Ach das ist sooo anstrengend, last euch mal
Ich habe meine Tochter mit 24 Monaten nachts abgestillt. Sprich, ich habe ihr erklärt, dass ich allmählich dringend Schlaf nachts brauche und sie vorher und nachher gerne stillen darf, aber zwischen 22:00 und 5:00 nicht mehr. Klar, dass sie kein Verständnis von Uhrzeiten hat, aber "die Brust muss jetzt schlafen, du darfst später wieder" hat sie nach ein paar Nächten des Protests akzeptiert und - oh Wunder - danach so gut wie durchgeschlafen. Als Alternative durfte sie aber mit der Brust kuscheln, das tut sie bis heute noch. Ein paar Monate später blieb dann schwangerschaftsbedingt die Milch komplett weg, also haben wir ganz abgestillt.
Sie versteht, dass sie ihre Milch ausgetrunken hat und spricht aber noch sehr viel davon.
Ich denke, das Wichtigste ist mit dem Kind offen und ehrlich zu sprechen und sich seiner Sache sicher zu sein. In dem Alter verstehen die Kleinen das doch auch recht gut. Die Wut darüber, nicht mehr jederzeit stillen zu dürfen, sollte man dem Kind natürlich zugestehen. Ich habe immer zu ihr gesagt: "Ich verstehe, dass du wütend darüber bist, aber ich WILL nachts nicht mehr stillen. Du darfst gerne mit mir kuscheln und morgen früh wieder stillen"
Vielleicht ist das ja eine Option für euch?