Beiträge von Hilda

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    nur kurz: ich hab seit gestern nachmittag hier nicht mehr lesen können und werde auch in nächster zeit nciht dazu kommen. tut mir leid und es gibt keinen Zusammenhang mit Thema/forum oder so.

    Arnoli74 : Muss ich dir jetzt erklären, dass Narzissmus was mit der Überzeugung zu hat, überlegen zu sein, unter Abwertung aller anderen?

    Ich möchte dir im Augenblick nur rückmelden, dass ich deinen letzten Beitrag als überheblich empfinde.

    Daroan : Danke für deinen Link und Zitat daraus!

    Auch Estermann ist der Meinung, dass ein Frieden besser ist, wenn er unter Einbezug der Frauen geschlossen wurde. "Frauen handeln humaner, sie denken stärker an die Zukunft und die Konsequenzen. Deshalb ist es das einzig Richtige, sie in Friedensverhandlungen und Friedensmissionen miteinzubeziehen."

    Das finde ich spannend, genau das habe ich lange gedacht, aber bin inzwischen unsicher, denn woher kommt diese Überzeugung? Konkret müsste man vermutlich genau solche Friedensverhandlungen anschauen und analysieren, in welcher Funktion/Rolle/Amt usw. waren Frauen beteiligt.


    Genau dieses: gerechter, humaner usw hab ich vorhin gemeint, als ich flapsig! von feministischen Narzissmus ( das ist m.W. kein!!! t.t.) schrieb, mein überheblicher Gedanke, dass Frauen das alles besser machen.

    Nur kurz ( sollte dann noch etwas arbeiten), hoffentlich heute Abend ausführlicher:

    Ich habe für mich festgestellt, dass ich eben kein Konzept von „feministischer Außenpolitik“ bisher hatte und nun auf der Suche bin, was denn ein solches Konzept ausmacht, woran ich es erkennen kann.

    Bin da wirklich am Anfang und will mich dem (erst mal? eher?) auf der Theorie-Ebene, gern auch historisch nähern, weil das mir(!) den nötigen Abstand ermöglicht, um sachlich drauf zu schauen, mir hoffentlich ne Meinung bilden zu können usw.

    Die derzeitige Außenministerin war da jetzt nur Auslöser, Aufhänger für mich, mehr nicht.

    Mir geht es wirklich nicht darum, konkret über die Politik von Baerock zu diskutieren, sie ist nur der Aufhänger.

    Ich musste für mich einfach feststellen, dass ich mir bisher offensichtlich wenig Gedanken darüber gemacht habe, was feministische Außenpolitik tatsächlich/konkret ist oder ausmacht. Allein die Tatsache, ob/dass nun gerade eine Frau das Amt inne hat (oder auch in anderen Ministerien) macht deren Politik ja vermutlich noch zu keiner feministischen.

    Auf der Seite der Böll-Stiftung liest man halt Sachen, wie: wenn Frauen in Friedensprozesse involviert sind, halten sie x Jahre länger. ( da am handy gerade schwierig, hierher zu kopieren und immer zu switchen).

    Bisher dachte ich (uninformiert, vielleicht naiv und sozialromantisch): toll, eine Frau in der Politik an wichtiger Stelle, dass muss ja dann besser, gerechter, mehr Perspektiven berücksichtigend (ganz, ganz platt ausgedrückt, bitte nicht auf die Goldwaage legen) werden. Nun habe ich den Eindruck, dass ich(!) da eher einer Form feministischen Narzissmus hatte.


    Also ist meine Frage: was macht feministische Außenpolitik aus? Woran erkenne ich sie?

    Ich weiß nicht, ob es dazu schon einen Thread gibt - bin gerade am Handy unterwegs & finde da leider Suche nicht. Dann gern einen Hinweis darauf.

    Mich interessiert, was andere darunter verstehen und ob oder worin sich diese gegenwärtig zeigt.

    Auslöser für diesen Thread ist für mich natürlich das aktuelle Weltgeschehen und wie dieses bewertet wird und auch damit will ich nicht hinter dem Berg halten, dass ich ich die deutsche Außenministerin nicht gut finde, um es ganz sachlich zu formulieren.


    Aber ich möchte hier keine Schlammschlacht, kein verteidigen oder runtermachen dieser Politikerin, sondern ich will gern verstehen, was unter feministischer Außenpolitik zu verstehen ist oder andere verstehen, um mir ein Bild machen zu können, ob ich mich damit identifizieren kann oder diesen Aspekt des Feminismus, dann eher kritisch oder ablehnend gegenüber bleibe.


