Beiträge von Hilda

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Danke Carlotta, finde meine Gedanken in Deinem Geschriebenen sehr gut wieder!


    Hier kann ich ganz faul unterschreiben.


    Die deutsche Schulpflicht hat nun mal einfach Geschmäckle, wie so vieles, was von den Nazis eingeführt wurde und von ihnen nun eben tatsächlich mit dem Ziel, den Einfluss der Eltern zu minimieren.
    Ich bin entsetzt, dass hier zu Duckmäusertum aufgerufen wird: Wenn der Staat erwartet, dass du gegen deine Überzeugung handelst, dann hast du das zu tun. Selber Schuld, wenn dir deine Kinder weggenommen werden. Was lernen Kinder dabei: Ich muss mich anpassen und stromlinienförmig durchs Leben schwimmen.
    Davon abgesehen, würde ich meine Kinder vermutlich aus Angst, dass sie mir weggenommen werden, nicht von der Schule nehmen, aber die Kriminalisierung finde ich erschreckend.


    Wenn es dem Staat mit der Schulpflicht, die nicht mit dem Recht auf Bildung zu verwechseln ist – das sind zwei Paar Schuhe, um Kindeswohl ect. ginge, dann würde in Deutschland die Schulpflicht abgeschafft und ein vernünftiges Regelement für Homeschooling erstellt werden. Mit regelmäßiger Überprüfung ect. lässt sich nämlich durchaus sicherstellen, dass die Kinder von Homeschoolern auch mit Sichtweisen in Berührung kommen, die im Elternhaus nicht vertreten werden.


    Ich finde ja, der Staat kann nicht früh genug anfangen, Kinder aus dem gefährlichen Dunstkreis der Eltern heraus zu retten und sollte dringend eine Pflicht in KHs zu entbinden, einführen.
    *ironie off*


    Und jetzt bitte nicht als Argument, dass das ja eine blödsinnige Schlussfolgerung sei, da Ausgeburten genauso sicher (evtl sogar sicherer) wie KH-Geburten sind.
    Denn wie viele Kinder erleiden durch den Schulbesuch Schaden?

    Zu klein ist sie sicher nicht, aber es ist doch die Frage: Wem ist es wichtig, dass sie auf's Töpfchen geht bzw nicht mehr Windel nimmt? Ihr selbst oder halt den Eltern. Und ja, ich weiß, wie sehr angenervt man als Eltern sein kann, wenn das Kind, dass ganz offensichtlich eine gute und zuverlässige Körperwahrnehmung hat, dennoch nicht Klo/Töpfchen benutzt.


    Edit: Was pädagogisch wertvoll ist, richtet sich hier m.E. vor allem nach den Bedürfnissen des Kindes. Also braucht es Hilfe bei der Umsetzung seines eigenen Bedürfnisses, keine Windel mehr zu nutzen oder braucht es Akzeptanz des Bedürfnisses eben nicht/noch nicht auf's Tröpfchen/Klo zu gehen.

    Ist es deiner Tochter denn unangenehm in die Windel zu machen? aAlso ist es ihr Problem oder evtl. doch eher deins, weil du dir wünschst, dass sie, da sie ja merkt, wann sie muss (haben meine beiden mit 1,5, dennoch war an Tröpfchen/Toilette kaum zu denken), auch auf Toliette/ Töpfchen geht?

    Ist jetzt vermutlich nicht das, was du lesen möchtest: Kind windeln und fertig. Windeln wechseln, wenn sie nass/voll sind. Der eigenen Bequemlichkeit bzw. zum Nerven schonen wieder auf WWW umsteigen.
    Unser großer Sohn war irgendwann mit 2,5 tagsüber trocken – wir haben es schon z.T. sehr forciert und er pullert bis heute häufig nachts ein. Beim kleinen hatten wir nie eine Chance :D er hat mit 3,4 Jahren von einem Tag auf den anderen beschlossen, keine Windel mehr zu brauchen, nachts war die Windel auch schon lange meist trocken und er ist bis heute sehr zuverlässig tags und nachts trocken. Für's große Geschäft hat er noch ein Jahr eine Windel gebraucht: also sich eine geben lassen und sofort danach haben wir sie abgemacht, ihn sauber und fertig.


