei uns werden von der evangelischen Kirche Feriencamps angeboten zu einem günstigen Preis. So viel ich weiß muss man auch kein Kirchenmitglied sein um mitfahren zu dürfen.
Ich weiß nur von einem Angebot, welches jährlich stattfindet, aber das ist wohl immer ganz schnell voll und bisher fand ich es immer komisch mich plötzlich für etwas von der Kirche zu interessieren, wenn sie mich sonst nicht interessiert.
Ich warte erstmal ab, ob die Mädels sich für das eine gefundene Camp begeistern können.
Das erste steht gerade als Option, aber Zielgruppe ist 10-15 und die Mädels sind dann fast 16 (und sowieos nicht so typische Teenies ). Daher zögere ich gerade.
Das zweite ist leider auch erst ab der zweiten Ferienwoche und damit schon aus dem Rennen (das hatten sich die Mädels als erstes rausgesucht, bevor wir unsere Urlaube abgeglichen haben).
Ich habe aber gerade noch ein Camp über die Jugendherbergsseite gefunden. Ist zwar eher chillen am See, aber Zielgruppe ist 15-17 und mit Eigenanreise und Entfernung passt das schon. Das habe ich meiner Tochter geschickt. Mal sehen, ob es für die Mädels in Frage kommt.
Aber: wenn ich das richtig sehe, können Kinder unter 16 noch nicht alleine in eine Jugendherberge. Also müsste auch da mindestens ein Erwachsener mit. Ist trotzdem etwas was ich als Option im Hinterkopf behalte.
Es gibt so viele nette Camps. Aber die meisten davon finden leider nicht in Sachsens erster Ferienwoche statt.
Pony Hütchen Der rote Baum bietet 2025 gar nichts an. Bei dem anderen bin ich mit 5 Minuten Recherche noch nicht weit gekommen. Da muss ich nochmal gründlicher suchen.
Lina2 Für unseren Familienurlaub geht das nicht. Aber ich hatte gestern tatsächlich noch die Idee, dass wir Eltern uns wenigstens drei Tage freinehmen und gemeinsam mit den Mädels was machen. Der Gedanke muss erst noch ein bisschen reifen.
Vielleicht habt ihr ja noch irgendwelche tollen Ideen...
Meine Tochter (15) und ihre gleichaltrige Freundin wollten eigentlich gemeinsam ins Feriencamp fahren. Leider könnten sie das nur in der ersten Ferienwoche machen (Ende Juni/Anfang Juli). Außerdem liegt das finanzielle Limit der Freundin bei geschätzt 400 € (da fällt vieles weg). Wir finden einfach nichts passendes über die typischen Portale. Zwischendurch hatten sie ein Paddelcamp in Müritznähe rausgesucht, aber da passt der Zeitraum leider nicht. Ostsee wollen sie nicht nochmal (waren sie letztes Jahr und die Begeisterung hielt sich in Grenzen).
Ich überlege ein bisschen daran herum, ob es auch Möglichkeiten gäbe, dass die beiden so einen "halbbetreuten" Urlaub machen. Sie brauchen keine Animation und kein volles Tagesprogramm (behaupte ich jetzt mal), aber es wäre schon irgendwie schön, wenn jemand ein Auge drauf hat, dass alles in Ordnung ist. Aber dazu fällt mir nichts ein. Wegfahren wollen sie schon gern. Aktuell haben wir genau ein Angebot gefunden, welches aber Zielgruppe 10-15-jährige hat (und da beide reifer als 15 wirken/sind, vermute ich, dass die anderen Kinder überwiegend jünger und kindlicher sind) und so mäßig toll klingt (so nach dem Bauchgefühl und bisherigen Erfahrungen mit diversen Feriencamps).
Ich lese heraus, es soll ein offizielles "Amt" sein? Mit möglichst wenig sozialer Interaktion. Find ich relativ schwierig. So als einzigen Ausgangspunkt.
Eigentlich "soll" es gar nichts. Ich habe mich aufgrund der Diskussion nur gefragt warum ich mich bisher nicht wirklich groß engagiere (also Vereinsarbeit usw. und darum ging es ja anfangs, oder?). Da ich Zeit für meine Hobbies habe, ist das bei mir keine Ausrede. Und da ist mir aufgefallen, dass ein Faktor der soziale Aspekt ist. Und der andere, dass ich es ja doch irgendwie gerne machen muss um dranzubleiben (das Dranbleiben fällt mir ja schon bei meinen Hobbies schwer und die machen Spaß...).
Die Frage ist, was willst Du gerne machen. Gerne machen ist wichtig, sonst ist es nur eine Belastung. Oder auch wofür willst Du Dich engagieren? Kinder, Obdachlose, Tiere, lebenswerteres Stadtviertel,…?
Also zum einen kenne ich hier keinen Verein, in dem ich mich engagieren möchte. Dann würde ich definitiv keinen Bürokram machen wollen. Das ist mir privat schon ein Hass und ich minimiere auf das Allernötigste. Gäbe es in der Nähe ein Tierheim, wäre das eine Option, aber ich fahre kein Auto und mit dem Fahrrad sind die Wege zu weit für einen entspannten regelmäßigen Beitrag. Webseitenpflege wäre jetzt auch nicht meine erste Wahl, da ich heilfroh bin, wenn ich in meiner Freizeit nicht am Rechner sitzen muss. Da reicht mir der private Kram. (Und jetzt klingt das nach jeder Menge Ausreden, aber wenn ich Ehrenamt gerne machen möchte, sind diese Punkte nun mal zu berücksichtigen).
Du kannst zb privat Müll aufsammeln. Konsequent beim Wandern oder beim Joggen, Spaziergang oder beim Kajak fahren immer eine Tüte zum Sammeln dabeihaben und los geht's.
Sowas mache ich schon (wenn auch nicht konsequent), aber das ist wirklich kaum der Rede wert und ich würde das nicht als Ehrenamt betrachten.
Gibt es denn eigentlich auch Ehrenämter bei denen man keine/sehr wenig soziale Interaktion eingehen muss?
Und wie kommt man zum Ehrenamt? Ich müsste aktiv in meiner Umgebung suchen. Wüsste gerade nichts, was in meiner Reichweite liegt oder idealerweise irgendeinen Berührungspunkt mit meinem Leben hat. Ich war mal im Elternrat im Kindergarten, aber das war oft eher frustrierend... Schulelternrat sieht da nicht viel anders aus. Macht teilweise mein Mann.
Vielen Dank nochmal an Alle! Ihr habt wunderbaren Input geliefert.
Genommen habe ich schließlich eine Abkürzung von Matildas Signatur (ich habe die letzten beiden Sätze weggelassen, weil sie mir zu sperrig erschienen... ). Es passt zu ihr (und auch zu mir). Ich habe sooo viel Zeit damit verbracht nach DEM Zitat zu suchen. Da hat mir das 'do it' den finalen Impuls gegeben.
"Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher
Ich finde das soo weise und es hilft mir ganz oft.
Ganz lieben Dank! Mich hat der Spruch aus dem Gedicht immer irgendwie fasziniert und zum drüber nachdenken angeregt. Mit dem Hintergrund (und dem ganzen Gedicht) liest es sich nochmal ganz anders. Aber nicht weniger wahr.
Ich finde es schön, für ein Mädchen (auch) ein Zitat von einer Frau zu nehmen. Es sind auch so kleine Dinge, die zeigen, dass Frauen wichtige Sachen zu sagen haben.