    Ich freue mich auf konstruktiven und respektvollen Austausch unterschiedlicher und gegensätzlicher Positionen und Sichtweisen.


    Ein bisschen schmökere ich gerade auf der Seite der Heinrich-Böll-Stiftung um Thema.

    „Oh du fröhliche“ kann man das ganze Jahr singen. Ursprünglich war es ein Allerdreifeiertagslied mit Strophen für Weihnachten, Ostern und Pfingsten.

    Also schlechte Karten, gerade dieses verbieten zu wollen. ?

    Diese Langsamkeit und Gründlichkeit ist gewollt. Auch der körperliche Ausdruck dazu, die motorische Balance dazu, das Rhythmusgefühl usw., man geht davon aus, daß dies den Kindern gut tut. Und je weniger Vorwissen sie mitbringen, desto leichter können sie sich darauf einlassen.

    Aber wieso geht man davon aus, dass dieser Weg den Kindern gut tut? Weil Herr Steiner, der davor nie etwas mit Kindern zu tun hat, sich das vor über hundert Jahren ausgedacht hat? Ich tue mich wirklich wirklich schwer damit zu verstehen, was man an dem Konzept toll finden kann - außer dass es eine Art Opposition gegen ein zugegegenermaßen auch alles andere als perfekte staatliche Schulsystem ist.

    Es wäre ja auch möglich, festzustellen: ok, manche Eltern finden sich und ihre Kinder darin wieder und erleben/haben den Eindruck, dass es ihren Kindern gut tut. Man könnte fragen: Woran seht ihr, dass es euren Kindern gut tut? usw. falls man tatsächlich Interesse hat. Und nicht gleich anzugreifen und monokausal Opposition reinzuinterpretieren.

    Ich finde das wirklich schade, dass sich hier User*innen in eine Verteidigungshaltung gedrängt fühlen, weil sie ihre Kinder in Waldorf-Einrichtungen haben. Und ich kann es leider total verstehen, dass sie in eine Verteidigungshaltung kommen.


    Meine eigenen Berührungen mit Waldorf sind lange her: meine Kinder waren die ersten Jahre in einem Waldorf-Kiga. Für mich stand immer fest, dass ich meine Kinder nicht in eine Waldorfschule schicken würde, eben weil ich mit dem Konzept nicht so d'accord bin. Ob das rückblickend richtig war, weiß ich nicht, meine Kinder kommen mit dem Leistungsdruck an allen anderen Schulen, an denen sie inzwischen so waren, nicht klar.

    Am Waldorf-Kiga damals fand ich manches gut, manches nicht, insgesamt haben sich meine Kinder dort überwiegend wohl gefühlt. In dem Kita gab es selbstverständlich Bücher und wenn Kinder lesen wollten, durften sie das. Mein großer Sohn hat immer Eurythmie geschwänzt, dass wurde völlig toleriert. Auch dass er, im alltäglichen Ablauf total gerne helfend (Tische abwischen usw.) bei gemeinschaftlichen Putzaktionen eher nicht mitmachen wollte, wurde erstaunt und interessiert zur Kenntnis genommen und man ließ ihn gewähren.

    Was für umsichtige & rücksichtsvolle Kinder #freu

    Was ich aber dazusagen muss: Meine Kinder konnte ich schon in der ersten Klasse zu nichts bringen, von dem sie selbst nichts hielten, ich aber wichtig fand. Sport ist da ein schönes Beispiel.


    Ich lese das ja öfter mal: Sport ist ein Muss.

    Was macht man denn, wenn das Kind das konsequent verweigert? Wie setzt man ein Muss durch?

    Ernstgemeinte Frage (ich habe die ja schon ganz oft im Forum gestellt).

    Erstmal: ich freue mich auch sehr für und mit euch! (Kann Neid nicht verhehlen, wünschte mir so eine Entwicklung/Möglichkeit auch für meine Kinder, inklusive dass sie (wieder) Freude am Wissenserwerb finden & von ihrem Selbstwert ausgehend, lernen könnten).

    Zweitens: deiner Frage schließe ich mich an. Ich schaffe es nicht, absolut nicht, meinen Kindern irgendetwas beizubringen, was sie nicht wollen. Druck erzeugt hier nur Gegendruck & völliges Desinteresse.

    @Pamela : ist doch ganz klar, die Rabin ist ja eine ehemalige Rabin, also hier rausgeflogen, weil sie zu streng ist, da sind die Raben streng. #freu8o#lol