    Ich wünsche dir viel Geduld, gute Nerven und Vertrauen zu deinem Kind, wenn es soweit ist, wird es keine Windeln mehr brauchen und Toilette oder Tröpfchen benutzen #blume

    Noch ein Klassiker, gerade eben an der Haustür. Eine andere Mutter zu meinem langhaarig gelockten Sohn, der seine Frisur nicht verändern möchte: "wie siehst du denn aus? Mädchenfrisur, Mädchenfrisur!" Ich: "Wieso? Männer haben doch auch lange Haare?" Sie: "Na, man kann nie früh genug anfangen, sich den Marotten anzupassen."


    Von einer erwachsenen Frau?! #stumm Aber stimmt leider, von irgendwem müssen ja Kinder solchen Mist nachplappern können …


    Auch "hübsch": In der Schule meines Sohnes haben die Kinder Ablagen für ihre Arbeitsblätter, in rot und blau – muss ich dazu sagen, dass die farblich nach Geschlecht sortiert sind? #sauer

    Wird es eine reine Tauffeier oder eine Taufe im Gemeindegottesdienst? Je nachdem habt ihr mehr oder weniger Gestaltungsspielraum. Texte, Fürbitten ect. mit Pfarrer/in absprechen, auch ob ihr selber formuliert oder er/sie euch etwas zur Verfügung stellt.
    Ich denke manchmal, es muss gar nicht so viel extra/besonderes sein (kann schnell zu viel werden), sondern eher gucken, an welchen Stellen im liturgischen Ablauf ihr als Eltern, Paten … einbezogen sein könnt: Liedauswahl, dem Täufling den Taufspruch zusprechen, Fürbitten (bitte nicht aus dem Internet, entweder selber schreiben oder vom Pfarrer/in schreiben lassen), Lesungen übernehmen, die Kinder (wenn viele teilnehmen) bringen in kleinen Gefäßen das Wasser und gießen es so aus vielen Gefäßen zusammen, Taufkerze überreichen, vorher anzünden (auch durch ein Kind) …
    Wichtig: alles im Vorfeld mit Pfarrer/in absprechen und besprechen.
    Ich finde, es ist oft eine Gradwanderung zwischen individueller Gestaltung und trotzdem noch Gottesdienst für die ganze Gemeinde.


    Edit sagt: Ich wünsche euch eine schöne Taufe :)

    Ich denke auch, dass du einer absolut romantisierten Vorstellung vom Landleben aufsitzt #angst Sein Leben, Tagesablauf vom Vieh und Wetter absolut abhängig machen zu müssen, stelle ich mir nicht so toll vor. Ich denke, dass viele das durchaus auch als Hamsterrad empfinden. Wobei ich deine Sehnsucht nach "richtiger" Arbeit durchaus nachvollziehen kann, bei meiner Arbeit "sehe" ich auch kaum Ergebnisse, da geisteswissenschaftlich- sozial.
    Auch die von dir beschworene Gemeinschaft ist in einer bäuerlichen Lebensweise vor allem eins: Zweckgemeinschaft, der sich der einzelne enorm unterordnen muss. Anders kann es vermutlich auch nicht funktionieren.


    Vielleicht lassen sich ja Teile deiner Sehnsüchte verwirklichen und du probierst es einfach mal aus, so wie Ayala schreibt.

    Was mich einfach wirklich annervt, ist dieses "Ausruhen auf anderer Leute Dummheit", denn sorry, nichts anderes ist der Verzicht auf Masernimpfen im Moment.


    Sorry, mit dieser Aussage zeigst du, dass du eben nicht verschiedene Sichtweisen stehen lassen kannst.

    Ganz abgesehen davon, dass ich diese Selbstbeweihräucherung à la: "die Impfer sind eh alles tumbe, ungebildete Proleten" ziemlich zum Kotzen finde...


    Aber auch: "Wer nicht impft, ist ein bisschen durchgeknallt, verantwortungslos und weltfremd." ist nicht besser. Und diese Sicht begegnet hier im Forum leider auch immer wieder.
    Was ist so schwer daran, verschiedene Sichtweisen auf eine Sache zu akzeptieren? Ich habe den Eindruck, Impfbefürworter können hier noch so viele Studien anführen, da eine "Forderung", nämlich unabhängige Langzeitstudien eben nun mal nicht zu finden sind, werden andere Studien viele Impfkritiker nicht überzeugen.
    Das eigene Vertrauen in die pharmazeutische Forschung kann ich nun mal nicht von anderen fordern, ebenso wenig das eigene Misstrauen.
    Und niemand ist ein besserer Mensch, weil er/sie meint, ihren Kindern bestimmte Dinge ersparen zu wollen (schwere Krankheiten), noch weil man genau diese seinen Kindern ggfs. zutraut. Beide handeln nach bestem Wissen und Gewissen und wollen für ihre Kinder das Beste. Das darf man niemandem, der hier diskutiert, absprechen. Aber für jeden sieht das Beste nun mal anders aus.

    Ich denke "Ersatzdrogen" machen keinen Spaß und versuche es gelassen hinzunehmen und vermutlich hast du Recht, Schlumpii und ich sollte einfach ausreichend Stifte da haben, um neue nachschieben zu können. Schaffe ich noch nicht, weil es mich wütend macht. Aber wenn ich so an meine Schulzeit denke …
    Zum neuen Schuljahr gibt es komplett neue Stifte … jetzt sind erst mal Ferien und vielleicht wird es ja doch besser. Auf jeden Fall ist mir das Stifte kauen auch lieber als Fngernägel knabbern, das macht Sohn 2

    Erinnert mich an unseren Kleinen. Er liebt ähm, militärische Ausdrucksweisen (Erziehung zum Pazifismus müssen wir wohl auf später verschieben, seufz) und wenn ich ihn um irgendetwas bitte, kommt als Antwort: Zu Befehl, SirIn!

    kolja: Ich will dich in keine Meta-Diskussion ziehen. Ich bin nur auf die Frage eingegangen, ob/wie die Diskussion zu führen sei (rationale vs emotionale Ebene), diese Diskussion stand also schon im Raum 8)


    So als absolut wilde Phantasie, Kolja, es könnte ja sein, das deine Sicht der Dinge nicht die allein gültige ist?
    Ach ja, und für jede Diskussion, die gelingen soll, ist es absolut notwendig, das die Beziehungsebene geklärt ist. Kannst du nachlesen bei Watzlawick, Schulz von Thun u.a. Nicht immer wird man die explizit klären müssen, aber wenn es da klappert, dann merkt man es. Ein ausweichen auf die Sachebene frustriert dann über kurz oder lang die meisten.

    Von "rein" und "ausschließlich" rational war nicht die Rede, aber ganz ohne Verwendung rationaler Argumente können Personen mit verschiedenen Standpunkten nun mal überhaupt nicht miteinander diskutieren.


    (Hervorhebung von mir)
    Da sind wir doch immerhin schon an dem Punkt, dass der rationale Aspekt innerhalb einer Diskussion nur einer ist. Ich konkretisiere meine Frage: an welchen Stellen innerhalb dieser Diskussion agierst/reagierst/argumentierst du eher emotional als rational? (Als Frage gedacht, die du dir einfach mal selber stellen solltest.)


    Von daher gehe ich sehr konform mit einem Posting (55) von Doula 1963. Denn dein emotionales Engagement springt mir förmlich entgegen. Ich nehme einen unangenehmen und großen Missionseifer bei dir wahr, echt unangenehm. Du willst einfach Recht haben/behalten/bekommen … warum? Du hast für dich entschieden/erkannt … , dass es nach deinem Weltverständnis keinen Gott/Götter gibt. Wenn du damit zufrieden und glücklich bist, dann könntest du doch solche Diskussionen eigentlich ganz gelassen führen, oder?
    Dann wäre es auch möglich, näher an dem Anliegen der TS zu bleiben. Denn ihr Sohn will ja offensichtlich in den RU gehen und sie respektiert den Wunsch ihres Kindes, möchte aber dass dort keine Angstmache passiert. Dann ist es in der Diskussion absolut unerheblich, ob ich den RU grundsätzlich gut oder nicht gut finde, sondern es geht darum: Wenn ein Lehrer Mist erzählt, welche Handlungsmöglichkeiten als Eltern habe ich. Egal ob ich das Unterrichtsfach toll/gut oder sonstwie finde. Denn danach hat die TS nicht gefragt.